Beiträge von fenderwurst

    Also - aus rein spartaktischen Gründen rechnet sich der Hybrid sicher nicht. Allein schon weil der Wertverlust dieses Exoten völlig unberechenbar ist. Ich glaube aber, ausstattungsbereinigt liegt der Aufpreis gegenüber dem Diesel nur bei ein paar k€ - je nachdem mit was man den Hybrid vergleichen will: V6TDI oder V8TDI?
    Ich hab meinen jetzt mit ca. 10'Km auf der Uhr von der VW AG (Dienstwagen) gekauft für gut 56k€ anstatt einem UVP von 94k€. DAS scheint mit ein guter Deal zu sein - und die laufenden Kosten liegen vermutlich miminal über den Dieseln - bei aber für meinen persönlichen Geschmack unbezahlbar mehr Fahrspass- und Kultur...

    Moin zusammen,

    nach etlichen Jahren T1 Diesel (erst den V10, dann den V6) bin ich jetzt beim Hybrid angekommen. Wichtigster Grund: Ich hab definitiv keine landwirtschaftlichen Ambitionen und die Fahr- und Geräuschkultur eines großen Benziners sind halt nach wie vor unerreicht. Da ich im Vorfeld versucht habe, mich über den offenbar super-seltenen Hybrid zu informieren und dabei aber praktisch nur Presseberichte und Fahrtests gefunden habe wollte ich nun mal meine Eindrücke und realistische Zahlen für eventuelle Interessenten posten.

    1. Der Fahr- und Geräuschkomfort: Abzug und Beschleunigung, gerade im Bereich ab 120 Km/ h liegen vermutlich etwas über den Leistungen des V6TDI und deutlich unter denen des V10TDI. Dabei ist aber der Motorlärm immer enorm geringer als in den Dieseln. Fahren auf Landstraßen und in Ortschaften ist spektakulär - seit meinen alten S-Klassen habe kein so souveränes und leises Fahrzeug mehr gefahren

    2. Verbrauch: Ich war jetzt noch nicht so weit gefahren - aber es kristallisiert sich heraus: Verbrauch wie der V6TDI + ca. 1l/100 km und E10 statt Diesel. Ja, das ist etwas teurer - aber der Mehrwert ist spektakulär, s. Punkt 1. Bei längeren Autobahnfahrten mit aktivem ACC und Tempo 120 - 140 laufen gut 10l/100 km durch, auf Landstraßen bis ca. Tempo 100 kommt man deutlich unter 10l hin. (Alle Werte durch Tanken & Rechnen bestimmt). Bemerkenswert ist die Charakteristik im Großstadtverkehr: Man muss ein Gefühl dafür entwickeln, wie das Konzept des Hybrid am besten funktioniert - dann rollt der Wagen mehr als der Motor läuft. Verbrauch zwischen 8 und 10 l/100km - aber da muss man schon ein wenig mitdenken und den Verkehrsfluss im Auge behalten - eben um möglichst oft zu rollen. Interessanterweise klappt das am besten mit einem schwungvollen Beschleunigen aus dem Stand (mit Motorantrieb) und nach Erreichen von gut 50 Km/h runter vom Gas und rollen lassen bzw. Tempo mit E-Motor halten. Das bringt durchaus recht dynamischen Fahrspass und hat mit Spar-Kriechen nix zu tun und geht über etliche Kilometer bis der Akku leer ist. Meist muss man aber in der Stadt eh wieder vorher bremsen und dann aus dem Stand raus wieder mit dem Verbrenner beschleunigen. Die "Belohnung" für diese mitdenkende Fahrweise ist übrigens noch vor dem günstigen Verbrauch eher die längeren Fahrten, die bis auf die Rollgeräusche dank des abgeschalteten Motors lautlos gefahren werden können…

    3. Die sagenhafte Ruhe im Stadtverkehr: Sobald die Innenraumlüftung auf Stufe3 läuft ist vom Motor praktisch nichts mehr zu hören, wenn er überhaupt läuft. Das Aus- und Einkuppeln sowie das Anwerfen des Verbrenners geschieht tatsächlich unspürbar und ohne Rucken, da wird eher noch die 8-Stufen-Automatik "verhaltensauffällig" wenn sie mit dem Sortieren der Gänge im Großstadtverkehr nicht nachkommt und dann und wann zu hastig hochschaltet. Jetzt mit Winterreifen sind die Rollgeräusche praktisch immer die größte Geräuschquelle. Subjektiv stelle ich fest, das Stop&Go-Verkehr mich deutlich weniger stresst, wenn dabei kein Verbrennungsmotor kontinuierlich Sprit rausbläst - und das funktioniert im Hybrid absolut perfekt rein elektrisch ohne jegliche Komfortverluste.

    4. Der sogenannte "E-Mode". Nein, man kann nicht realistisch vollelektrisch anfahren - dazu reicht die Kraft des E-Antriebs im normalen Verkehrsfluss nicht aus. Aber der Modus leistet tatsächlich nach dem Beschleunigen mit dem Verbrenner auf innerstädtisches Tempo (50-60Km/h) das die Geschwindigkeit rein elektrisch auf lange Strecken (etliche Kilometer!) gehalten werden kann und der Verbrenner sofort nach dem Ende der Beschleunigung und dem Übergang in Beharrungsfahrt sich ausschaltet. Ja, man kann wenn man es darauf anlegt auch relativ steile Auffahrten und kurze Hügel elektrisch "erklimmen" wenn man sehr langsam fährt und die gut 30KW für die am Fahrpedal abgeforderte Leistung ausreichen. Auch da reicht der Akku wieder weiter als befürchtet…

    Last but not least: Vergleich zum Lexus RX450 (hab ich in der Phase der Entscheidungsfindung ausführlich getestet): Von der Fertigungsqualität und der Haptik und dem (Geschmackssache) Design brauchen wir hier garnicht zu reden - da hat der Lexus noch einen weiten Weg vor sich. Aber im Gegensatz zu den in den meisten Tests behaupteten Schwäche des Touaregs bezüglich des Hybridkonzepts kann keine Rede sein. Allein die Tatsache, das eben beim VW kein CVT-Getriebe verwendet wird macht schon viel aus: Der Lexus "brüllt" beim Beschleunigen (z.B. beim Auffahren auf die Autobahn) wie ein Sportwagen mit Höchstdrehzahl bis die gewünschte Endgeschwindigkeit erreicht wird - das würde mich nerven. Und der E-Mode beim Lexus schaltet sich automatisch bei Tempo 45 aus - das funktioniert beim VW locker bis Tempo 60 - wichtig denn im Stadtverkehr fährt man nun mal die meiste Zeit zwischen 50 und 60 Km/h… auch glaube ich nicht das der Lexus weiter rein elektrisch fahren kann als der VW, ich hab das probiert. Dicker Punkt für den Lexus hingegen: Auf meiner Referenzstrecke (Ammersee -> München Stadtmitte) brauchte er mehrfach definitiv 1-1,5l weniger / 100km als der VW. Spricht dafür, das das Hybridkonzept des Lexus konsequenter auf Einsparen und weniger auf Dynamik hin optimiert wurde.

    So - ich hoffe nun, das ich auch mal für dieses Forum endlich was "Nützliches" beisteuern konnte… Fragen: gerne!

    Gruß
    fenderwurst
    TouaregHybrid.JPG
    Referenzstrecke Ammersee -> München Stadtmitte

    Hallo zusammen,

    seit dem ich meinen "T2" am Start habe staune ich über das, was sich alles seit der letzten Generation in Sachen Elektronik geändert hat. Mehr ein rollender Computer denn ein SUV - aber wenn es die Meute so will... :)

    Mal ne Frage an die IT'ler hier:
    Kann man die Lenkradheizung irgendwie so "fixieren", das die nach dem Starten wieder automatisch aktiv ist? War beim T1 ja so ein Schalter am Lenkrad, beim T2 vergisst das Menu aber offenbar die letzte Stellung...

    Und: Wenn man "Auto" an der Klimatronik ausschaltet - wieso verändert sich dann dennoch die Gebläsestellung im Laufe der Fahrt? Ich hab auch den Eindruck, das die aktivierte Sitzheizung nicht kontinuierlich sondern eher intervallmäßig (beim Beschleunigen...) wärmer wird. Hat das was mit dem Energiemanagement zu tun...??

    Staunend...
    fenderwurst

    Ah... erneut Danke für den Einblick!!

    Also - wenn die Zündung aus ist und ein Verbraucher die 12V Batterie entlädt, kann der Wagen dann mit der Traktionsbatterie anfahren und somit den Verbrenner wieder anwerfen? Was ist denn das SSP 450? Google weis nix??

    (Hab einen Hybrid bestellt - würde gerne mehr durchblicken und die Technik dahinter kapieren. Scheint ne Menge Ingenieursgrips dahinter zu stecken...)

    Danke & Gruß
    Fenderwurst

    Ah... danke dafür!!
    Endlich eine sinnvolle Erklärung.

    Aber man könnte ja dennoch eine reine Luft-Standheizung (ähnlich einem Wohnmobil etc.) an anderer Stelle nachträglich montieren... Mal sehen, was sich da für Lösungen auftun.

    Wenn Du Dich auskennst: Mich würde auch mal eine generelle technische Funktionsbeschreibung interessieren: Wie wird eigentlich die 12V Batterie geladen, wenn kein Anlasser/Lichtmaschine vorhanden ist. Auch von dem E-Motor/Generator? Dann müssten die beiden Netze ja eine Brücke haben (also Traktionsbatterie und 12V Batterie). Gibts eigentlich irgendwo einen Stromlaufplan oder wenigstens ein Blockschaltbild von der ganzen Elektrik des Hybrids?

    Moin zusammen,

    interessanterweise kann man den Hybrid ja nicht mit Standheizung bestellen - zumindest nicht ab Werk. Weis jemand, warum das so ist? Kann ein normaler Webasto- oder Eberspächer-Dienst in den Hybrid so ein Teil nachrüsten bzw. hat das hier schon mal jemand machen lassen? Gibts hier überhaupt Hybrid-Fahrer...?

    Hintergrund: Ich find dieses lautlose Losrollen in der Stadt und generell den Verzicht auf den landwirtschaftlich geprägten Dieselsound sehr erstrebenswert, weniger aus dem Verbrauchsaspekt als aus dem Genuss einer technischen Brillianz...
    Hab auch schon mal einen Lexus RX450 probiert - aber die Materialanmutung, das Design und der Abzug können mit überhaupt keinem Touareg auch nur ansatzweise mithalten. Brauch aber unbedingt die Standheizung - auch die Restwärmefunktion scheint ja beim TII nicht sonderlich effektiv zu sein...

    Grüße
    fenderwurst

    So. Der Dicke war nun beim Profi-Service in München (MAHAG). Dort bekam er ein Softwareupdate für eines des Motorsteuergeräte, da die sog. Regeneration wohl nicht richtig funktioniert hat. Dabei wird offenbar der korrekte Abbrand des Rußes im DPF gesteuert. Wenn das nicht richtig funzt setzt sich der soweit zu, das im Abgasstrom eine Art Gegendruck entsteht...

    Soweit eine nette Theorie, kostete auch nur 70 Flocken. Aber nageln tut's noch immer - wenn auch gleichwohl nicht mehr so deutlich. Mal sehen, ob sich das noch weiter bessert....

    Schon eine komische Welt, in der Autos nicht mehr mit Gabelschlüssel und Ventilspiellehre instandgesetzt werden sondern per Softwareupdate...

    Any comments?

    Moin zusammen,

    ich wollte mal hier das gesammelte KnowHow anzapfen, da unser :) mal wieder ahnungslos ist.

    Problem:
    V6TDI 06/2006 mit ca. 88'km zeigt seit längerem im warmgelaufenen Motor nach Autobahnfahrt oder Last ein recht deutliches Nageln beim Betrieb mit Teillast. Typische Situation: 30 km Autobahn, dann am AB-Ende ist Tempo 80 und die Maschine rasselt wie ein 240D/8. Gibt man Gas verschwindet das Rasseln, bleibt man stehen auch. Ist klar drehzahlabhängig, klingt wie früher falsches Ventilspiel bei /8 Dieseln, kommt anfangs als leises, helles Ticken.

    Der :) konnte das Nageln zwar nachvollziehen, hatte aber keine Idee, woran es liegen könnte. Die Kiste wurde dann an den Diagnoserechner gehängt und hatte keine Fehlermeldung gespeichert. Dann wurde auf Wunsch von VW ein ausführliches Messdatenprotokoll rund um den Motor erstellt - kam aber ohne Befund an Auffälligkeiten zurück. Was nun?
    Seit einiger Zeit ruckt der Motor auch im Teillastbetrieb warm minimal, d.h. bei "Beharrungsfahrt" z.B. bei Tempo 70 oder auch 100 spürt man laufend winzige Aussetzer im Vortrieb, also eine Art Vibration. Verbrauch, Öl- und Wassertemperatur und auch Leistung sind okay, wenngleich ich subjektiv meine, früher wäre der Wagen etwas agiler gewesen. Services etc. sind immer regelmäßig gemacht worden, keine Auffälligkeiten.
    Mein ahnungsloser :) rät mir jetzt allen Ernstes, damit weiterzufahren, bis das Problem deutlicher wird. Dann könne man vielleicht was finden. Halte ich aus technischer Sicht für eine fatale Strategie, vielleicht entstehen ja Folgeschäden...

    Hat jemand ne Idee?

    Danke für Euren Input - fenderwurst

    PS: Kein passenden Thread gefunden - sollte ich was übersehen haben bitte gerne dorthin verschieben.

    Hallo zusammen,

    hier kommen meine Erfahrungen in Sachen Scheiben- und Bremsenwechsel:
    Angebot VW-Zentrum für meinen 2005'er V6 TDI: brutto € 1690,- all in.
    Angebot freie Werkstatt für die gleiche Leistung (mit ATE-Teilen in Erstausrüster-Qualität): brutto 1108,- € all in.
    Auf meine Nachfrage, was denn VW da nun 50 % besser oder mehr liefert wusste man beim VW-Zentrum keine Antwort -> Auftrag an freie Werkstatt -> rasch und sauber zum versprochenen Preis gearbeitet.
    Auf das Thema Kulanz würde ich mal bei VW nicht bauen: Sobald die Kisten aus der Garantie sind geht da nicht mehr viel, selbst wenn man alle Wartungen bei VW selber machen lässt. Meine Erfahrung.
    Zum Thema Standzeit der Bauteile: bei 76'km waren alle 4 Scheiben und alle 4 Beläge restlos fertig. Die Beläge waren übrigens schon der zweite Satz. Das Fahrzeug wird zu 50% in der Großstadt und zu 50% Überland gefahren - sehr defensiv. Keine erschwerten Betriebsbedingungen.
    Klare Empfehlung: Den günstigsten Anbieter mit Teilen in Erstausrüsterqualität wählen.
    Zur regulären Wartung würde ich evtl. doch zu VW fahren - ich war bisher noch nicht einmal dort ohne das nicht irgendwelche Updates auf irgendwelche Steuergeräte installiert worden sind - das scheint mir sinnvoll zu sein.

    Tag zusammen,

    seit dem wir am Hang in einer etwas hügeligen Gegend wohnen nutze ich immer wieder die Motorbremse in meinem V6-Diesel. Dabei ist mir aufgefallen, das die volle Motorbremswirkung zum Teil erst dann einsetzt, wenn der Dicke den Hang nach einer Ebene "erkennt" bzw. ich zusätzlich die normale Betriebsbremse antippe. Das gibt dann z.T. einen deutlichen Ruck, der Motor dreht hoch und die Bremswirkung setzt ziemlich ruppig ein.

    Finde ich interessant - offenbar müssen einige Bedingungen erfüllt sein, damit die Automatik beim Rollen (ohne den Gang manuell zu wechseln) wirklich die Kupplung "zu" macht und der Motor auch bremst. Im Handbuch und hier hab ich nix dazu gefunden.

    Nur mal aus Interesse: weis jemand was genaueres über die Funktionsweise bzw. Logik dahinter?

    Danke & Gruß
    fenderwurst

    Richtig... der Dreh ist ja auch nicht, das 50% Materialersatz nach 5 Jahren nicht irgendwo noch tolerabel sind. Aber mehrere erfolglose Reparaturversuche mit Billigmethoden (irgendwo was abschmieren) WÄHREND der Garantiezeit ableisten und bei dem konsistenten Schaden die fällige Reparatur NACH der Garantiezeit dem Kunden zu berechnen - okay, abzgl. 50% Materialkosten - ist eben nicht korrekt.

    Und da sich der zeitliche Ablauf ganz gut dokumentieren lässt sehe ich da die Chancen nicht so schlecht. Man könnte auch sagen: der Kunde wird solange vertröstet, bis die Garantie abgelaufen ist, um dann die teure Instandsetzung anstatt auf Garantie auf Kosten des Kunden abzuleisten.

    Und ganz unabhängig davon: Ein Lenkgetriebe, das bei einem Fahrzeug dieser Preisklasse bei maximal 60 kKm aufgibt sollte dem Hersteller so unangenehm sein, das er von sich aus die Dinger schnell, laut- und kostenlos austauschen sollte. Wer mag dem widersprechen?

    So. Da haben wir den Salat. Natürlich war auch bei mit nach 62kKm das Lenkgetriebe defekt und musste getauscht werden. Kulanzanfrage des Händlers beim Werk ergab ein Angebot, die Materialkosten zu 50% zu übernehmen.

    Ich hab mich dann umgehend schriftlich beider VIP-Hotline beschwert und die Herren aufgefordert, das Angebot zu überdenken und nachzubessern - schließlich kann ein "Oberklassefahrzeug" für neu ca. 94k€ nach ca. 40kKm (da trat das Problem nachweisbar erstmals auf) nicht alle 50 - 60 kKm ein neues Lenkgetriebe für 2000€ brauchen.

    Daraufhin wurde ich zurückgerufen und mir mit ausgesuchter Höflichkeit erklärt,
    a) das Fahrzeug wäre schließlich bald 5 Jahre alt und nicht nur die Kilometerlaufleistung sondern auch das Alter würde eine große Rolle spielen
    b) das wäre VW völlig wurst, wer wann irgendwelche Reparaturversuche an der Kiste verbrochen hätte: Ich könne mir ja aussuchen, ob ich Ansprüche gegen den Händler, VW selber, den Reparaturbetrieb oder die Garantieverlängerungsversicherung gelten machen wollte.

    Damit ist für mich die Sache klar: VW hat von Oberklasseservice nicht nur keine Ahnung sondern auch keine echten Ambitionen: Die Klientel in dieser Preisklasse reagiert alergisch auf diese Art von Kostenvermeidungsverhalten und ist nachtragend. Ich selber hab ja schon diverse Neufahrzeuge von DB gekauft. Auch da gabs schon mal Qualitätsprobleme. Aber derartig abgewimmelt worden bin ich bislang nur bei VW... Okay: Lesson learned!

    Das Ding geht auf jeden Fall nun zum Anwalt und dann werden wir ja sehen, wer da die Kosten für den offenbar regelmäßigen (s. Postings hier, danke Touareg-Freunde bzw. social-media) fälligen Lenkgetriebetauschaktionen begleicht! Das wäre doch gelacht, wenn man den Jungs nicht beibiegen kann, das wer SOVIEL Kohle für ein Auto kassiert sich dann nicht beim Service von Pfuschkonstruktionen drücken kann! Hat hier eigentlich in dem Zusammenhang schon jemand sich mit anwaltlicher Unterstützung an VW gewandt, gibt's Reaktionen??

    Fortsetzung folgt...

    So, nu wissen wirs:

    Es ist tatsächlich (Konstruktionsfehler wohl wie bei diversen Q7) das Lenkgetriebe und der darin befindliche Ventilblock schuld. -> Lenkgetriebe bei grad mal 60 Tkm (ohne Geländeeinsatz etc.) tauschen, Kosten knapp 2000,- .

    Bin mal gespannt, wie sich VW die Kostenteilung vorstellt. Die Kiste ist zwar aus der Garantie, aber alle 60 Tkm ein neues Lenkgetriebe ist mir zu teuer...

    Wer musste denn hier auch schon das Lenkgetriebe tauschen...? Nur mal so interessehalber...

    :zorn:

    fenderwurst

    Hatte ich es mir nicht gedacht?

    Prompt kam der Touareg gestern aus der Werkstatt "... wir sind auch ein ganzes Stück probegefahren..." und war ich um gut 600 € ärmer für das Austauschen einer Flügelpumpe quietscht die Kiste schon auf dem Weg nach Hause fröhlich, wie wenn nix gewesen wäre.

    Nächsten Mittwoch ist dann wieder "Jugend forscht" beim :) - mal sehen, was sie dann finden. Das ist dann das 3. Mal, das einer versucht herauszufinden, was eigentlich die Ursache von dem Drama ist...

    Entnervt
    fenderwurst

    Hm... das Problem mit der quietschenden Lenkung hab ich auch seit geraumer Zeit. Blöderweise tritt das nie beim Kaltstart auf sondern erst, wenn der Wagen eine Zeit lang gelaufen ist. Nachdem man zunächst an der Durchführung der Lenksäule aus dem Innenraum "rumgeschmiert" hatte und dann mal auf Verdacht Servoöl aufgefüllt hatte ist das Quietschen aber unbeeindruckt schlimmer geworden.
    Jetzt steht die Kiste beim Service (die wollten mich aus Sicherheitsgründen garnicht mehr weiterfahren lassen) und morgen soll mal "testweise" ne neue Servopumpe eingebaut werden, weil eine Druckmessung des Servoöls Schwankungen ergeben hat, die nicht sein sollten.
    Da frage ich mich,
    a) was, wenn die Schwankungen nicht von einer mangelhaften Pumpe sondern von fehlerhaften Widerständen im Lenkgetriebe herrühren
    b) was als nächstes auf Verdacht ausgewechselt wird, wenn es denn nicht die Servopumpe ist.

    Typisch für das Problem scheint aber zu sein, das es grundsätzlich nicht beim kalten Wagen sondern erst nach einigen Km Fahrt auftritt...
    Kennt das noch jemand? Schon mal da gewesen?
    Gruss
    fenderwurst