Beiträge von Vladi

    Oh Wunder, gestern war mein Dicker zur Inspektion. Dort informierte man mich über die Kundendienst verbessernde Maßnahme 13E4 "Austausch der Riemenantriebsscheibe inkl. einiger weiterer Teile". Offizielle Begründung: Verschmutzungen können dazu führen, daß der Riemen nicht rund läuft und langfristig die Riemenscheibe reißen kann.
    Die Aktion gilt für V6 TDI Fahrer mit Schaltgetriebe.

    Danke für die Info.
    Als ich meinen V6 zur Inspektion angemeldet habe, wurde ich auch von der Aktion 13E4 "Riementrieb ersetzten" überrascht.
    Nun weiß ich zumindest warum das geschieht. Schon seltsam, dass VW auf die Inspektion wartet, bis diese Aktion durchgeführt wird.
    Und noch seltsamer finde ich, dass solche Aktionen nicht irgendwo zentral veröffentlicht werden.
    Ich habe mit totgesucht nach Infos dazu und wurde erst fündig, als mir die Aktionsnummer mitgeteilt wurde.

    Viele Grüße
    Vladi

    Hi freakman,

    danke für die juristische Betrachtung der Angelegenheit. Dazu muss man natürlich einschränkend sagen, dass die 2 Jahre nur im privaten Bereich gelten und dass eine Wandlung auch immer nicht unerheblichen Kosten für denjenigen der das Fahrzeug wandelt mit sich bringt. Er muss meines Wissens nämlich für die Zeit der Nutzung einen nicht unerheblichen Anteil an Abnutzung (k. A, wie sich das genau schimpft) zahlen, der entweder einbehalten wird oder den man bei einem neunen Fahrzeug mehr zahlen muss. Man bekommt also nicht alles wieder! Habe mal einen Mercedes gewandelt, das war ein harter Kampf damals - ohne Gericht, aber mit Einschalten von Stuttgart usw. - und hat obendrein noch ein paar Taler gekostet.

    …und gerichtlich einen Mangel beurteilen zu lassen, kann auch zu einem Fass ohne Boden mit Gutachten und Gegengutachten und und und werden. Daran verdienen nur Anwälte und Gutachter. Ein Bekannter hat das einmal über 1,5 Jahre mitgemacht. Gerichts-, Anwalts- und Gutachterkosten waren hinterher höher, als der Wert des Fahrzeugs.

    Also ich würde, auch wenn ich Rechtsschutz versichert wäre, von beiden Möglichkeiten abraten und eher eine außergerichtliche Einigung - auch wenn die ein paar Euro kostet - anstreben. Der Stress, den man auch mit anwaltlicher Unterstützung hat, lässt einen schneller altern.

    Viele Grüße
    Vladi

    Moin zusammen,

    vielen Dank für diesen Thread. Ich habe mich lange mit dem Drehzahlverlust rumgeärgert - man gewöhnt sich aber daran, fährt dann entsprechend und denkt nur noch sporadisch daran -, bin aber nie in die Werkstatt gegangen. Ich hatte keine Lust auf „na wenn sie nicht genau sagen können, in welchen Situationen der Fehler auftritt, kann ich auch nichts machen“. Nach lesen aller Beiträge bin ich dann doch in die Werkstatt. Prompt kam die Frage nach der Situation und man gab mir zu verstehen, dass man ohne Fehlermeldung oder oder detaillierte Situationsbeschreibung eine Testfahrt über mehrere Stunden mit mid. 2 Personen machen müsse, wobei ich diese Kosten tragen muss. Kurz, man wollte mich abschrecken! Nach einem Verweis auf Beiträge im Netz und einem Fehler in der Kuglung, der bei VW wohl bekannt sei und kleinerer Drohungen, wurde man gesprächsbereiter.
    Der Rest ist schnell erzählt: Diagnosefahrt - Fehler gefunden - Softwareupdate - Fahrzeug fährt besser, aber Fehler nicht ganz weg - Kupplungstausch - Fehler ganz weg.
    Nachdem Kupplungstausch vor 3 Wochen fährt der Wagen, so wie ein Auto fahren sollte - ohne plötzliche Beschleunigungslöcher. Obendrein ist der Spritverbrauch m.E. geringer, was aber auch nur Einbildung sein kann.

    Alles in allem ärgere ich mich über mich selbst, dass ich nicht schon früher in die Werkstatt gegangen bin.

    So long
    Vladi