Beiträge von moose

    Es muß JEDES 6310i funktionieren!!

    Falsch. Ausschlaggebend ist die Firmwareversion des Telefons. Welche ein bestimmtes Gerät mindestens haben sollte bzw. mit welcher getestet wurde (und sogar wie man sie bei seinem Telefon herausfindet) steht auf der Kompatibilitätsliste von VW (findet man auf http://www.volkswagen.de unter Zubehör/Handy-Einbau).

    Nach meinen Beobachtungen sind es meist die Brummis, die sich mit dem "enormen" Geschwindigkeitsüberschuß von noch nicht einmal 10 km/h aneinander vorbeischieben.

    Das täuscht (man kommt nur immer wieder auf die Idee, weil man selber dann abbremst, vor sich hin kocht und das, was man vor sich sieht, die Gedanken in eine bestimmte Richtung lenkt).

    Tatsächlich entstehen Staus nachgewiesenermaßen durch plötzliche Geschwindigkeitsänderungen jeder Art; ausschlaggebend ist dabei deren Fortpflanzung nach hinten. Da die Autos ja nicht mit starren Stangen aneinander gekoppelt sind, gibt es hier sowohl Zeitverzögerungs- als auch Interferenzeffekte. In anderen Worten: das mehrfache Abbremsen 200km/h auf 130km/h beispielsweise erzeugt in normal dichtem Verkehr u.U. einen ganz ähnlichen Staueffekt wie ein "Elefantenrennen" in einem um 40 km/h niedrigeren Bereich.

    Das ist zwar leider nicht augenscheinlich, so dass man immer wieder nach trivialeren bzw. gut beobachtbaren Ursachen sucht - aber mittlerweile ganz gut erforscht. Und auch mehreren bekannt; ich nehme doch an, dass auch das unter dem Stichwort "Varianz" angesprochen werden sollte.

    Hier ist der link....


    http://www.jetwaremobile.com/

    Und was hat der mit dem rSAP-Protokoll zu tun? Da geht's doch nur um das normale "hands-free profile", genauer gesagt um ein paar Zusatzfunktionen für dessen Unterstützung durch die Windows-Versionen auf PDA's. Das kann also bestenfalls die Zusammenarbeit mit einer "normalen" BT-FSE betreffen, nicht jedoch mit der Premium-Vorbereitung eines Touareg, die per se ein rSAP-fähiges Autotelefon ist.

    Versteh' mich nicht falsch: ich würd' mich ja freuen, wenn man einen auf das "handsfree-protocol" beschränkten Bluetooth-PDA an einen Touareg oder Q7 bringen könnte. Immerhin hab' ich so einen; das 6233 hab' ich mir hingegen ursprünglich bloß wegen der rSAP-/VW-Kompatibilität zugelegt (wenn ich auch mittlerweile weitere, Vorteile in dieser Konstellation gefunden habe). Aber ich glaube nicht, dass das geht bzw. dass ein externer Anbieter einen existierenden Bluetooth-Stack um ein fehlendes Protokoll erweitern kann; mir ist schleierhaft, wie das technisch implementiert werden sollte...


    Aber generell moechte ich doch von der etwas entfernten Beobachtungsposition hier sage, dass es mir scheint als ob die Deutschen sich immer mehr in ein Volk der Weiner, Neider und muerrischen Menschen verwandeln!

    Was heißt hier "verwandeln"? Auch aus einer nicht so weit entfernten Position heraus habe ich schon vor vielen Jahren leider nur Wahres in einem Statement - ich glaube aus GB, bin aber nicht ganz sicher - gefunden (jedenfalls auf die große Masse bezogen), welches da lautete:

    "Überall auf der Welt wird sich ein Läufer, der auf der Aschenbahn überrundet wird, anstrengen und schneller laufen. Ein Deutscher allerdings wird sich erst mal anstrengen, seinen Vordermann am Hemdzipfel fest zu halten..." :(

    Die Handyvorbereitung Premium Bluetooth funktioniert nur mit rSAP-fähigen Geräten. Auf Wikipedia findest Du sowohl Listen passender als auch nicht passender Geräte:

    Zitat


    Mobiltelefone, die das SIM Access Profile NICHT unterstützen sind z.B.:

    T-Mobile SDA, SDA Music, SDA II, O2 XDA Neo, XDA I, II(i), III

    Die MDA's gelten gemeinhin als unterstützt; T-Mobile ist Ansprechpartner für die Aufrüstung/Konfguration.

    Innerhalb der PPC/XDA/MDA Foren findest Du die web-übliche Raterei von allerlei Leuten, die was zu wissen glauben (also ganz anders als hier bei uns :guru: ), so in der Art "ey leutz mein xda funzt net im vw", "bei meinem gehts mit einem tool, kannst du downloaden weiss aber grad net wo" - mir kommt dabei zwar ehrlich gesagt immer die Galle hoch, aber immerhin kann man dem in etwa entnehmen, dass es immer noch keine funktionierende Verbindung für XDA & Co. gibt. Zuständig dürften in jedem Fall die Hersteller der Mobiltelefone sein, denn die rSAP-Spezifikation ist wohldefiniert (http://www.bluetooth.org) - und VW/Audi erfüllt sie.

    Da aber das rSAP-Protokoll sowieso nur die Daten der SIM-Karte an das verbaute Autotelefon weiterreicht, ist die Enttäuschung vorprogrammiert, wenn man all die schönen Daten aus den synchronisierten Kontaktverzeichnissen des PDA nicht im Auto wiederfindet. Und das SIM-Management in so einem PDA ist, um es mal so zu sagen, stiefmütterlich behandelt worden: zwar kann man Kontakte irgendwie hin- und her kopieren, aber nicht ordentlich auf der SIM-Karte organisieren. Eine typische Klippe hierfür ist zum Beispiel die Längenbeschränkung der Namenseinträge auf den SIM-Karten (16 Zeichen); das erfordert meist eine ganz andere Organisation als die von Kontakten in einem Outlook- bzw. PIM-Adressbuch.

    Du fährst daher IMO eh besser, wenn Du Dir für wenig Geld eines der vielleicht altmodischen, aber dafür einwandfrei mit VW zusammenspielenden rSAP-Handys besorgst, für das es dann auch gleich einen Ladeadapter gibt; auf dem kannst Du dann eine Zweit-SIM installieren (die DU mit einem Shareware-Tool wie z.B. 'SIM Manager 2') pflegst und das Ganze wie ein fest verbautes Autotelefon begreifst. Da Du ja einen XDA anführst, bietet sich für Dich die O2-Multicard-Option an; IMO die perfekte Konfiguration (vgl. andere Beiträge von mir zu diesem Thema).

    Ich denke, man sollte unterscheiden zwische On- und Offroad.
    (...)
    Da die wenigsten mit Ihren SUV's ins Gelände gehen liegen die Schwerpunkte ganz klar auf Onroad. Und da hat der Mercedes schon den ersten Vergleichstest gewonnen.

    Da setzen andere Hersteller ja auch den Schwerpunkt. BMW zum Beispiel; im X5 gibt's ja nicht mal eine Geländeuntersetzung (und trotzdem spielt er auf der Straße erst mit einer aufwändigen, teuren und nicht serienmäßig verbauten Mischbereifung seinen Vorsprung aus).

    Aber was soll's denn? Der Vergleich von Autos ist doch kein Glaubenskrieg. So findet wenigstens jeder einen eindeutigen Favoriten für seine persönliche Präferenz.

    Schon im allerersten Vergleichstest von 6 Oberklasse-SUV's 2003, in dem ein Touareg antrat, wurde letzterem allerdings gerade aufgrund seiner jeweils fast besten Leistung auf allen Gebieten der Gesamtsieg zugesprochen.

    Und sowas darf man nicht unterschätzen; bei uns im Stall macht mich der Umstand, sowohl in Springen als auch in Dressur "nur" der Vize zu sein, sozusagen zum King - die jeweils Führenden können nämlich das jeweils andere überhaupt nicht. Auch hier haben ja in der Umfrage "Warum SUV" viele mehrere Gründe für ihre SUV-Vorliebe angegeben bzw. sich gar nicht für einen "wichtigsten" entscheiden können. Genau das macht den Touareg offenbar so beliebt. Mit einem Hummer z.B. kann man zwar ganz kurz mal im Kantinen-Quartett die Trumpfkarte "beste Geländedaten" ziehen, wird aber ganz schnell mit Verbrauch, Komfort oder Einparkbreite ausgestochen. Mit einem Touareg passiert das nicht.

    Außerdem sind Vergleichstests sowieso Unsinn. Ich weiß Bescheid; ich habe mal eine Weile für die Automobil-Zulieferindustrie gearbeitet und außerdem einen Kumpel mit persönlichen Beziehungen zu einer Zeitung, so eine Art "Playboy für Arme", gehabt. Da habe ich nebenher viel Interessantes kennen gelernt :zorn:

    Journalisten als seriös angesehener Motormagazine z.B., die zu einem Kindersitztest vorab erst mal mit einer Liste der für lau zu versorgenden Familienmitglieder nebst der Frage "ich selber habe zwar keine Kinder, könnte aber ein Oberklassen-Autoradio gebrauchen. Kann man da was machen?" aufschlugen. Chefredakteure, die beim Distributor anrufen, weil sie für's Wochenende eine 500PS-Flachfeile zum Aufreißen brauchen und als Gegenleistung "einen Test in die nächste Ausgabe aufnehmen würden" (und dann mangels Zeit und/oder Sprachroutine Bekannte zum Verfasen desselben gegen Spritztour anzuheuern versuchen).

    Bleibt mir bloß weg mit dem Scheiß, da habe ich alle Illusionen verloren - ich lese solche Tests nur noch wegen der in Tabellenform gesammelten technischen Daten, für die ich ansonsten allerlei Prospekte sammeln und vergleichen müsste.

    Apropos Offroad(-test:( ich habe vor kurzem gleich zweimal (einmal im TV und einmal in einer Zeitung in der Sauna) den gleichen "Geländewagen-Test" genossen: Touareg V6TDI gegen den neuen Discovery. Das Ergebnis vorneweg: obwohl sich der Touareg ganz nett durch den Schlamm wühlt, sei er dem Briten hoffnungslos unterlegen. Der - jetzt kommt's - sei nämlich sinnvollerweise neben dem offenbar Volldeppen adressierenden "Terrain-Response-System" (ich fahr' und guck' ja lieber selber, aber was soll's) mit Luftfahrwerk und Differenzialsperre ausgerüstet, woran man eben doch die -zigjährige Offroaderfahrung des Herstellers sehen könne.

    "Moment mal", habe ich da gedacht; "Luftfederung und Sperren hab' ich doch auch!". Hatten die Tester selbige etwa nicht gefunden? Nein, hatten sie nicht - weil man im Vorfeld des Tests bewusst darauf verzichtet hatte. Das kam ganz am Ende in einem Nebensatz heraus: man wollte zum Behufe besserer Vergleichsmöglichkeiten den Preis ähnlich halten; daher waren Luftfederung und Hinterachssperre nicht mehr drin. Hätten den T angeblich um 8000 EUR teurer gemacht (ziemlicher Unsinn, wie jeder in Kenntnis des Neuwagenkonfigurators wohl weiß). Da nun aber der Discovery serienmäßig neben Luftfahrwerk und Sperren auch in Leder ausgestattet ist, hatte man - welch Geniestreich! - den Touareg wenigstens ebenfalls mit einer Vollederausstattung bestellt.

    Für einen Offroad-Test. Klasse. Hätte man statt dessen die Offroad-Ausrüstung vergleichbar gemacht und dann ein Fazit des Tenors "im Gelände ähnlich gut, aber der Touareg hat bloß Stoffsitze" gezogen, hätte jeder Interessierte was mit dem Ergebnis anfangen und auch den Fahraufnahmen gewisse Informationen entnehmen können. So hingegen wäre die Testvorbereitung allenfalls für einen Sitzbezugs-Test geeignet gewesen... :lach:

    Und wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass VW zumindest als Ganzjahresreifen mit dem Dunlop ST ab Werk den allerbilligsten, allermiesesten und völlig geländeuntauglichen Reifentyp (Testurteil "vom Kauf ist abzuraten") verbaut und auch nicht bereit ist, den Kunden seine eigenen Reifen mitbringen zu lassen, Landrover hingegen überhaupt nur geländegängige Reifen im Angebot hat, so muß man sich nachgerade direkt wundern, wie der stahlgefederte und rutschbereifte Touareg überhaupt durch die gleichen Matschstrecken wie der Discovery gekommen ist. Aber die Karre kann halt was... :zwinker:

    Das wir uns richtig verstehen: ich schätze Landrover über alles. Und speziell der Range ist und bleibt der beste je gebaute Geländewagen im Serienbereich - auch heute noch und auch gegen einen Touareg. Aber so ein "Testerfolg" ist weder der Marke würdig noch von irgendwelchem Nutzwert.

    Bei mir ist es das Strandsegeln bzw. etwas genauer das Buggyfahren (siehe mein Avatar). Um den ganzen Krempel gut zum Strand zum transportieren ist der Dicke schon eine Hilfe. Insbesondere dadurch das der dreckige Segelwagen (Buggy) nun außen transportiert wird bleibt das Auto doch relativ sauber von innen.

    [Blockierte Grafik: http://www.power-kite.de/bilder/traeger.jpg]

    Hast Du schon abgestimmt? Falls nicht, würde ich Dich bitten, in diesem Fall "Surfen,Kite etc." zu wählen.

    Servus,

    da hätte man die Wahlmöglichkeiten mal noch um die Jagd bzw. den Forstbetrieb erweitern können.
    Das trifft zumindest auf mich zu.
    Ich habe einen Wagen mit ausreichenden Geländeeigenschaften, hoher Zugkraft und vor allem auch schneller Autobahnfähigkeit gesucht, da ich doch zu 80% auf der Autobahn unterwegs bin. Der Dicke hat das in hervorragender Art und Weise zusammengebracht.

    Ich hoffe, Du hast dann den letzten Punkt angekreuzt... :zwinker:


    Abgesehen davon halte ich von der Forderung, die Politiker sollten doch als erste auf ihre dicken Schlitten verzichten, für schlicht und ergreifend absurd. Wie soll denn ein 4-Tonnen-Auto (und soviel wiegen die gepanzerten Fahrzeuge) von einem kleinen smart-Motor bewegt werden?

    Ja, das ist natürlich ein Argument. Dann brauche ich mir aber auch keine Gedanken mehr über mein Umweltgewissen machen; wie soll ich denn unsere Pferde mit einem Smart-Motor transportieren?

    Ach so, klar - ich muss ja keine haben. Ein wenig Verzicht tut uns schließlich allen gut. Dann brauchen aber die Herren Politiker IMO auch keine 4 Tonnen schwere Panzerung. Erstens hat sie doch sowieso jeder lieb, weil sie von morgens bis abends nur unser aller Wohl und Zukunft umtreibt, und zweitens leben wir - das wird mir jedenfalls immer erklärt, wenn mal wieder ein Bürgerrecht von mir beschnitten werden soll und ich darob leises Unbehagen empfinde - stets Folgendes beschieden: ich soll mich nicht so paranoid gebärden, wir lebten doch immerhin in einem Rechtsstaat :zwinker:

    Natürlich lebt so ein Politiker gefährlich. Immerhin zielt ja die halbe Terroristenszene auf ihn; das machen einen jedenfalls Schäuble & Co. eifrig glauben. Weil er unbequeme Dinge sagt und tut. Nun - ich sage auch unbequeme Dinge. Zum Beispiel über Neonazis. Soll ich mal versuchen, ebenfalls eine Panzerung subventioniert zu bekommen, wenn ich öfters nach Brandenburg muss? Ich bin ziemlich sicher, dass mir da eher nahe gelegt würde, halt meine - zugegeben - große Klappe zu halten.

    Überhaupt wollen wir die Sache mit den Steuerprivilegien bitteschön wenn schon dann gerecht angehen. Will heißen: keine Eigenheimförderung o.ä. mehr, wenn nicht ein Pellets-Ofen eingebaut wird. Ach, die Umwelttechnologie wird doch schon gefördert, nämlich per Anreiz und Zuschuß? Auch gut; dann halten wir's mit den Dienstwagen aber ähnlich. Das Steuerprivileg bleibt erst mal flächendeckend erhalten, und wer sich einen DPF nachrüstet, kriegt zusätzlich eine Förderprämie. Wär doch auch was, oder?

    Fakt ist, dass solche Forderungen (die nach dem Kippen des Steuerprivilegs) in ziemlich durchsichtiger Weise auf den erhofften Sozialneid abheben. Deshalb zielt man immer auf Minderheiten, am besten scheinbar besser gestellte; das ist i.d.R. erst mal zustimmungsfähig. Zwar nicht bei Leuten, die selber denken, aber bei hinreichend vielen, die dazu nicht willens oder in der Lage sind. Und unterm Strich interessieren doch nur Mehrheiten...

    Schließlich wollen wir noch mal kurz über den Begriff des Dienstwagens nachdenken. Dessen Definition hängt nämlich ein gutes Stück vom Dienst ab. Wer innerorts einen ambulanten Pflegedienst betreibt oder sein Friseurgeschäft um Heimdienstleistungen erweitern will, kommt bestens mit einem 120g/100km-Kleinwagen aus. Und der Laden gibt auch gar nicht mehr her. Wer als Klempner arbeitet, benötigt eher eine Art Lieferwagen; da wird's schon interessant mit den Grenzwerten. Und wer am Tag zwei Konferenzen (die sich durchaus als eine Art geistiger Hochleistungssport entpuppen können) im Abstand von 500km zu bestreiten hat, ist dringend darauf angewiesen, halbwegs unangestrengt und trotzdem hinreichend schnell von der einen zur anderen zu kommen. Natürlich kann der auch fliegen, aber das schädigt die Umweltbilanz noch viel mehr.

    Ich habe mal eine Weile 2-3x/Woche zwischen Bayreuth und Köln pendeln müssen. Am einen Ort habe ich gelebt, gearbeitet und den größten Teil meiner Kunden sitzen gehabt; am anderen war ein großer Job zu bewältigen, der nun mal alle paar Schlag wieder zwischendrin mein persönliches Agieren an den Rechnern - oft nachts und immer unter immensem Zeitdruck - erfordert hat (das war noch die Vor-Modem/Fernwartungs-Ära).

    In der Zeit habe ich alles probiert. Bahn (viel zu unflexibel und mit ziemlich lästigen Umsteigereien; außerdem teuer), Flieger (in Bayreuth-Bindlach landen aber nur Propeller-Hasenkisten, die meistens ausgebucht sind, und umsteigen muss man so auch) und eben Auto. Das waren zwar auch noch bei entspannter Fahrweise 5 Stunden (sons 4) je Strecke und damit nicht unbedingt ein Spaß, aber noch das allergeringste Übel. Allerdings mit einem großen, leisen und automatikversehenen Mercedes; mit einer politisch korrekten Hasenkiste wären es statt dessen 7 Stunden und dazu die doppelte Ermüdung gewesen. In anderen Worten: der Job wäre unmöglich gewesen.

    Und schon damals haben mich Junglehrerinnen aus dem näheren Bekanntenkreis angefeindet, die die Gesamtsituation bequemlichkeitshalber auf die rethorische Frage "Warum musst Du einen dicken Benz haben, während ich mich doch auch mit einem Uno zufrieden geben kann? Naja, Männer haben's wohl nötiger (seufz)..." heruntergebrochen haben. Will heißen: auch ohne den heutigen Klimabericht hätten Populisten wie der zitierte Politiker wohl ihr zwar naives, aber zweckdienliches Stimmvieh finden können.

    Dies wäre das faktische Aus für das Steuerprivileg vieler Autos der Mittel- und Oberklasse. "Die Zeiten fröhlicher PS-Protzerei sind vorbei", sagte Kuhn.

    Genau! Dann dürfen sich - endlich - nur noch die Politiker (die sich ja noch nie mit Betrachtungen zu wirtschaftlicher Effizienz aufhalten mussten und das nachweislich ja auch nicht auf der Pfanne haben) in PS-starken Karossen von der Kindergärtnerin abgrenzen. Geht ja auch nicht anders, wegen der Panzerung und so. Und uns allen ist endlich klar, weil täglich auf der Straße vor Augen geführt, wie das mit der Zweiklassengesellschaft zu begreifen ist :(

    Zählt es auch, wenn das Auto selber mein Hobby ist?

    Eigentlich nicht; jedenfalls habe ich das nicht so gemeint (Ausnahme Offroad; das ist ja was, was man tatsächlich mit einem SUV, nicht jedoch mit dem Passat, machen kann. Anders Autorennen: das wäre auch so eine Art sportlicher Auto-Selbstzweck, aber eben nicht für ein SUV).

    Der Begriff suggeriert eine besondere Eignung für Sport/Hobby; ich will mal ausloten, wer damit angesprochen wird bzw. werden soll. Man könnte daraus nämlich u.a. ableiten, welche Arten von Zubehör wünschenswert oder sinnvoll wären; andererseits könnte sich auch herausstellen, dass der Begriff ein Euphemismus ist, der weit an der tatsächlichen Nutzung vorbei geht.

    Tischtennis zum Beispiel ist ein Sport, der keines derart spezifischen Fahrzeugtyps bedarf (allein zum Transportieren genügen allerlei Fahrzeuge). Drachenfliegen ist was anderes; da muß u.U. sperriges Gerät an schlecht erreichbare Plätze. Bootssport erfordert gute Zugpferde und profitiert am Uferrand auch direkt von Allrad und Bodenfreiheit; Pferdesport erfordert bisweilen das Handling großer Zuglasten in rutschigem Gelände.

    Für meinen Lieblingssport (Reitsport) bzw. meine Art von dessen Ausübung ist beispielsweise so ein SUV wie gemacht. Ich komme mit dem Hänger bei genügend Platz im Kofferraum aus jeder Turnierwiese raus; ich kann im tiefsten Wald auf die Suche gehen, falls mal so ein Esel ohne Reiter auf den Hof zurück kommt; mir fallen nicht die Ohren ab, wenn mich der Weg zu einem Züchter in einigen 100 km Entfernung führt. Ganz abgesehen vom Alltagsnutzen und den sonstigen SUV-Vorteilen, aber hier geht's ja - wie das Kürzel nahe gelegt hat - gezielt um die Sporteignung bzw. unterstützung.

    Ähnliches gilt für vielerlei andere Sportarten. Aber eben nicht für alle; wer gerne Fußball spielt, braucht dafür vielleicht auch noch ein wenig Ladevolumen, aber eben keine fortgeschrittene Allradtechnik mehr.

    Kurzum: SUV legt nahe, dass vermehrt im Freizeitbereich ein besonderer Nutzen durch die Fahrzeugkategorie gegeben ist. Damit wird eine besondere Art des Bedarfs definiert; die will ich besser kennen lernen.

    BTW: ich habe mal in einer Diskussion mit einem Explorer-Fahrer, dem der Touareg im Vergleich zu seinem rammenbewehrten Schukarton zu weichgespült daherkam ("höhergelegter Passat") zu folgendem Statement gefunden: "Ein Vierkant-Geländewagen ist was für Leute, die im Grunde ihres Herzens einen Jeep wollen, aber eigentlich keinen brauchen. Ein Touareg ist für die, die einen brauchen, aber nicht wirklich einen wollen".

    Darüber hat sogar der, eigentlich schwer am Macho-Karren-Verteidigen, grinsen müssen :zwinker:

    Anschließend an die bzw. ergänzend zur 2. Umfrage: bisher hat gut ein Viertel der Befragten als ausschlaggebenden Grund für ein SUV in irgendeiner Weise die Eignung oder den Nutzen für ein Hobby angegeben. An der Spitze liegt dabei die Kombination aus Geländegängigkeit und Zuglast, gefolgt von (Gelände-)Selbstzweck und Platzangebot. Was mich zur ersten (nicht der letzten) Folgefrage bewegt:

    Welches Hobby bzw. welche Leidenschaft profitiert bei Euch (denjenigen, die in diese Richtung abgestimmt haben) in erster Linie vom Touareg?

    Ich hab's leider erst woandershin gepostet und konnte dann das irreführende Topic nicht mehr ändern; aber das gehört wohl hierher...

    ...werdet ihr nie "sportliche Autofahrer" werden, besonders nicht mit einem Touareg...

    Was genau das (ein sportlicher Autofahrer, nicht ein Touareg :zwinker: ) sein soll, frage ich mich immer wieder :zwinker:

    [Satire]

    Ich bin zum Beispiel Sportler, genau genommen sogar Leistungssportler. Und auch Autofahrer. Ein "sportlicher Autofahrer" bin ich aber nicht. Sagen mir jedenfalls meine Kollegen.

    Früher war das beliebteste Argument dafür offenbar, dass ich im Gegensatz zu ihnen eine Automatik (in 19 von 24 Autofahrerjahren) bevorzuge. Der wahre Sportler schaltet ja. Gut, ich schalte auch, meinen Turnier-LKW zum Beispiel - und bei dem die Gänge, speziell die beiden Rückwärtsgänge, reinzubekommen bedarf eigentlich schon regelmäßigen Hanteltrainings.

    Der zählt aber irgendwie nicht - vielleicht, weil man mit dem ja nur zum Sport (und zurück) fährt. Das versuche ich noch zu verstehen.

    Nun ist natürlich nicht jeder Sport gleich. Bei Aufklebern wie "Angelsport" - oder "Schachsport"; Leute, sowas gibt's wirklich! - an diversen Autorückseiten denke ich mir schon öfters mal, irgendwas nicht richtig begriffen zu haben. Sind vielleicht das die "sportlichen Autofahrer"? Ok, immerhin sind das praktisch immer Kleinwagen, also mit Handschaltung...

    Auf jeden Fall greift bisweilen das Negativkriterium. Wenn man keinen Sport treiben kann, kann man - manchmal - auch nicht schalten. Kenn' ich: ich hab mir mal (beim Sport natürlich) in Wilhelmshaven die Schulter ausgekugelt und das Gelenk schwer verletzt. Dummerweise musste ich aber unbedingt nach Bayern zurück. Das ging zum Glück relativ gut - weil ich eine Automatik im PKW hatte.

    Ist also ein "sportlicher Autofahrer" einer, der schaltet, weil er's (noch) kann? Das wäre in diesem Fall ja nur gegangen, wenn er vorher keinen Sport betrieben hätte. Schließen sich demzufolge "Sportler" und "sportlicher Autofahrer" am Ende etwa gegenseitig aus?

    Das könnte die richtige Spur sein. Ich hab' nämlich mal darüber nachgedacht, wodurch sich Sport eigentlich definiert. Da fallen einem bestimmte Schlagworte ein. Bewegung statt Rumsitzen, Fairness statt Ellenbogendenken...

    Klar. Das unterscheidet so einen Autofahrer schon von, sagen wir mal, einer Läufergruppe. Die viele Bewegung und die Fairnessidee, meine ich. Obwohl - war das nicht irgendwie anders herum?

    Andererseits schaltet die Läufergruppe nicht. Jedenfalls nicht, während sie läuft. Und manchmal auch nicht schnell genug, wenn ihnen auf dem Feldweg ein ganz Sportlicher entgegenkommt, der gerade ein wenig zu intensiv mit Schalten beschäftigt ist...

    Da nun mittlerweile auch meine Kollegen älter geworden sind, haben die angefangen, ebenfalls Vorteile in einer Automatik zu sehen. Jetzt könne man das ja auch; die würde ja nun nicht mehr so viel Leistung wie früher kosten.

    Das kann ich bestätigen; meine ersten Automatikwagen waren mit jeweils knapp 200PS schon irgendwie schwach drauf. Wenn ich mit denen an einem angestrengt im verspoilerten Astra schaltenden Zeitgenossen vorbei gefahren bin, hab' ich auch immer "sportlich, Mann" gedacht. Und mich geschämt, denn in meiner Fuhre war ja derweil unbewegliche Gemütlichkeit angesagt.

    Nein, wird mir da beschieden; das habe ich falsch verstanden. Mit "sportlich" sei ja der Fahrstil gemeint; und der könne nun eben langsam auch mit Automatikfahrzeugen so sein.

    Liegt da des Pudels Kern? Geht es also darum, Sport mit dem Auto zu betreiben, wenn sich einer mit dem Prädikat "sportlicher Autofahrer" schmücken will? Na prima, ich war doch bei Rallyes, Trials und sogar so einige Meisterschaften hinter dem Lenkrad dabei. Da bin ich ja doch ein "sportlicher Autofahrer".

    Denkste. Weil ich nämlich auf der Autobahn meist so um die 130 km/h fahre. Das beklagt sogar meine Freundin (gut, früher hab' ich mich eher so um 220 herum wohl gefühlt; das fand die aber auch nicht sportlich, sondern bloß doof). Jedenfalls sei das, was ich da abliefere, wohl kaum der Inbegriff "sportlichen Autofahrens". Ist ja auch viel zu wenig Bewegung (Vogelzeigen, Lichthupeziehen etc.) dabei.

    Aber das ist wohl auch nicht gemeint. "Sportlich" hat offenbar irgendwas mit "aufgeregt" zu tun. Wilde Geschwindigkeitswechsel, Rauf- und Runterschalten, Kolonnenspringen und so weiter prägt offenbar den sportlichen Typus. Der tut was (und hat doch wieder keine Automatik drin). Dummerweise kollidiert der aber auch oft mit was: im selteneren Fall mit festen Gegenständen, häufiger mit den Verkehrsregeln.

    Naja: letztere stehen richtig sportlichem Agieren ja eher im Wege. So sprechen jedenfalls viele Autofahrer, darunter auch einige Kollegen. Hab' ich da schon wieder was falsch verstanden? Bei allen anderen Sportarten gibt's doch auch welche (Regeln, meine ich); die definieren die Angelegenheit doch sogar irgendwie...

    Aber sie behindern die Effizienz. Die des "sportlichen Autofahrers". Meint der jedenfalls.

    Was einen wiederum zur Frage bewegt, was genau Effizienz denn eigentlich sei. Schnell von A nach B zu kommen? Das geht sich auch bei sehr aufwändiger Fahrweise oft nur um Sekunden aus. Oder, feiner granuliert, recht zügig eine Kurvenstrecke zu passieren?

    Aber das geht mit Köpfchen bei sehr viel weniger Herumwerkeln im Auto doch genauso schnell. Stichwort Ideallinie. Dazu braucht man nicht mal schalten, da reicht eine Automatik...

    Ist womöglich dies das Stichwort, welches das Rätsel erschließen hilft? "Köpfchen", meine ich? Dann wär's ja Denksport. So wie Schachsport, hihi.

    Aber wozu dann schalten? Oder Geschwindigkeit? Ich meine, denken kann ich doch auch, während die Automatik dahinbrummt. Da kann ich zum Beispiel derweil im Kopf Schachprobleme lösen. Und mir einen entsprechenden Aufkleber hinten drauf pappen.

    Ach, die Gedanken drehen sich im Kreise. Und der Begriff des "sportlichen Autofahrers" wird mir wohl vorerst ein Rätsel bleiben: wohl reklamieren viele Leute den Begriff für sich, aber weder Sportler, Motorsportler gar, noch Autofahrer oder des Denksports mächtig zu sein erfüllt offenbar ihre Definition. Genau genommen scheint es gar keine zu geben.

    Aber ich bleibe an der Sache dran... :o

    [/Satire]

    ...werdet ihr nie "sportliche Autofahrer" werden, besonders nicht mit einem Touareg...

    Was genau das (ein sportlicher Autofahrer, nicht ein Touareg :zwinker: ) sein soll, frage ich mich immer wieder :zwinker:

    [Satire]

    Ich bin zum Beispiel Sportler, genau genommen sogar Leistungssportler. Und auch Autofahrer. Ein "sportlicher Autofahrer" bin ich aber nicht. Sagen mir jedenfalls meine Kollegen.

    Früher war das beliebteste Argument dafür offenbar, dass ich im Gegensatz zu ihnen eine Automatik (in 19 von 24 Autofahrerjahren) bevorzuge. Der wahre Sportler schaltet ja. Gut, ich schalte auch, meinen Turnier-LKW zum Beispiel - und bei dem die Gänge, speziell die beiden Rückwärtsgänge, reinzubekommen bedarf eigentlich schon regelmäßigen Hanteltrainings.

    Der zählt aber irgendwie nicht - vielleicht, weil man mit dem ja wiederum nur zum Sport (und zurück) fährt. Das versuche ich noch zu verstehen.

    Nun ist natürlich nicht jeder Sport gleich. Bei Aufklebern wie "Angelsport" - oder "Schachsport"; Leute, sowas gibt's wirklich! - an diversen Autorückseiten denke ich mir schon öfter mal, irgendwas nicht richtig begriffen zu haben. Sind vielleicht sind das die "sportlichen Autofahrer"? Ok, immerhin sind das praktisch immer Kleinwagen mit Handschaltung...

    Auf jeden Fall greift manchmal das Negativkriterium. Wenn man keinen Sport treiben kann, kann man auch - manchmal - nicht schalten. Kenn' ich: ich hab mir mal (beim Sport natürlich) in Wilhelmshaven die Schulter ausgekugelt und das Gelenk schwer verletzt. Dummerweise musste ich aber unbedingt nach Bayern zurück. Das ging zum Glück relativ gut - weil ich eine Automatik im PKW hatte.

    Ist also ein "sportlicher Autofahrer" einer, der schaltet, weil er's (noch) kann? Das wäre in diesem Fall ja nur gegangen, wenn er vorher keinen Sport betrieben hätte. Schließen sich also "Sportler" und "sportlicher Autofahrer" am Ende etwa gegenseitig aus?

    Das könnte die richtige Spur sein. Ich hab' nämlich mal darüber nachgedacht, wodurch sich Sport eigentlich definiert. Da fallen einem bestimmte Schlagworte ein. Bewegung statt Rumsitzen, Fairness statt Ellenbogendenken...

    Klar. Das unterscheidet so einen Autofahrer schon von, sagen wir mal, einer Läufergruppe. Die viele Bewegung und die Fairnessidee, meine ich. Obwohl - war das nicht irgendwie anders herum?

    Andererseits schaltet die Läufergruppe nicht. Jedenfalls nicht, während sie läuft. Und manchmal auch nicht schnell genug, wenn ihnen auf dem Feldweg ein ganz Sportlicher entgegenkommt, der gerade ein wenig zu intensiv mit Schalten beschäftigt ist...

    Da nun aber mittlerweile auch meine Kollegen älter geworden sind, haben auch die angefangen, Vorteile in einer Automatik zu sehen. Jetzt könne man das ja auch; die würde ja nun nicht mehr so viel Leistung wie früher kosten.

    Das kann ich bestätigen; meine ersten Automatikwagen waren mit jeweils knapp 200PS schon irgendwie schwach drauf. Wenn ich mit denen an einem angestrengt im verspoilerten Astra schaltenden Zeitgenossen vorbei gefahren bin, hab' ich auch immer "sportlich, Mann" gedacht. Und mich geschämt, denn in meiner Fuhre war ja derweil unbewegliche Gemütlichkeit angesagt.

    Nein, wurde mir da beschieden; das habe ich falsch verstanden. Mit "sportlich" sei ja der Fahrstil gemeint; und das ginge nun eben langsam auch mit Automatikfahrzeugen.

    Liegt da des Pudels Kern? Geht es also darum, Sport im Auto zu betreiben, wenn sich einer mit dem Prädikat "sportlicher Autofahrer" schmücken will? Na prima, ich war doch bei Rallyes, Trials und sogar so einige Meisterschaften hinter dem Lenkrad dabei. Da bin ich ja doch ein "sportlicher Autofahrer", hab' ich mir gedacht.

    Denkste.

    Weil ich auf der Autobahn meist so um die 130 km/h fahre. Das beklagt sogar meine Freundin (gut, früher hab' ich mich eher so um 220 herum wohl gefühlt; das fand die aber auch nicht sportlich, sondern bloß doof). Jedenfalls sei das, was ich da abliefere, wohl kaum der Inbegriff "sportlichen Autofahrens". Ist auch viel zu wenig Bewegung (Vogelzeigen, Lichthupeziehen etc.) dabei.

    Aber das ist wohl auch nicht gemeint. "Sportlich" hat offenbar irgendwas mit "aufgeregt" zu tun. Wilde Geschwindigkeitswechsel, Rauf- und Runterschalten, Kolonnenspringen und so weiter prägt offenbar den sportlichen Typus. Der tut was (und hat doch wieder keine Automatik drin). Dummerweise kollidiert der aber auch oft mit was: im selteneren Fall mit festen Gegenständen, häufiger mit den Verkehrsregeln.

    Naja: letztere stünden sportlichem Agieren ja irgendwie im Wege. So sprechen jedenfalls viele Autofahrer, darunter auch einige Kollegen. Hab' ich da schon wieder was falsch verstanden? Bei allen anderen Sportarten gibt's doch auch welche (Regeln, meine ich); die definieren die Angelegenheit doch sogar irgendwie...

    Aber sie behindern die Effizienz. Die des "sportlichen Autofahrers". Meint der jedenfalls.

    Was einen wiederum zur Frage bewegt, was genau Effizienz denn eigentlich sei. Schnell von A nach B zu kommen? Das geht sich auch bei sehr aufwändiger Fahrweise oft nur um Sekunden aus. Oder, feiner granuliert, recht zügig eine Kurvenstrecke zu passieren?

    Aber das geht mit Köpfchen bei sehr viel weniger Herumwerkeln im Auto doch genauso schnell. Stichwort Ideallinie. Dazu braucht man nicht mal schalten, da reicht eine Automatik...

    Ist womöglich dies das Stichwort, welches das Rätsel erschließen hilft? "Köpfchen", meine ich? Dann wär's ja Denksport. So wie Schachsport, hihi.

    Aber wozu dann schalten? Oder Geschwindigkeit? Ich meine, denken kann ich doch auch, während die Automatik dahinbrummt. Da kann ich zum Beispiel derweil im Kopf Schachprobleme lösen. Und mir einen entsprechenden Aufkleber hinten drauf pappen.

    Ach, die Gedanken drehen sich im Kreise. Und der Begriff des "sportlichen Autofahrers" wird mir wohl vorerst ein Rätsel bleiben: wohl reklamieren viele Leute den Begriff für sich, aber weder Sportler, Motorsportler gar, noch Autofahrer oder des Denksports mächtig zu sein erfüllt offenbar ihre Definition. Genau genommen scheint es gar keine zu geben.

    Aber ich bleibe an der Sache dran... :o

    [/Satire]


    Da gab es doch heute morgen im Deutschlandfunk ein Interview mit einem Menschen von irgendeiner Umweltorganisation (Name habe ich vergessen, war keine der üblichen, wie Greenpeace oder so). Der stellte die Frage, wozu die Deutschen wohl hochmotorisierte Geländewagen bräuchten. Der Touareg, so dieser Mensch, sei das Paradebeispiel. Da gebe es die Werbung, wie der Touareg ein Flugzeug ziehe. Braucht man ein solches Fahrzeug, um Sonntagmorgens damit Brötchen zu holen, fragt dieser Mensch?

    Wie man's nimmt. Doppelte CO²-Emission bedeutet in etwa auch doppelten Verbrauch; damit automatisch auch doppelt so viel Ökosteuer. Da die bei uns aber im Gegensatz zu Planung und Versprechungen der Politiker zur Gegenfinanzierung der Rentenkassen verwendet wird, kommt der Touareg streng genommen doppelt so sozialverträglich daher :zwinker:

    Auch die häufig angerissene Futterneid-Diskussion des Tenors, "uns allen" würde durch die Fahrer dicker SUV's irgendwie was "weggenommen", kann man durch einen anderen Blickwinkel bereichern: mehr Absatz kann wie bei den meisten Waren natürlich auch geringere Preise bedeuten.

    So gesehen könnte man also als gewiefter Rethoriker beide Diskussionsansätze leicht entkräften, die vermeintlich sozial geprägte Stoßrichtung von "solidarisch Armen" gegen "egoistisch Reiche" umkehren und die Urheber derartiger Populistik solcherart ziemlich dumm aussehen lassen. Das macht auch richtig Spaß... :lach:

    ...bringt aber leider keinen wirklich weiter. Letztlich läuft alles auf gesunden Menschenverstand, vernünftige Definition der eigenen Wünsche und Bedürfnisse - und auch den Verzicht auf deren allzu hemdsärmeliges Vertreten nach außen! - hinaus :denker:


    Ich glaube, der hat einfach noch nie im Dicken gesessen, sonst wüßte er nicht, wie gut Brötchen schmecken, die im Dicken geholt worden sind.

    Auf der anderen Seite frage ich mich schon manchmal, wozu so manch Dicker eigentlich dient, der nur von nett angemalten Frauen in die Hamburger Einkaufsstraßen gefahren, mit Tüten beladen, und zu Hause wieder in der Garage geparkt wird.

    Nun ja, im zweiten Fall dient er wohl doch zu mehr. Denn Tüten (Plural) stellen auf jeden Fall erheblich mehr "Nutzlast" bzw. Volumen als ein paar Brötchen dar; sie sprengen auch sehr viel leichter den Rahmen, innerhalb dessen sich die Alternativen Fahrrad oder Fußmarsch angeboten hätten.

    Oder wolltest Du darauf hinweisen, dass sich "schick angemalte Frauen" nicht mit einem kernigen Jeep vertragen (genau: die gehören doch ins nette Zweit-Kleinwägelchen zum Shoppen; das darf dann auch in Pastellfarben gehalten sein. Hauptsache, man kann sie jederzeit klar vom Mammuttöter unterscheiden :zwinker: )?

    Aber das (ein kerniger Jeep) ist der Touareg ungeachtet seiner ausreichenden Geländefähigkeiten ja gar nicht. Er ist mehr; nämlich zusätzlich noch ein komfortables Oberklassenfahrzeug. So gesehen agiert er in Deinem Beispiel halt in seiner zweiten (Haupt- oder Neben-)Rolle; wer weiß schon, ob er nicht just an dem Wochenende, an dem Du damit Brötchen holst, bei besagten Damen einen Pferdehänger zieht? :zwinker:

    Da hat Frank schon recht; nur generell weniger zu fahren ist der Königsweg. So gesehen bewegt sich der "Brötchenhol-Polemiker" gedanklich zwar im aktuellen Mainstream (zur Zeit wird ja kein Klimareport-Bericht ohne einen Clip von Touareg oder Cayenne in einer Kiesgrube ausgestrahlt), aber abseits jeder Vernunft.

    Spotlights auf extreme Rollen eines Wagentyps polarisieren nur unnötig - und mal ehrlich: wenn einer im T zu einem Meeting fährt und im feinen Zwirn aus diesem aussteigt, vielleicht dazu auch noch eher schmächtig oder aber auf gut bayrisch "wampert" daherkommt, mokiert sich vielleicht auch die Empfangsdame am Ankunftsort hinter vorgehaltener Hand über den unnötigerweise für die Wüste Gobi gerüsteten Couchpotato... :zwinker:

    Apropos Rollen: ich bin vor längerer Zeit mal hinter einem Jeep hergegondelt, dessen Heck folgender Frust-Aufkleber zierte "My Jeep is not a SUV. Your SUV is not a Jeep!". "Richtig", dachte ich mir da; "mein 'SUV' ist (auch noch) ein richtiges Auto!" :D

    Übrigens sind in meiner aktiven Offroad-Zeit immer zuallererst die Jeeps im Gelände mit Defekten ausgefallen; vor lauter Rammen, Riesenreifen und V8 haben deren Konstrukteure nämlich (bis heute?) vergessen, auch die Kreuzgelenke ausreichend zu dimensionieren und die Übersetzung der Servolenkung (viereinhalb Umdrehungen, Mannomann) so zu gestalten, dass beim Fahrer ein vernünftiger Feedback über die materialmordenden Lenkkräfte ankommt. Das Aussehen ist halt häufig irreführend.

    Aber jetzt schweif' ich schon sehr ab...:denker:

    Da's ja nun wieder mal ansteht :zwinker:, habe ich ein paar Fragen zum an und für sich gut dokumentierten Thema "Einfahren".

    Zu den Einfahrvorschriften gehört das Nichtüberschreiten von 3/4 Vmax während der ersten 1.000 km sowie die langsame Steigerung auf Vmax bis km 1.500. Vmax liegt ja nun in etwa beim Beginn der roten Ziffern auf dem Drehzahlmesser. Kann man daher diese Aussage so auf die Drehzahl (und damit auf das ganze Fahrverhalten; 1.000 km konstant BAB ist ja kaum der Alltagsfall) umlegen, dass man bis km 1.000 unterhalb der solcherart markierten Drehzahl bleiben soll?

    Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, Neufahrzeuge direkt von der Abholung (drum hole ich sie ja selber ab, das liefert außer bei Audi - denn die hab' ich vor der Haustüre - gleich den geeigneten Vorwand) erst mal etwa 750km Autobahn zu fahren, um eine konstante "Gewöhnung" an die Last zu erreichen. Wie ist das denn dann mit der Steigerung auf dieser Strecke? Kann man gleich bzw. nach einigen Dutzend km auf 3/4 Vmax und/oder Drehzahl kommen? Falls nicht - wie verläuft die Steigerung? Linear? Wenn also eine "rote" Drehzahlgrenze bei sagen wir mal 4.000 U/min läge - würde das bedeuten, dass man bis km 1.000 maximal 3.000, bis km 500 jedoch maximal 1.500 U/min drehen dürfte?

    Früher ist mir zu Dieselfahrzeugen pauschal gesagt worden, während der ersten 1500 km nicht über 1500 U/min zu drehen. GIlt das noch bzw. hat es überhaupt je gegolten? Gebracht hat's mir jedenfalls noch nie was (subjektiv auch das behutsame Einfahren nicht): die vergleichbaren Wagen von bekannten, die einfach drauflos gefahren sind, waren auch nicht lauter, langsamer (im Gegenteil: offenbar eher schneller - warum?) oder verbrauchsintensiver als meine.

    Im Gegenteil: mein mit sehr viel Sorgfalt eingefahrener Touareg litt anfangs wie bereits berichtet unter auffälligem Ölverbrauch, und der ebenso behandelte A4quattro davor bekam nach 10.000 km einen Tauschmotor wegen Rissbildung, so dass ich mit dem das "Einfahrdrama" gar doppelt gehabt hätte. Beim zweiten Mal hatte ich allerdings mangels Gelegenheit (da musste ich wieder täglich Kurzstrecke fahren und auch ziehen) weitaus weniger Sorgfalt walten lassen - und siehe, die Kiste rannte drei Jahre wie geschmiert (sic!)...

    Mir ist völlig klar, dass mechanische Teile eine Einlaufphase benötigen und erhöhtes Spiel mitsamt allen Seiteneffekten (Laufkultur, Leistung, Verbrauch) die zwangsläufige Folge von Missachtung dieses Umstandes ist. Aber der konkrete Verlauf einer "richtigen" Einfahrphase hat sich mir immer noch nicht so richtig erschlossen. Irgendwie erscheinen mir die Hints zum Thema reichlich verschwommen bzw. mit dem Charakter von Allgemeinplätzen behaftet (dass man weder Vollgas geben noch Hänger ziehen soll, Vollast also erst nach einer Weile angebracht ist, ist doch eine Binsenweisheit). Wer kann zur Klärung beitragen?

    "In der Regel werden die Betroffenen nach der Festplatten-Durchsuchung auch informiert", versicherte der Innenminister.

    Wie das dann aussehen dürfte, weiß ich seit gestern. Da habe ich nämlich zufällig im TV die Nachricht über das erfolgreiche Ausheben eines Kinderpornorings mitbekommen. Während mir die Schicksale der Kinderf*** total hinten vorbei gehen, hat mich ein ganz anderer Satz des Berichts aufhorchen lassen:

    "Im Zuge dieser Ermittlungen wurden in einer bisher beispiellosen Aktion nahezu alle deutschen Kreditkarteninhaber überprüft."

    Daran finde ich Folgendes interessant:

    • waren da -zig Millionen Deutsche "verdächtig" bzw. hat da offenbar ein Richterbeschluß für Millionen Überprüfungen ausgereicht? Dann wissen wir ja, wie's mit den Online-Durchsuchungen gedacht ist...
    • sieht so die nachträgliche Information der Betroffenen aus? In Form einer Fußnote der Privatsender-Nachrichten? Bedeutet "in der Regel" am Ende "nicht durch uns, aber wenigstens durch die Presse, wenn die Bock drauf hat"? Spart immerhin (Steuer-)Porto...

    Noch einmal: wenn die Technik für (gar routinemäßige) Massenüberwachung und -ausforschung erst mal da ist, sinken die Hemmschwellen für deren Anwendung beim Staat rapide. Und wenn die Anwendung erst mal Routine geworden ist, verändert sich die Gesellschaft. Das darf einen nicht mal im Ausland völlig kalt lassen; die USA sind mit dem "Carnivor"-Programm (automatisierte Überwachung und Auswertung von Mails) unter der Flagge der Terrorbekämpfung längst ganz nebenbei zum größten Industriespion der Welt geworden.

    Hätte man bei uns vor einem Dreivierteljahrhundert die Kommunikation und Datenhaltung der halben deutschen Bevölkerung überwachen und auswerten können, ohne dafür die andere Hälfte mit einem Vollzeitjob zu beschäftigen, würde unser Land heute anders aussehen. Könnte man heute schon heimlich Rechner ausforschen und die Daten nachher zu löschen "vergessen", wohl auch - man kann zum Beispiel auf die Idee kommen, dass einem Edmund S. geeignete Informationen zur Konstruktion (denn das geht immer) einer Verächtlichmachung einer Frau P. zugespielt worden wären, statt dass sich der auf konventionelle, aber plumpe Versuche "übereifriger" Mitarbeiter verlassen musste. Vor einigen Jahrzehnten hat das Ertappen lauschender Mitarbeiter noch einen Herrn Nixon das Amt gekostet; was hätte der damals für eine Technologie gegeben, mittels derer er sich bloß ein paar Dateien hätte zuspielen lassen müssen?

    Und noch ein Wort zur Technologie: was die angeht, ist der böse Bube dem "Wachtmeister Dimpflmoser" prinzipbedingt immer eine Nasenlänge voraus. Wer hat denn zuerst Handy-Verschlüsselung, High-Tech-Einbruchsgerät, Radarwarner oder was weiß ich eingesetzt? Die Beamtschaft stellt doch immer erst mit Erstaunen fest, was die wirklich Kriminellen machen, lernt die Technik kennen, verbietet sie dann und will sie schließlich - (Fleißkärtchen für den Datenkasper, der im LKA auf den "Bundestrojaner" verfallen ist, der gilt in seinen Kreisen vermutlich als vielversprechendes, innovatives Talent mit guten Beförderungsaussichten - würde aber im Kreise irgendwelcher Warez-Hacker vermutlich weggelacht) - selber anwenden, was sie vermutlich als Gipfel der Kreativität versteht.

    Nun: bis dahin haben die Kriminellen und die Terroristen längst neue Organisationsstrukturen geschaffen und ganz andere Techniklevel erreicht. Beispiel Neonazis; die nutzen das Internet mit einer erschreckenden Effizienz, obwohl ihre dumpfe Weltsicht doch eigentlich nahelegen müßte, ein Trupp aufgeweckter Jungs bei den Strafverfolgungsbehörden könne ihrer im Handumdrehen Herr werden. Fakt ist nun mal: so einen Bundestrojaner, egal ob Rootkit oder konventionell, wird jemand, der wirklich etwas Schwerwiegendes zu verbergen hat, mit nur wenig Aufwand aushebeln können.

    Und so zeigt sich dieses Instrument der Online-Überwachung als das, was es wirklich ist: nicht das dringend notwendige Utensil zum Fangen großer Fische, sondern als gewolltes Mittel zur Flächenüberwachung von Millionen Aldi-Computerkäufern, die zu doof sind, nicht auf die Anhänge unerwarteter Post von der Bank zu klicken. Da lassen sich garantiert Hunderttausende Bagatellfälle "aufklären", was sich in der Statistik ja auch ganz gut macht; dramatischer allerdings empfinde ich den Missbrauchsfall durch all die Menschen, die an dieser Informationsgewinnung beteiligt sind und vielleicht bei einem Kommunalpolitiker oder so ein paar Pluspunkte sammeln wollen.

    Noch ein Satz aus den gestrigen Nachrichten kommt mir da in den Sinn: die Anzahl von Online-Zugriffen durch Behörden auf Bankkonten, erst vor relativ kurzer Zeit u.a. mit der Rechtfertigung "Bekämpfung des organisierten Verbrechens" legalisiert und ebenfalls mit großen Worten auf den "Verdachtsfall" beschränkt, hat sich im letzten Jahr vervierfacht! Haben wir also nun viermal so viele Verdächtige wie im Vorjahr, oder wird - ein Schelm, der Böses dabei denkt - da der Begriff des "Verdachts" ziemlich frei ausgelegt? Wenn solche Dinge erst mal aus dem Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten - und die hat ja leider Interessanteres wie zum Beispiel die Suche nach Deutschlands nächstem Superstar zu verfolgen - regeln behördeninterne Durchführungsbestimmungen, was IRL gemacht wird. So habe ich mir die "freiheitliche Demokratie", auf die ich eigentlich doch recht stolz bin, aber nicht vorgestellt.