Beiträge von BlueGerbil


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    16.04.2010: 191. Kurzmeldung (11:32 Uhr MEZ)

    Nach Intensivstudium der Wetterlage haben wir gestern Nacht ein ganz kleines Wetterfenster (ca. acht Stunden) kurz vor dem Beginn eines neuen Sturms genutzt und sind in einem harten sechsstündigen Ritt, mit einem Snowmobil nebst Schlitten von Uelen 100 km nach Lavrentia gefahren um einige Tage hier zu warten.
    U.a. haben wir so unsere Kommunikationslage deutlich verbessert und sind nicht total abgeschnitten.
    Keine drei Stunden nach unserem Eintreffen ging der nächste Sturm wieder los, Schneetreiben setzte ein und hält an.



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    14.04.2010: 189. Kurzmeldung (10:16 Uhr MEZ)

    Situation wird schlechter. Das Wetter ist nach wie vor geprägt von Sturm, Schnee und Schneeverwehungen. Schwierige Zeit. Braunes Salzwasser bei jeder Gelegenheit tut sein Übriges. Unsere Frischwasserreserve: noch ca. 40 Liter. Mal sehen.

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    15.04.2010: 190. Kurzmeldung (11:33 Uhr MEZ)

    So langsam wissen wir wie Gefangene sich fühlen, also schön brav bleiben. Seit fünf Tagen hat man uns das Telefon abgeschaltet (Ne ne, nicht was ihr denkt. Die Rechnung haben wir immer und sofort bezahlt.) und heute Morgen ist selbst die Salzwasserversorgung wegen eines Schadens ausgefallen. Damit geht jetzt auch die Heizung nicht mehr. Na ja, zum Glück haben wir wenigstens unsere dicken Mammutschlafsäcke. Schau‘n mä ma.

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    12.04.2010: 187. Kurzmeldung (12:15 Uhr MEZ)

    Durch den starken Südsturm ist das Eis von der Küste Uelens und rund um das Cap nach dem Bruch nun ca. 1-2 km abgetrieben worden. Bedrohlich liegt es "vor Anker", scheint uns zu beobachten wie wir es. Dreht der Wind und kommt aus Nord, ist die Rinne binnen Stunden wieder zu.

    In der Rinne tummeln sich derzeit hunderte von Möwen und Enten. Keine Ahnung wo sich die alle versteckt hatten, denn gesehen haben wir außer Hunden und erlegten Seehunden hier die ganze Zeit nur ein paar Raben.

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    13.04.2010: 188. Kurzmeldung (12:03 Uhr MEZ)

    Gestern Abend war für einen ganz kurzen Moment Ruhe im Sturm.

    Als gegen 20 Uhr der Wind fast schlagartig nachließ, die Wolken aufrissen, das Restlicht des Tages die Wasserrinne beleuchtete, war es täuschend angenehm. Das Wasser plätscherte, die Enten und Möwen schwammen. In der Nacht und heute Morgen dann wieder peitschender, eiskalter Nordwind. Die Rinne gibt es nicht mehr. Alles Eis. Das Wasser mit rund 35 Gramm Salz pro Liter fror in 12 Stunden wieder zu. Eis aus dem Norden drückt gewaltig nach.

    An der Stelle wo gestern noch die Abrisskante war, saßen heute Morgen ca. zehn Jäger mit Gewehren im Anschlag und warteten darauf dass ein Seehund seine Nase durch ein Atemloch bzw. das berstende Eis nach draußen streckt. Volle Deckung bitte.

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    06.04.2010: 184. Kurzmeldung (12:34 Uhr MEZ)

    Tohatsu-Motor Nr. 2 läuft auch und der Umbau der Autos in der kleinen Garage geht weiter voran.

    Allerdings gibt es Faktoren, die uns derzeit den Start zur Überquerung der Beringstraße nicht erlauben. Zum Einen müssen wir auf die Abfertigung durch den russischen Grenz- und Zolldienst warten, zum Anderen ist die Wetterlage derzeit alles andere als optimal.

    Ein Sturm/Tief jagt das nächste. Heftige Winde aus Norden sorgen zwar für eine derzeit starke Eiskonzentration in der Beringstraße, lassen aber durch die Gesamtwetterlage keinen Aufbruch zu.

    Wir warten.


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    26.03.2010: 179. Kurzmeldung (05:52 Uhr MEZ)
    Niemals aufgeben und schon gar nicht lassen wir uns von der US-Botschaft in Moskau unterkriegen.
    Gemeinsam mit ganz ganz speziellen Helfern und Freunden sitzt Victor heute in einer Maschine nach Moskau. Das ist ein Held. Das hätte keiner außer ihm, den top Leuten, die uns in Russland unterstützen und dem EE-Office einschließlich der Flugbörse in Deutschland geschafft. In zwei Tagen von Uelen nach Moskau.
    Man, habe ich einen Prass auf diese Bürokraten.

    Bilder aus Uelen, von den Überlebensanzügen und der Aufführung in der Schule gibts unter http://www.facebook.com/album.php?aid=156034&id=41595873841

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    Aktuelle Position: N 66° 09.630 W 169° 48.928 (Uelen)
    Neue Bilder gibt´s auf http://www.facebook.com/album.php?aid=155124&id=41595873841

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    16.03.2010: 165. Kurzmeldung (22:30 Uhr MEZ)
    4 Uhr. Haben 4,5 Stunden geschaufelt nur für den Ausstieg aus dem Canyon. Zwölf Tonnen Schnee umgelagert. ;) Hang begradigt. Plackerei satt auf dem berüchtigten Zahnfleisch.
    Noch ca. 60 km. Schlafen jetzt ne Mütze voll.
    8 Uhr. Sonnenschein weckt uns, nur um uns in schönstem Licht den nächsten fiesen Hang vor uns zu zeigen – nein, das gibt‘s doch nicht.
    Doppelt so lang wie der von gestern Nacht und genauso steil - oh man!

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    16.03.2010: 166. Kurzmeldung (22:50 Uhr MEZ)
    Wie geil ist das denn?
    Wir fuhren einfach rauf!
    Dann nach ca. 1,5 km stehen wir jetzt bei Position N 65°57.574 / W 170°33.869 unterhalb einer Anhöhe schräg in einem Hang mit Kurs Nord. Es ist schönster Sonnenschein und rechts von uns öffnete sich eben zwischen zwei Bergen der wunderbare Blick auf die Beringstraße mit Radmanov Island (Big Diomende) genau in der Mitte. Der Hang in dem wir stehen fällt bis zur Beringstraße flach ab und geht direkt in Eis über. Warum biegen wir nicht einfach hier ab?
    Links von uns deutliche Spuren von Wölfen. Ein Traum von Bild in einer traumhaften Landschaft.


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    17.03.2010: 167. Kurzmeldung (03:30 Uhr MEZ)
    Haben weiteren Pass in Angriff genommen. Hängen aktuell seit drei Stunden kurz unter der Passhöhe. Schaufeln mit Sandblechen, abhängen, anhängen. Volles Programm. Dazu: F2 dreht nur noch bis 4000 1/min, F1 Motor nur noch bis 2500 1/min, danach ruckeln und absterben. Nehmen an Dreck im Tank.
    Noch 40 km

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    17.03.2010: 168. Kurzmeldung (06:09 Uhr MEZ)
    Nach insgesamt sechs Stunden haben wir eben die Passhöhe erreicht. Der Blick, der sich uns nun bietet ist gigantisch. Wir sehen in der Ferne das Ende Russlands, das Ende Asiens. Am Horizont liegen die letzten Berge vor der Beringstraße. Zum ersten Mal sehe ich also das Ende der Asienfahrt.
    Hinter uns geht die Sonne unter und taucht alles in ein Meer aus rot/orangener Farbe. Laut Karte noch ca. 30 km und ein Pass.
    Aktuelle Position: N 66°00.786 / W 170°26.039

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    17.03.2010: 169. Kurzmeldung (10:53 Uhr MEZ)
    Ein Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen. Laut Wettervorhersage werden wir morgen, Donnerstag, gegen Mittag von einem Sturm getroffen. Dieser bringt auch Schnee. Kämpfen gegen die Müdigkeit. Stehen aktuell in Flussbett bei N 66°01.777 / W 170°17.780
    F1 ist nach vielen Anläufen den Hang hoch. Jetzt die Trailer und F2. Können nur winchen über 100 m.
    Wind setzt langsam ein. Erste Böen treffen uns schon und lassen Schnee aufwirbeln. Hoffentlich schaffen wir es und stehen nicht noch Tage im Sturm. Noch ca. 22 km.

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    17.03.2010: 171. Kurzmeldung (21:47 Uhr MEZ)
    Schon etwas bizarr. Von unserer aktuellen Position aus (N 66°02.949 / W 170°08.608) können wir zum ersten Mal "das echte Gestern" sehen (little Diomede / Alaska).
    Sieht aus wie heute, aber das kann ja keiner wissen. ;)
    Noch ca. 17 km.

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    17.03.2010: 172. Kurzmeldung (23:10 Uhr MEZ)
    8.47 Uhr. Erster Sichtkontakt mit Uelen. Am Horizont sahen wir für einen kurzen Augenblick die Häuser Uelens.
    Noch 14 km.


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    18.03.2010: 173. Kurzmeldung (00:08 Uhr MEZ)
    10.45 Uhr. Doch Wettlauf auf den allerletzten Metern. Das gibt es einfach nicht. Der für die Mittagszeit angekündigte Sturm schickt Boten um Boten. Der Wind nimmt zu, Wolken werfen Schatten. Bedrohlich kommen sie von allen Seiten, scheinen uns zu umzingeln. Sie scheinen immer tiefer zu kommen, wir "drücken" uns an den Boden, versuchen drunter durch zu flutschen, nicht eingeschlossen zu werden. es sind Schneewolken. Der Blizzard erwartet uns. Vereinzelt lässt er es schon schneien. Er droht uns wie es scheint.
    Position: 66°05.036 / W 170°00.475
    Noch 8 km.

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    18.03.2010: 174. Kurzmeldung (01:26 Uhr MEZ)
    12.30 Uhr. 6 km vor Uelen. Der Blizzard beginnt. Noch 40 m Sicht.

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    18.03.2010: 174. Kurzmeldung (05:05 Uhr MEZ)
    Welch eine Begrüßung, welch eine Begrüßung. Viele kamen, lachten, freuten sich mit uns. Die Autos erhielten die Unterschriften von mindestens allen Kindern aus Uelen ;) und vielen anderen. Direkt wurde Lavrentia informiert dass wir angekommen sind.
    Unsere Unterkunft wurde auch schon gesichert. Wir haben ein kleines Zimmer in einem Haus, das einer Bekannten von Victor gehört.
    Das Team wird nun ein wenig rasten, dann so bald als möglich die Reparatur der Fahrzeuge in Angriff nehmen und Vorbereitungen für die Beringstraße treffen.

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    18.03.2010: 175. Kurzmeldung (09:41 Uhr MEZ)
    20 Uhr. Haben Trailer vor Haus geparkt, für Autos eine Box gefunden, etwas Warmes gegessen. Gehen jetzt schlafen. Für morgen haben wir schon eine Einladung in die Schule zum Vortrag. Müssen außerdem verschiedene Behördengänge erledigen, etc.



    Ein paar neue Bilder gibts auf http://www.facebook.com/album.php?aid=…95873841&ref=mf
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    15.03.2010: 160. Kurzmeldung (16:03 Uhr MEZ)
    Neun Stunden für 14 Kilometer - nicht schlecht.
    Aktuelle Position: N 65°44.185 / W 170°53.227
    Alles soweit okay. Noch 86 km.


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    16.03.2010: 161. Kurzmeldung (00:30 Uhr MEZ)
    8 Uhr. Nach vier Stunden Schlaf, einer lauwarmen Tasse Kaffee und ein paar Keksen sind wir wieder aufgebrochen. Unser Weg (GPS-Track der Vestichotversorgungsfahrer) führt uns gerade über eine riesige Hochebene, die in der Ferne noch umrahmt ist von Hügelketten. Der Eindruck ewiger Weite, verstärkt durch gleißendes Licht, das sich durch Schnee, Dunst, Sonnenstrahlen breit macht.
    Verschwindend klein, wie "ein Nichts", kriechen wir zu viert mit unseren Gespannen durch diese Weite. Die Geschwindigkeit von ca. 2 km/h tut ihr Übriges.
    An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmals besonders bei der Administration und der "JKH", dem Kommunalservice Lavrentias, für die Hilfe und Unterstützung bedanken. Besonders die Zurverfügungstellung der beiden Arbeitsplätze in den kommunalen Garagen für die Instandsetzung unserer beiden Wagen war eine große Hilfe.

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    16.03.2010: 162. Kurzmeldung (00:55 Uhr MEZ)
    12 Uhr. Kommen derzeit gut voran. Aktuelle Position: N 65°50.593 / W 170°50.588
    In Anadyr und Providenia stürmt es und wir fahren durch den allerschönsten Sonnenschein. Die Wettervorhersage wonach der Sturm knapp über unserem Fahrgebiet vorbeiziehen soll ist gigantisch gut. Wir befinden uns derzeit mit unserem Fahrtgebiet in einem Keil eines Hochs, das sich zwischen zwei Sturmtiefs geschoben hat. Ich bin immer wieder sprachlos wie genial genau die Wetterdaten des DWD sind, mit denen wir versorgt werden und verlasse mich bei allen Entscheidungen zu 100% darauf.
    Noch 70 km.

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    16.03.2010: 163. Kurzmeldung (05:06 Uhr MEZ)
    16 Uhr. Wieder ein Lüftermotorschaden. Hat uns aufgehalten. Danach Eintritt in den schwierigsten Streckenabschnitt: ein Canyon, der schwer zu befahren ist und in den Anstieg zu einem Pass mündet. Na sauber, schaufeln seit zwei Stunden an der gleichen Stelle. Schwierig/müde.

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    12.03.2010: 156. Kurzmeldung (05:59 Uhr MEZ)
    Heute besuchten wir auf Einladung noch die Schule hier und sprachen mit ca. 80 Kindern, die unseren kleinen Vortrag besuchten. Im Anschluss lud man uns noch zu vorzüglichem Essen in der Schulaula ein.
    Langsam gehen auch die Vorbereitungen für die Absicherung der Beringstraßenüberquerung in die entscheidende Phase. Wir prüfen, vervollständigen gerade das Notfallequipment. An den Wagen müssen wir nun noch die Tanks aus-/einbauen, um die Kraftstoffpumpen zu reinigen, die Radlager der Trailer kontrollieren/einstellen, volltanken, einkaufen und dann versuchen wir am Sonntagvormittag aufzubrechen.

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    14.03.2010: 157. Kurzmeldung (23:50 Uhr MEZ)
    In ca. drei Stunden werden wir nach Uelen aufbrechen. Eine sehr schwierige Strecke mit vielen Schrägen und fünf Pässen liegt vor uns, außerdem eine enge Stelle mit offenem Flusswasser.
    Hinter uns braut sich ein Sturm zusammen, der uns bedrängt. Eine Sturmwarnung ging bereits in der Administration ein. Wir hoffen nicht voll getroffen zu werden und in 3-4 Tagen Uelen zu erreichen.
    Team wohl auf. Ab jetzt sind wir nur noch über Satellitenmail erreichbar.

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    15.03.2010: 158. Kurzmeldung (08:01 Uhr MEZ)
    Sind eben aufgebrochen. Fahren in die Dunkelheit. Hatten noch Probleme mit Trailer von F2 und die neue Servopumpe am F1 ist auch wieder kaputt gewesen. Zum Glück hatten wir noch eine. Jetzt darf keine mehr kaputt gehen.
    Noch 100 km bis zum östlichsten Punkt Asiens. [/b]


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    15.03.2010: 159. Kurzmeldung (13:36 Uhr MEZ)
    Aufbruch war 18.30 Uhr.
    Haben auf Empfehlung von Vestichotfahrern aus Lavrentia soeben die große Bucht von Lavrentia - klar auf Eis - in weitem Westbogen überquert. Gesamtstrecke auf Eis: 8 km. Bis auf einige Risse, die wir aber problemlos überfahren konnten, kein Problem. Dann jedoch schwierige Anlandung an Küste mit 800 m Steilanstieg.
    Sensationell wie sich die Wrangler MT/R in den Schnee bissen.
    Sind jetzt auf Position N 65°39.811 / W 170°53.617
    Noch ca. 92 km bis nach Uelen.

    Aktuelle Koordinaten ca. N 65° 35.03 / W 170° 59.20

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    10.03.2010: 155. Kurzmeldung (20:16 Uhr MEZ)
    Es war ein sehr freundlicher Empfang, den wir hier in Lavrentia erlebten. Der Chef der Administration empfing uns unmittelbar nachdem wir in die Stadt eingefahren waren. Alles wurde sofort für uns organisiert, eine kleine Wohnung mit Küche, eine warme Box in der wir die Autos reparieren können (und einen Teil heute auch schon erledigten wie z.B. Vorderachsen schweißen, Räder umbauen, Batterie wechseln, alles kontrollieren, etc.).
    Wirklich klasse. Eine sehr herzliche Aufnahme in dieser besonderen Stadt am Ende Tschukotkas. Morgen sind wir eingeladen einen kleinen Vortrag im Kulturcenter der Stadt zu halten.
    Derzeit planen wir am Wochenende nach Uelen aufzubrechen.

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    08.03.2010: 152. Kurzmeldung (06:56 Uhr MEZ)
    8 Uhr. Sind aufgebrochen. 15 km auf Eis und einer Landzunge liegen zwischen uns und Lorino. Hoffen wir dass wir es heute schaffen.
    16.30 Uhr. Nach 11 Tagen in Schnee und Eis, auf einer Gesamtstrecke, die nach unseren Informationen noch niemals zuvor von Autos und dazu noch mit Trailern und aus eigenem Antrieb zurückgelegt wurde, vier Mann auf sich alleine gestellt, erreichten wir soeben Lorino. Da uns das viele nicht zutrauten, sind wir schon ein bisschen mehr als zufrieden.
    17.30 Uhr. Nach einem herzlichen Empfang mit jeder Menge Kindern, nach der Registration und Kontrolle der Papiere, brechen wir jetzt wieder auf nach Lavrentia. 43 km.


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    08.03.2010: 153. Kurzmeldung (12:56 Uhr MEZ)
    24 Uhr. Wir haben den Randbezirk von Lavrentia erreicht. Aktuell stehen wir drei Kilometer vor der Stadt auf einer Anhöhe (aktuelle Position: N 65°35.577 / W 171°04.660) und haben uns entschieden hier zu übernachten, morgen früh erst in die Stadt zu fahren.
    An dieser Stelle noch ein Dank an Valeriy, ein super Typ. Ein Mann, der sich nichts daraus machte dass Andere ihn für verrückt erklärten als er sich entschied die Expedition zu begleiten.
    Danke dass du eingesprungen bist. Wir sind sehr gerne mit dir unterwegs gewesen, du warst ein guter Kamerad, hart im nehmen und sehr zuverlässig. Danke für deine fröhlich Art und deine gute Laune! Valeriy wird nun nach Providenia zurückkehren und Konstantin Savva wird anstelle seiner das Team komplettieren. Damit bleibt es bei der hälftigen Aufteilung Russland/Deutschland im Team.

    Mehr neue Fotos auf http://bit.ly/auCc7D
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    05.03.2010: 141. Kurzmeldung (01:46 Uhr MEZ)
    7 Uhr. Der Sturm hat für kurze Zeit etwas nachgelassen. Das gab uns die Möglichkeit in fünf Stunden den Lüfter von F2 zu reparieren. Wir müssen F2 noch besser mit Schnee zu schützen, einen Toilettenschutz bauen (Iglustyle), auch um unter zumindest erträglicheren Bedingungen nachtanken zu können, wenngleich es immer noch heftig ist. Wir haben die Standsituation aber verbessern können.
    Ein Aufbrechen ist jedoch nach wie vor nicht möglich. Die Sicht liegt bei unter zehn Metern.
    Das Team ist wohl auf, die Stimmung gut, die russisch-deutsche Freundschaft sehr stark, ausgezeichnete Kameradschaft. Die Motoren laufen. Position unverändert.

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    05.03.2010: 142. Kurzmeldung (20:46 Uhr MEZ)
    6 Uhr. Nach der dritten Nacht am dritten Tag hat der Sturm heute Morgen nachgelassen. Es ist weniger Schnee in der Luft. Die Sicht beträgt ca. 50-60 m.
    Wir werden beginnen die Autos auszugraben, die Achsen und Getriebe mit dem Webasto-Heißluftstrahl aufzutauen (das Öl ist gefroren, so können wir nicht los). Das wird ca. acht Stunden dauern. Danach - sollte das Wetter so bleiben - versuchen wir hier wegzukommen.

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    06.03.2010: 143. Kurzmeldung (01:29 Uhr MEZ)
    11 Uhr. Wir haben F1 ausgegraben und versuchen eine Spur zu machen. Die Brennerlampe geht nicht. Der Sturm bläst auch den Webastostrahl weg, den wir versuchten auf die Achsen zu lenken. Also können wir das Öl nicht erwärmen – wir müssen es so versuchen.
    Die Sicht ist bisher stabil bei ca. 50 m. Hoffentlich schaffen wir den "Ausbruch"
    14 Uhr. Wir sind gestartet.

    Zitat

    06.03.2010: 144. Kurzmeldung (05:46 Uhr MEZ)
    Der Ausbruch ist geglückt. Wir arbeiten uns Meter für Meter vorwärts. Soeben haben wir zwei schwierige Eispassagen geschafft und damit eine sehr schmale Landzunge erreicht.
    Aktuelle Position: N 65°13.176 / W 172°12.393


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    06.03.2010: 146. Kurzmeldung (13:15 Uhr MEZ)
    23 Uhr. Stark: Bei Schneetreiben, Wind, in der Nacht und teilweise null Sicht haben wir die Passhöhe bei N 65°17.119 / W 172°13.385 erreicht.

    Zitat

    06.03.2010: 147. Kurzmeldung (23:56 Uhr MEZ)
    Wir bleiben nun stehen um ein bisschen zu schlafen.
    Aktuelle Position: N 65°20.164 / W 172°12.642

    Zitat


    07.03.2010: 149. Kurzmeldung (05:01 Uhr MEZ)
    Eben haben wir eine Fischerschutzhütte bei N 65°24.934 / W 172°09.521 erreicht. Dort trafen wir auf zwei Jägertrupps aus Lorina, die Seehunde jagten. Herzliche Begrüßung. Wir haben jetzt noch ca. 25 km nach Lorino. Jetzt rasten wir kurz, dann nachtanken, dann kämpfen wir uns weiter.

    Zitat

    07.03.2010: 151. Kurzmeldung (09:00 Uhr MEZ)
    Nach ermüdendem ungefähr 40 Mal Trailer ab-/anhängen, Spur machen, zurückfahren, etc. auf den letzten 5 km haben wir nun den äußersten Zipfel einer Landzunge bei N 65°29.027 / W 172°04.992 erreicht. Damit sind wir nun ca. 15 km vor Lorino. Wir müssen nun ca. 1-3 km über Meereis fahren um auf die andere Landzunge zu kommen. Das hängt jedoch von der Eissituation ab. Bei Nacht gehen wir das jetzt nicht mehr an. Wir warten Tageslicht ab.
    Team okay, Kraftstoffreserven okay. F1 Motor stottert wegen Kraftstoffzufuhrproblemen, bei nächster Gelegenheit muss die Benzinpumpe gereinigt werden. Außerdem haben wir heute eine überhitzte Servolenkung gehabt, Luft im System. Das muss in dem Zug, wenn die Achse am F2 geschweißt wird mit repariert werden.
    Wir legen uns jetzt schlafen. Es war ein harter Tag.

    Neue Bilder - Teil 2
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    Neue Bilder - Teil 1
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    28.02.2010: 132. Kurzmeldung (19:13 Uhr MEZ)

    Nun haben wir seit 36 Stunden ununterbrochen durchgearbeitet. Wir sind wie beschrieben genau in die Wasserfallen rein und mussten uns daraus befreien vor dem man uns warnte. Aber einen anderen Weg als durch die Bucht gibt es nicht. Deshalb müssen wir versuchen durchzukommen.
    Besonders das Winchen mit F1 ist neben dem ewigen Schaufeln und Sandbleche schleppen kräftezehrend. Um F1 winchen zu können brauchen wir einen Eisanker. Dieser besteht aus einem ca. 80 cm langen, runden Holzstück um dessen Mitte das Winchseil geschlungen wird. Dann versenken wir das Holzstück quer zur Zugrichtung in einem Schneeloch, das wir vorher bis auf die Eisfläche runtergegraben haben. In dieses ca. 80-100 cm tiefe Loch rammen wir dann noch drei Eisstangen um das Holzstück zu sichern und schlagen diese so tief wie möglich in das Eis auf dem das Holz liegt. Da Wasser auf dem Eis steht ist dies eine nasse Angelegenheit. Die Handschuhe frieren in Sekunden.

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    28.02.2010: 133. Kurzmeldung (22:29 Uhr MEZ)

    6 Uhr. Wir brechen auf nachdem wir nun zumindest einige Stunden geschlafen haben. Es sind -35°C. Daher hoffen wir dass das Wasser etwas mehr gefroren ist und wir fahren können anstatt zu winchen.






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    01.03.2010: 136. Kurzmeldung (19:06 Uhr MEZ)
    3 Uhr. Wir kommen nicht schlecht voran. Wir haben einen kleinen Pass hinter Jandrekinot geschafft und drei Stunden geschlafen. Da wir aber das Wetter nutzen müssen fahren wir schon wieder. Wir schlängeln uns nun zwischen zwei kleinen Bergketten und irren Schneeverwehungen hindurch, die hart sind wie Beton.
    Aktuelle Position: N 64°58.172 / W 172°25.621
    Das Team ist wohl auf.

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    27.02.2010: 129. Kurzmeldung (10:14 Uhr MEZ)
    F1 ganz heftig in Schnee eingebrochen. Über einen Meter versunken. Grundsol, darunter Wasser. Wir haben drei Stunden gebraucht um ihn rauszubekommen.
    Wir stehen noch an der Stelle und versuchen irgendwie über den Riss zu kommen, der darunter zu sein schein. Mit Sandblechen krabbeln wir halben Meter für halben Meter vor. Ohne Sandbleche geht nichts mehr. Wir schaufeln, winchen, ziehen, etc. Eine Plackerei ohne Ende.
    Eben dann ein wenig russische Romantik als wir mit einer Brennlampe Feuer machten, einen Tee kochten (Kaffee auch), Brot schnitten, Zwiebeln und Wurst aßen. Genauso wie russische Soldaten das eigentlich machen, wie wir erfuhren.
    Jetzt versuchen wir weiter zu kommen. Am besten ist wenn man vergiss dass man hier mit 16 Tonnen auf Eis mitten in einer Bucht steht. Dann geht es. Denkt man daran wird einem schon mal mulmig, obwohl die Dicke bei ca. 80 cm liegt.
    Eben hat auch der Wind etwas nachgelassen, was dazu führte dass die Schneeflocken am Boden bleiben und nicht aufgewirbelt wurden. Wir konnten in der Ferne für ein paar Minuten immer mal wieder die Lichter von Jandrekinot sehen.


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    27.02.2010: 130. Kurzmeldung (11:24 Uhr MEZ)
    Wie läuft das ab was wir gerade machen?
    Reifen 0,1 vorne und 0,2 hinten.
    Zuerst versuchen wir F1 mit Schaufeln und Sandblechen irgendwie über die Tiefschneefelder zu bekommen. Meter für Meter. Dann winchen wir den F1 Trailer mit der hinteren Winde des F1 im Abstand von gut 80 Metern bis auf 40 Meter an F1 ran. Dann benutzen wir den F1 Trailer als Winchpunkt für das F2 Gespann und helfen auch hier mit den Sandblechen, da F2 sonst ebenfalls einbricht. Plackerei, aber nur so geht‘s.
    Ohne das geniale Windensystem vorne und hinten mit Umsteckwinden: null Komma null Chance. Die auf Einachsbetrieb mit Kufe vorne umgebauten Anhänger sind auch nur so hier durchzubringen. Der Umbau hat sich gelohnt. Das Material von Roka und BPW ist einfach spitze.



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    28.02.2010: 131. Kurzmeldung (00:22 Uhr MEZ)
    Sind seit 24 Stunden auf dem Eis der Bucht. Es ist eine unglaubliche Plackerei. F1 und F2 sind total in Wasserfallen eingebrochen. 200 m in 13 Stunden. So ein Mist…
    Aus der heftigsten Wasserfalle konnten wir uns befreien. Wir haben seit gestern 10 Uhr morgens nicht geschlafen. Das Team ist wohl auf und mental stark.
    Weiter geht’s.

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    24.02.2010: 121. Kurzmeldung (09:03 Uhr MEZ)
    Autos und Trailer soeben fertig. Haben derzeit jedoch unerwartet und heftig eine andere, sehr schwere Prüfung zu durchstehen. Das Team ringt. Morgen der Tag wird denke ich eine Entscheidung bringen. Schwere Zeit.


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    25.02.2010: 122. Kurzmeldung (12:53 Uhr MEZ)
    Die Prüfung ist vorüber. Das Team hat gerungen, sehr hart gerungen. Einen Crack im Miteinander zweier Menschen haben wir trotz aller Freundschaft, die unser Team verbindet und weiter verbinden wird, nicht kitten können. Nun, nach so langer Zeit des Kämpfens, Harrens, Wartens und harten Arbeitens wird es eine Teamänderung geben. Jefgeny Konstantinov wird nach Moskau zurückkehren, Konstantin Savva wird in das Einsatzteam zurückkommen. Es wird teamintern bleiben was geschah, aber Jefgeny hat sich diese Entscheidung sehr schwer gemacht. Er hat lange mit sich gerungen, am Ende stand jedoch der Flug zurück.
    Mein guter Kamerad, ich danke dir für die gemeinsame Zeit, für die top Navigation, selbst im absoluten Blindflug, deine Ruhe, die Zuverlässigkeit, die Partnerschaft. Jefgeny, du warst ein top Partner. Ich bedauere dass du nicht weiter mit kannst.
    Das Team wird morgen früh aufbrechen.


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    26.02.2010: 123. Kurzmeldung (05:43 Uhr MEZ)
    12 Uhr. Nach toller offizieller Verabschiedung vor der Administration, von vielen vielen Menschen und Freunden sind wir aufgebrochen.
    13 Uhr. Achsschaden am F2 Trailer. Wir haben 4 Stunden gebraucht, sind wieder fahrbereit. Das Radlager mitsamt Trommel war abgebrochen und ein komplettes Rad hatte sich verabschiedet. Aus Providenia haben wir mit Hilfe von Alexander ein Ersatzteil von Aletr Achse geholt. In der Zwischenzeit haben wir alle anderen Achslager kontrolliert und nachgestellt. Die schwierigste Geschichte war es, den in den Schnee eingesunkenen Trailer einseitig anheben zu können.
    17 Uhr. Weiter geht‘s!


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    26.02.2010: 124. Kurzmeldung (07:51 Uhr MEZ)
    Haben soeben New Chaplena erreicht. Wir fahren aber sofort weiter um das Nachtlicht (sehr gute Sicht mit Mondlicht) und die eisigen Temperaturen bis -35°C auszunutzen. Wir hoffen dass der tiefe Schnee, der jetzt 20 km bis zur Bucht kommt, in der Nacht mehr gefriert und uns trägt.


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    26.02.2010: 125. Kurzmeldung (10:58 Uhr MEZ)
    Steckten für ca. 1,5 Stunden heftig fest. Wir mussten uns von der Doppelbereifung trennen, da die Felgen kaputt gingen. Im Moment befinden wir uns im Tiefschnee zwischen New Chaplena und der Sinavinslkie Bucht. Begleitet werden wir von unseren beiden Skidoofahrern Vladimir und Konstantin.
    Die drehen allerdings jetzt ab, fahren zurück nach Providenia um dort zu schlafen. Morgen früh kommen sie wieder zu uns. Als neuer Teamkollege und Ersatzmann für Jefgeny bis nach Lavrentia ist Valerie Borisovitsch, unser Freund aus Providenia im Auto von Rudi. Victor fährt bei mir mit.


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    27.02.2010: 126. Kurzmeldung (00:32 Uhr MEZ)
    08.30 Uhr. Haben uns gestern noch bis 2,5 km vor die Bucht gekämpft. Dann haben wir erschöpft angehalten um zu schlafen. Das Wetter ist okay, am Boden Winde mit Verwehungen (wir stehen in einem Tal. Da machen Fallwinde noch mehr zu schaffen), Himmel ist klar. Wir sehen die Bucht von unserem Standplatz schon (also da wo sie sein müsste wenn es Wasser wäre) und hoffen die letzten beiden Kilometer noch einigermaßen zu überwinden. Dann sehen wir wie wir aufs Eis kommen.


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    27.02.2010: 127. Kurzmeldung (04:30 Uhr MEZ)
    15 Uhr. Bucht erreicht. Nach kurzem Stopp zum Anlegen von Schutzkleidung sind wir wieder aufgebrochen. Mal sehen ob das Eis trägt. Der Einstieg war okay. Der Riss mit Wasser ist mittlerweile wieder gefroren. Sehr gut.


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    27.02.2010: 128. Kurzmeldung (06:23 Uhr MEZ)
    16.30 Uhr. F2 ist eingesunken. Das Wasser drückte in die rechte Spur. Es musste schnell gehen. Wir haben es mit einem sehr langen Seil am F1 Trailer geschafft und mit winchen winchen winchen. Jetzt fahren wir wieder.
    17.30 Uhr. Ein Skidoofahrer dreht wegen Unterkühlung ab und kehrt nach Providenia zurück. Winchen und krabbeln weiter vorwärts auf tiefem Schnee auf Eis. Erster Gang Kriechgeschwindigkeit.
    Noch 34 km nach Jandrekinot.