Beiträge von mark1

    Nicht umsonst wird bei VW (ich glaube ab 150tkm) der Aschewert beim Service mitausgelesen und bei überhöhten Werten wird der DPF getauscht.

    Die HU wird da nicht viel zu Tage bringen, die Messgeräte können mit modernen Fahrzeugen nicht mehr mithalten, und selbst wenn der DPF gar nicht mehr arbeitet wird da wohl ein i.O.-Ergebnis rauskommen.

    MfG

    Hannes

    Das ist so nicht ganz richtig:
    - Der DPF wird nicht "schlechter" in seiner Reinigungswirkung, solange der Durchfluss da ist. Er verstopft halt irgendwann und muss dann getauscht/gereinigt werden- bis dahin ist er von der Funktion her o.k. (kein "Verschleiss" im eigentlichen Sinne)

    - der Grundeintrag entsteht (auch) durch Verbrennungsrückstände Diesel, Faustformel 5-8 g pro 1000 Liter Diesel

    - Die Messgeräte messen um Faktor 10-100 genauer als die Istwerte, das Hu Ergebnis wird trotzdem o.k. sein

    - VW will logischerweise vermeiden, dass man liegenbleibt (und in der Pannenstatistik landet). Insofern ist es natürlich angesagt, den Filter in die Wartungsmassnahmen (=vorbeugend) zu nehmen und gleichzeitig > 2000 Euro Werkstattumsatz zu machen

    Georg ist da ein gutes Beispiel mit seiner km Leistung und dem niedrigen Aschestand

    Gruss
    Mark

    Ich habe noch etwas weiter geforscht und auch ein paar Erkenntnisse gewinnen können. Die Differenzdrucksensoren (zumindest meine) haben eine Messobergrenze von ca. 320 mbar (das war zunächst ein Schock, siehe mein Vorpost). Ich habe dann meine beiden DPF verglichen und festgestellt, dasss DPF 1 bei ca. 30% Beladungskoeffizient war, DPF 2 bei ca.10%. DPF 2 hatte auch bei Vollast nur ca. 200 mbar Differenzdruck gegenüber den 320 mbar von DPF 1.

    Also habe ich mich auf eine längere Testfahrt begeben und ein bisschen geloggt (das VCDS Update kam auch heute :-)). Glücklicherweise haben bei Volllast beide DPF regeneriert und ich konnte dann ganz gut vergleichen.

    Nach Regeneration stand DPF 1 bei 3.9%, DPF 2 bei 0%- die Differenzdruckwerte bei folgenden den Messfahrten zeigen dies analog (musss ja so sein)- DPF 1 ist also momentan nicht mehr auf 0 zu bringen und hat jeweils ca. 50% mehr Differenzdruck als sein Kollege...(s. Diagramme). Die x-Achse ist jeweils in Minuten, 2000 U/min entsprechen ca. 120 km/h, beim "Vergleich der Bänke" sind die letzten 5 Minuten im Standgas vor der Garage.

    Weiterhin habe ich aus der SSP 330 ein Diagramm abgeleitet, dass die Grenzbereiche zwischen 0...100% in "mbar über Drehzahl" zeigt, berechnet für den V5/V10. Andere Hubräume kann ich gerne zur Verfügung stellen bzw. das Excel Sheet hochladen.

    Im Vergleich mit diesem Diagramm sind wir noch auf der "tiefgrünen Seite"- für mich ist nur die Frage, ob mein DPF 1 jetzt bald auf eine rapide Verstopfung zusteuert oder beim nächsten Regenerieren wieder näher an die 0% rückt... ich werde weiter beobachten(berichten).

    @ Georg: was das Fahrprofil deines Vorbesitzers angeht, kann man es ja kaum besser treffen... das sind "gute Kilometer"...
    Vielleicht ist der DPF aber auch schon mal getauscht worden ? Könntest Du bei VW in der Fahrzeughistorie herausfinden..
    Zum Thema Asche sehe ich das folgendermassen: Die Asche ist ja der Rest der Russregeneration, der nicht mehr brennbar ist. Die Asche verstopft dann (nach und nach) die feinen Kanäle des DPF. Das geht solange gut, wie noch genug offene Kanäle da sind, um den Druck abbauen zu können. Ab einem bestimmten Anteil verstopfter Kanäle wird dann der Druck vermutlich überproportional zunehmen- bis kurz vorher merkt man halt nichts (oder wenig) und die Differenzdrücke sind noch o.k....

    Gruss
    Mark

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    Zitat SSP 304:
    Das neue Motormanagementsystem EDC 16 von
    Bosch setzt erstmals im V10-TDI-Motor und im
    R5-TDI-Motor ein.

    Der Partikelfilter ist in SSP 330 gut beschrieben...
    Zitat:Das Motorsteuergerät setzt die Druckdifferenz mit dem Abgasvolumenstrom ins Verhältnis und erhält daraus den
    Strömungswiderstand des Partikelfilters. Aus dem Strömungswiderstand erkennt das Motorsteuergerät die
    Rußbeladung.

    Gruss
    Mark

    Da ich ja einen "doppelten V5" mit je einem Steuergerät und DPF pro Zylinderbank habe, vermute ich, dass die Messwertblöcke die gleichen sind. Ich habe mir gerade mal mein VCDS geschnappt und ein paar Werte ausgelesen (ich war jetzt auch neugierig..):

    die Messwertblöcke sind:


    Adresse 01: Motorelektronik (070 ABT 016 DH)

    20:42:11 Block 073: Partikelfilter (Fahrzeugdaten)
    33.2 l Verbrauch seit Regeneration
    280 km Strecke seit Regeneration
    312.0 Zeit seit Regeneration

    20:42:11 Block 067: Partikelfilter Bank 1 (Abgaswerte I)
    162.0°C Temperatur vor Abgasturbolader B1
    126.0°C Temperatur im Partikelfilter B1
    20.40 Druckdifferenz Partikelfilter B1
    -10.20 Differenzdruck Offset B1

    20:42:11 Block 068: Partikelfilter Bank 1 (Abgaswerte II)
    30.0 % Beladungs- koeffizient B1
    207.0 Partikelfilter B1 Aschemasse
    0.0 % Partikelfilter B1 Aschelernwert
    2.812 V Spannung

    Die Hilfefunktion im VCDS sagt zu den Grenzwerten:

    Beladungskoeffizient:
    - bis 50% normale Regeneration
    - über 50% Zwangsregeneration
    - über 75% Motornotlaufprogramm

    Grenzwert der Aschebeladung 150 Gramm

    Zusätzlich habe ich mal versucht, die "normalen" Differenzdrücke herauszufinden und bin im Dieselschrauber-Forum fündig geworden:
    Der Differenzdruck für einen frisch gereinigten DPF bewegt sich im Leerlauf zwischen 5 und 20 mBar, bei Volllast zwischen 300-400 mBar je nach DPF-/Motortyp. Ich habe unter Volllast ca. 320 mBar gemessen- das sieht für mich ganz gut aus. Da meine rechnerische Aschebeladung schon bei 207 g liegt (übrigens exakt gleich dem DPF der anderen Zylinderbank), hatte ich viel mehr befürchtet.

    Meine Sorgenfalten glätten sich...

    Gruss
    Mark

    Der Grenzwert bei meinem V10 (mit 2 DPF`s) ist 150 g- ich vermute den gleichen Grenzwert bei Dir. Unter dem Stichwort "Aschebeladung" findest Du mittels Suchfunktion eine Reihe von Threads, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

    Man muss wissen, dass dies nur ein "gerechneter" und kein "gemessener" Wert ist, ist daher als Richtwert zu verstehen und keine "harte" Wahrheit.
    Mein V10 hat bei 165tkm noch die ersten Filter drin und einen Beladungswert von 170- es ist kein Effekt zu spüren. Ich fahre aber auch relativ viel Autobahn und wärme den Motor bei kalten Temperaturen per SH vor...
    Der Beladungswert lässt mich auch deswegen relativ kalt, da die Differenzdrucksensoren (es wird ja der Druck vor und nach dem Filter gemessen und ist somit ein Mass für die "Verstopfung") sich ja um dieses Problem kümmern. Sollte sich der Filter wirklich zusetzen, ist halt Reinigung oder Austausch angesagt.
    Es gab sogar User, die mittels Hochdruckreiniger Erfolge erzielt haben...

    Gruss
    Mark

    Ich würde einfach mal die Gegenprobe mache- Sicherunng wieder einstecken, Fehlermeldung löschen und ggfs. einmal abschliessen und den Standby abwarten. Nach dem erneuten Wiederanlassen/Fehlerauslesen bist Du schlauer...

    Meines Wissens nach kann man die Standheizung auch per VCDS verriegeln,- ob das das Gebläse auch stoppt weiss ich aber nicht.
    Die Standheizung sitzt übrigens unter der linken Radhausschale- hat mit dem AGR eher nichts zu tun

    Gruss
    Mark

    Die Signale im Can- Bus werden zur Sicherheit auf 2 Leitungen parallel übertragen- die Fehlermeldung besagt, dass Du auf einer dieser Leitungen ein Problem hast. Das ganze System läuft jetzt nur noch über 1 Verbindung. Das ist zwar grundsätzlich kein Problem, solange diese noch funktioniert. Da das Unterbrechungsproblem aber wahrscheinlich an einem Kabel oder Stecker liegt (beide Sinale laufen jeweils gleichzeitig an den Steckern auf), ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es die zweite Leitung auch irgendwann trifft. Ich würde am Steuergerät für Zusatzheizung anfangen zu suchen, da es dort noch eine spezifische Fehlermeldung gibt.

    In den SSP`s 238 und 269 ist der Can-Bus ganz gut beschrieben- wenn Du sie nicht googlen kannst, schreib mir ne PM mit einer "zivilen" Mailadresse...

    Gruss
    Mark

    Das sehe ich ähnlich... zusätzlich könnte das Hauptthermostat defekt sein- das könntest du einfach prüfen, indem du am Motor die Schläuche für Motor- und Heizungskreislauf mal anfasst..
    Gruss
    Mark

    Ich vermute, der Mechaniker meint den Stellmotor für die Luftklappe...
    Man sollte zunächst mal die Wassertemperaturen im Motor- und Heizungskreislauf auslesen/messen, dann kann man auch beurteilen, wo der Fehler zu suchen ist
    In der SSP 301 ist das ganze System gut beschrieben- frag mal Freund Google oder schick mir eine PN mit einer funktionierenden Mailadresse...

    Gruss
    Mark

    Habe heute mal drauf geachtet:
    Bei Aussentemperatur 4 Grad (Auto hat draussen geparkt), Fahrstrecke ohne grosse Höhenunterschiede Stadt & Land
    nach 5 Minuten/ 5 km Öltemperatur unbewegt (lt. Zeiger), Wasser bei 50 Grad
    nach 8 Minuten /9 km Öl bei 70 Grad, Wasser bei 80 Grad
    nach 12 Minuten / 12 km Öl bei 80 Grad, Wasser bei 90 Grad

    Es ist aber bekannt, dass die Anzeigen leicht schummeln- bei Gelegenheit mache ich mal einen VCDS Mitschnitt der Temperaturen

    Gruss
    Mark

    Du bist auf dem richtigen Weg- die Codierung stimmt so nicht,- aber:
    a) vielleicht codierst Du da eine 0 zuviel...
    b) probier es mal mit dem Codierungsassistenten- dann kann man die Optionen einzeln wählen

    als Tip für die Zukunft: ich habe mir alle Codierungen mal notiert/abfotografiert, vielleicht findest Du auch in Deinem alten Log noch die Originaleinstellungen...

    Gruss
    Mark

    Dann hast du den Sinn meines Beitrages nicht verstanden...

    Ich kann sehr wohl verantwortungsbewusst fahren, ohne den besten Winterreifen zu fahren: bin ich nur halb so schnell wie Du, brauche ich nur ein Viertel der Bremsleistung!

    Ich mag da keine Glaubensfragen diskutieren - und schon gar nicht so pauschal...

    Gruss
    Mark