Also: Man muss vorsichtig sein, wenn es um Außenwirkung geht.
Hallo Matthias,
ich oute mich jetzt auch mal als Selbstständiger (über 15 Jahre) und auch ich treffe immer wieder auf Kunden und Auftraggeber, die gerne mal über das Thema Auto diskutieren möchten. Auch ich habe mir lange Gedanken über das Thema "political correctness" oder "soziale Akzeptanz" gemacht und bin für mich (und nur für mich persönlich) zu folgendem Schluss gekommen:
Solange ich mit mehr als einem Kunden zu tun habe, wird es immer unterschiedliche Meinungen geben. Denn auch meine Kunden sind Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Meinungen und nicht zuletzt finanziellen Möglichkeiten. Wenn ich jetzt anfange, es dem Einen recht zu machen meckert der Nächste. Ich bin überzeugt, dass dies nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Politik der Fall ist - was fahren denn deine Auftraggeber, um die du dir so viel Sorgen machst, für Autos? Wer anfängt, sich mit mir (dir) über das Thema Auto zu streiten hat sich längst von meiner Arbeitsleistung entfernt - den bekomme ich auch nicht mit einem anderen Auto als Kunden...
Und ganz ehrlich... ich habe zuletzt einen A6 Avant über mehr als 400 TKM gefahren, weil ich die Dieseldiskussion aussitzen wollte und mich nicht für eine Neuanschaffung entscheiden konnte. Obwohl dieser nur über einen Euro 4 Diesel verfügt hat, hatte ich mit dem Fahrzeug sicher eine bedeutend bessere Ökobilanz als jedes Leasingfahrzeug welches nach 3 Jahren ersetzt wird - ich habe nämlich 2 Zyklen übersprungen und daher den Bau von 2 weiteren Fahrzeugen für mein "must have" verhindert... aber versuch das mal jemandem zu erklären..
In diesem Sinne... jeder muss für sich selbst entscheiden was er braucht und will. Ob eine Entscheidung richtig war, wird erst die Zukunft zeigen. Falls jemand wider Erwarten zuverlässig aus der Glaskugel lesen kann, möge er sich bitte bei mir melden - die Lottozahlen der nächsten Ziehung wären sehr wünschenswert
Gruß und guten Rutsch
Todi