Beiträge von moose

    Sorry, aber meine Beifahrer suchen grundsätzlich die Verstellung

    Meine nicht. Vielleicht liegt's am bayrischen Schulsystem :zwinker: - ich darf das sagen, denn ich bin gebürtiger Frankfurter...

    und auch der Fahrer brauch einen guten Spürsinn oder eine geöffnete Tür.
    Dies gilt speziell wenn man losgefahren ist und die Werkstatt de Sitz verstellt hat.
    Den richtigen Memorykbopf auf Anhieb zu finden ist alles andere als easy.

    Kommt mir nicht so vor. Leicht mit dem Finger von vorne nach hinten gefahren, und schon hat man's. Etwas deutlicher abgesetzte Memoryknöpfe wären vielleicht noch eine Verbesserung, aber es geht auch ganz gut ohne. Ich habe Änderungen während der Fahrt (seziell zu den Spiegeln) jedenfalls von Anfang an problemlos "blind" einprogrammieren können.

    Ist das nicht anachronistisch? Mit kommt das vor, wie Technik aus dem letzten Jahrhundert.
    Könnte man auch eine andere Möglichkeit nutzen (Durchflussmengenmesser)? Aber dann
    müsste man dich neue Ausreden für die falsche Anzeige der Verbrauchswerte ausdenken ;)

    Ein Durchflussmengenmesser setzt auf einem anderen Verständnis (Soll- statt Ist-Anzeige) auf. Der Tankinhalt ist aber ein Sicherheitskriterium, wie Dir ein jeder, der mal auf der AB liegen geblieben ist, bestätigen kann - damit verbietet sich eine Soll-Anzeige ("Ich habe soundsoviel reinlaufen lassen, sounsdsoviel ist wieder rausgelaufen und deshalb sollte jetzt soundsoviel drin sein" - also die Ableitung eines Messzustands aus unsicheren Verursacherkriterien) von selber. Hier gilt: was Sache ist, wird gemessen und nicht theoretisch hergeleitet.

    Ich finde gerade, dass sie genau dort hin gehört und nicht an die Tür! Ich will ja den Sitz verstellen und nicht die Fenster. Sitzverstellung an der Tür ist so sinnvoll wie die Fensterheber in der Mittelkonsole wie z.B. beim BMW Z3..!

    Sehe ich genauso. Die Fensterverstellung in der Mittelkonsole kenne ich auch von vielen Kleinwagen (Peugeot, Rover), aber "intuitive Bedienbarkeit" ist das nicht.

    Außerdem kommen die Sitze komplett vom Zulieferer; es wäre ziemlich teuer, wenn erst in der Endmontage dazu passend eine Steuereinheit in die Türen eingebaut und angeschlossen werden müsste, und auch die Endabnahme der Verstellfunktion beim Sitzhersteller wäre aufwändiger.

    Probleme mit der Erreichbarkeit von Schaltern unten am Sitz entstehen eigentlich erst, wenn der Fahrer erhebliche Abweichungen körperlicher Natur vom Durchschnitt aufweist (Stichwort T-Norm). Dafür kann aber der Hersteller nur bedingt was, und es steht dem "breiteren" Fahrer frei, ein anderes Fahrzeug zu wählen oder sich evtl. auf eigene Kosten eine "Sitz-Funkfernbedienung" entwickeln zu lassen. Auch ein 2,20m-Fahrer kann sich nicht über mangelnde Ergonomie eines PKW hinsichtlich der Dachhöhe beklagen.

    Vorher is mir aufgefallen, dass die Anzeige Schwnakungen unterliegt, nach 70km schon gut 1 Strich runter und auf einmal wieder fast voll.....

    Neigung/Steigung (Tankgeber arbeiten lageabhängig und dazu oft mechanisch - Schwimmerprinzip)? Temperatur (Volumenänderung des vorhandenen Treibstoffs)? Defekt ("hängender" mechanischer Geber? Ich kenne solche Schwankungen von so ziemlich allen Automodellen: wenn sie eine Weile an einem schrägen Parkplatz stehen, über Nacht in der Garage, nach kurzen Fahrten bei heißer Witterung; macht mich - zumal sich die Schwankungen vornehmlich im Bereich vollerer Tanks abspielen - eigentlich nicht sonderlich verrückt...

    ...Plakette...

    Wie läuft das eigentlich mit der Plakette? Macht das die Zulassungsstelle, kostet das wieder was (und wieviel), stehen die Daten dazu im Fahrzeugschein (wo genau finde ich da die Euro-Norm? die Scheine sehen ja schon wieder anders aus als vor drei Jahren)?

    Apropos Schein: mir ist aufgefallen, dass in meinem neuen Schein die ab Werk verbaute Reifengröße 255/55 R 17 nicht mehr extra drin steht. Braucht man das jetzt nicht mehr oder hat bloß der Zulassungsdienst gepennt?

    Hallo,

    in den Telefoneinstellungen des MFD kann ich bei FSE premium eine Nachlaufzeit bzw. Ausschalteverzögerung angeben, während der das Autotelefon nach Ausschalten der Zündung aktiv bleiben soll. Soll vermutlich auf einer Fähre, in der Waschstraße oder so die Kommunikation übers eingebaute Autotelefon aufrecht erhalten. Allerdings ist dieser Menüpunkt im Handbuch schon nicht mehr beschrieben; ich hab' ihn auch noch nicht ausprobiert.

    Spätestens nach Ziehen des Schlüssels jedoch ist das Autotelefon ausgeschaltet und das Handy erlangt die volle Kontrolle zurück. Das steht auch im Manual, und Sinn der Sache ist u.a. das Abschalten des Autotelefons in sicherheitsrelevanten Bereichen, in denen Funktelefone verboten sind.

    An und für sich hat der Benutzer damit kein Problem. Im Normalfall wird er das Handy aus dem Autotelefon einfach mitnehmen, und damit kommt auch weiterhin die Kommunikation bei ihm an. Alternativ kann er ein zweites Handy beim Verlassen des Autos einschalten, dessen SIM-Karte in der Weiterleitungspriorität vor dem Autohandy liegt und das standardmäßig sowieso auf den primären Empfang gesetzt ist. So mach' ich das zum Beispiel.

    Irgendwas wünscht man sich aber immer noch dazu. Und gestern hatte ich just den Fall: ich stelle das Auto ab, stecke das Outdoor-Handy ein und will es wie immer erst auf dem Weg in den Stall einschalten. Genau in dem Moment kommt eine wichtige SMS, den Job hat gerade das Handy in der MA, und da landet die Nachricht denn auch - ungelesen, denn beim erneuten Starten des Autos wird sie ja nicht zu diesem kopiert. In der MFA steht also nichts von einer neuen SMS. Geholfen hätte in diesem Fall, auch die SMS per rSAP zum AUto zu holen (mit den Adressbucheinträgen klappt's ja auch).

    Ich werde natürlich küftig halt das Outdoor-Handy einschalten, bevor ich den Schlüssel ziehe. Trotzdem: gibt es Handys, die mit der FSE so zusammen arbeiten, dass auch die SMS (wenigstens die ungelesenen) per rSAP abgefragt und vom Handy zum Auto transportiert werden können? Und wie beantwortet man eigentlich eine im Auto empfangene SMS (die FSE bietet hierfür kein Interface, und das Handy weiß auch nach Rückerlangung der Kontrolle von der FSE nichts von ihr)?

    Ach ja, und noch was. Gibt es ein Handy, welches

    • rSAP beherrscht und auch von VW als kompatibel ausgewiesen ist
    • einen VOTEX-Adapter zum Laden durch die MA besitzt
    • spritzwassergeschützt ist, und
    • idealerweise noch eine kleine Kamera für Unfälle o.ä. hat

    Das würde ich dann sogar bereitwillig so einsetzen, wie sich VW das gedacht hat - also in der MA deponieren und nach Ziehen des Zündschlüssels einfach mitnehmen. Nur die smarten Handys (auch mein 6233) sind mir dafür eigentlich zu schade; Ihr müsstet mal den Dreck in so einer Stalljacke bzw. -hose sehen...

    Und ich habe den zweiten Touareg mit Stoff-Sitzen und bereue es nicht.

    Tja, hätt' ich ja auch noch - wenn es die Komfortsitze+Memory denn in Stoff gegeben hätte. Die eingesparte Kohle wäre prima für andere Ausstattungsdetails verwendbar gewesen - aber das geht nun mal nicht.

    Apropos Komfortsitze: ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass sich die Normalsitze im Lauf der Jahre absenken? Anfangs pumpt man sie nur alle paar Monate mal wieder rauf, nach 2-3 Jahren dann alle paar Tage. Das hat zwei Ursachen: erstens drücken sich mit der Zeit die Sitzwangen zusammen und man kommt beim Aussteigen auf den Höhenverstellhebel, was den Sitz nach unten stellt - und zweitens leiert (vermutlich) die Reibmechanik, mittels derer der Sitz nach oben geschoben wird, aus. Das hat mich im letzten Jahr so sehr genervt, dass ich nur noch einen Komfortsitz haben wollte.


    ich halte gerade die Tageszeitung von gestern in der Hand und was soll ich sagen: ein Bericht über den neuen T. von einem gewissen Herrn Hartmut Metz. Das schlägt sprichwörtlich dem Fass den Boden aus :zorn:

    Der Herr Hartmut Metz ist bei Dir daheim in erster Linie als lokaler Schachenthusiast bekannt (Club Rochade Kuppenheim). Meistens schreibt er hierzu was; es hat auch schon mal zu einer (Schach-)Buchrezension in der taz gelangt.

    Da nichts über andere Veröffentlichungen von ihm - jedenfalls im Internet - bekannt ist, kannst Du getrost davon ausgehen, dass es sich bei dem Artikel (Regionalblättchen sind übrigens über jeden froh, der - aufgefordert oder nicht - irgenwas schreibt, weshalb z.B. Sport- oder Vereinsberichte meistens von den Aktiven selber oder deren Kumpeln verfasst werden) um eine Meinungsäußerung lokaler Dimension und nicht um einen ernst zu nehmenden Testbericht handelt. Infolgedessen lohnt sich der Ärger kaum.

    Du kannst mir aber gerne mal den kompletten Artikel per PM zukommen lassen; wär' vielleicht ganz interessant...

    Hier die Urbilder des Touaregs....
    Wenn ich denke, dass ich einen PickUp bekommen hätte ;)

    Mal abgesehen davon, dass mir so ein Ding gut gefällt (und für mich, gleiche Zuglast vorausgesetzt, auch sehr praktisch gewesen wäre) - was ist denn das für eine Umfrage, bei der man nur zwischen "gut" und "ganz gut" wählen kann? :zwinker:

    Hallo,

    ich trage mich mit dem Gedanken an einen vorderen Unterfahrschutz. Nicht weil der ernsthafte Schläge vom Fahrzeug weghalten könnte (und m.W. reicht zumindest das Votex-Teil auch nicht weit genug unter den Motorraum, um dort eine Schutzwirkung zu entfalten - aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren), sondern um die Frontstoßstange im Gelände vor dauerhaften Verunzierungen zu schützen.

    Kann man den Votex-Schutz nachträglich selber ankleben? Was braucht man dazu bzw. wie sieht der Klebesatz aus? Bekommt man den Schutz nach Ablauf der Leasingzeit (3 Jahre) wieder spurenlos runter (um ihn am nächsten Fahrzeug weiter verwenden zu können? Wäre eine Lackschutzfolie vorne eine sinnvolle Alternative - und was würde eine neue Stoßstange vorne mit Montage (auch an Nebelscheinwerfer und PDC denken) kosten (denn auch das ist natürlich eine Option, wenn man speziell mit einer vorderen Ecke - realistischerer Fall - mal einen Erdhaufen zu fest angeschoben hat)?

    Die Chancen ein Treffen mit dem Dicken zu überleben steigen bei diversem Kleingetier (Hasen, Igel, Rebhühner, etc.) aufgrund des erweiterten Headrooms rasant an. :zwinker:

    Glaub' ich nicht. Selbst wenn die Viecher theoretisch erst mal unbeschadet zwischen den Vorderrädern verschwinden (und falls sie auch noch unter der Vorderachse durchkommen, die sich in einem normalen Fahrmodus <20cm über dem Boden befindet), dürften sie - speziell die Vögel - unter dem Wagen vom Luftzug hochgewirbelt und gegen allerlei kantige und heiße Metallteile gehauen werden. Zumindest trägt es sie wohl zur Seite - und da kommt dann ein Hinterrad :denker:

    ist das Cricket-Leder wirklich so schlecht im Vergleich zu Nappa? Bin bisher immer Stoff gefahren, nehme Leder nur wegen des nur dann verfügbaren Komfortsitzes mit Lendenwirblestütze und in der Neigung verstellbarer Sitzfläche.

    Für mich ist es gut genug. Habe bisher auch immer Stoff gehabt und nur aus den og. Gründen Leder genommen; sieht gut aus (anthrazit) und fühlt sich nicht für 3.000 EUR besser als Nappa an. Am besten im Autohaus ansehen und selber entscheiden...

    Einen der Offroadfahrzeuge am Stand haben angefuselte Heinis aus dem östlichen Teil Europas(mehr sag ich mal nicht) ja beim Versuch einen Baumstamm mit 30 km/h zu überfahren so ziemlich hingemacht

    Vielleicht haben die noch einen Artikel aus der Offroad über die ersten LR Discovery im Hinterkopf gehabt. Muss so Anfang der 90er gewesen sein; da hat LR die Camel-Trophy aus Marketinggründen auf Discovery umgestellt. In einem Bericht vom Quali-Camp war zu lesen, dass ein ähnlicher Versuch (15cm Stamm) mit einem Discovery aus ca. 50km/h gemacht wurde, weil das immerhin mit dem Range über noch dickeres Material auch funktioniert habe - und dass der Discovery (der damals ab Werk nur mit 16" bereift war) den Stunt ebenfalls überstanden habe!

    Zumindest der Teil mit dem Range stimmt offenbar wirklich; durch den og. Bericht motiviert habe ich dasselbe 1990 aus knapp 40 km/h mit einem Range (vom Fahrwerk her serienmäßig bis auf Stoßdämpfer und Reifen) probiert. Der hat den kurzen Flug unbeschadet überlebt...

    Es reicht eigentlich schon in diejenigen Länder zu fahren, die zwar dieses oder jenes auch mit Sanktion verbieten, diese Sanktion aber nicht verfolgt wird und zwar aus den verschiedensten Gründen (meistens wegen Bestechung). In derartigen Ländern, ob diese nun China oder Brasilien sind, kann sich nämlich der bestzahlende Verletzer das Verbot erlauben. ZUM GLÜCK funktioniert dies in Deutschland nicht (so) einfach....

    Nee, gar nicht. Wenn der Unterstaatssekretär im Dienstwagen mit Tempo 200 durch die 120er-Zone heizen lässt, oder CD-beschilderte Karren in der Fußgängerzone parken, greift in diesem unseren Rechtsstaat gottlob gnadenlos das gleiche Recht für alle. Weil wir ja nicht in China sind. Leider müsste ich persönlich immer erst mal ordentlich was rauchen (sic!), um die Realität so sehen zu können... :zwinker:

    Überall liegt es in der Natur der Sache, dass Sanktionen, die eine gleichmäßige Wirkung entfalten sollen, auch (a) auf alle angewendet werden und (b) auch allen ähnlich weh tun müssen. Solange es die og. Ausnahmen gibt, aber auch wenn z.B. irgendein gut erbendes Partygirl zum Shoppen direkt vors Kaufhaus fährt, weil ihr selbst einige Hundert EUR Bußgeld schlicht scheißegal sind, wirken sich die Regeln des deutschen Rechtsstaats nicht wirklich aus. Auch hierzulande bedeutet solcherart die Fähigkeit, "Bestzahlender" zu sein, ein de-facto-Privileg.

    Trotzdem bedarf der Ruf nach immer mehr Sanktionen und/oder Kontrollen regelmäßiger Überprüfung. Denn ihr Überhandnehmen senkt auch Hemmschwellen für den Erlass immer neuer Diktate; ein gutes Beispiel ist die Regulierungswut der EU (und natürlich auch der Amis, die z.B. eine Normgrösse für die Löcher im Schweizer Käse festgelegt haben). Das kann auch schnell unüberschaubar werden, wenn z.B. erst eine Sanktion beschlossen und später das Auslösekriterium relativiert wird; ein Beispiel hierfür sind - mal wieder der Reitsport, ich weiß :zwinker: - die zum Zweck der Dopingverhinderung beschlossenen "Null-Lösungen" für allerlei Wirkstoffe.

    [OT]Zur Erklärung: Cortison z.B. ist einst als Dopingstoff deklariert und sein Vorhandensein mit drakonischen Strafen belegt worden. Da hatte man allerdings noch Nachweisverfahren, die erst ab einer medikationsüblichen Konzentration anschlugen. Heute sind auf der einen Seite die Strafhöhen gestiegen, um politisch korrekt Dopingsünder härter zu strafen - auf der anderen Seite jedoch erwischen die Nachweisverfahren mittlerweile auch molekulare Reste. Beide Seiten - die sanktionsbestimmenden Funktionäre wie auch die nachweisenden Labors - verweisen das Resultat dieser Entwicklungen jeweils in den Verantwortungsbereich des anderen.

    Das Ergebnis allerdings sieht so aus: vor 5 Jahren wurde ein "echter" Dopingsünder ein halbes Jahr gesperrt und mit einer dreistelligen Geldstrafe belegt, wenn er tatsächlich ein Schmerzmittel verabreicht hatte. Heute gibt's relativ schnell eine Sperre von 2 Jahren und eine bis zu fünfstellige Strafe, wenn eine Zuschauerin ein Pferd am Hals tätschelt und am Morgen eine cortisonhaltige Handcreme verwendet hat. Dopingproben sind seitdem recht spannend geworden; ich z.B. war schon zwei mal drin und habe dies, obwohl meine Eseln nun wirklich nur Hafer, Heu und Möhren kriegen, stets als Damoklesschwert empfunden...[/OT]
    Die unstrittige Beschränkung von Verbotswirkungen, wenn Sanktionen fehlen, darf daher nicht zum allzu bedenkenlosen Ruf nach ebendiesen Sanktionen führen. Sonst setzen sich irgendwann die Stammtischpopulisten mit der (durchaus verständlichen) Forderung nach der Todesstrafe für Kinderschänder durch - und einige Jahre später sehen wir dieses Instrument fassungslos auf unbotmäßige Schriftsteller angewendet...