Beiträge von moose

    Nur eine Frage: Wer hat in Schlamm oder Morast bei gleicher Bereifung eher Probleme, der 2,5 Tonner oder ein leichteres Fahrzeug a´la Jumy oder Nova?

    Im Schlamm o.ä. hat's in der Regel der Dicke schwerer (aber das Bild zeigte ja Felsen...).

    Doch keine Regel ohne Ausnahme. "Gleiche Bereifung" ist bei so unterschiedlichen Fahrzeugen wie den genannten nämlich gar nicht möglich. Die Felgen- bzw. Raddurchmesser bringen dem großen Fahrzeug jedoch auch eine größere Aufstandsfläche, während die Mindestbreiten der großen Räder auf den Felgen von kleineren Fahrzeugen in tiefem Boden deren Kreuzgelenke knacken.

    Damit kommt es auf die "Matschkonsistenz", dessen Tiefe und die Reifenaufstandsfläche an. Je mehr Reifenoberfläche in Kontakt mir dem Boden steht, um so besser ist theoretisch die Traktion. Ist der Matsch eher fest, also griffiger, so rückt das Drehmoment der Räder bei niedriger Drehzahl in den Vordergrund; das begünstigt jedoch i.d.R: auch einen großen Motor (=>großes Auto). Ist er eher dünn und in sich beweglich, so "zerreisst" er in sich und das Profil wühlt einfach kleinere Mengen nach hinten durch; hier hat ein leichteres Fahrzeug die besseren Karten.

    Ebenso interessant ist die Bodenfreiheit. Stehen die Achsen bzw. der Boden auf, so bewirkt die starke Zunahme der Adhäsion meist den kompletten Stillstand der Fuhre. Der schwere Wagen sinkt nun vom Start weg zwar erst mal tiefer ein, hat aber andererseits (s.o.) IRL auch mehr Aufstandsfläche. Der Fahrer muß die Reifendrehzahl also so wählen, dass er sich nicht zu tief wühlt; damit sind wir wiederum beim Vorteil großer Drehmomente und hoher Bodenfreiheit angelangt - erneut sieht der Große gar nicht mehr so schlecht aus.

    Schließlich ist auch noch die Tiefe eines Matschlochs von Bedeutung. Unter den Rädern komprimiert sich der Schlamm und wird irgendwann zwangsläufig fester. Auch davon profitieren nur Fahrzeuge mit größerer Bodenfreiheit - also größere.

    Andererseits können leichtere Fahrzeuge den bereits im Zusammenhang mit großen Steigungen erwähnten Beschleunigungsvorteil ausnutzen. Wenn ein leichtes Fahrzeug mit genügend Schwumg in eine längere Matschstrecke einfährt (und der Fahrer in dieser die Kontrolle behält), so sinkt es später ein; mit Glück ist die Matschstelle so bereits rechtzeitig überwunden.

    Obwohl also leichtere Fahrzeuge auf den ersten Blick im Matschloch im Vorteil erscheinen, ist das keineswegs pauschal bzw. immer so. Viele Faktoren spielen hier eine Rolle. Einrn Denkanstoß mag schließlich noch der Umstand spielen, dass richtig große und schwere Fahrzeuge (Unimog, Allrad-LKW), bei denen die Eckwerte Drehmoment, Gewicht, Raddurchmesser und Bodenfreiheit noch weiter gesteigert worden sind, auch im Matsch die beste Figur machen.

    Auch wenn das eine Bild ein bisschen verdächtig aussieht, ich kann mir auch bei einem weniger steilen Gelände nicht so recht vorstellen das man mit nem 2,5to schweren Wagen auf so nem Terrain unterwegs sein kann ... :eek:

    Kann man. Muss man halt können :zwinker:

    Die 2,5t sind ja nicht das limitierende Kriterium. Ein Range z.B. wiegt auch nicht weniger, und mit dem habe ich sowas schon persönlich im Rahmen von Trial-Meisterschaften gemacht. Ausschlaggebend - und zwar immer in Relation zu den Schäden, die man in Kauf zu nehmen gewillt ist - sind vielmehr Bauweise, Motorisierung und Ausstattung (speziell Bereifung und alles, was deren Kontakt zum Boden verbessert).

    Für das Überwinden einer Steigung ist letztlich nur eines von Bedeutung: kann die Hangabtriebskraft ohne Abriss der Bodenhaftung überkompensiert werden? Da im Begriff "Kraft" auch eine Beschleunigungskomponente liegt, liegt die Vermutung nahe, dass man mit genügend "Anlauf" sogar ein Steigungsstück überwinden kann, welches über der definierten Steigfähigkeit (die Steigung, die ein Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit durchfahren kann) liegt. Der Mensch kann schließlich auch nicht senkrecht nach oben laufen - sehr wohl aber springen... :denker:

    Gleiches gilt natürlich auch für andere Grenzwerte: der Rampenwinkel zum Beispiel kann durchaus ignoriert werden, wenn man mit ausreichend Speed über eine Kante springt. Das hat sich offenbar auch der Fahrer auf dem Bild gedacht.

    Es stellt sich daher eher die Frage, wie genau denn die wahrscheinlichen Konsequenzen aus solchen Extremsituationen aussehen. Die Einhaltung der Winkel und Steigungsgrade, die ein Hersteller angibt, gewährleisten (gerade) noch volle Manövrierbarkeit und das Ausbleiben von Schäden durch Bodenkontakt - bei optimal griffiger Fahrbahn. "Trickst" man sich um solche Grenzen herum, wird die Manövrierbarkeit/Kontrolle eben zu einem mehr oder minder großen Teil aufgegeben, das Gelände mit einkalkuliert und das Beste gehofft.

    Kontrollverlust ist nicht automatisch gleich Unfall. Auch ein Hürdenläufer hat nur noch begrenzte Kontrolle, wenn er in der Luft ist; seine Fähigkeiten zur Kontrolle der Ausgangslage sowie zu deren blitzschneller Rückgewinnung bei Bodenkontakt erlauben ihm trotzdem ein im Ganzen "kontrolliertes" Vorankommen. Wenn er allerdings in der Luft mit jemandem zusammenstößt, hat er verloren. Die vielen "Graustufen" dazwischen korrelieren mit einer gewissen Korrelation aus Erfolg und (Mehr-)Belastung.

    In anderen Worten: wer sich beim Trial auf einen Kontrollverlust einläßt, indem er z.B. eine Steigung und/oder einen Rampenwinkel per Schwung und Sprung überwindet, verläßt sich zu einem mehr oder minder großen Teil auf sein Glück. Denn die Veränderung der Fahrzeuglage wie auch die exakte "Landungsgeometrie" sind nicht vollständig kalkulierbar.

    Bis zu einem gewissen Grad kann das ein routinierter Sportfahrer kompensieren, indem er bei Bodenkontakt schnell und korrekt ausgleicht - aber selbst für den bleiben sehr viele Unsicherheitsfaktoren:

    • Ist das Fahrzeug stabil genug für den Sprung - und zwar unter Berücksichtigung einer u.U. extremen Landungsgeometrie wie z.B. auf nur einem Rad oder zuerst mit der Karosserie auf einem Felsen - gebaut (Stoßdämpfer? Karosserie? Radaufhängung? Achsen? Stabilisatoren? Räder?...)?
    • Erlauben die "Flugvektoren" überhaupt noch ein Ausgleichen im Moment der Landung (wenn das Gelände hinter der Kuppe - und da reichen die paar Quadratmeter, auf denen gelandet wird - seitlich um mehr als 20 Grad abfällt, ist ein Überschlag trotz allen vermeintlichen Könnens nahezu unvermeidlich - im Flug kann man nicht noch schnell das Fahrzeug in Fallrichtung lenken...)?
    • Verursacht die zur Grenzwertüberwindung erforderliche Beschleunigung einen Reibungsabriss, der das Fahrzeug bereits vor dem Abheben aus der Spur bringt (dann wäre selbst die theoretisch optimale Sprungberechnung dahin und sogar ein Umkippen o.ä. davor denkbar)?

    Der Löwenanteil dieser Risiken schlägt sicherlich auf das Fahrzeug zurück. Aus diesem Grund sieht die Risikokalkulation eines Wochenendfahrers, der Montag mit dem gleichen Fahrzeug wieder zur Arbeit muß, sicherlich anders als die eines Offroadjournalisten, der den Wagen ohne privates Risiko und in einem vollbespaßten Ambiente gestellt bekommt, aus. Ebenso relevant ist wohl die Frage, wieviel Prozent des Jahreseinkommens Reparaturen oder ein Neuwagen ausmachen - reichere Kinder haben i.d.R. auch die teureren Spielzeuge, mit denen sie unbelasteter umgehen...

    Aber ein pauschales Gewichtslimit kann man, um zum Ausgangspunkt zurück zu kommen, nicht so einfach definieren. Leichtere Fahrzeuge haben auch Probleme: es sind nur drehmomentschwache (weil kleine) Motoren drin, was zu drehzahlintensiver und damit (bezogen auf die Bodenhaftung) unruhigerer Fahrweise führt. Sie sind kleiner, was ihre Kippstabilität verringert; sie verlieren eher mal die Bodenhaftung, woraus Lenkschwierigkeiten entstehen können. Viele "Knackpunkte" (z.B. Radlager oder Kreuzgelenke) sind oftmals unterdimensioniert. Die Bodenfreiheit ist aufgrund der Raddurchmesser geringer. Und so weiter...

    Ich bin mal einen Trial mit gefahren, bei dem die Fahrzeuge in vier (Gewichts-)Klassen unterteilt waren. Interessanterweise fanden sich von den ersten 5 der "Königsklasse" (in der heute auch so ein Touareg landen würde, so ihn dort denn einer vorstellen würde) drei auch in den ersten 5 der Gesamtwertung. Darunter meiner; der hat die offenen ungarischen Meisterschaften sogar gewonnen (erst im Supercross fiel er dann mit einem Motorschaden aus, aber dessen Ursache war genau genommen ein nervositätsbedingter Fahrfehler). Sooo gehandicapt können also Fahrzeuge der >2to-Klasse in schwerem Gelände nicht sein :zwinker:

    Beschränkt auf 99 ist nur die Anzeige, man kann auch mehr als 99 Titel in der Playliste haben und diese werden auch problemlos gespielt, auch wenn die Anzeige ab dem 100. Titel noch immer 99 anzeigt.

    Gruß, Frank

    Cool, das war mir ja ganz neu. Mal sehen, ob das auch bei >99 Songs in einem CDx-Verzeichnis auf dem Stick im Solisto geht; da ich den immer im Mix betreibe, ist mir die Tracknummer sowieso herzlich egal.

    Hallo an alle,
    an meinem V6TDI wurde bei 26.874 km das Lenkgetriebe auf Garantie erneuert. Dabei stellte man fest das die Bremsscheiben unter der Verschleißgrenze sind und
    getauscht werden müssen, sowie die Bremsbeläge. Diese Kosten soll ich übernehmen.
    Ist das nicht etwas zu früh für den Verschleiß? Hat jemand nochmal solche Erfahrungen gemacht? Und erzählt mir nicht das Problem sitzt im Auto.

    Gruß Andy

    Nun ja, das Problem kann aber durchaus im Auto sitzen... :zwinker:

    Spaß beiseite. Die Nummer mit den Bremsscheiben wird einem gerne von Werkstätten untergejubelt. Beim ersten Mal kannst Du, falls das unseriös erfolgt, nur wenig dagegen machen - aber einer Wiederholung vorbeugen. Lass Dir auf jeden Fall mal die alten Scheiben aushändigen (damit signalisierst Du präventiv, dass Du die Sache nicht bedenkenlos akzeptierst).

    Ich war mal in einem großen BMW-Autohaus der Region, um meinen Wagen (530i) für die Inzahlungnahme bei einem Neukauf bewerten zu lassen. Da wurde mir u.a. exakt dasselbe als stark wertmindernd ins Protokoll geschrieben - nicht nur das; mir wurde auch dringend nahe gelegt, das aus Verkehrssicherheitsgründen sofort richten zu lassen. Man könne kurzfristig einen Termin vereinbaren, und dürfe so einen Wagen eigentlich gar nicht mehr vom Hof lassen.

    Zufällig hatte ich die Bremsanlage im selben Haus keine 6 Monate vorher wegen genau dieser Diagnose richten lassen. Und zwar nicht zum ersten Mal; die angeblich verschlissenen Bremsscheiben wurden vorher schon öfters (so ca. alle 25-30 Tkm) ersetzt und der Verschleiß mit Fahrweise und Hängerbetrieb erklärt.

    Auf die Frage, wie (a) eine Bremsanlage in 6 Monaten bis an den Rand der Verkehrsgefährdung verschleißen könne und ob dies (b) nicht eigentlich ein Garantieproblem der Werkstatt sei, wurde das Schätzungsprotokoll flugs noch einmal an die Werkstatt zurückgereicht, von wo es mit einer Entschuldigung für den bedauerlichen Fehler und ohne jegliche Erwähnung der Bremsen erneut zurück kam.

    Meine persönliche Konsequenz daraus, obwohl der Hersteller sicher nichts für das Geschäftsgebahren seiner Vertragswerkstätten (sehr wohl aber für das aktuelle Design seiner Produkte; deshalb habe ich diese Entscheidung bis heute auch nicht erneut überdacht :zwinker: ) kann, lautet daher: nie wieder BMW.

    Allgemein gesprochen bin ich - und das rate ich auch Dir - seitdem der Diagnose verschlissener Bremsteile gegenüber sehr skeptisch und erkläre das den Werkstätten auch unaufgefordert vor jedem Inspektionstermin; pikanterweise hat mir seither auch nie wieder einen von der Bremsscheibe erzählt...

    Die Phatbox wird IMO anstelle des Wechslers montiert, was das Platzproblem löst. Mir ist allerdings bis heute nicht klar, wie genau deren Ansteurung aussieht, da die Wechslersteuerung selber auf 99 Songs pro Playlist beschränkt ist. Ergibt in der Summe 594 Titel, aber VW wirbt mit ca. 7000...

    Den Solisto habe ich verbaut. Für mich ist das die opimale Lösung (sonst hätt' ich's ja nicht gemacht :zwinker:), und zwar aus folgenden Gründen:

    • mehr als das, was die Wechslersteuerung verkraftet (594, s.o.) braucht man im Leben nicht während einer(!) Fahrt
    • aufgrund dieser Beschränkung reicht ein 2GB-Stick locker aus (sogar bei meinen ellenlangen Klassik- und Jazzstücken)
    • falls doch mal ein Stickwechsel ansteht oder dieser befüllt werden soll, ist der Zugang im Kofferraum hinreichend bequem. Außerdem kann man eine USB-Verlängerung an der Abdeckung vorbei führen.
    • das Gerät kann völlig problemlos in jeden anderen Wagen mit VAG-CD-Wechsler mitgenommen werden, ohne dass der was Spezielles wie den IceLink drin haben müsste
    • der Einbau ist gerade bei verbautem Wechsler extrem bequem (einfach anstecken). Der Wechsler jedoch ist ein Wiederverkaufskriterium, weil sein nachträglicher Einbau so teuer ist.
    • der Nutzen eines iPod liegt in dessen Nutzung auch sonstwo. Damit muss er aber immer eingesetzt werden. Der Solisto ist statt dessen immer drin und dafür sowohl billiger als auch bequemer.
    • den Stick kann ich problemlos in meinen LKW mitnehmen, der ein entsprechendes Radio hat. Er funktioniert auch in meinem Fitnessclub, wo die Kardiogeräte alle einen USB-Anschluß haben. Einen iPod bekäme ich im ersten Fall nicht mal angeschlossen, und im zweiten wäre er mir zu unhandlich, zu empfindlich und zu "klaugefährdet".
    • die Lösung funktioniert bei mir im täglichen Einsatz und mit den unterschiedlichsten Sticks völlig problemlos und bei guter Qualität

    Definitiv quietschen abnehmbare Kupplungen nach einiger Zeit.
    (...)
    Hat jemand Erfahrung mit dem Touareg als Zugfahrzeug im Dauereinsatz? Ziehe mindestens jeden dritten Tag einen Pferdehänger mit 3 Tonnen. Bin schon gespannt, wie der Touareg sich macht

    Soso, noch einer, der mit dem Touareg öfters Pferdeanhänger zieht. Wo in Bayern sitzt Du denn - und wenn wir schon dabei sind: was für einer der großen Hänger (vielleicht zufällig ein Fautras, da suche ich nämlich noch Leute für einen Erfahrungsaustausch speziell hinsichtlich der Eignung als LKW-Alternative) im 3to-Bereich hängt denn bei Dir hinten dran?

    Ich kann Deine Erfahrungen mit abnehmbaren AHK leider nicht bestätigen, auch wenn sie offenbar von einigen geteilt werden. Ich ziehe unsere Eseln nunmehr seit 16 Jahren unter Zuhilfenahme abnehmbarer AHK an drei verschiedenen Autos (BMW, Audi und VW) durch die Gegend - und zwar so oft, dass es zumindest dem BMW alle 2-3 Jahre die Mittellager der Kardanwelle rausgerissen hat. Aber da hat noch nie was gequietscht...

    Ezio :

    Alle abnehmbaren AHKs, egal von wem, wie teuer etc. fangen mit der Zeit an zu quietschen.

    (...)

    Gerade in so einem leisen Auto wie dem T fällt das extrem auf. Gut, bei Dir nicht so, du hast ja den vehement nagelnden 5 Zyl. , das übertönt das Geräusch von hinten :zwinker: :D ... außerdem sollst Du angeblich nicht so groß sein, so das Du dich beim Einstecken der AHK nicht so bücken mußt... das habe ich aber nur gehört :guru: :D

    Na ja, meine hat noch nie gequietscht, wird aber sehr wohl benutzt. Ich weiß, ich habe auch (noch) einen R5 - aber der nagelt (a) von vorne, (b) nur wenn's kalt ist, und (c) höre ich ja auch, wenn irgendwas in der Mulde für's Ersatzrad rumrutscht. Für mich liegt also die Vermutung näher, dass das mit dem Quietschen nicht so dramatisch sein kann - und da gibt es ja auch noch sowas wie Schmierfett...

    Also, wenn das mit der Lastweitergabe von durch Abnehmen einer AHK vermeidbaren Schäden an den Versicherten zutrifft, ist eine starre Anhängerkupplung u.U. gar nicht so abwegig.

    Wenn man sie nämlich häufig benutzt, das dreckige Ding aber wegen eines erhöhten Haftungsrisikos unmittelbar nach Gebrauch wieder abnehmen und unter der Bodenplatte des Kofferraums (so der denn überhaupt leer ist) verstauen soll, wird's lästig. Somit steht für den AHK-Nutzer eher die starre AHK einer elektrisch anklappbaren gegenüber, was den Preisunterschied stark vergößert.

    BTW: ich habe meine dummerweise nicht elektrisch bestellt, weil ich Anfang November noch nichts von diesem neuesten Versicherungstrick gewußt habe. Würde ich heute aber unbedingt tun!

    Im ruhenden Verkehr ergeben sich zudem noch ganz andere Aspekte für und wider so ein Ding (was man nicht unbedingt bierernst nehmen muss). Wenn ich was Schweres zum Auto buckeln muss, kann ich bequem den Fuß auf die AHK stellen, die Last auf dem Bein ausbalancieren und gleichzeitig noch die Klappe öffnen; mit dem Fuß auf der Ladekante geht das kaum.

    Andererseits: im Dunklen bin ich sogar schon versehentlich mit dem Schienbein gegen die eigene AHK gelaufen. In so einem Moment ist man natürlich stinksauer. Und auch wenn der ruhende Verkehr was anderes ist: wer weiß schon, wie viele Leute die neue Lesart von der Mitschuld des AHK-Nichtabmontierers in Kombination mit der bequemen Verfügbarkeit des Kennzeichens und der mangelnden Beweisbarkeit auf noch ganz andere Ideen bringt. Immerhin tendiert unsere ganze Gesellschaft ja immer mehr weg vom Selber-Mitdenken (vorher) hin zum Abwälzen auf irgendeinen "Schuldigen" (nachher)...

    Wie lange hast Du Deinen Neuen schon? Ich habe Ähnliches schon ab und zu - bei einem Fahrzeug - beobachtet und glaube, einen Zusammenhang mit der Fahrweise einige Zeit davor feststellen zu können; ist es vielleicht sowas wie ein "Lernverhalten" des DSP? Kann ich mir aber auch einbilden...

    Kommt darauf an. Repräsentativ kann die Umfrage sowieso schon wegen der Beschränkung auf ein modellspezifisches Forum nicht sein.

    Die Existenz mehrerer Gründe ist hingegen statistisch gesehen überhaupt kein Problem, weil es ja um die Ermittlung der wichtigsten Motive geht. "Am wichtigsten" kann jedoch i.d.R. nur jeweils eines der möglichen Motive sein. Andernfalls (die Umfrage hätte ja auch die Mehrfachauswahl erlaubt) kämen zwar in der Summe mehr Gründe zur Nennung; wegen der fehlenden Zuordnung zu Einzelpersonen kann man aber nicht erkennen, ob etwas davon vielleicht ein "Viertelgrund" oder so ist.

    Und die "Billiger-Variante" ist insofern unproblematisch, als sie (a) nicht SUV-, sondern markenspezifisch gilt (und deshalb nicht zum Erkennntisgewinn beiträgt) sowie (b) in der letzten Umfrageoption aufgeht.

    Was mich mittlerweile angesichts der aktuellen Umwelt- und Ressourcendiskussion sowie eigentlich losgelöst vom speziellen Modell ("ich fahr Touareg, weil er besser als ein Mercedes ist...) interessieren würde: warum entscheiden sich Leute konkret für den Kauf eines großen Oberklasse-SUV? Ich würde Euch bitten, mir hier mit ehrlichen Antworten weiterzuhelfen; deshalb wäre es auch nett, wenn sich wirklich nur Leute beteiligen, die einen solchen Wagen haben oder schon mal hatten (wer ihn ganz toll findet und/oder gerne, hätte rennt zwar bei mir offene Türen ein, würde aber das Ergebnis verfälschen). Bitte gebt nur einen (den für Euch wichtigsten bzw. ausschlaggebenden) Grund an; so kommt vielleicht eine brauchbare "Motiv-Hitliste" heraus...

    Nicht nur die Lautstärke ist einstellbar (und wenn es daran läge, müsste man spätestens dann was hören, wenn man mit "Info" die letzte Meldung wiederholen läßt und dabei mit dem Lautstärkeregler rumspielt). Man kann den Navi-Ton auch komplett stummschalten; unter "<Notenzeichen> / Lautstärke findet sich hierzu eine Option auf einem der rechten Knöpfe. Vermutlich ist der bei Dir gedrückt worden (dann ist "Navi stumm" gelb hinterlegt) - bei mir ist das mit voller ABsicht so eingestellt, weil m9ich das Gebabbel nervt...

    Wiefelspütz sprach sich aber dafür aus, "dass man da ran kann, wenn es wichtige Gründe gibt". Daher müsse man darüber diskutieren, "was denn da eigentlich so privat ist" im Online-Bereich und "was das Schlafzimmer im Internet" sei.

    Ach, Politiker und ihre Realitätsverdreherei. Auch wenn man versucht ist, simple Unwissenheit als Ursache für derart weltfremde Zweckanalogien anzunehmen, darf das nicht von der zunehmenden Gefahr für Bürgerrechte (die die "freiheitliche Demokratie" mit definieren) ablenken.

    Man kann doch "da ran, wenn es wichtige Gründe gibt" - und das schon seit jeher. Hinreichender Tat- oder Gefährdungsverdacht, richterlicher Beschluß, Hausdurchsuchung, Rechnerbeschlagnahme und -auswertung. Basta. Man braucht auch nicht darüber spekulieren, was "im Online-Bereich privat sei" - das ist der Rechner und sein Inhalt. Den hat sein Besitzer ja garantiert nicht uneingeschränkt in "den Online-Bereich" stellen wollen. Wie sein Tagebuch, seine Bankauszüge, seine Liebesbriefe und von mir aus sogar seine Wichsvorlagen ist auch der Festplatteninhalt erst mal per se privat; das ist ja nicht automatisch gleichbedeutend mit "legal".

    Sowas braucht man nicht aufzuweichen; im (belegbaren sowie von Willkür oder ungezielter Massendurchleuchtung abgegrenzten) Verdachtsfall kommen die Strafverfolgungsbehörden bei Bedarf auch mit herkömmlichen Mitteln auch an so ziemlich alles, was als privat deklariert wird.

    Es muss einen daher mit großer Sorge erfüllen, wenn die Definition grundgesetzlicher Werte wie die Unverletzbarkeit der Wohnung, der Privatsphäre etc. immer wieder von neuem mit Stammtisch-Begründungen wie Pädophilieverfolgung oder Terrorismusbekämpfung infrage gestellt wird.

    Denn der nächste Schritt ist leicht vorhersehbar: wenn erst mal eine Hintertür am Grundgesetz vorbei in die Privatsphäre oder Wohnung (BTW: wie definiert sich eigentlich die in einer zunehmend (teil-)virtuellen Welt?) geöffnet wird, die auf der Neudefinition solcher Begriffe aufsetzt - dann kann man natürlich auch die bisherigen Bürgerrechte qua Präzedenzfall ausser Kraft setzen. Wenn ich erst mal unerkannt und - vor allem! - in Massen Mails oder Online-Bankkonten ausspähen darf: wie lange wird es dann noch dauern, bis einer die Analogie erkennt und von jedem Bürger - am besten noch auf dessen Kosten - die vorbeugende Hinterlegung eines Zweit-Wohnungsschlüssels beim Einwohnermeldeamt zwecks Routinedurchsuchungen nach dessen Ermessen verlangt?

    Auch neue Pseudo-Rechte wie das auf "informationelle Selbstbestimmung" sind doch nur Volksverdummung. Was hilft's mir, wenn mir irgendwer theoretisch Informationen über die von mir gesammelten Daten erteilen müsste - wo ich gar nicht weiss, dass es ihn gibt, wer er ist und bei wem ich dieses Recht also geltend machen könnte? Und wer berücksichtigt, dass ich diese Informationen gar nicht erst erhoben, zusammengeführt und in (missbrauchbare) Profile und Scores umgewandelt haben will?

    So ist denn auch der finale Schritt zu einer Totalüberwachung nur noch ein ganz kleiner. Früher haben wir ja auch mal gedacht, es würde sich schon kein Bösewicht so sehr für den eigenen Privatrechner interessieren, dass er sich stundenlang hinhockt und am besten per Akustikkoppler versucht, die Zugangsdaten für ein womöglich eh leeres Bankkonto herauszufinden - was aber, wenn das gar kein Aufwand mehr wäre? Wenn Bot-Netze in kurzer Zeit und rund um die Uhr Millionen von Rechnern scannen, angreifen oder missbrauchen? Tja, so sieht die Klicki-Bunti-Welt aber mittlerweile aus... :(

    Immer neue Exploits belehren einen da eines Besseren: wenn die Massensuche nach ungeschützten Rechnern, Access-Points und den dahinterliegenden Daten nicht mal mehr 14-jährige Scriptkiddies überfordert, wird's nebenher zum Zeitvertreib gemacht. Dem Staat mit seinen Ressourcen fällt Ahnliches noch viel leichter (ohne dass gleichzeitig auch nur genug Kompetenz vorjanden wäre, um alleine schon die Beschädigung persönlicher Rechte durch Bedienungsfehler abzufangen). So ein vielleicht auch bloss ein bißchen gelangweilter oder neugieriger Beamter (oder einer, dem der Besitzer des angesprochenen Rechners am letzten Wochenende die Freundin ausgespannt hat) muss nicht mal die Online-Kosten tragen. Die bezahlt im der Bürger mit seinen Steuern, also wir.

    Also wird Derartiges auch vergleichsweise schnell IRL geschehen. Und wenig später wird es dann nur noch heissen "das ist halt Vorschrift, da kann ich auch nichts machen.

    Schon vor veinigen Jahrzehnten habe ich - andere Erscheinungsformen, aber dasselbe Problem - erregte Diskussionen mit meinem Vater zu ähnlichen Themen geführt. Rasterfahndung, Verschärfung der Landfriedensbruchgesetze, Ausspionierung der privaten Meinungsäußerungen von Lehrern - all das hat mich als jungen Menschen umgetrieben, während der "Generation Papa" dazu schon damals nichts Besseres als "wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" eingefallen ist.

    Nun: man braucht nicht mal die vielbemühte "jüngere deutsche Geschichte" (obwohl die durchaus dafür geeignet ist) heranzuziehen, um die Unsinnigkeit und Gefährlichkeit solcher Stammtischparolen zu illlustrieren. Da reichen schon einfachere Vorstellungen: was ich mit meiner Freundin im Schlafzimmer treibe oder am Frühstückstisch über Bekannte diskutiere, ist keineswegs illegal - trotzdem empfände ich den unkontrollierten Transport von beidem aus unseren vier Wänden heraus durchaus als etwas, das man zu "befürchten" hat. Und wenn man mal mitbekommen hat, wie dankbar selbst durch theoretische Vertraulichkeitsvereinbarungen gebundene Angestellte wie Steuerfachgehilfen, Buchhalter o.ä. Tratschthemen über gemeinsame Bekannte aufgreifen, wird auch klar, weshalb - da bedarf es gar keiner kafkaesken Horrorszenarien. Obwohl die dann auch nicht mehr fern wären.

    Mein Vater wird heuer 70. Der hat die Brisanz schon lange eingesehen; die satte Selbstgerechtigkeit des "wer nichts zu verbergen hat..." ist ihm heute sehr peinlich. Unsere Herren (und Damen) Politiker, genauer Parteipolitiker, die sich immerhin über Leben und Zukunft des in ihren Augen ja doch nur dummen Stimmviehs zu entscheiden anmaßen, sind von diesem (erfahrungsmäßigen wie auch moralischen) Reifegrad noch sehr weit entfernt :zorn:

    Bei mir ist es exakt dasselbe. Lauter, wenn's kalt ist; meistens weg, wenn man neben dem Drehzahlmesser (besser noch: nach oben gegen die Verkleidung über dem Kombiinstrument) drückt - und auch das ganz seltene Klappern von der Beifahrerseite her hatte ich schon mal. Interessanterweise hat meine Beifahrerin dabei geschworen, dieses Klappern käme von links...

    Fährst Du vielleicht heimlich mit meinem Wagen rum? :D

    Genau, esrt unter 5 km/h kann man in den Ladelevel. Dabei sollten die Türen geschlossen bleiben, bis de Ladelevel erreicht wurde. Nun kann man aussteigen (mit oder ohne eingeschalteter Zündung) und der Dicke bleibt im Ladelevel. Nach dem Beladen, Motor starten und losfahren. Ab einer Geschwindigkeit von 5 km/h verlässt der Dicke automatisch den Ladelevel und begibt sich in den Normallevel.

    Danke, jetzt ist es sogar mir klar (nach 3 Jahren T wird's auch Zeit...)

    Mal so ein Tip an alle die Ihren neuen Touareg abholen und sehr selbstsicher Ihren IPOD auspacken. Die Multimediabuchse hat nun eine Klinkenbuchse. Vor dem Facelift war es doppel Chinch. Ich hatte das passende Kabel nur durch Zufall dabei. :D

    Guter Tipp. Vor einiger Zeit hatte ich mir - Vorfreude halt - schon mal den Adapter Klinke/Cinch bereitgelegt, den bräuchte ich ja jetzt nicht mehr - aber die Sache hat sich mit dem Solisto-Player (+2GB Stick) eh' erledigt...

    hast du die Tür auf gehabt? Dann senkt er sich nicht ab.

    Also erst einsteigen, Zündung ein (muß der Motor auch laufen?), Türen zu, absenken (geht er eigentlich wieder hoch, wenn man dann bei noch aktiver Zündung die Tür öffnet - denn zum Beladen muß man ja doch irgendwie außerhalb des Fahrzeugs sein), Zündung aus (darf der Schlüssel eigentlich drin bleiben?)...

    Habe mich noch nie so richtig mit dem Lademodus beschäftigt; deshalb die Neugierde.