Beiträge von moose

    Hallo,
    Das mit dem Dachträger ist schon ein praktischer Nutzen, ob er mich aber überzeugt? Jedenfalls danke für die Info. PDC ist schon so eine Sache. Ich denke es ist absolut genial es zu haben, aber wird man es missen wenn man sich nicht daran gewöhnt? Im Moment überwiegt bei mir noch der Ersatzreifen, aber ich denke noch weiter darüber nach. Ich glaube nämlich durchaus, das der 18" Faltreifen im Alltag völlig ausreicht. Aber im Gelände hätte ich dann schon den zusätzlichen Reifen (zu dem auf dem Dach).
    und jetzt immer her mit euren Kommentaren. Je mehr ich dazu höre, desto sicherer bin ich mir beim Bestellen.

    Hi,

    ich will mich ja nicht aufdrängen, aber gerade bei der Ausstattung für den Geländeeinsatz sorgen Optik und/oder Katalogbeschreibungen wie auch eine gewisse Technikbegeisterung (schon mal Jungs beim Quartett-Spielen zugehört?) nicht selten für Missverständnisse.

    Anhängekupplung und Reserverad hinten beissen sich unter Umständen. Erstens muss man sich bein Ankoppeln eines Hängers je nach Modell ziemlich verbiegen, und zweitens kollidiert die wegklappbare Radhalterung bei vielen Hängern (vor allem Pferdehängern) mit dem Stützrad. Mit anderen Worten: bei angekoppeltem Hänger geht der Kofferraum nicht mehr auf!

    Auch ohne AHK sieht das außenliegende Ersatzrad zwar auf den ersten Blick cool aus, hat aber weitere Nachteile:

    • es behindert die Sicht nach hinten
    • vor einer Wand (z.B. Tiefgarage) oder einem anderen Hindernis brauchst Du viel mehr Platz nach hinten, um die große Klappe öffnen zu können - bin mir nicht mal sicher, ob wenigstens das Glasfenster bei geschlossenem Radträger aufgeht
    • die Aerodynamik wird total verhunzt (auch Wirbel hinter dem Fahrzeug bremsen!)

    Auch Reifen auf dem Dach machen bestenfalls auf Wüstentouren, nicht jedoch in der heimischen Kiesgrube Sinn. Sie verlagern nämlich den Schwerpunkt nach oben, und die allermeisten Standard-Dachträger sind nur für die Lastrichtungen und Erschütterungen des Straßenbetriebs ausgelegt. Im Gelände sind daher Dachlasten kontraproduktiv.

    Wenn es wirklich um gelegentliche, also geplante, Geländeeinsätze geht, kannst Du Dir am besten noch einfach ein Ersatzrad in den Kofferraum schmeißen. Das kostet nichts (außer dem Rad) und beeinträchtigt den Alltagsbetrieb nicht.

    Übrigens habe ich mal mit dem Reifenfüllgel einen "normal" platt gewordenen Reifen (Nagel halt) erfolgreich abgedichtet. Einen im Gelände zerrissenen hingegen nicht - hier sind ja eher Karkassenschäden die Regel, wozu man dann eben doch einen Ersatz braucht. Aber bitte kein Faltrad; das ist den im Gelände auftretenden Belastungen der Reifenseiten erst recht nicht gewachsen.

    Die Differenzialsperre hinten ist sicherlich nicht nutzlos, aber man sollte ihre Wirksamkeit nicht unterschätzen. Spezielle Geländebereifung ist zehnmal wirkungsvoller. Schon vor 15 Jahren (das war die Zeit, in der ich sozusagen "richtig" - immerhin bis EM, wenn auch mit einem Range - Offroad gefahren bin) galt diese Faustregel: ein Fahrzeug mit guten Geländereifen und ohne Technikschnickschnack ist einem mit "Gelegenheitsgeländereifen", dafür jedoch Sperren, Freilaufnaben, entkoppelbaren Stabis etc., weit überlegen. Erst bei gleicher Bereifung bringt die Zusatzsperre etwas; bisher bin ich ohne ausgekommen.

    Eine festangebaute Seilwinde macht für einen selber nur dann einen Sinn, wenn man ein festgefahrenes Fahrzeug auch nach vorne freischleppen kann. Will heissen, wenn es in ungefährer Fahrtrichtung was zum Festmachen des Seils gibt. Im wirklichen Leben ist eine mechanische Handwinde vielseitiger; die kann man zur Not auch an der AHK befestigen. Wieder was zum bedarfsweisen In-den-Kofferraum-Schmeißen...

    Apropos Kofferraum: für den kannst Du gleich mal eine Gummimatte oder noch besser eine Kunststoffwanne einplanen (Gummimatten für das Wageninnere sowieso). Abgesehen von diversen Gelände-Ausrüstungsgegenständen, die sich besser dort als sonstwo befinden, steigt die praxisorientierte Geländesau nämlich u.U. nicht immer durch die Türen ins Fahrzeug ein oder aus (BTW der einzige Sinn, den ich bisher in der Fernentriegelung der Heckklappe erkennen konnte)...

    PDC ist genial. Man hat wirklich mehr Informationen, die man anders gar nicht erst kriegen würde; speziell nach vorne ist die Karosserie einfach unübersichtlich. Nur im Gelände (sic!) macht sie keinen Sinn: zum einen löst sie jeder Strauch aus, zum anderen fehlt sie da, wo's wirklich wichtig wäre (nämlich an den Seiten) - da wäre eine Rückfahrkamera ein wenig hilfreicher (und natürlich erst recht eine schräg an den Seiten nach vorne, wie es dies z.B. für den aktuellen Range gibt.

    Was die Cricket-Sitze angeht, bin ich selber mal gespannt. Bisher habe ich immer Stoffsitze gehabt; im Stall und im Wald wird sowieso alles ganz schnell dreckig, so dass ich noch nie so wild aufs wohlgepflegte Interieur war. Da aber meine Lebensgefährtin und ich extrem unterschiedliche Sitzpositionen haben (nein, nicht die "T-Regel", nur der Größenunterschied) und die mechanische Sitzhöhenverstellung zudem offenbar über die Jahre zum Ausleiern neigt (dann muss man praktisch jeden 2. Tag die Höhge nachpumpen), wollte ich diesmal Komfortsitze mit Memory haben; das jedoch gibt's nicht in Stoff. Da man Dreck von Leder relativ leicht abwischen kann, und - siehe frühere Threads zur angeblich schweren Pflege bzw. der Verfärbungsanfälligkeit - Pflegemittel für Lederzeug aus dem Reitsport bei uns im Dutzend rumstehen, hoffe ich damit klarzukommen - aber ich weiss es wohl erst in einem guten Jahr oder so, wenn der Dreck genug Zeit für den Einzug gehabt hat...


    ist schon komisch, dass ich bisher keinen einzigen Tropfen nachfüllen musste - und mein erster Service ist lt. Anzeige nur noch 1.400 km entfernt. Es geht also auch mit LongLife!

    Hallo Thomas,

    vielleicht hast Du ja gar keins drin...<img>

    Sicher gibt's Unterschiede. Vielleicht hab' ich Montagsdichtungen, vielleicht ist der V6TDI besser als der R5 gebaut, vielleicht ist das Öl 2007 anders als 2004, vielleicht ist mein Nutzungsprofil (viele Kurzstrecken) ungünstiger als Deins. Deshalb kostet das Longlife-Öl aber immer noch das Dreifache von meinem, und es erfüllt den gleichen Zweck.


    Ich halte von diesen "Blendern" auch nix, wenn sie ja wenigstens Allrad hätten.

    Ach, ich halte auch nix von "Blendern", die Plastikspoiler an 60PS-Hasenkisten kleben. Als ob strömungsunterstützte Bodenhaftung da ein Überlebenskriterium wären.

    Trotzdem gibt es sie in Massen, und eine lebhafte Tuningindustrie lebt davon. Ist doch klar, dass die Automobilindustrie das Potential erkennt und abzuschöpfen versucht. Wenn sie dazu beispielsweise eine funktionslose Lufthutze in eine Motorhaube integriert, unter der ein völlig unpassend angeordneter Motor sitzt, ist das auch nix anderes.

    Mit dem Longlife-Öl ist das so eine Sache. In den ersten 1,5 ist mir ein für meine Begriffe abnorm hoher Ölverbrauch aufgefallen. Bei jeder Werkstattpause (nicht wegen dramatischer Pannen, eher Servicesachen) wurden erhebliche Ölmengen nachgefüllt; auch selber bin ich mehrmals durch das System selber vor niedrigem Ölstand gewarnt worden.

    Irgendwann habe ich mal reklamiert, dass fast ein Liter Öl auf 1000km kaum dem technischen Stand eines im dritten Jahrtausend nach Christus entwickelten Motors entsprechen könne. Oh doch, wurde mir beschieden - sogar in meinem Handbuch sei ein möglicher Verbrauch von bis zu 1,5 Litter/1000km als normal beschrieben.

    Das allerdings hinge mit dem Longlife-Öl zusammen. Das habe nämlich auch Leichtlauf-Eigenschaften, wäre somit dünnflüssiger und wandere daher leichter an den Kolbenringen vorbei in den Brennraum. Es würde also - in einfachen Worten - zwar langsamer verschleißen, aber auch schneller weg sein.

    Nun hatte ich bei der Ölstandswarnung das getan, was jeder Autofahrer macht: sofort das erstbeste Öl mit ausreichender SAE-Spezifikation nachgefüllt. Ist ja nicht immer ein Freundlicher am Strassenrand, wenn so eine Lampe angeht. Interessanterweise ging der Ölstand nach jeder derartigen Aktion langsamer zurück; nach einem großen Werkstattservice hingegen sank der Pegel dann wieder rapide.

    Nach evtl. schädlichen Wirkungen befragt, teilte der Meister (auf dessen Schreibtisch ein ein zwei Ölsorten durch Rohre fallende Kugel für das teure Longlife-Öl werben sollte) mit, man könne natürlich jede der Spezifikation entsprechende Ölsorte verwenden, ohne dem Motor zu schaden oder zu bremsen. Das teure wäre bloss "besser".

    Solche Ansagen bringen mich üblicherweise etwas auf. Ist ja auch meine Kohle, und die Differenz bei einer Ölwannenfüllung reicht für ein gutes Essen zu zweit. Ich habe also nochmals nachgehakt und den guten Mann relativ fix - hinter vorgehaltener Hand - zu folgenden Aussagen bewegen können:

    Der Motor erfüllt alle seine zugesagten Leistungen inklusive der zu erwartenden Lebensdauer bereits dann, wenn man irgendein den Spezifikationen entsprechendes Öl verwendet. Darum heißen die Spezifikationen im Handbuch ja auch so. Laufvorteile durch das Leichtlauf- bzw. Longlife-Öl sind eventuell mess-, keinesfalls jedoch wahrnehmbar und gehen in den vielfältigen Toleranzen des Alltagsbetriebs vollständig unter. Dass das Longlife-Öl länger hält, nutzt in der Praxis absolut nichts, weil sich die vorhandene Menge gleichzeitig prinzipbedingt schneller verringert; damit ist es bei bestenfalls gleicher Nettowirksamkeit teurer und schneller alle.

    Seitdem verwende ich ein Normalöl vom Grabbeltisch. Funktioniert wunderbar, kostet weniger als ein Drittel, und hält im Vergleich zum Longlife-Zeugs um ein Vielfaches länger (Verbrauch knapp 0,3 statt >1 Litter/1000km) - womit rein rechnerisch sogar nur ein Neuntel(!) der Werkstattöl-Kosten verursacht.

    Bisher habe ich noch jede von innen beschlagene Scheibe (diverse Beispiele wurden ja schon als Argument pro EHFS genannt) innerhalb von Sekunden mit dem standardmäßigen Frontgebläse freibekommen. Nur zugefrorene Scheiben sind ein echtes Ärgernis - da die aber i.d.R. mit anderen Problemen (kalter Innenraum, schlechtes Kaltlaufverhalten des Motirs etc.) einher gehen, wäre eine EHFS so oder so nur eine Teillösung gewesen.

    Ehrlich gesagt bin ich auch nie auf die Idee gekommen, man könne Heizdrähte unsichtbar bzw. ohne Streuffekt auf einfallendes Licht verbauen (mit anderen Worten: die Negativeffekte liegen bereits vor einer Bestellung auf der Hand). Wie soll das auch gehen? Auch ein dünner Draht ist nun mal lichtundurchlässig.

    Andersherum kann ich mir keine Struktur vorstellen, die optisch neutral ist und in der Moleküle aufgrund elektrischer Energiezufuhr so stark schwingen, dass eine echte Heizwirkung entsteht. Nicht mal in Form einer Folie (aus was für einem Material auch?); auch die muss dann irgendwie den Lichtfluss hemmen (bzw. ebenfalls das Licht streuen). Allerdings liegt mein Physikstudium schon gute 25 Jahre zurück, weshalb ich mir keineswegs Allwissenheit anmassen möchte <img>

    Der beschriebene Effekt, der bei mir nach etwa 30 Tkm auftrat, ist bei mir im Rahmen der bereits mehrfach diskutierten "Modellpflegeaktion" Ende 2006 kostenfrei behoben worden. Das Fahrzeug war zu diesem Zeitpunkt zweieinhalb Jahre alt; das Angebot von VW über ein ganzes Paket kostenfreier Pflegemaßnahmen kam unaufgefordert.

    Ich hatte mir gar nicht so viele Gedanken darueber gemacht, sondern auf schlechte bzw. abgefahrene Reifen getippt. Das Ruckeln war mir ja auch nur in der TG bzw. bei anderen extremen Rangierereien aufgefallen. Nach der Aktion habe ich gefragt, was genau im Rahmen der bei meinem Wagen immerhin fast drei Tage währenden Aktion gemacht worden sei: in der langen Liste fand sich u.a. die Aussage "Verteilergetriebe neu programmiert(!)". Auf Nachhaken erklärte mir der Meister, dass man u.U. beim Rangieren und auch bei langsamer Fahrt eben jenes Ruckeln feststellen würde, was nunmehr erledigt sei - und siehe: in der TG ruckelte auch nichts mehr. Allerdings habe ich mittlerweile bei extremen EInschlägen wieder so ein ganz, ganz leichtes Ruckeln auf dem glatten TG-Boden; das ist mir aber wie schon früher ziemlich wurscht.

    Es ist (fast) soweit: gebaut worden ist er schon, abgeholt hätte er noch vor Fasching werden können - aber da kann ich leider nicht. Also morgen in vier Wochen - das halt' ich auch noch aus...:D

    Vermutlich hab' ich - dabei fand' ich den milden Winter eigentlich ganz kommod - jetzt sogar noch was von der Standheizung, der zuliebe ich diesmal sogar auf ein Schiebedach verzichtet hatte. Nachdem ich im neuen X5 von einer Freundin gesessen bin, der ein veritables Panoramaglas oben rum aufweist (dafür taugt mir persönlich sonst so ziemlich gar nix an der Kiste), wollte ich die krickelige Mini-Luke gar nicht mehr haben. Sogar der kleine Peugeot meiner Frau läßt mehr Licht rein...

    Und jetzt nochmal zu mitmeißeln ;)

    moose:
    versteh ich dich richtig? du hast das CD-Navi und in dem großen display werden in abhängigkeit der Zoom-Stufe die Straßennamen angezeigt?

    Bitte um Antwort ;) Is nämlich bei mir nicht so (RNS2 CD, BJ 04/2005)

    Nein, doch nicht, ich bin ja ein Depp :rolleyes: - was ich da vorhin (als ich mich unterwegs an den Thread erinnert habe) gesehen habe, war ja nicht der "Samhofer Weg", sondern der "Samhof". Weil das kein Ortsteil, sondern einfach nur ein Gebäude (also noch "kleiner" als eine Strasse) ist, habe ich es als Strassenname gelesen..

    Ich schau nachher nochmal explizit in allen Zoomstufen nach, versprochen - aber ich fürchte, es gibt in der Mitte doch keine Strassennamen :mad:

    Also ich sehe sie (natürlich nur bei entsprechender Zoomstufe). Muss gestehen, dass ich mich schon so daran gewöhnt habe, dass sie mir gar nicht mehr bewußt auffallen - aber wg. Thread habe ich heute früh mal darauf geachtet (RNS2, CD entspr. unveränd. Auslieferungsstand 02/2004).

    Was ich hingegen vermisse - und vorher in einem stinknormalen A4 hatte), sind - als Sonderziel - Restaurants rund um den aktuellen Standort.

    Solltest du damit meinen das sich die Karosserie bei so einer Aktion verzieht, kann ich dich beruhigen.
    Der Touareg ist so versteift, da kannst du ein Beinchen hinten und vorne heben und trotzdem gehen die Türen sauber auf.
    Da verzieht sich nichts.
    Ist eben ein echter Offroader.:Applause:

    Nein, damit ist gemeint, dass sich auch die versteifte Karosserie verzieht, wenn die >2,3to statt auf ihren Rädern so landen, dass zuerst das Chassis einen Felsen küsst. Ganz abgesehen von Ölwanne o.ä. - die Konstrukteure befassen sich i.d.R. mit dem Überfahren von Geländehindernissen, nicht mit dem Drauffallen...

    Ist zwar ein echter Offroader (mit dem ich vorletztes Jahr im Jahrhunderthochwasser Bekannte aus der Überflutungszone geholt habe, während Landy, Jeep & Co. leider draussen bleiben mussten) - aber kein Panzer <img>

    Sieht schon krass aus, allerdings glaube ich, das Bild ist etwas schief aufgenommen, so dass die Schräglage noch extremer aussieht. Schaut mal auf das Plateau im Hintergrund, das sollte eigentlich schön horizontal liegen, ist aber in dem Bild um ca. 10° gedreht...


    Auch mit waagerechtem Plateau sind das noch ca. 45 Grad (=100%) und damit so ziemlich das "offizielle Maximum". Muss man erst mal bringen...

    Allerdings gehört hier eine Anmerkung hin. Solche "Hupfer" sind i.d.R. gewollt (um über den Rampenwinkel hinaus "Oberkanten" zu überwinden) und nur bei konstantem Beschleunigen in der Steilstrecke möglich. Der Haken dabei ist die nahezu völlige Unkontrollierbarkeit des Fahrzeugs bei der Landung; man kann nämlich nicht voraussehen, mit welchem Rad die Kiste zuerst abhebt. Was einen Seitenversatz nach sich zieht. Damit droht durch jeden evtl. im Weg liegenden Felsbrocken ein auch mit noch so viel Können nicht abzuwendender Totalschaden (wg. selbsttragender Karosserie) - was solche Aktionen vom Sport weg in den Bereich "Spielereien für reiche Kinderchen" verlagert. Mit einem Leiterrahmen wäre das Risiko sicherlich kalkulierbarer.

    Ich war (und bin) immer Fan der blau-roten Beleuchtung, im Touareg und Phaeton ist man dann ja (je nach Ausstattung) mit den weißen Armaturen einen anderen Weg gegangen :( , da wirkt das blau der Temperaturanzeige der Klimaanlage wirklich etwas verloren, immerhin hat die Anzeige im Dach einen weiteren blauen Akzent gesetzt.Mit der Dachanzeige auch in rot sollte man auch den letzen Schritt gehen und auch die Klima auf rot umstellen.

    Ja,

    ausgehend von der Abbildung im Prospekt war beispielsweise ich - ausdrücklich kein Fan der blauen Hintergrundbeleuchtung bzw. von LCD-Anzeigen überhaupt - bei der Bestellung noch davon ausgegangen, dass die Climatronic bei vorhandenem SHD (stilistisch gesehen) wenigstens nicht ganz so verloren vor sich hin funzelt. Jetzt sieht die Climatronic natürlich noch doofer aus...:mad:

    Hinzu kommt das offenbar deutlich "buntere" MFD. Da haben wir also jetzt im Extremfall:

    • oben ein hellrotes SHD
    • rundherum rote Schalterbeleuchtung
    • unten die blauen Climatronic-ANzeigen
    • vor der Fahrernase grüne(!) Telefonanzeigen...
    • ...über weissen Standardinfos (Trip, Zeit, Temperatur)

    Nicht nur wegen der bevorstehenden Karnevalszeit bietet es sich da an, angesichts des quietschbunten Ambientes nach dem Drehen des Zündschlüssels erst mal "Helau" zu rufen :zwinker:

    Es wäre wirklich eine Verbesserung, wenn sich VW zu einer - idealerweise austausch- bzw. nachrüstbaren - roten Climatronic-Hintergrundbeleuchtung durchringen könnte. KAnn man das vielleicht auf anderem Weg nachrüsten?

    Die "TELE" ist ein VW-Scherz. Einfach ignorieren.

    Ist das wirklich so? Ich hatte mir das immer in wenig anders zusammengereimt, konnte meine Theorie aber mangels Hardware noch nicht überprüfen. In 2-3 Wochen ändert sich das... :)

    M.W. gibt es zwei Bluetooth-Protokolle, die unterschiedliche Dinge tun und unterschiedliche Hardware bedingen. Daraus ergibt sich auch der große Preisunterschied der beiden MAL-Bluetooth-Handyvorbereitungen von VW. Nur eine der beiden Lösungen kann in einem Auto verbaut sein.

    Variante 1 ist das Bluetooth-Freisprechprotokoll, welches derzeit noch von den meisten Handys unterstützt wird. Hierbei fungiert das Auto als eine Art drahtlos angebundener Freisprecheinrichtung. Das Handy nutzt also Lautsprecher sowie ein externes Mikro der FSE, und es läßt sich auch mit Wählinformationen versehen. Es ist aber nach wie vor das Handy selber, welches die Telefonate führt und dabei durch die Karosserie hindurch senden/empfangen muss.

    Variante 2 ist das modernere rSAP (Remote SIM Access Protocol), bei dem sich sozusagen ein "richtiges" Autotelefon die SIM-Karte "ausleiht". Das nennt man bei VW "Bluetooth-Vorbereitung premium", und die kostet mehr als das Doppelte der Standard-Bluetooth-Anbindung. Klar, denn hierbei ist ja ein vollwertiges Autotelefon verbaut, was viele Vorteile bringt:

    • starke Außenantenne
    • viel bessere Netzanbindung völlig ohne EM-Feld-Belastung in Kopfnähe (statt eines stärkstmöglich aus dem Metallkäfig heraus sendenden Handys)
    • leichtere bzw. umfassendere Einbindung der KFZ-Hardware
    • Schonung des Handyakkus (denn der sendet nur einmal: seine SIM-Daten halt)


    Im Prinzip leiht man also bei der Variante 2 dem Autotelefon eine SIM-Card, indem man sie (samt Handy natürlich) ins Auto legt. Dass das Handy dabei eingeschaltet sein muss, tut - in puncto Akkubelastung - nichts zur Sache; es "weiss" aufgrund des rSAP-Protokolls ja, dass es nicht wirklich telefonier- bzw. empfangsbereit sein muss. Im Gegensatz zum "FSE-Protokoll" muss man hierbei am Handy nichts umschalten (FSE ein oder so).

    Nun kann ich mir leicht vorstellen, dass der Knopf "TELE" des RNS in Verbindung zu ebendiesem "richtigen" Autotelefon steht. Damit kann er natürlich keine Auswirkung auf Handys mit "normaler" Bluetooth-Anbindung haben, dürfte aber bei der "premium"-Vorbereitung evtl. doch irgendeine Funktion erfüllen.

    Bringt man nun ein grundsätzlich Bluetooth-fähiges Handy, welches aber eben nicht das rSAP-Protokoll beherrscht, in den Einzugsbereich einer solchen "großen" FSE-Lösung, wird letztere verwirrenderweise im Handy erkannt und zur Koppelung angeboten. Das habe ich mit einem XDA II in einem Q7 ausprobiert; man glaubt zwar, die FSE angekoppelt zu haben (das Handy meldet auch brav die FSE "Audi Q7"), aber wegen des Protokolls (das erst nach der Koppelung zum Tragen kommt) können beide Seiten eben doch nichts miteinander anfangen.

    Das derzeit einzige Handy, welches sowohl rSAP beherrscht, in der VW- bzw. VOTEX-Kompatibilitätsliste steht, über eine Ladeschale im Angebot von VW verfügt und - was wohl am wichtigsten ist - von den deutschen Mobiltelefon-Providern (speziell von O2, die wegen ihrer Multicard-Option am interessantesten für solche Mehrgerätenutzer sind) subventioniert wird, ist offenbar das Nokia 6233. Das steht übrigens auch in der Sonderausstattungsliste von VW. Interessanterweise ist die Ladeschale für dieses Gerät derzeit (1/2007) nicht kurzfristig lieferbar; vermutlich sind mittlerweile recht viele Interessenten auf diese sehr kleine Schnittmenge zwischen allen Technologien aufmerksam geworden.

    Da ich glücklicherweise sowohl ein subventioniertes 6233 als auch eine Ladeschale bekommen habe und zudem drei O2-Multicards benutze, habe ich hoffentlich - das muss sich halt noch in der Praxis zeigen :zwinker: - die optimale Kommunikationslösung zusammengesucht: 6233 mit premium-Vorbereitung im Auto (damit hat man BTW auch immer eine Schnappschusskamera für Verkehrsunfälle etc. dabei), ein spritzwasserfestes Robusthandy, welches nur telefonieren kann und ansonsten auf allen Schnickschnack verzichtet, in der Hosentasche (das wird halt nur jenseits des Autos eingeschaltet), und einen PDA als Drittgerät, der nur dann angesprochen wird, wenn die beiden anderen Geräte den ANruf nicht annehmen. Der wird dann z.B. in den Turnier-LKW mitgenommen und erledigt dort nebenbei noch die GPS-Navigation.

    Morgen allerseits

    wie versprochen und auf allgemeinem Wunsch ein paar Fotos von der neuen MFA.
    Das Navi ist wie gehabt dass Alte.
    Manfred

    Danke - jetzt kann ich mir das endlich, endlich mal konkret vorstellen. Und nachdem mein Neuer ja angeblich in dieser Woche gebaut worden ist, kriege ich's vielleicht sogar bald in natura zu sehen... :)

    Gibt's denn einen optischen Unterschied zwischen dem "alten" DVD-Navi und dem "ganz alten" CD-Navi? Irgendwer hat mal geschrieben, dass es dort eine intelligentere Menüaufteilung gäbe.

    Hallo zusammen,
    ich habe ja den T mit der Reling...

    BTW: wo liegt eigentlich der Vorteil einer Reling? Sicher, es gibt einen minimalen Effekt bzgl. Luftwiderstandsbeiwert im Vergleich zu dem (auch schon spoilerartig geformten) Standardträger - aber ob's das bei der Stirnfläche rausreisst?

    Und dem stehen IMO Nachteile gegenüber:

    • teurer (denn erst mit dem zusätzlichen Grundträger entsteht ein Nutzen)
    • Optik: so ein Grundträger greift ja immer irgendwie "eckig" um die Reling herum bzw. steht über diese heraus
    • unflexibel: den Standardträger kann man wenigstens ganz abmachen (was dann auch den minimalen Luftwiderstandseffekt beheben würde)
    • Design: ich persönlich finde den spoilerartig zusammengeschobenen Träger schön und habe deshalb auch immer einen drauf)

    Bisher hab' ich mich immer über die Lösungen anderer Hersteller (BMW: Reling, andere: optionale, nichtintegrierte Träger) mokiert und vermutet, dass die einfach nicht auf so eine geniale Idee wie VW mit dem zusammenschiebbaren Träger gekommen sind - und jetzt macht VW den Mainstream (gottlob wenigstens optional) nach! Warum, das habe ich bis heute nicht begriffen...