Beiträge von mark1

    Die Logik des Motorhaubenschalters ist bei mir genauso- also getrost ignorieren.

    Der Spannungsabfall sieht aber kritisch aus. Solange das Fahrzeug nicht im Standby ist, fliessen zwar noch einige Ampere- aber die Geschwindigkeit des Spannungsverlustes deutet darauf hin, dass Du Dich schon mal mit der Beschaffung einer neuen Batterie befassen solltest,- da geht bei Minustemperaturen dann schnell "nix" mehr.

    Wenn die Zündung an war, wird natürlich sehr viel mehr verbraucht, ggfs. noch Tagfahrlichschaltung bis hin zu aktivierter Sitz-/Scheibenheizung..

    Lädt die Batterie denn überhaupt noch voll ? Leerlaufspannung bei 12.8 Volt (1 h nach Ladeende gemessen) ? Kannst ja auch mal einen definierten Verbraucher dranhängen (z.B. 55 Watt Halogenbirne) und messen, wie lange die Batterie das mitmacht. 55W/12 Volt = 4.6 Ampere, 105Ah/4.6 A= 22.8 Stunden in der Theorie

    Gruss
    Mark

    Da mich interessiert hat wie warm es nun wird, wenn die SH beide Kreisläufe heizt, habe ich mal die Temperaturverläufe beim Standheizungsbetrieb - alles im Stand ohne Motor- mitgeloggt. Letzter Motorlauf ist mehr als 12 Stunden her, Aussentemperatur ist 2 Grad, die Scheiben sind mit Rauhreif belegt. Ja ich bin Laternenparker- die Garage ist für meine Frau reserviert (und meine Zweiräder :victorious:)

    Die Werte findet man in den MWB 1/3/4 des Steuergerätes 18, die blaue Kurve ist der Sensor "G241 Heizung", die rote Kurve der Sensor "G62 Kühlmitteltemp.Motor/Kombi."

    Das Diagramm zeigt den Temperaturverlauf während 50 Minuten Laufzeit:
    Die Heizungskühlmitteltemperatur erreicht max. 60 Grad, der Sensor für den Motor zeigt ca. 40 Grad. Der Zacken bei 10 Minuten rührt daher, dass der Motorsensor "Zündung an" braucht, damit er ein Signal gibt (er hängt am Motorsteuergerät). Bei 10 Minuten ging die Zündung aber in den Standby- habe sie dann erst wieder einschalten müssen. Bei ca. 40 Minuten schaltet die SH dann auf 50% Leistung.
    Für mich heisst das, dass ich die Heizzeit auf 35 Minuten beschränken werde, da danach keine wesentliche Ergebnissteigerung mehr da ist. Im Innenraum ist es jetzt mollig warm (aber nicht mehr heiss). Für mich ist das ausreichend so- die Motorvorwärmung finde ich auch wichtig. Wie dann die Abtauwirkung bei Schnee und Eis ist, werde ich berichten.

    Wie sind denn die Erfahrungen derjenigen, die den Mod mittels Lastwiderstand gemacht haben?

    Nach einer knappen Stunde Heizung inkl. eingeschalteter Zündung brauche ich jetzt erst mal einen Pitstop am Ladegerät...

    Gruss
    Mark

    Im Steuergerät 9 (Bordnetz) MWB 7 werden die Spannungen für Bordnetz- und Starterbatterie angezeigt. Wenn sie (fast) gleich und > 13 (normalerweise zwischen 13.5-13.8) Volt sind, werden beide geladen- die Ladespannung ist immer die gleiche- sie hängen am selben Ladekontakt. Findest Du bei der Starterbatterie 12.7-12.8 Volt angezeigt, ist das die Leerlaufspannung, d.h. sie wird nicht geladen (>12.8 Volt = 100% voll). Eigenzitat: "Da die hintere Batterie ausserhalb des Startens keine Beanspruchung hat ist sie schneller/häufiger voll als die vordere."

    Parallel dazu misst man an den Fremdstartpolen die Generatorspannung von ca. 14 Volt, die das System speist.

    Macht man den Motor aus, sackt auch die Bordnetzbatterie auf eine (deutlich niedrigere !) Spannung ab, da noch ein hoher Strom fliesst, solange das Fzg. nicht im Standby ist. Nach dem Standby sollte sie idealerweise auch >12.5 Volt sein. Ich messe dass durch eine Ladebuchse, die ich mir (als ich noch "Stromdiebe" hatte) in den Kühlergrill eingebaut habe. Ist jetzt ganz praktisch,- das Ladekabel schliesse ich (ohne Ladegerät) beim Einparken an und kann dann nach Belieben messen ohne den Dicken zu "wecken".

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    Gruss
    Mark

    Könnte es sein, dass Anpasskanal 7 die Laufzeit ist ??

    Das "riecht" nach Batterie end of life oder einem Ladeproblem...

    Laut Erwin ist vorne Nassbatterie und hinten AGM Standardausstattung beim V10. Ausnahme bei Faltradausrüstung (=meiner): hinten auch Nassbatterie. Über die Hintergründe habe ich keine Informationen. Ich frage mich auch, wie man die höhere AGM Ladeschlussspannung realisieren will- die Batterien hängen über das Laderelais ja immer am gleichen Ladestromkreis... Ich hätte vermutet, dass es deswegen auf jeden Fall immer der gleiche Typ sein soll vorne/hinten. Man lernt immer was dazu...

    Hast Du Generator/Regler schon mal gemessen, ob da alles klar ist?

    Gruss
    Mark

    Das ist beim V10 anders: Er hat ein Zweibatterie-Bordnetz, hinten Starterbatterie für Glühkerzen plus Start, vorne der Rest plus Start. Die beiden werden zum Start per Hochstromrelais zusammengeschaltet und danach sofort wieder getrennt- sonst geht alles über die Fahrersitzbatterie.

    Der Notstart legt durch Umschalten von ein paar Relais eigentlich nur die Vor-Startverbraucher auf die "bessere" Batterie um (benötigte Steuergeräte und Vorglühen)- Rest bleibt gleich. Ist sehr gut beschrieben in SSP 298- Google hilft :-). Der Start wird dann in jedem Fall mit einer schwachen Batterie von zweien (egal welche) kritisch. Ich habe letzte Woche 450 Ampere Kaltstart- Strom gemessen nur aus der Fahrersitzbatterie! Der von hinten käme dann noch dazu- werde ich die Tage mal noch messen- und das bei immerhin noch 5 Grad Aussentemperatur!

    Wenn Die Standheizung (unterstellt sie läuft weniger als 1 Stunde) die Batterie leer saugt, hat diese aber schon ein Kapazitätsproblem: Standardleistungsaufnahme SH ist 26 Watt = ca. 2,2 Ampere Strom, beim Anglühen sicher etwas mehr. Dazu die Umwälzpumpe und die Dieseldosierpumpe, mit 5 Ampere abgesichert, - braucht wahrscheinlich die Hälfte (2-3A). Heizungsgebläse nochmal 4-5 Ampere- macht in einer Stunde SH- Betrieb ca. 10 Amperestunden Verbrauch, das ist ca. 10% Deiner Batteriekapazität. Selbst wenn es 20 wären, dürfte das absolut kein Problem sein...

    10,05 Volt ist als Abschaltspannung auch viel zu niedrig, 10,8 Volt ist schon "normal entladen"- darunter geht`s in Richtung Tiefentladung incl. Langzeitschäden -wie vermutlich schon vorhanden :( Meine konnte ich mittels ctek 5.0 Ladegerät und dessen "Reconditioning"-Funktion gerade noch retten

    Es könnte sogar sein, dass die SH die Spannung nur beim Einschaltvorgang prüft (reine Vermutung), dann wäre die Abschaltspannung noch höher anzusetzen

    Gruss
    Mark

    Ich würde die grösste Kapazität einbauen, die physisch reinpasst. Hat auf die Ladung etc. keinen Einfluss, der Generator schafft das locker, ggfs. dauert es eben etwas länger. Da man aber sowieso von einer vollen Batterie ausgeht, geht es ja immer nur um die "Nachladung"- und die ist dann gleich...

    Man muss beim Batteriewechsel eigentlich nur dann codieren, wenn man den Typ wechselt, z.B. von Bleib/Säure auf AGM,- dann werden die Ladekurven angepasst. Gleichzeitig wird das Steuergerät aktiv in den Lernmodus geschaltet. Den erreicht es aber auch von selbst bei Triggerereignissen wie z.B. Kaltstarts.

    siehe hier:

    http://www.moll-batterien.de/downloads/Moll…ne_Code_web.pdf

    Gruss
    Mark

    Die Unterspannungabschaltbedingung wird meines Wissens folgendermassen gerechnet:

    9 Volt + Wert/100 V = Abschaltspannung

    Beispiel:

    105 heisst: 9 + 1,05 = 10,05 Volt
    200 heisst: 9 + 2,00 = 11,00 Volt

    Der Spannungswert bei laufender Standheizung (bei Motor aus) ist natürlich durch die Strombelastung deutlich niedriger als die Leerlaufspannung...

    Wird alles im SH STG eingestellt, die komfortablere Variante ist aber die (Standardeinstellung), die durch das Lastmanagement automatisch geregelt wird und nicht durch den konkret vorgegebenen Spannungswert. Wahrscheinlich musst Du nur auf "Automatik" umstellen- Anpassungskanal habe ich noch nicht herausgefunden- bin auch auf der Suche..
    Habe gerade erfolgreich die Motorvorwärmung dazucodiert (V10/2008): Anpassungskanal 4 von 1 auf 0=>Motor wird mitgeheizt

    Gruss
    Mark

    sieht bei mir so aus:

    -------------------------------------------------------------------------------
    Adresse 18: Standheizung Labeldatei: DRV\7L6-819-008.lbl
    Teilenummer: 7L6 819 008 H
    Bauteil: Standheizung E1MAC 0425
    Codierung: 0000000
    Betriebsnr.: WSC 31414 790 00001
    VCID: 3B7E5B3D7A4D36E648-806E

    Kein(e) Fehlercode(s) gefunden.

    Ich fahre einen V10/2008 und habe lange nach einer Lösung gesucht, wie ich die Standheizung dazu bringe, den Motor mit vorzuwärmen. Die in anderen Threads aufgezeigte Modifikation per Leistungswiderstand ist mir bekannt (habe ich als letzte Möglichkeit in Betracht gezogen).

    Fündig geworden bin ich im Phaeton Forum aus der Idee, dass die zumindest den gleichen Motor haben und die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass der Rest auch ähnlich ist. Ich habe dann die untenstehende Beschreibung gefunden, mit der ich erfolgreich war: dem User picaschaf sei herzlich gedankt.

    Ich habe nur den Schritt 4 der Anleitung umgesetzt. Der Login hatte nicht funktioniert- habe ich aber letztendlich gar nicht gebraucht, da ich an die Anpassungskanäle auch ohne Login gekommen bin.

    Kurz gesagt: Anpassungskanal 4 im Steuergerät Standheizung (18) mit VCDS von 1 auf 0 anpassen, Codierung bestätigen- fertig!

    Die Heizung ignoriert nun das Absperrventil und heizt beide Kreisläufe gleichzeitig. Die erreichte Temperatur ist 70 Grad wie vorher, dazu läuft die Standheizung bei mir eine halbe Stunde (Aussentemperatur z.Zt. 6 Grad). Einzig die erste Stufe (Volllast der SH) dauert jetzt 20 statt 10 Minuten, dafür springt sie als Zuheizer aber auch nicht mehr (oder nur deutlich kürzer) an nach dem Motorstart.

    Beim Starten gibt es keine Probleme, Rest funktioniert wie vorher...

    Viel Spass beim Nachbauen !

    Gruss
    Mark

    Verbaut habe ich diese:

    -------------------------------------------------------------------------------
    Adresse 18: Standheizung Labeldatei: DRV\7L6-819-008.lbl
    Teilenummer: 7L6 819 008 H
    Bauteil: Standheizung E1MAC 0425
    Codierung: 0000000
    Betriebsnr.: WSC 31414 790 00001
    VCID: 3B7E5B3D7A4D36E648-806E

    Kein(e) Fehlercode(s) gefunden.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Warum das mal so und mal so ist, würde ich übrigens gerne mal von einem Fachmann erfahren.

    .

    Grundkonzept: 1 Bordnetzbatterie unter dem Sitz (Fahrzeuge ohne Standheizung <V10)
    erweitert : 1 Bordnetzbatterie wie oben plus 1 Batterie im Kofferraum (nur für die Standheizung wg. hohem Stromverbrauch), um die Startfähigkeit zu erhalten
    V10 : 2 Batterien, weil er mit einer kaum startet (zu hoher Strombedarf, meiner zieht beim Start allein aus der vorderen Batterie gemessene 440 Ampere Startstrom). Daher laufen alle Systeme im Fahrbetrieb wie oben über die Bordnetzbatterie unter dem Sitz, nur beim Start wird die hintere zugeschaltet für Anlasser und Hochstromverbraucher (Glühkerzen etc.). Beim Notstart wird alles auf die hintere Batterie geschaltet incl. der Steuergeräte, nach Motoranlauf wieder zurück auf Standardkonfiguration. Das ist im SSP 298 recht gut beschrieben, einfach mal den Freund Google fragen :)

    Gruss
    MArk

    Kleiner Tip:
    vordere und hintere Batterie- Massekabel abklemmen, bevor Du die Ebox demontierst- da münden die dicken Plus-Kabel direkt von der Batterie...

    Gruss
    Mark

    Auf Verdacht würde ich gar nichts tauschen..
    Die Werkstatt kann sehr wohl die Temperatur im Heizkreislauf messen- wie ist die denn? Das muss man nur mal aus dem Kaltstartbereich heraus messen- dann sieht man im Vergleich der Temperaturanstiege Heizkreislauf und Motorkreislauf schon, ob sich erst der Heizkreislauf erwärmt (wie es sein sollte) oder ob er kälter/gleich bleibt als der Motorkreislauf.

    Bei mir war es so wie im anderen Thread beschrieben: Das Thermostat für die Verdampfertemperatur ist aus seiner Halterung im Fussraum gefallen und hat die Innentemperatur hinter dem Armaturenbrett gemessen statt die Heizungsverdampfertemperatur. Zum Schluss vereist dann der Verdampfer und die gesamte Heizung ist blockiert. Ist vermutlich deswegen in der Stadt auch kein Problem..

    Probier mal das ganze bei ausgeschalteteter Klimaanlage- dann tritt der Fehler wahrscheinlich nicht auf, - und Du weisst woran es liegt.
    Gruss
    Mark

    Wenn der Schlüsselstart funktioniert, ist dies ein Notstart- die Fahrersitzbatterie ist schwach. Bei 60 km am Tag sehe ich aber kein Problem, bei meinem V10/2008 reicht auch weniger. Ich würde einen heimlichen Stromverbraucher vermuten- spreche da aus leidvoller Erfahrung (https://www.touareg-freunde.de/showthread.php…SY-deaktivieren). Da gibt es leider viele Fehlermöglichkeiten (die Türgriffsensoren sind aber dafür bekannt).

    Wenn Du selber keine Möglichkeit hast, den Ruhestrom mal eine Nacht lang zu messen, würde ich zum Freundlichen gehen mit dem deutlichen Hinweis auf zu hohen Ruhestromverbrauch- sonst verkaufen sie Dir gern eine neue Batterie... Die Werkstatt kann ein Langzeitprotokoll erstellen, auf dem die nächtliche (Un)Tätigkeit der Steuergeräte deutlich wird. Nur bitte nicht zu lange warten, sonst bekommt die Batterie durch Tiefentladung wirklich noch einen Schaden- also erst mal ans Ladegerät hängen!

    Gruss
    Mark

    Ich würde die Kabel/Steckverbindungen zum Steuergerät J745 prüfen sowie Sicherung SC 39 , siehe Anlage. Ich denke aber, dass dies in Ordnung ist, da es sonst gar keine oder für alle Geber Fehlermeldungen gäbe (oder: Steuergerät nicht ansprechbar).

    Zusätzlich braucht er vielleicht nach dem Wechsel des Gebers eine neue Grundeinstellung der Fahrwerkshöhe? Das ist jetzt nur eine Vermutung, würde ich aber vor erneutem Basteln probieren... Die Werte des Gebers kann man sicher auch in den MWB des Steuergerätes anzeigen lassen

    Gruss
    Mark


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