Das ist ja wie in einem schlechten Film. Als hätte ich es geahnt. Nach 25 Jahren ohne Punkte (damals mit dem Mofa bei Rot über die Ampel) kassierte ich heute doch tatsächlich drei Punkte. Natürlich war ich selbst dran schuld. War zwar auf einer Landstraße, bei der ich mich schon immer fragte, warum hier eine 70iger-Zone eingerichtet ist, aber Regeln sind eben da, um befolgt zu werden. Und das wirklich schlimme an der Sache: ich habe die Polizisten in Ihrem Opel gesehen, war mir aber gar nicht bewußt, so viel (31 km/h) zu schnell gewesen zu sein. Als sie mich rauswinkten dachte ich noch "Mensch sind die klamm, halten einen schon bei 80 an." War wirklich ein Schock, als der nette Polizist mir offenbarte, das es 105 waren (minus 3 % = 101). Und dabei bin ich mit Sicherheit noch glimpflich davongekommen. Wie ich schon erwähnte: Auch 140 sind in einem T. irgendwie nicht als gefährliche Geschwindigkeit wahrnehmbar. Wird mir hoffentlich eine Lehre sein. Allerdings frage ich mich wirklich, was die Jungs auf dieser seit Jahren unfallfreien Strecke an einem Sonntag Nachmittag zu suchen haben. Direkt neben unserem Haus ist eine Grundschule und wir haben dort schon öfter Fahrer beobachtet, die mit knapp 100 Sachen vorbeigerauscht sind. Dort war noch nie eine Geschwindigkeitskontrolle.
Was mich übrigens wirklich erschreckt hat: Die Messung erfolgte aus dem Polizei-Pkw heraus aus einer Entfernung von ca. 400 Meter. Da hast Du keine Chance zu reagieren, selbst wenn Du wie ich etwas ahnst. Die Konsequenz: auch auf der Landstraße öfter mit GRA fahren und max. 20 km/h zuviel. Das freut die klammen Kassen, kostet aber keine Punkte.