Beiträge von mark1

    Ich hatte mit zunehmender Häufigkeit (erst selbstreparierend, danach nur mit VCDS zu löschen, aber sporadisch wiederkehrend) folgende Fehlermeldung im Airbag Steuergerät (plus gelbe Leuchte im Kombiinstrument):
    1 Fehler gefunden:
    00592 - Gurtschalter Beifahrerseite (E25)
    008 - unplausibles Signal - Sporadisch - Warnleuchte EIN
    Umgebungsbedingungen:
    Fehlerstatus: 10101000
    Fehlerpriorität: 1
    Fehlerhäufigkeit: 20
    Verlernzähler: 255
    Kilometerstand: 167276 km
    Zeitangabe: 0
    Datum: 2016.12.28
    Zeit: 14:16:14

    Ich habe dann zunächst mal die Sensorwerte per VCDS im Airbag Steuergerät ausgelesen, da ich mir nicht erklären konnte, was "unplausibel" bedeutet. Mein Verdacht war, dass es vielleicht mit einer nicht funktionierenden Sitzbelegungserkennung zusammenhängt nach dem Motto: "Gurt ist zu, aber da sitzt ja niemand.."

    Die Sitzbelegung funktioniert aber einwandfrei, nur der Gurtsensorwert zeigt gelegentlich "unplausibel".

    Anschliessend habe ich dann die Widerstände bei offenem/geschlossenen Gurt gemessen (gelber Stecker mittig direkt unter Vorderkante Sitz):
    - offen: exakt 400 Ohm
    - geschlossen: 153 Ohm (nicht stabil)

    Die Vergleichsmessung am Fahrersitz ergab
    - offen: exakt 400 Ohm
    - geschlossen: exakt 100 Ohm

    Dann bin ich etwas durch die Foren gesurft und fand den VW-Standard (und manche andere Marke auch ) zu 100/400 Ohm Sollwert.

    Also habe ich den Beifahrersitz ausgebaut (4 VZN 10 Schrauben direkt an der Sitzschiene) und die Gurtpeitsche demontiert,- der Fehler hätte ja auch im Kabel sein können. Anschliessend habe ich die Gurtpeitsche geöffnet und festgestellt, dass der kleine Kontakt innen, der vom Gurtschloss geschlossen wird, einen zu hohen Übergangswiderstand hat. Der Kontakt schaltet einen 300 Ohm Widerstand und einen 100 Ohm Widerstand in Reihe bei offenem Gurtschloss (zur Fehlerkontrolle des Systems).
    Die Kontaktstelle habe ich dann etwas nachgeschliffen, dies lies sich mit etwas 600er Schmirgel leicht durchführen- die 100 Ohm sind wieder da. Hierzu muss man nur den Deckel links oberhalb der Kabel abheben, man kommt gut dran (s.Bild).

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    Da mir bei der Demontage einer der Kunststoffstifte des Peitschengehäuses abgebrochen war, habe ich die Re-Montage mit etwas Pattex Klebstoff unterstützt.

    Inzwischen ist alles wieder funktionsfähig und eingebaut...

    Also ein nerviger "Peanuts" Fehler mit einem geschätztem "Wert" von:
    geführte Funktion : ca. 50 Euro
    Gurtpeitsche neu : ca. 100 Euro
    Sitzaus-(einbau) : ca. 150 Euro
    Mont. Gurtp/Kabel : ca. 50 Euro
    Fehler STG löschen: ca. 30 Euro
    + Märchensteuer : > 400 Euro

    ein sparsamer Sonntagnachmittag...

    Gruss
    Mark

    Ganz ehrlich? Nein! Muss ich mal schauen!

    Laut Reparaturleitfaden soll der T eine Batterieabtrennungseinheit haben. Welche ist das eigentlich? Unter dem Fahrersitz befindet sich ja nur dieses Trennrelais?!?

    Die Abtrenneinheit ist nur zwischen Produktion und Erstverkauf zum Entladeschutz eingebaut. Sie wird vom Auslieferungshändler entfernt, danach gibt es nur noch das Trennrelais unter dem Sitz...

    Zu den anderen Themen 2-Batterien:
    Der V10 hat zwei Batterien, die beide zum Starten benutzt werden. Die hintere Batterie wird nur zum Starten dazugeschaltet sowie zum Nachglühen der Glühkerzen verwendet, ansonsten nicht gebraucht- ausser dass sie bei laufendem Motor mitgeladen wird. Der Rest incl. Standheizung läuft über die Fahrersitzbatterie.
    Beim Starten werdem IMMER beide Batterien verwendet (Startstrom gemmesen bei 5 Grad: vorne ca. 400A, hinten ca. 300A!). Der Notstart hat (anders als bei den T`s mit SH-Batterie hinten, wo der Notstart die SH BAtterie dazuschaltet ) nur die Funktion, dass die zum Starten benötigten Steuergeräte auf die Batterie hinten (auch nur, wenn das Spannungsniveau hinten besser ist) geschaltet werden. Wenn nun eine Batterie mehr oder weniger platt ist, sind zwar Motorsteuergerät etc. versorgt, aber der Gesamtstrom reicht trotzdem nicht.

    Der V10 ist wegen der hohen Ströme ein "Batteriefresser", gleichzeitig lädt die Lichtmaschine mit ihren ca. 14 Volt Bordnetzspannung die Batterien nie wirklich voll- Abhilfe schafft nur Batteriepflege über manuelles Nachladen (Sommer: 1x monatlich, Winter, wöchentlich) oder Alternativlösungen

    Gruss
    Mark

    Ist ganz einfach:
    - Steuergerät manuell auswählen
    - im Reiter Verbauliste sind die vorhandenen Steuergeräte zu finden
    - auf Standheizung klicken
    - auf Messwertblöcke (=MWB) klicken
    - in dem dann erscheinenden Fenster sieht man drei Zeilen, in denen man links die MWB auswählen kann, die aufgezeichnet werden sollen
    - in jeder Zeile einen anderen MWB auswählen
    - für mein Diagramm unten brauchst Du MWB-Kanäle 1,3 und 4
    - anschliessend unten rechts auf Aufzeichnung gehen
    - einen Dateinamen vergeben
    - Start drücken
    - zum Beenden auf Stop und Datei speichern
    - bei jedem neuen Start/Messzyklus einen neuen Namen vergeben, sonst wird das alles in eine Datei gespeichert->ist sehr unübersichtlich
    - die Datei findest Du im Log- Verzeichnis wieder (am Einfachsten nach Datum absteigend sortieren,- dann ist sie ganz oben)
    - Datei in Excel importieren- Tabelle anschauen oder Diagramm aus den Werten zeichnen lassen

    Gruss
    Mark

    Zitate bei einem 4 Jahre alten Thread machen wenig Sinn...

    Vmax und Drehmoment haben nicht ganz so viel miteinander zu tun... Ausserdem sind die Kräfte beim Bremsen mehrfach so hoch wie beim Beschleunigen - ich kenne keinen Fall, bei dem sich bei einer Notbremsung der Reifen auf der Felge gedreht hat. Da hat der VW Experte vielleicht ein bisschen Nachholbedarf beim Knowhow... Aber das kennen wir ja schon :victorious:


    Gruss
    Mark

    Die Beläge haben natürlich noch Sicherheiten, wenn die Verschleissanzeige angeht- irgendwann ist es aber soweit...
    Die Verschleissanzeiger sind in den Bremsbelag eingesteckt und reiben sich dann an der Scheibe. Bei der Scheibe selbst misst man nur die Restdicke und beurteilt die Gleichmässigkeit der Abnutzung. Ich hatte letztens die Bremsscheibe hinten sehr ungleichmässig abgefahren,- da war der Warnkontakt schon durch den entstandenen Grat angefahren, obwohl noch 50% Belagstärke drauf waren. Kann man zur Not abschalten bis Scheibe/Belag dann wirklich fällig sind- aber man sollte wissen was man da tut !

    Der Aufkleber mit den Ausstattungsnummern sollte sich auch noch mal im Kofferraum wiederfinden, bei mir unter der Ladebodenabdeckung links...
    Zur Not mal das Rad abnehmen und nachmessen. Meine (V10) sehen so aus (s.u.)

    Die Diesel haben typischerweise einen Zuheizer serienmässig eingebaut, den man meistens auch zur Standheizung (der Unterschied ist nur die Fernbedienung) aufrüsten kann. Findet sich per Suchfunktion auch hier im Forum, alternativ bei VW Bus Foren... Wenn Du eine zweite Batterie im Kofferaum eingebaut hast, war sie als Standheizung schon serienmässig verbaut,- die Fernbedienung solltest Du dann beim Verkäufer noch einfordern.

    Meine Türen klingen "wertig" beim Schliessen- kein Klappern oder Scheppern, ich meckere gelegentlich mit der besten Ehefrau von allen, da sie die Türen so zuknallt wie bei ihrem BMW :)

    Gruss
    Mark

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    Man weiss es vorher nicht... Wenn die AGR Regelung nicht mehr fuktioniert, wird der "Störung Motor"- Fehler gesetzt (die Abgasrückführung klappt dann nicht mehr vorschriftsgemäss). Wann(ob) es dann zum Notlauf kommt, weiss ich nicht.
    In jedem Fall scheint es Reparaturbedarf zu geben, bevor Du wieder ruhig schlafen kannst...:-)

    Gruss
    Mark

    Einfach nochmal entsperren und beim nächsten Restart VCDS in der Aufzeichnungsfunktion mitlaufen lassen, dann kann man (vielleicht) sehen, was Ursache und was Wirkung ist..

    So sieht das dann nach einem Import in Excel aus: (MWB 1,3,4 der SH)

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    Gruss
    Mark

    Das Ziehen der Sicherung 11 sollte keine ernsthaften Probleme machen- ggfs. verlierst Du die Senderspeicher. Wenn Du einen digitalen Satellitenempfänger verbaut hast, gehört noch Sicherung 9 dazu...

    Meine Vermutung ist, dass das neue Gerät den Can-Bus nicht zur Ruhe kommen lässt und deswegen soviel Strom gezogen wird. Dies kann man mit VCDS auslesen.
    Bei meinem T1 hatte ich den Fall auch, da waren Softwareupdates für Steuergeräte notwendig, weil das in Summe inkompatibel war- danach war Ruhe...
    Vielleicht finde ich noch was dazu. Gib doch bitte mal Baumonat/Jahr, MKB an, dann geht das etwas einfacher

    Gruss
    Mark

    P.S.: Sicherung 11 ist korrekt für meinen V10 BJ 2008

    Puh- das ist ja mal `ne Denksportaufgabe..
    Der Fehler ist auf allen Zylindern=> Fehlerursache kommt also von etwas "Zentralem"

    Nockenwellenversteller können es eigentlich nicht sein, da sie sich erst mit verändernder Drehzahl "einschalten", selbst wenn sie irgendwo hängen, muss es eine Drehzahl geben wo es passt..

    Zündanlage ist ersetzt- bestehender Fehler unwahrscheinlich

    zwei weitere Dinge braucht ein Benziner zum Laufen: Luft und Sprit

    Luftführung ist überprüft- bleibt die Benzinzufuhr => Hat die Pumpe genügend Druck?

    Hat der 3.2er eine dynamische Leerlaufregelung wie der Diesel? Auslesbar mit VCDS? Schon geprüft?

    Der Unterdruck am Öleinfüllstutzen macht mich noch stutzig, da dürfte eigentlich nur ein Überdruck ("Blow") bei verschlissenen Zylindern sein, im Normalfall sollte da weder Über- noch Unterdruck sein...

    Eine weitere Fehlermöglichkeit wäre die Elektrik: Stichwort "Masseproblematik" (hauptsächlich Korrosion des Massekabels Motor-Karosse)

    Gruss
    Mark

    Die Bedienung habe ich nicht mehr so genau im Kopf- sorry..
    Ich habe damals ein Firmware Update machen lassen für die rsap Anbindung direkt nachdem ich das Auto gekauft hatte.

    Vermutlich musst Du mal den Freundlichen fragen, da es auch nur bei einem bestimmten Baustand von Steuergeräten ging... Ich hatte auch erst beim 2.ten Händler Glück, da sie offensichtlich nicht alle darüber Bescheid wissen..

    Gruss
    Mark