Beiträge von mark1

    Mein V10/2008 macht das genauso: An den Notstartpolen kann man die LM Spannung von 14-14.1 Volt messen (bei mir noch nie mehr...).
    An der Zigarettenanzünderbuchse kommen davon ca. 13.3-13.8 Volt an, an der hinteren Batterie immer etwas weniger (ca. -0.2 Volt) wegen der Kabellängen.

    Am Besten ist ein Log der Spannungen mit VCDS während der Fahrt, dann kann man auch sehen, ob das Laderelais für die Starterbatterie ordnunggemäss arbeitet.. alternativ mal die Spannung der hinteren Batterie direkt und zum Vergleich am Laderelais messen (während der Motor läuft). Anschliessend kann man die Erregerspannung per VCDS testen- ich vermute aber dort keine Probleme, weil ja bei Dir offensichtlich 14 Volt erzeugt werden.

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    Mir ist bei der ganzen Testerei aber folgendes klar geworden: die (nicht temperaturkompensierte) Laderegelung des V10 kann die Batterien überhaupt nicht vollladen , da die Ladeschlussspannung (bis 14.7 Volt je nach Temperatur) niemals erreicht wird,- es werden deshalb nur 80-85% der Batteriekapazität geladen. Und da ist das Hauptproblem nicht die ungenutzte Kapazität, sondern die verringerte Lebensdauer.. Zusätzlich muss die Bordnetzbatterie immer 2/3 des Startstroms aufbringen, da sie den niedrigeren Widerstand (Kabellängen!) hat. Gemessen habe ich beim Kaltstart bei 5 Grad Aussentemperatur 440 Ampere Startstrom vorne und 230 Ampere hinten.

    Ich habe mir deshalb das Solardach zum Laden umgebaut (s. Thread hier im Forum) plus eine Hawker Reinblei Batterie in den Kofferraum gesetzt- die kann den doppelten Startstrom und hat einen kleineren Innenwiderstand,- übernimmt deswegen jetzt den grösseren Teil des Startstroms. Wenn die hintere Batterie voll ist, lädt das Solarladegerät auch die vordere. Seitdem sind die Batterien immer top geladen und ich habe keine Probleme mehr...

    Gruss
    Mark

    Im erwin steht nichts zum Leitungsverlauf. Beschrieben werden Reparatursets aus dickerem Schlauch, die über die schadhafte Stelle geschoben werden und an beiden Seiten mit Kabelbinder abgedichtet werden (kann man also leicht selber machen).

    Ich hatte bei meinem ersten Trex das gleiche Problem - Schlauch war an der Xenon-Waschdüse abgesprungen- konnte ich durch das Gitter unter dem Schweinwerfer wieder "ranfummeln". Am einfachsten von einer zweiten Person die Scheinwerferreinigung betätigen lassen und schauen, wo es rausspritzt.

    Gruss
    MArk

    Hi Robert

    Ich bin inhaltlich bei Dir,- nur vor 13 Jahren hatten wir 2002- eingebaut wurde Technik vom Stand 1970.

    Ich kann es mir nur so vorstellen, dass die Lösung o.k. war für alle "nicht" V10, denn mit dem V10 hat VW sicherlich Neuland - auch hinsichtlich der Startströme- beschritten. Da war es wohl in der Serie einfacher, die Batterieladung & Stromverteilung einfach zu übernehmen und dann die Zweitbatterie (schon bekannt bei SH Einbau) als Starterbatterie hinzuzuschalten. Dass man sich der Gesamtproblematik schon bewusst war, kann man aber am blossen Vorhandensein des Lastmanagements gut ablesen.

    Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass man sich über die beschriebenen Details des Ladens etwas mehr Gedanken gemacht hätte (-> Temperaturfühler, angepasste Ladespannungen) oder auch zum Thema Stromverbrauch im Stillstand (Vorglühautomatik, Abschalten des Tagfahrlichts bei Zündung aus, schnellerer Standby...), die auf einfachem Weg (mit der eingebauten Technik!) zu deutlichen Verbesserungen geführt hätten. Zumindestens hätte man es konfigurierbar machen können. Natürlich hätte auch ein Laderegler für ein paar zusätzliche Euro der "VW Luxuskarosse" gut zu Gesicht gestanden.

    In Summe wälzt man dann aber ein paar eingesparte Investitionen in bessere Technik in mehrfach so hohe Folgekosten auf die Kunden um- und da hört für mich der Spass auf. In der Softwareentwicklung nennt man das "Beta-Test beim Kunden".

    Die absolute Krönung ist für mich der beschriebene Sitzausbau, den man dann auch noch durch Verwendung von speziellen Schrauben mit Vielzahnprofil für den "Normalo" unzugänglich macht und ihn in die Werkstatt "leitet", um seinen Obulus für die VW Servicebetriebe vorbeizutragen. Dabei hat mich das dort vorhandene Know How nicht ansatzweise überzeugen können,- eher im Gegenteil.

    Zum Glück bin ich immer froh über einen guten Grund zum Anschaffen von Werkzeug- und das hat VW nun mal hervorragend gelöst... :)

    Meine nächste Aktion wird der Wechsel der hinteren Bremsbeläge/ -scheiben- da kommt auch wieder das gekaufte VZN Werkzeug zur Anwendung- es muss sich ja lohnen :)

    Gruss
    Mark

    Servus Mark,

    natürlich sind die Voraussetzungen im direkten Vergleich nicht dieselben. Ich fahre meine Fahrzeuge in der Regel (die ersten) drei Jahre und damit insgesamt nicht mehr als 60.000 km. In diesem Zeitraum befinden sich Starterbatterien freilich noch in der Blüte ihres Lebens, stehen "voll im Saft" :D

    Ich frage mich nur, ob es nicht - wirtschaftlich betrachtet - sinnvoller wäre, nach 5 - 6 Jahren, wo die Batterien nun mal nachzulassen beginnen, diese einfach gegen neue Exemplare zu ersetzen. Die chemischen Alterungsprozesse lassen sich nun mal nicht aufhalten, da kann man laden und "pflegen" wie man will; irgendwann sind die letzten Tage einfach gekommen. Bei der Ladeschlussspannung liegt VW schon richtig, das wird auch bei anderen Herstellern nicht anders gehandhabt. 14,5 - 14,7 Volt sind definitiv zu viel für Bleiakkus, mehr als maximal 14,4 Volt führt nicht nur zu starkem Gasen, sondern auch zu beträchtlicher Korrosion an den Bleigittern.

    Eine andere Sache ist auch die, dass du mit deiner Lösung ständig vom Lastmanagement nicht erfasste Lademengen transportierst. Insofern meint die Laderegelung, die Batterien wäre in einem schlechterem Ladezustand als es tatsächlich der Fall ist - und lädt deshalb mehr als als nötig ein, da beim Touareg (und auch bei vielen modernen Fahrzeugen ebenfalls), nicht nur ausschließlich die Batteriespannung zur Bemessung des Ladestroms herangezogen wird. Das geht wiederum auf die Lebensdauer... VW rät deshalb ausdrücklich u.a. von aufs Armaturenbrett gelegten Solarladern ab, weil der Ladezustand nicht mehr korrekt erfasst und bewertet werden kann.

    Grüße
    Robert


    Lieber Robert

    ich hole Dich ungern aus dem "Batterieparadies"- aber wat mutt dat mutt...:-)
    In meinem achten Touareg Jahr fahre ich nun den vierten Batteriesatz- dabei ist der jetzige noch der Beste mit 2 Jahren 10 Monaten Nutzungszeit- wahrscheinlich weil ich mir zu Anfang der Problematik nicht so bewusst war und auf Rat der Werkstatt einfach neue Batterien verbaut habe:

    Die Laderegelung verdient den Namen eigentlich nicht- geregelt wird nur die Lichtmaschinenauslastung, und das über die Messung der Bordnetzspannung. Es wird auf ca. 14 Volt Bordnetzspannung am Generatorausgang geregelt (kann man am Notstartpol messen) , die Batterien sind fest verbunden (alle Pluskabel enden auf demselben 3 mm Alublech unter dem Fahrersitz), und die hintere wird über das Laderelais dazugeschaltet (ein/aus), wenn ihre Spannung kleiner als 12.8 Volt ist- also quasi immer. Im Endeffekt kommen dann gerade 13.5-13.8 Volt an den Batterien an wegen der Widerstände im Bordnetz. In der Folge werden die Batterien auf maximal 12.5 Volt geladen, dies entspricht ca. 85 % der Kapazität. Dies bei einem Fahrzeug mit extremem Strombedarf beim Starten (vorne 400 A, hinten 300 A gemessen bei 5 Grad).

    Die von Dir angesprochene Gasungsproblematik ist richtig, gilt aber für Temperaturen von 25 Grad, darunter sind 14.4-14.7 Volt angemessen. Da VW aber auf eine Temperaturmessung verzichtet muss man sich auf die sichere Seite begeben (35/ 40 Grad?) und belässt es einfach bei 14 Volt... Zusätzlich kann man bei den empfohlenen wartungsfreien Battereien ja auch kein Wasser mehr nachfüllen- der Kunde kauft halt eine neue... Ergebnis ist Batteriewechsel alle 2-3 Jahre BY DESIGN!

    Das von mir verbaute Ladegerät hat übrigens einen Temperaturfühler...

    Das angesprochene Lastmanagement ist (zumindest bei meinem Baujahr) nur eine Funktion des Bordnetzsteuergerätes, das - wie der Name schon sagt- Lasten abschaltet. Dies auch nur bei stehendem Motor, da der Generator beim Betrieb immer genug Strom liefert. Es gibt kein Bauteil, was den Ladestrom misst und die Kapazität der Batterien STEUERT ! Sämtliche Entscheidungen im System laufen über die Spannungsmessung und der Ladezustand ist eine Funktion davon. Die Aussage von VW bezgl. Solarpanel sehe ich im Reich der Fabel- zumal deren Ladeströme im Milliamperebereich sicherlich unterhalb jeder Messgenauigkeit (bei 100Ah Kapazität) liegen..

    Was mich an dieser ganzen Geschichte aber eigentlich ärgert, ist die Tatsache, dass man das alles vorhersehen konnte. Mit einem einfachen temperaturkompensierten Laderegler (als externes Gerät Konsumerpreis 50 Euro) hätte man schon gleich 15-20% mehr Kapazität erzielt und gleichzeitig was für die Batterielebensdauer getan. Dass ich dann in der Werkstatt zum Neukauf falsch beraten werde und zusätzlich für einen "Sitzausbau" rund 150 Euro zahle, der in Wirklichkeit ein "Umklappen" ist und fünf Minuten dauert, setzt dem dann die Krone auf. Ein Batterietausch vorne/hinten kommt dann auf über 600 Euro- dem treuen Kunden sei Dank. Für mich war die Konsequenz der Kauf des VCDS und vermehrte DIY Tätigkeit, Ölwechsel mit bereitgestelltem (gleichen) Öl und inzwischen ganz bei ATU.

    Andre: das einzige was hilft, ist einmal wöchentlich ans Ladegerät für beide Batterien. Ich habe dazu eine Klappsteckdose in den Kühlergrill gebaut und einen Adapterstecker an die hintere Batterie... meine Empfehlung: Ctek MXS 5.0 oder 7.0, gleichzeitig erhöht es die Lebensdauer (s.o.)

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    Gruss
    Mark

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    Hi Robert

    Ich fahre jetzt den 2. V10 (in 8 Jahren) und habe da eine Grundsatzerfahrung: Immer Probleme mit der Elektrik/ dem Ladezustand - es mag auch V10 spezifisch sein oder am Alter liegen- ich fahre jeweils "die letzten" 100000 km.

    Nachdem ich nach vielen Tagen Sucherei endlich meinen defekten Türgriffen auf die Spur gekommen bin, bin ich nun zwar optimistisch- aber auch nur verhalten... dazu beigetragen haben Erfahrungen mit stromziehenden
    - Navi MFD2
    - unverträgliche Softwarestände in Steuergeräten
    - nicht abschaltender Verstärker
    - Bluetooth Aufrüstung Handy (Original VW!)
    - Kabelbruch A-Säule
    - ...

    Insofern strebe ich nach "grundsätzlichen" Lösungen :) und arbeite an beiden Fronten: weniger (Ruhe-)Stromverbrauch und besserer Ladezustand mit top-gepflegten Batterien

    Meine nächste Aktion wird eine Reinbleibatterie als Starterbatterie sein, sobald die jetzige den Geist aufgegeben hat, das (Solar-) Ladegerät war dafür eine Voraussetzung. Dann gibt es ca. 2-fachen Startstrom bei niedrigem Innenwiderstand, dies sollte die Bordnetzbatterie weiter entlasten.


    Was mir allerdings bei der ganzen Beschäftigung mit dem Thema richtig deutlich geworden ist, ist die Tatsache, dass die knapp 14 Volt unseres Bordnetzes überhaupt nicht ausreichen, um die "normalen" Batterien wirklich "voll" zu machen- die bräuchten 14.5-14.7 Volt Ladeschlussspannung. Keine Ahnung, was die Fahrzeugentwicklung sich dabei gedacht hat..

    Gruss
    Mark

    P.S.: Mein wohlgemeinter Neid an alle, die keine Elektrik-Probleme haben

    Die Solarlüftung im Originalzustand läuft unabhängig von der Klimaanlage, nämlich wenn:
    - genug Spannung /Strom erzeugt wird
    - die Zündung aus ist (über Trennrelais J309 "Solardach")
    - der Temperaturfühler "Dach" (sitzt am Wasserkasten unter der Haube vorne links) durchgeschaltet hat (bei mir bei etwa 15 Grad)

    Weitere Einstellungen/ Schalter gibt es nicht... Der DC/DC Wandler im Dach hat dafür gesorgt, dass die Spannung heruntergeregelt wird (Solarzellen machen bis zu 20 Volt) und ein "vernünftiger Strom" ins Bordnetz gespeist wurde. Nebeneffekt: Bei kleinen Strömen/wenig Sonne passiert nichts- also schlecht für die Batterieladung...

    Deswegen habe ich mich gegen den DC/DC Wandler entschieden- ihn per Umschalter wieder in Betrieb zu nehmen hiesse, diesen am Dach zu installieren- da finde ich die Idee mit einem zusätzlichen Solarregler unter dem Armaturenbrett besser.

    Allerdings ist mir eine noch viel einfachere Lösung eingefallen: Ich habe ja eine Standlüftung verbaut.... die kann ich per Fernbedienung einschalten oder per Timer bis zu 60 Minuten Laufzeit programmieren. Da die Batterien ja parallel immer geladen werden, gibt es auch kein Stromproblem. Ich werde mir wohl den Aufwand sparen, die Solarlüftung in den "alten" Zustand zu versetzen- die Fernbedienung mit ins Büro zu nehmen ist viel einfacher

    Auch meine Bordnetzbatterie war heute bei schönem Wetter auf 12.85 Volt geladen- Rekordstand!

    P.S.: Ich verstehe die VW Ingenieure nicht...

    Gruss
    Mark

    Die ladefuktion klappt für beide Batterien - wenn die hintere voll ist schaltet er auf die bordnetzbatterie um, das habe ich jetzt mehrere Tage und über 1500 km getestet.

    Das original- steuergerät (ist eigentlich ein dc-dc wandler ) hängt direkt am Solardach. Wenn man das Dach 10 cm auffährt kann man das Innendach mittig nach unten ziehen und nach hinten schieben- da sieht man es dann... Ich wollte es eigentlich demontieren, es war aber perfekt angeklebt und ich hatte Angst, das Solardach zu zerstören- so habe ich nur die Kabel abgeklemmt und die Ausgänge vom Solardach direkt auf die Dachkontakte verlängert.
    Die Wiederherstellung der Gebläsefunktion werde ich so lösen, dass ich einen Umschalter einbaue, der zwischen laden und lüften wählen lässt. Die Unsicherheit besteht noch darin, ob der gebläsemotor so viel Strom zieht, dass die Spannung der Solarzellen direkt wieder zusammenbricht . Dann müsste ich noch einen zusätzlichen solarregler einbauen für Ca. 20 Euro... Ist also überschaubar...

    Eine andere Alternative wäre, den Lüfter direkt aus der Batterie zu betreiben, mit Schalter und temperaturfühler natürlich...
    Wenn die Batterien parallel dazu geladen werden, kommt man ja zum gleichen Ergebnis

    Gruss
    Mark

    Für meinen V10/2008 wollte ich das Solardach zum Batterieladen verwenden, das mindestens soweit, um den Ruhestromverbrauch darüber zu kompensieren.

    Habe vor einigen Tagen dieses Ladegerät

    http://www.ctek.com/de/de/chargers/D250S%20DUAL

    bestellt,- hört sich sehr vielversprechend an, weil es beide Batterien gezielt nachlädt- leider ist es nicht ganz billig. Drauf gekommen bin ich durch Zufall aus der Überlegung, bei der nächsten "fälligen" Starterbatterie auf eine Hawker Reinblei Batterie zu wechseln, diese braucht aber mehr Ladespannung als unser Trex bereitstellen mag. Dann habe ich mich an die eingebaute Solarfunktion erinnert...

    Hier nun die ersten Testergebnisse:

    Das Ladegerät ist eingebaut- vorerst noch lose im Fussraum liegend aber komplett verkabelt. Hierzu habe ich das Steuergerät des Solardaches totgelegt, da dieses unter 15 Volt Zellenspannung keine Spannung ins Bordnetz durchgelassen hat. Die Solarzelle habe ich direkt auf die Schiebedachkontakte geschaltet und diese mit dem Ctek verbunden, da dieses einen MPP Regler eingebaut hat (steuert den Strom so, dass das Solardach maximale Leistung bringt). Die Kabel habe ich in der fahrerseitigen A-Säule angeschlossen, dort werden die Solardachkabel nach unten geführt (gelb+ und blau-, die dicksten Kabel). Die alten Kabel habe ich einfach durchgeknipst (und natürlich isoliert) - die Gebläsefunktion ist damit zunächst totgelegt. Später werde ich versuchen, mittels einer Z-Dioden Schaltung mit Durchbruchsspannung 12 Volt dort eine parallele Einspeisung vorzunehmen.

    Die Verbindung zwischen Laderelais und Starterbatterie habe ich getrennt- einfach das Verbindungsblech vom Relais zur Ladeleitung Starterbatterie entfernt und zusätzlich die bordeigene Messleitung für das aktuelle Spannungsniveau der Starterbatterie auf die neue Verbindung zum Ctek umgelegt, denn die Batterie wird ja nun über das Ctek geladen (s.Bild)

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    Die ersten Messungen ergeben fulminante Ergebnisse: Das Solardach hat eine Nennleistung von 38 Watt bei maximaler Einstrahlung, entspräche ca. 3 A. Sonne wurde mir aber bis jetzt nicht geboten. Viel spannender ist aber die Tatsache, dass selbst bei völlig bedecktem Himmel (heute bis kurz vor Einsetzen der Dunkelheit) eine Spannung von 14-16 Volt bei einem Stromfluss von ca. 300 mA erzeugt werden. Das Ctek wandelt diese in ca. 13 Volt/300mA Ladespannung, - d.h. Ruhestromproblem ade, zusätzlich Desulphatierung und immer geladene Batterie(en)...

    Während der Fahrt (2x 30 Minuten mit 2h Pause dazwischen) habe ich dann die Ladespannung geloggt:
    Das Ladegerät lädt aus der Generatorleitung 20A/ 14.7 Volt in die Starterbatterie. Auf der Hinfahrt von Anfang bis Ende, während der Pause 13.8 Volt aus der Solarzelle, auf der Rückfahrt wieder 14.7 Volt ca. 10 Minuten, dann wurde heruntergeregelt auf 13.6 Volt Haltespannung- offensichtlich war die Batterie voll. Diese Ladeschlussspannung von 14.7 V habe ich beim bordeigenen Laden noch nie gemessen! Meine Vermutung- die Batterie war nie wirklich voll,- und das mögen Batterien überhaupt nicht... Kontrollmessung nach Ankunft zu Hause (nach Beruhigungsphase 2 h/ Solardach abgedeckt): 12.89 Volt ! Diesen Wert hatte ich (ausser mal beim Laden mit ext. Ladegerät) noch nie!

    Ein weiterer unerwarteter Nebeneffekt: Hängt man die Bordnetzbatterie über die Notstartpole an ein externes Ladegerät, erkennt das Ctek die Spannung (>13 Volt), schliesst daraus "laufender Motor" und schaltet die hintere Batterie ladeseitig auch zu- man kann also in Zukunft beide Batterien gleichzeitig laden (sofern überhaupt noch erforderlich).

    Mein nächster Test (morgen) dreht sich dann um die Bordnetzbatterie: Diese soll ja als Zweite aus der Solarzelle geladen werden, sobald die Starterbatterie voll ist. Jetzt hängt der Wagen gerade am externen Ladegerät, damit ich morgen mit 2 komplett vollen Batterien messen kann, was bei Sonneneinstrahlung passiert... bin morgen auf Kurztrip nach Davos- über dem Hochnebel soll es viel Sonne geben...

    Ich werde weiter berichten...
    Gruss
    Mark

    Zur SH hatte ich ja schon kurz geschrieben: meine zieht 17 Ampere. Vielleicht liegt es daran, dass ich den ganzen Motor vorwärme- werde ich bei Gelegenheit mal gegenchecken.

    Zum Thema DWA ist es ganz einfach: Wenn man die Türschlösser manuell verriegelt hat, muss man nur zum Abschliessen zweimal auf die Fernbedienung drücken (oder den Knopf an der B-Säule Fahrerseite) , dann ist die Innenraumüberwachung ausgeschaltet.

    Beim Abklemmen des Massekabels bin anders vorgegangen:
    - Massekabel lösen
    - "neues" Massekabel zwischen Ende des alten Massekabels und dem Bodenkontakt verschrauben, dies mit einer Lüsterklemme unterbrechbar machen (habe dazu 3 qmm Kabel aus der Hausinstallation genommen)
    - parallel dazu das Strommessgerät schalten (idealerweise mit Krokoklemmen),- das wird also zunächst "überbrückt" von dem provisorischen Massekabel
    - Lüsterklemme lösen- der gesamte Strom fliesst über das Messgerät, dazu natürlich erst den Standby abwarten- sonst gibt das Strommessgerät wahrscheinlich Rauchzeichen...

    Etwas aufwendiger, aber so gibt es zumindest keinen Alarm..

    Voila`

    Gruss
    Mark

    Das sieht doch schon mal gut aus...

    Insgesamt ist das aber noch 3x mehr als bei mir- zur Sicherheit würde ich den Standby-Strom noch mit dem kleineren 4000mA Messbereich messen , die Anzeige ist bei 40 A unten sehr ungenau. Mit dem Messgerät kann nichts passieren- auch wenn die Ströme vorm Standby eigentlich zu gross sind.
    Mir ist auch noch aufgefallen, dass die Anzeige der Zange unterschiedlich ist, je nachdem welche Stromrichtung ich wähle (also wie herum ich die Zange über den Draht schliesse).

    Die Zeiten, bis der Dicke den kompletten Standby erreicht, sind bei mir deutlich kürzer: 6-max. 8 Minuten- Griffe berührt ?

    Gruss
    MArk

    P.S.: Ich baue gerade mein Solardach zum Laden um, dann hat der Ruhestromverbrauch hoffentlich ein Ende... Die Standheizung habe ich auch gemessen, sie zieht 17 Ampere. Würde also für 30 Minuten ca. 8-9 Ah kosten