Moin Kollegen!
Der Sinn dieser Teststrecke liegt klar auf der Hand:
- es gibt keine Stromspeicher die die erforderliche Antriebsleistung eines LKW zum Transport von bis zu 40 Tonnen auf Langstrecken bewältigen
- Hybrid-LKW nutzen folgende Technik: Dieselmotor treibt Generator an und speist E-Motor bzw. parallel eine Pufferbatterie und schaltet sich ab wenn die Pufferbatterie voll ist
- die Stromeinspeisung zum LKW per Stromabnehmer und festinstallierter Leitungstrasse hilft den LKW per direkter Stromeinspeisung zu bewegen (ohne dass der Diesel-Generator laufen muss) und um die Pufferbatterie zu laden, die dann für ein paar Kilometer (in einem Bericht wurde von bis zu 60 km gesprochen) den E-Motor betreiben kann. Erst dann muss der Dieselgenerator wieder angeschmissen werden (oder die nächste E-Trasse muss erreicht sein)
- auf Autobahnen und insbesondere in Ballungsgebieten können so wirkungsvoll Abgasemissionen vermieden werden
- und sofern der Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt (Sonne/Wind/Biogas) ist eine echte CO2-Emissionsreduzierung erreicht.
Aber soweit sind wir - noch - nicht.
Kommt aber noch , wartet es ab.
Hab in Montpellier schon Strassenbahnen gesehen die per Induktionsschleifen an den Haltestellen kontaktlos wieder aufgeladen werden und ohne Stromabnehmer bis zur nächsten Haltestelle fahren...
Wer weiss, eventuell wird diese Ladetechnik bald auch für E-PKW zum Nachladen bei Ampelstopps realisiert...
Ist auf jedenfall Spannend wie sich das weiterentwickeln wird.
Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: meinen Trecker (T1V6) und meine Moppeds (BMW Boxer/K75/K1100) werd ich im Leben nicht gegen ein E-Mobil eintauschen...
Gruss
Dietmar