Beiträge von moose

    ...off. Bilder könnte Ihr hier finden
    Looks nice.

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    :Applause:

    Wunderschön :Applause:

    Wenn der mal als Cabrio kommt, kann man das A4-Cabrio in die Tonne treten - und ich würde ernsthaft über einen Rollentausch bei uns nachdenken (dann würde bisher >12 Jahren ich mal das Spaßauto kriegen, und meine Freundin wäre für die Zugmaschine zuständig. Bis es bei Audi soweit ist, hätt' ich es wohl auch nötig...) :zwinker:

    Restwert :denker:

    Selbstwertgefühl? :zwinker:


    Spass beiseite. Etwas lohnt sich mehr als die Alternative, wenn ein Bedarf für den Unterschied besteht. "Will ich", "bin ich von überzeugt", "hört sich geiler an" oder "steh' ich drauf" verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht wirklich als einen Bedarf im Sinne der Fragestellung; ansonsten könnte man sich sowieso jede Sachdiskussion schenken.

    Beschäftigen wir uns also mit den konkreten Eckdaten, die beim V8 besser als beim V6 wären. Als da wären: Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung, Durchzug und Drehmoment (schlechter hingegen wären z.B. Verbrauchswerte, Steuerlast, Versicherungskosten oder Schadstoffausstoß gewesen). Letzteres interessiert nach einer Entscheidung für einen Benziner offenbar am wenigsten, sonst hätte es eh' ein Diesel werden müssen - es bleiben die anderen drei.

    Ok. Erst mal der Durchzug 80-120; der wäre nämlich noch am ehesten ein echtes Sicherheitskriterium speziell bei Überholvorgängen. Der ist beim V8 um gerade mal 0,8 Sekunden besser. Mithin irrelevant (bei einer Entscheidung zwischen R5 und V56TDI dagegen wäre hier von ca. 5 Sekudnen oder 50% die Rede gewesen; das ist ein Argument).

    Es bleiben Vmax (7 km/h mehr beim V8, aber gut jenseits der 210 km/h) und Beschleunigung 0-100 (0,6 Sekunden weniger beim V8; bei beiden zwischen 8 und 9 Sekunden). Beides also eher marginale Unterschiede - und vor allem IMHO völlig irrelevant für einen Zwanzigjährigen, der theoretisch maximal 2 Jahre Fahrerfahrung haben kann.

    Damit liegen alle meßbaren (und damit evtl. "lohnenden") Vorteile des größeren Benziners gegenüber dem kleineren (a) im Bereich des praktisch nicht mehr Fühlbaren, und sie sind (b) speziell für so junge Fahrer ein zusätzlicher Schritt in eine (noch) falsche Richtung. In anderen Worten: der größere Benziner dient in erster Linie zum Rumposen. Eine solche Feststellung ist in einer Art "Autofreunde-Forum" zwar sicherlich politisch höchst inkorrekt, stellt aber nichtsdestotrotz meine Überzeugung dar.

    Hallo Roland,

    das ist definitiv zu viel und Du hast mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen schleichenden Plattfuß.

    Auf vier Rädern gleichzeitig? Da würde ich eher nach anderen Ursachen suchen. Ist der Wagen vielleicht mit einem kompletten Satz anderer Reifen bestückt worden (vielleicht beonders günstige, die dann vielleicht überaltert waren)? Man kann das Herstellungsjahr, glaube ich, am Reifen selber ablesen. Oder gibt's einen fiesen Nachbarn/Kollegen?


    ich habe gestern abend im Dunkeln einen Touareg GP überholt, und als ich ihn im Rückspiegel dann gesehen habe, fiel mir das Phänomen auf, dass schon die "alten" mit den Doppelscheinwerfern hatten: Der linke Scheinwerfer scheint irgendwie "hoch" zu leuchten

    Hatte ich bei Abholung - der Werkstatt (zusammen mit noch 2 Macken) gemeldet, eingestellt, und gut war. Endabnahme macht bei VW halt der Kunde... :zwinker:

    Hat hier noch jemand soooo lange auf seinen Facelift gewartet ?

    Ich habe gerade mal nachgerechnet. 15 Wochen wären es bis zur Abholung gewesen, 11 bis zur Bauwoche; mir wurde zum Jahresanfang unaufgefordert mitgeteilt, dass der Wagen vorgezogen sei und in KW 3 gebaut würde. Allerdings hatte ich in der vorgesehenen Abholwoche ein bißchen zuviel um die Ohren, drum lautet das Endresultat - wofür VW ja nichts kann - 16 Wochen. In anderen Worten: übermorgen... :zwinker:

    Allerdings ging's bisher noch nie schneller, und in der Größenordnung war mir eigentlich auch immer alles recht.

    Ich weiß nicht. Mir persönlich gefallen die alten Leuchten besser.
    (...)
    Aber über Geschmack läßt sich bekanntlich ja nicht streiten. :zwinker:

    Genau. Ich wiederum finde die dunklen schöner; genau genommen mag ich es eigentlich am liebsten, wenn ein Fahrzeug so "einfarbig" wie möglich daherkommt, so dass dunkle Leuchten gut zum dunklen Fahrzeug, dunklen Scheiben etc. passen. Da das insgesamt mehr in Richtung Unauffälligkeit tendiert, haut die Assoziation mit der Spätpubertät womöglich nicht so ganz hin... :zwinker:

    Interessieren würde mich eh' was anderes. Es geistern nämlich immer wieder verschiedene Varianten dessen, was genau VW denn nun mit den Facelift-Rückleuchten geändert hat, durch die Medien. Da ist die Rede von "abgedunkelten Rückleuchten", "schwarzen Rückleuchten", "optional schwarz abgedunkelten Rückleuchten" etc., ohne dass im Konfigurator je irgendeine Wahlmöglichkeit hierzu bestanden hätte.

    Ich hoffe also, dass ich Ende der Woche irgendetwas möglichst Dunkles am Heck meines (wie üblich ebenfalls dunklen) Neuen vorfinde - und nicht mehrere Versionen existieren, von denen ich wegen irgendeines dummen Lesefehlers nicht die "schwärzeste" bekommen habe. Wer kann mich beruhigen?

    Allerdings kann ich dir diesmal nicht zustimmen, da es prinzipiell hier nicht um das Verbot von etwas geht. Das mögen zwar die Raucher bzw. die Gegner eines Rauchverbots anders sehen. Aber Fakt ist, dass es hier um den Schutz von Bürgern geht.

    Hallo Heinz,

    schön formuliert. Ich hatte ja schon zugegeben, dass meine Assoziation des Rauchverbot (mit dem ich wie gesagt sowieso kein Problem habe) mit der Betrachtung ignoranzgestützter Verbote - zu der stehe ich allerdings weiterhin ohne Abstriche - eher unglücklich war; das hast Du nun auch klar auf den Punkt gebracht.

    Bei mir waren es auch gleich ein halbes Dutzend.

    3-4 sehe ich jeden Tag alleine auf den 14km zur Arbeit (und zwar verschiedene). Mindestens. Alleine bei uns im Stall werden 2 Kinder regelmäßig mit je einem gebracht, und meiner steht ja auch noch da rum (Hinten dran ist übrigens ein Golfplatz; da stehen Cayennes). Im Skiurlaub sind mir heuer am Ort gut ein Dutzend aufgefallen, ohne dass ich besonders danach Ausschau gehalten hätte. Kurzum: sonderlich "exklusiv" ist so ein Ding nicht.

    Aber es hat sich ja zumindest mal das Farbschema des Displays geändert...

    Weißt Du - oder sonst wer - eigentlich genau, was sich von DVD-Navi zu DVD-Navi_Facelift (sowie von CD-Navi zu DVD-Navi) geändert hat? Ich hatte schon mal gefragt, aber nur äußerst allgemeine (geratene?) Antworten à la "Look&Feel irgendwie schneller" erhalten. Würde mich aber wirklich interessieren, wo es Änderungen gegeben hat, zumal das mir am besten bekannte CD-Navi einige Schwächen in der Usability aufweist:

    • die Abbiegeanweisung kommt unweigerlich auch in der Map und verdeckt dort die voraussichtliche Ankunftszeit. Damit hat man letztere in einem dichteren Stadtgebiet meistens nicht zur Verfügung.
    • das Geschwindigkeitsprofil ist nicht konfigurierbar - mit dem Ergebnis, dass z.B. meine avisierte Ankunftszeit immer dann rund 1/4h zu früh angegeben wird, wenn mehr Autobahn (wo ich nur mit etwa 120 rolle) auf dem Weg ist.
    • die Ankunftszeit und die noch zu fahrenden Strecken fehlen im MFD (bei Audi hatte ich sie dort immer mit dabei)

    Andererseits gefällt mir der schwarze Hintergrund bei Nachtfahrt (bzw. grau am Tage) im Gegensatz zu den blauen Abbildungen der Kataloge so gut, dass ich das Display immer manuell auf Nachtsicht einstelle. Wenn sich das ändern würde und so eventuell mit den Katalogen eher übereinstimmte, würde ich persönlich das bedauern.


    [size=10]Hat jemand Erfahrung mit Chip-Tuning beim V6 TDI?

    Erfahrung nicht, aber eine Meinung (wie sicher viele...) :zwinker:

    Abseits der üblichen Unwägbarkeiten (Garantie, Überlastung), zu denen es ja unterschiedliche Ansichten gibt, habe ich mir plausibel machen lassen, dass Chiptuning wg. anderer Temperaturkennlinien der Abgase die Funktion des DPF stört (den der 174PS-R5 ja noch nicht hat).

    Das bringt zwei neue Aspekte ins Spiel. Einmal den der Umwelt; ein wissentlich funktionslos gemachter DPF hat IMO eine noch etwas andere ethische Qualität als die Wahl eines SUV an sich. Denn während sich für letztere fallweise noch rationale Gründe finden lassen, liegt ersterem ganz klar eine Entscheidung pro Privatgaudi (bzw. Potenzersatz) zu Lasten umwelttechnischer Vernunft zugrunde.

    Zweitens den des Wiederverkaufs- bzw. Nutzwertes; wenn nämlich der TÜV irgendwann mal Feinstaubmessungen durchführen sollte (vielleicht macht er's ja auch schon), kommt ab dem vierten Jahr u.U. eine belastende Komponente hinzu.

    Bei uns im Haus werden die größeren Autos - bis auf das von mir gefahrene - stets durch die Werkstatt chipgetunt. Dahinter steckt zum einen die Überlegung, dass sie sowieso turnusmäßig alle drei Jahre gewechselt werden und tatsächliche Langzeiteffekte (wie auch eine erste Feinstaubmessung, so sie denn mal kommen sollte) daher ein Problem anderer Leute sind - zum anderen bin ich wohl der Einzige in dieser Riege, der selber topfit ist und von daher auf "sportliche" Eckdaten seines Autos leichten Herzens verzichten kann... :zwinker:

    Aufgrund dieser Praxis wird das Thema bei uns regelmäßig in der Mittagspause aufgewärmt ("...und da hat meiner bei 250 abgeregelt"); derlei "Erfolgsberichte" führen bei mir zu ebenso regelmäßigem Nachdenken über Sinn und Unsinn der ganzen Angelegenheit.

    Mir persönlich war der R5 für den Alltagsbetrieb immer ausreichend motorisiert, aber auf der Langstrecke ein wenig träge beim Überholen (Höchstgeschwindigkeiten hingegen interessieren mich kaum und werden möglicherweise in wenigen Jahren eh' kein Thema mehr sein, und im Gelände ist die Karre in jeder Ausführung ausreichend motorisiert. Jedenfalls habe ich sogar richtig schwere Trials mit Zweieinhalbtonnern bei knapp 120PS und viel weniger Drehmoment hinter mich gebracht).

    Der V6TDI schließt diese spezielle Lücke, indem er im Durchzug 80-120 km/h doppelt so schnell wie der R5 ist; der Rest (VMax, 0-100km/h etc. ist ganz nett, aber nicht wirklich erforderlich). Damit ist alles Erforderliche nun mehr als ausreichend vorhanden, ich empfinde keine subjektiven Schwächen mehr im Alltagsbetrieb - wozu also noch mehr als die fast 230 PS? Zum Rumposen am Stammtisch? Brauch' ich nicht...

    Das Chiptuning speziell eines V6TDI empfinde ich daher als völlig überflüssig.

    Dies stimmt so nicht. Es sind ganz klar wirtschaftliche Hintergründe, die die Länder sowie die EU bewegt haben über ein Rauchergesetz nachzudenken und auch früher oder später europaweit einzuführen.

    Ok, zugegeben. Aber auch wenn ich möglicherweise das gespenst des Massendiktats hier zu Unrecht ausgemacht habe, bitte ich darum, die darauf bezogenen Bedenken ernst zu nehmen, statt ihren HIntergrund wegen ihrer eventuellen Nichtanwendbarkeit im konkreten Fall eventuell zu verharmlosen.


    Also, trotz meiner Schwäche diesbezüglich, und meines doch starkem Suchtverlangens allenthalben ... her mit dem Rauchverbot ab 2008. Und Heinz hat vollkommen recht ... 2010 spricht niemand mehr darüber :zwinker:

    Sehe ich genauso. Ich fühle mich zwar von der Debatte persönlich in keiner Weise betroffen; ich bin Nichtraucher, verfüge aber andererseits sowieso nur über den Geruchssinn eines Stinktiers und habe mich alleine deshalb schon noch nie an Rauchern in meiner Umgebung stören zu müssen geglaubt. Die zunehmend aufgeregte Argumentation der unfreiwilligen Passivraucher hat jedoch Hand und Fuß, und ohne Aschenbecher hat man auch mehr Platz auf dem Tisch... :zwinker:

    Allerdings will ich einen (Rand-)Aspekt der Angelegenheit (sozusagen Off-Off-Topic) nicht aus den Augen verloren wissen. Ein Rauchverbot wie in der nun kommenden Form ist bei uns nicht unbedingt deshalb auf den Weg gekommen, weil es die einzige Möglichkeit gewesen wäre, die Konflikte zwischen Nichtrauchern und Rauchern aufzulösen. Da hätten auch getrennte Zonen o.ä. in weiten Teilen (gut, nicht unbedingt im Krankenhaus) ihren Zweck erfüllt; auch in großen öffentlichen Gebäuden haben ja auch bisher nicht gerade die Rauchmelder angeschlagen.

    Nein, der Erfolg des Gesetzes begründet sich genauso wie der vieler anderer: eine Mehrheit, die etwas nicht tut, braucht oder geniesst, verbietet dies einer anders orientierten Minderheit, statt einfach mal einen Schritt zur Seite zu gehen und das metaphorische Auge zuzudrücken. Das mag zwar am Ende eines Abwägungsprozesses stehen und im Fall Rauchverbot gar die richtige Entscheidung darstellen, krankt aber nichtsdestotrotz an einer sozusagen prinzipbedingten Schwäche: steht erst mal der Beschluß, wird er zu einem unpersönlichen, quasi mechanischen Ersatz für künftige Diskussionen, Bewertungen und ganz nebenbei auch Toleranz.

    Die Idee "lass den doch seinen Stengel qualmen, ich dreh' mich halt weg" weicht dann der klassischen Denkautomatik "das ist verboten und basta". Nun sind aber schon viele Verbote in Kraft gesetzt worden, die nicht wirklich klug waren; nichtsdestotrotz kann man sie kaum rückgängig machen und trägt alleine durch den Versuch einer Diskussion bereits das Stigma des "Verbrechensbefürworters". In anderen Worten: jedes einmal etablierte Verbot kostet mehr Freiheit, als man zunächst ahnt, da es auch die künftige Diskussion und das Denken beeinflußt. Aus diesem Grunde bin ich grundsätzlich allen Verboten gegenüber extrem skeptisch und will sie stets ganz genau geprüft wissen.

    Denn eines wollen wir bei aller offenkundigen Einigkeit zum Rauchergesetz nicht aus den Augen verlieren: es könnte sich auch ganz schnell mal eine Mehrheit formieren, die mangels eigener Möglichkeiten und eigenen Interesses bequemlichkeitshalber etwas verbieten will, das einem wirklich am Herzen liegt. Eine "Bedrohung" wird sich immer finden oder zumindest konstruieren lassen, woraus dann auch ganz fix ein Schutzbedürfnis abgeleitet wird - und ist etwas erst mal verboten, gibt's in diesem unserem Lande nicht mal mehr eine ernsthafte Debatte zum Thema.

    Es wäre verhängnisvoll, dabei jetzt z.B. an etwas uns Naheliegendes wie das Offroadfahren zu denken und reflexartig nach Ausweichmöglichkeiten zu suchen oder eine Nebenkriegsschauplatz-Debatte anzuzetteln (deshalb habe ich den allgemeineren Ansatz gewählt). Nein, gerade die Entwicklung auf Gebieten, die einen nicht perönlich betreffen, schärft den Blick für die Veränderungen, denen Freiheit und Toleranz in der Gesellschaft unterworfen sind.

    Wer hierzu ein Beispiel - am besten ein unterhaltsames statt ein wichtiges, so prägt sich der Irrsinn besser ein und genug wirklich wichtige hatten wir, Stichwort Onlinedurchsuchungen, ja schon - braucht, dem kann geholfen werden (ich gehe mal davon aus, dass ich eines gefunden habe, welches hier die große Mehrheit nicht betrifft, so dass ihr ein Verbot am Arsch vorbei gehen dürfte):

    So hat sich z.B. vor einigen Jahren eine Bürgerbewegung in BaWü etabliert, die sich - eine Ministerin gar an der Spitze - ernsthaft zum Ziel gesetzt hatte, den Turniersport (Reiten) zu verbieten. Das Argument: Arten- und Tierschutz. Prima, wollen wir doch alle.

    Das eigentlich Pikante dabei war gar nicht die Idee an sich, sondern die Protagonisten derselben: federführend nämlich kommerzielle Anbieter von konkurrierenden Reitangeboten sowie eine große Zahl von Reitern, die den Sport ursprünglich ganz toll fanden und auch zu betreiben versucht hatten - aber mangels Fähigkeiten kläglich hinten runter gefallen waren (ok, ein paar berufsbetroffene Tierrechtler liefen zwar auch mit, aber das geschah eher reflexartig - es hätte auch um die Wale oder die Rüsselkäfer gehen können, das war denen eigentlich ziemlich egal).

    Während dieser Kampagne, der erwiesenermaßen trotz hehrer Wortwahl eher niedrige Motive zugrunde lagen, wurde auch die Bevölkerung zum Thema befragt bzw. qua Unterschriftensammlung ins Boot zu holen versucht. Auch ein namhafter Privatsender zog wg. Sauregurkenzeit in Form einiger Beiträge mit an jenem Karren. Und man konnte damals den Eindruck gewinnen, als wären große Teile der Bevölkerung (der man einen so kruden wie unsinnigen Mix von Schlachtviehtransporten, niedlichen Haflingerfohlen und einer Hand voll Sportunfallbilder aus den Siebzigern vorgesetzt hatte) vor allem deshalb ohne Zögern zu einem Verbot bereit gewesen wären, weil sie selber nicht betroffen waren und keine wirkliche Vorstellung vom Themengebiet hatten. Letztlich haben sich Fachverbände auf Bundesebene dem Ansinnen erfolgreich entgegen gestellt; Vertrauen in gesunden Menschenverstand sowie grundsätzliche Toleranz des Stimmviehs hingegen wäre eher fatal gewesen.

    Das Beispiel ist exotisch und von geringer Relevanz, aber es lehrt das Wesentliche: wenn jemand ein Verbot fordert, ist seine persönliche Motivlage wie auch die prinzipielle Frage "cui bono" gerade dann besonders kritisch zu durchleuchten, wenn die ganz positiv besetzten Begriffe, vor allem der Schutz vor irgendwas, ins Spiel kommen. Und zwar sofort und aufmerksam. Nach einem leichtsinnig oder uninteressiert in Kauf genommenen Verbot mehr ist es dafür zu spät, dann greifen Automatismen - und um uns herum ist es wieder ein wenig unfreier geworden...

    Immerhin ist es ehrlich.

    Ehrlichkeit ist gut und schön, rechtfertigt aber auch nicht in jeder Situation jede Grobheit. Erst recht nicht, wenn man in einer Konfrontation der Stärkere ist: genau das ist jedoch i.d.R. in (Neid-)Diskursen zur Sinnfrage von Touareg & Co. der Fall (denn mein Gegenüber hat keinen - sonst wäre die Debatte überflüssig - und kann auch wenig dagegen machen, dass ich einen habe).

    In anderen Worten: wenn mir gegenüber jemand auf der Umweltbelastung rumreitet, bediene ich mich schon sachlicher Argumente. Das ist nicht zuletzt eine Frage der Höflichkeit, des Stils und der Reife - über ein flapsiges "Darum!" als Antwort bin ich doch auch seit dem Kindergarten hinausgewachsen. Sachargumente wie die Zuglast für mehrere Pferde oder die relativierende Betrachtung des persönlichen Fahraufkommens werden - Alibi oder nicht - hingegen als Zeichen dafür begriffen, dass man den Gesprächspartner für voll nimmt, und entsprechend honoriert.

    Vor allem jedoch steckt wie gesagt zumeist irgendeine Form von Neid oder Unsicherheit hinter derartigem Erörterungsbedarf. Will heißen, eine gewisse Polarisierung ist schon vorgezeichnet. Wenn ich aus dieser sozusagen "vorgespannten" Ausgangslage heraus nun der, sagen wir mal, Kindergärtnerin mit "weil ich's mir leisten kann" (mitsamt sechs Ausrufungszeichen) komme, habe ich sicherlich nicht zielführend zu einem toleranten Miteinander beigetragen... :zwinker:


    als wir uns vergangene Woche in Winterurlaub vergnügten, fiel mir auf, dass die Scheibenwaschanlage nur loslegte, wenn unser Dicker wargefahren war (V6TDI 03/2006).

    Ich bin mir nun nicht sicher, ob was kaputt ist, oder ich die beheizten Scheibenwaschdüsen damals bei der Konfiguration vergessen habe. Waren die Dinger separat zu bestellen, oder in einem Paket mit drin?

    Die beheizten Scheibenwaschdüsen sind u.a. immer dann dabei, wenn auch die Sitze beheizbar sind (also z.B. in den Winterpaketen oder bei Komfortsitzen). Aber mir ist es auch schon passiert, dass die Scheiben erst bei etwas wärmerem Motor bespritzt wurden, obwohl Frostschutz im Waschwasser war.

    Vielleicht setzt sich Dreck auf die Düse und trocknet dort an (immerhin ist es rundherum ja auch manchmal recht dreckig); in Verbindung mit im oberen Bereich verflüchtigtem Frostschutz erscheint es mir denkbar, dass dann ein gewisser Druck zum Freimachen der Öffnung erforderlich ist, der bei Kälte nicht sofort aufgebaut wird. Noch plausibler erscheint es mir, dass bisweilen Schnee oder Wasser über den Düsen anfriert und durch diese alleine nur sehr langsam wegtaut.

    Das ist tatsächlich noch ab und zu so...
    (M)eine Bekannte... 25 jährig... aus SEHR wohlhabendem Elternhaus interressierte sich für einen Mercedes SLK... Nachdem sich 30 Minuten keiner der anwesenden Verkäufer dazu bequemen konnte, sie nach ihren Wünschen zu Fragen, hat sie selber einen Verkaüfer angesprochen... Der hat sie von oben bis unten gemustert und dann gefragt, ob sie sich denn so ein Auto leisten könne.

    Ach, das hat weniger mit der Marke zu tun. Ich habe mich vor dreieinhalb Jahren mal für einen Roadster interessiert und bin bei den jeweils größten Vertretungen für Mercedes (SLK), BMW (Z4) und AUdi (TT) nach kurzer telefonischer Voranmeldung - außer bei Audi; da bin ich davon ausgegangen, dass uns die Firma kennt. Wir hatten eine ganze Firmenwagenflotte bei denen; ich persönlich fuhr zu der Zeit einen A4 2.5 quattro mit allen Schikanen aus dem Hause) aufgeschlagen.

    Mercedes stellte sofort und ohne weitere Rückfragen ein Fahrzeug für eine Probefahrt bereit, limitierte auf ca. 2 Stunden, bat allerdings um Nachtanken. BMW stellte ebenfalls ein Fahrzeug für den Nachmittag bereit, und zwar ohne jede Einschränkungen.

    Audi - die einzigen, bei denen wir wie gesagt schon längst guter Kunde mit mehreren großen Modellen waren - wies bereits am Telefon aufs Volltanken und ein 100km-Limit hin, verlangte vorab eine Kaution von 180 EUR, die bei Kauf angerechnet würde (wo gibt's denn sowas, das hatte ich bislang noch nie gehört), und beschied den verwunderten Kunden (mich) mit der Erklärung, sonst käme ja jeder im Sommer auf die Idee, mal für lau Cabrio fahren zu wollen... :mad:

    Die Audi-Jungs bemerkten ihren Irrtum übrigens erst mal nicht, weil ich nicht der Typ zum Auftrumpfen im Laden bin; ich hab' mich einfach freundlich für die Information bedankt und bin wieder gegangen. Allerdings fragte der für uns zuständige Verkäufer zwei Monate später mal bei uns nach, was denn turnusmäßig als Nachfolger für meinen Wagen geplant sei; man solle denn bald mal bestellen.

    Dem habe ich, immer noch freundlich, mein Sommererlebnis geschildert und um Verständnis dafür gebeten, dass zumindest ich - für die Kollegen könne ich nicht sprechen, mit ihnen hätte ich es (Vorfall vergessen, aber danke für die Erinnerung) allerdings noch vor - an Autos aus seinem Hause eigentlich nicht mehr wirklich interessiert sei. Da wurde der nachgerade verzweifelt und wollte mir sofort einen TT zum Rumgondeln offerieren. Interessierte mich nicht (mehr), war schon Herbst und das mit der Flachfeile eh' nur eine Schnapsidee; außerdem inzwischen war - woanders natürlich - ja mittlerweile der Touareg ausprobiert und an die Spitze der Auswahlliste gestellt worden.

    Dann rief er noch ein paar Mal an und wollte die gute Zusammenarbeit auffrischen; sowieso könne man selbstverständlich jederzeit im kommenden Frühjahr (denn mittlerweile war's ja zu frisch) einen Roadster für ein Wochenende stellen, und überhaupt sei das doch alles kein Thema; ich solle ihm doch bitte bloß sagen, was ich wolle. Ich wollt' aber nix. Schließlich hat mich das Mitleid gepackt und ich habe ihm gesagt, dass ich ja gar nicht so nachtragend sei, Audi aber nun mal leider kein SUV im Programm habe. Ja, da käme aber was, Codename "Pike's Peak" (heute als Q7 bekannt), man würde sich freuen, zu gegebener Zeit damit vorsprechen zu dürfen. Macht das mal, hab' ich gedacht.

    Und siehe - drei Jahre später gab es den Q7, ich habe auch sofort (von meinem Touareg-Händler, der auch Audi vertritt) und anstandslos für ein paar Tage einen zum Ausprobieren bekommen; nur vom bewussten Audi-Haus kam wieder nichts. Grund genug, später auch da spaßeshalber (denn ehrlich gesagt stand der Nachfolge-T da schon fest; ist ja das bessere Auto) noch mal wegen einer Probefahrt anzufragen. Natürlich nicht unter dem Firmennamen, das wär' ja zu einfach gewesen, sondern als Privatperson... :zwinker:

    Ergebnis: erst mal ein detailliertes Verhör, welcher Wagen in welcher Motorisierung und Ausstattung denn jetzt gefahren würde - angeblich um richtig beraten zu können, in Wirklichkeit der schon sehr durchsichtige Versuch, die og. Frage "können Sie sich denn so ein Auto leisten" vorher abzuklären. Ich hab' mich auch wieder freundlich bedankt, bin gegangen, habe allerdings empfohlen, sich hausintern mal mit dem Herrn T. kurzzuschließen und dem auszurichten, der Herr X von der Firma Y sei heute wegen der einst so flehentlich erbetenen zweiten Chance da gewesen. Er hat auch irgendwann angerufen, ich hatte aber keine Zeit mehr und weiß daher auch nicht, in welcher Form bzw. ob überhaupt bei ihm ein Groschen gefallen ist... :klopf:

    ...und mein Neuer wurde in der 3.KW gebaut, steht mittlerweile in WO und wartet. Hätte nämlich gestern oder heute abgeholt werden sollen, aber ich konnte leider nicht. Lernen wir uns halt nächste Woche kennen :D