Beiträge von Stirnradjockey

    supi, bin gespannt auf das Ergebnis. Ich verlinke noch mal einen link von diesem anderen Forum mit zahlreichen sinnvollen Hinweisen zu diesem Thema, wie ich meine,

    BNZ Startproblem, trotz Kopf neu, PDE Brücke usw.
    Hallo Leute, ich melde mich hier jetzt auch endlich mal mit meinem Problem, da ich mit meinem Latein am Ende bin. Ich habe vor ein paar Monaten einen 2006er…
    tx-board.de

    und hoffe, damit gegen keinerlei Regeln zu verstoßen.

    Ich möchte außerdem meine Aussage von oben relativieren, was die Eindeutigkeit bzw Erkennbarkeit des Problems sei. Nach fleißigem lesen im Netz formiert sich ein Bild, das die Ursachen solcher Abweichungen umfassender ermöglicht.

    Es muss also nicht zwingend an der Düse liegen, da jemand behauptete, daß das Motorsteuergerät, das die PDE´s taktet und ´timed´, diese Mengenregulierung benutzt, um einen ruhigen Motorlauf durch Angleichung der Zündzeitpunkte im Motorlauf im allgemeinen, mutmaßlich im unteren Drehzahlbereich, zu erreichen.

    Auch meinte jemand, daß ab einem bestimmten Zeitpunkt das Teiletauschen nicht die erste Wahl der Fehlersuchmethode sei, sondern das intelligente analysieren der Zusammenhänge und das feststellen der voneinander abhängigen oder sich gegenseitig beeinflussenden Messdaten.

    Ich konstruiere mal ein Beispiel, so wie ich diese Aussage verstanden habe.

    alle PDE-Nocken sind gleich außer eine. Wäre auf diesem Zylinder die Mengenkorrektur stärker abweichend, könnte die Nockenwelle die Ursache sein, es könnte aber auch das PDE sein. Wären alle Nocken gleich, könnte es das PDE sein, es könnte aber auch sein, das alle anderen Zylinder weniger Kompression haben und deswegen später zünden wollen.

    Weniger Kompression kann daher kommen, daß bei allen Zylindern außer dem einen die Kolbenringe verjuckelt sind, es könnte aber auch an den Einlaßnocken liegen, die bei allen außer dem einen Zylinder abgelutscht sind bzw bei dem einen Zyl weniger abgelutscht als bei den anderen. Ausgeleierte Hydrostößel verzerren den Effekt von Nocken zusätzlich usw...

    Es gibt für billig Geld solche Endoskopkameras für USB am laptob oder dem Handy. Damit kann man evtl durch die Glühkerzenlöcher (vor Bestellung die Durchmesser abchecken). Diese Kameras sind, wenn sehr billig, oft nicht sehr gut, es reicht oft aber aus, um das wesentliche zu erkennen, also ob ein Motor viel Verkokungen auf dem Kolben hat, ober da nass ist oder ob die Zylinderwand einen Fresser hat usw...

    Ein anderer schrieb, daß das tauschen des Kurbelwellensensors (oder des Nockenwellensensors, weis nicht mehr genau) sein Problem löste, da dieser unstet arbeitete. Zuvor lief der Motor unruhig und hatte auch diese Mengenabweichungen, nach dem Tausch des Sensors war der Motor wieder ruhig. Ein weiterer hatte die Erfahrung gemacht, daß es am Motorsteuergerät selber lag. Nach dessen tausch war sein Fehler weg.

    Die Systemfehlermöglichkeiten scheinen bei diesem Motorkonzept sehr umfangreich zu sein. Meinen alten Benz mit Reiheneinspritzpumpe fuhr ich mit nicht dicht schließendem Einlassventil auf einem Zylinder, und zwar ca 80.000 km mindestens (unrunder Motorlauf und das rauspfeifen aus dem Einlasskanal im Kopf bei abgebautem Ansaugkrümmer).

    Er startet damit immer noch einwandfrei, einst aber spröde O-Ring-Dichtungen in den Druckleitungen der Reiheneinspritzpumpe zu den Düsen hatten den Öffnungszeitpunkt durch Druckverlust so stark verschoben, daß er nicht mehr starten wollte. Ein paar Gummikringel für 15 € und weg war der Fehler. Er sprang dann mit undichtem Einlassventil wieder sofort und zuverlässig an.

    Was ich beim lesen im Netz gestern gelernt hab, geht auf keine Kuhhaut :)

    trotzdem fehlt mir bei diesem Motorkonzept irgendwie noch zuviel Grundwissen.

    Ich freue mich auf weitere Erkenntnisse auch hier


    aah, p.s.: Einer meinte noch irgendwo, Abweichungen bis 1,0mg/H seien Normal bzw Akzeptable bzw noch im grünen Bereich. Da is mein Motor ja überwiegend drüber, deiner auch. Die Norm von VW hab ich noch nirgends gelesen.

    ja also:

    bis um die 2000 upm gibt es diese Mengenabweichung bei meinem ayh mit 300tsd km und bei mir bewegen sich die Werte (schwanken bei Drehzahländerung) auch alle bis zu ca 2000 up, ab ca 2000 geht die bei allen Zylindern auf 0,00

    meine mit vcds ausgelesenen Standgaswerte sind:

    Zylinder 1 -1.55 mg/H

    Zylinder 2 1.29

    Zylinder 3 -2.54

    Zylinder 4 -1.91

    Zylinder 5 -1.69

    Zylinder 6 0.92

    Zylinder 7 0.71

    Zylinder 8 -0.52

    Zylinder 9 0.00

    Zylinder10 2.47

    Wenn man die Drehzahl erhöht, schafft mein Zyl 10 es auch, die 2.99 zu erreichen, bevor die Drehzahl von 2000 alle Werte auf 0.00 setzt. Interessanterweise raucht der auch aus der linken Abgasleitung wie sonstwas (da wo die Zylinder 6-10 sind). Ob der über 2000 mit dem Rauchen aufhört, kann ich garnicht sagen, ich sitzt ja am Gaspedal und es ist grade dunkel.

    ab der Drehzahl von ca 2000 läuft der Motor übrigens bei mir dann abrupt deutlichst (!!!) runder und ruhiger, darunter wie ein hungriger tollwütiger Eisbär, Tasmanischer Teufel oder Metalsänger, unruhig und mit einigen unregelmäßigen Vibrationen, die man auch im Innenraum spürt, wenn man die Hand auflegt.

    wäre es die Nockenwelle, wäre so ein Übergang sicherlich fließender, eigentlich kann es nur die Motorsteuerung elektronischerseits sein (Kabel spinnen rum), oder eben die PDE´s ; oder addieren sich da Effekte zu diesem Fehlerbild???

    p.s.: sporadische Verbrennungsaussetzer habe ich auch auf meinem Zyl. 10...

    auch noch gefunden:

    PDE Werte bei km Stand 262 000km
    Liebe Forumsmitglieder. Bei meinem AXE mit rund 262 000 km stimmen mich die mit VCDS gemessenen Werte nachdenklich. Die PDE´s wurden vor ca. 3 Jahren bei…
    tx-board.de

    Wissen tu ich es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, daß diese 2,99 eine Meßwertgrenze sind, die das System nicht überschreiten kann, mit dem du misst bzw was dein Meßsystem an Daten vom Auto bekommt. Ich glaube übrigens mit dem weißen Qualm das gleiche Problem bei meiner Karre zu haben und überlege nun aufgrund deines Problemverlaufes, die PDE´s prüfen zu lassen oder direkt einen Satz generalüberholte zu organisieren (oder kann man sich einzelne PDE zu tauschen wagen???)

    Hast du einen Billigkabelstrang für um die 30 oder irgendwas jenseits der 100 eingebaut?

    ich glaub ich klemm grad mal vcds dran um zu schauen, ob ich auch eine aus der Art schlagende Mengenabweichung habe...

    Hi zusammen,

    mein Problemchen:

    Der vor ein paar Tagen erworbene V10, EZ2004, 300tsd km, hat einen Ölsee unter der Lichtmaschine, ca 3 cm tief von der Beifahrerseite aus geschätzt (etwa so tief ging die billige Endoskopkamera dort hinein). Bei der Probefahrt gabs keine Probleme und es waren weder vor noch nach der Probefahrt Flecken unter dem Auto (vorderer Unterfahrschutz fehlt, Verkäufer hatte zuvor die Lichtmaschine getauscht und oben rum alles neu abgedichtet, meinte er). Gegen Ende der ca 270km langen Überführungsfahrt waren dann nach 10 Minuten Standzeit zwei oder drei handflächengroße Ölpfützen unterm Auto und zwar VOR dem Block, also vorne vor dem Motor bzw an der Vorderseite und ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wo das her kommt. Spätere Versuche haben gezeigt, daß es von mittig oder oberhalb kommen müsste, die Ölwannendichtung scheidet eher aus

    Meine Frage:

    gibt es typische Undichtigkeiten die so ein Verhalten erklären würden bzw wo kann es in diesem Fall generell denn überhaupt herkommen. Die Ölwege dieses Fahrzeuges bzw Motors sind mir nicht bekannt.

    Bei youtube hab ich mir angeschaut, was ich zu dem Motor so gefunden habe, aber die generellen Ölwege konnte ich aus den Beiträgen dort nicht ersehen.

    Ahja, wichtig zu erwähnen wäre noch, es läuft eigentlich nur, wenn das Auto vorher gefahren ist, im Standgas ist mir das bisher nicht aufgefallen oder es ist zu geringer Öldruck für den Fehler vorhanden, vermutlich also Leck auf der Druckseite.

    Welche Baugruppen kommen da bloß infrage ?

    gruß tom