Beiträge von Touareg142

    Hallo VAGmallorca,

    ich habe das bereits einmal gemacht und muss es wahrscheinlich bald wieder machen - insgesamt hat die Febi Bilstein Nockenwelle dann genau 60tkm gehalten. Ziemlicher Schrott wenn du mich fragst.

    Ich habe mich bereits oft geärgert nicht eine originale VW NW verbaut zu haben oder wenigstens eine von INA. Diese gibt es beide auch für den Nachfolgemotor mit besserer Oberflächenhärtung da dort das normale VW Öl eingesetzt wurde.



    Zur Arbeit selbst habe ich hier mal einen Thread veröffentlicht. Auf ERWIN kannst du dir den Leitfaden und die notwendigen Drehmomente vorher ansehen. Das lösen und anziehen der Dehnschraube habe ich mit einem Wagenheber und einem Drehdorn bewerkstelligt.
    Alles in allem keine leichte Aufgabe aber machbar.

    Viel Erfolg,


    Lorenz

    Also, kurzer Zwischenstand.

    User Turbobert hat mir absolut freundlicherweise sein Werkzeug zur Verfügung gestellt. Damit war das Arbeiten absolut kein Problem und ich kann es jedem nur empfehlen das ganze nur mit Werkzeug anzugehen!


    Das Lösen der NW Schraube habe ich realisiert, indem ich einen Drehdorn an der Schraube ansetzte und unter dem Wagen einen Hydraulischen Wagenheber platzierte. Die Kraftübertragung ist dann allerdings schräg nach vorne am Getriebe vorbei auf den Drehdorn. Hierfür habe ich eine Kantholz verwendet, dass zu meiner Verwunderung das ganze auch überlebt hat.


    Leider ist mir beim Zusammenbau eine Schraube des Nockenwellenlagerbocks gerissen. Daher steht die Baustelle nun ein paar Tage. Ebenfalls fehlt die NW Hauptschraube.

    Wichtig für die anderen, falls nur die NW getauscht wird, kann das Ausgleichsrad drinnen bleiben. Einfach nur vorsichtig das Stirnrad wegrollen. Ich habe es nichtmal herausgenommen und beim Zusammenbau darauf achten, dass der Strich hinten (Spritzwandseite, nur mit Spiegel einsehbar) eben mit der Kante des Zylinderkopfes steht.


    Hier noch ein paar Bilder der Hydros und der alten Nockenwelle.
    IMG_4796.jpgIMG_4793.jpgIMG_4799.jpgIMG_4802.jpg


    Grüße,

    Lorenz

    Hallo Turbobert,

    zunächst einmal herzlichen Dank für die rasche Antwort.

    Ja, das Handbuch für den Motor habe ich mir bereits bei Erwin heruntergeladen und studiert.
    Dort wird in perfektionistischer Manier ebenfalls das Ausgleichsrad entfernt. Ich meine jedoch gelesen zu haben, dass man dieses auch getrost im Kopf belassen kann, wenn man nur die NW wechselt. Hast du dazu irgendwelche Informationen?


    Ja, die Schraube macht mir am meisten Kopfzerbrechen. Meine Idee wäre mit einem Drehdorn anzusetzen um dann von unten mit einem Wagenheber o.ä. die Schraube aufzubekommen. Muss man in der Praxis prüfen wie und ob das funktioniert.


    Herzlichen Dank für die Teileliste. Ich habe mir jetzt einmal alle für mich wichtigen Produkte herausgeschrieben und werde diese heute oder morgen bestellen.


    Die PDE Elemente möchte ich unangetastet lassen. Zum einem bin ich mir nicht sicher ob der Wagen nach dem Wechsel der NW wieder einwandfrei läuft und ich möchte nicht noch mehr Geld verschwinden sehen. Zum anderen habe ich von Nutzern gelesen, welche danach Probleme hatten mit unrundem Motorlauf o.ä. und ich dies dann vermutlich einem Motorschaden zuordnen würde.

    Mein Plan ist aber, falls der Wagen nochmal läuft, die PDE in den nächsten 1000km zu überprüfen und neu abzudichten. Mir war bisher nicht bewusst, dass diese sich in den ZK einarbeiten können.


    Herzlichen Dank nochmals für die Antwort,

    Grüße,

    Lorenz

    Hallo liebe Schrauber,

    ich heiße Lorenz und komme aus Bayern. Ich fahre seit einigen Jahren einen Touareg, welchen ich für den täglichen Weg zur Arbeit sowie in meiner Freizeit (Landwirtschaft/Offroadreisen) in Gebrauch habe.

    Leider ist mir letztens auf der Autobahn die Leistung eingebrochen. Dies passierte völlig schlagartig während der Fahrt auf einen Berg mit Anhänger (3to). Auf der weiteren Heimfahrt ruckte der Wagen extrem bei etwa 2000rpm und rauchte wie ein Schlot.
    Zuhause angekommen entfernte ich den Abgaskrümmer, da der alte bereits einen kleinen Riss hatte und ich eh schon den neuen daheim liegen hatte. Aber auch ein neuer Krümmer brachte keine Besserung. Zudem "klopfte" der Motor im Leerlauf laut. Dies kam augenscheinlich aus dem Ansaugtrakt. Daher nun der Verdacht: Nockenwelle.

    Also alles zerlegt und siehe da, die Nockenwelle ist stark eingelaufen. Nun möchte ich diese tauschen. Ärgerlicherweiße ist beim Touareg die Tandempumpe und das Stirnrad auf der Spritzwandseite.
    Ich habe bereits alles so weit, dass ich die Nockenwelle demontieren könnte, nur fehlt mir das nötige Spezialwerkzeug zum arretieren des Motors und lösen des Rades sowie um bei der Montage die notwendige Verspannung im Stirnradantrieb zu erzeugen.
    Auf meine Nachfrage im hiesigen VW Hause hies es nur, dass solches Spezialwerkzeug nicht an Kunden herausgegeben werde. Nun bin ich ziemlich verzweifelt. Ich habe bereits einige tolle Reparaturen hier gesehen, in denen diese Spezialwerkzeuge verwendet wurden.

    Wäre denn theoretisch jemand, welcher auch im Besitz des notwendigen Werkzeuges wäre, bereit mir dieses gegen einen Obolus und Kaution kurzzeitig zu überlassen?

    Ansonsten das Übliche, der Wagen wurde bis 190tkm bei VW Scheckheftgepflegt. Natürlich mit 503.00 5W-30 Öl :/. Leider ist mir das vor dem Kauf nicht aufgefallen, seitdem er bei mir ist, bekommt er jedenfalls das richtige Öl.


    Herzlichen Dank schonmal für eure Antworten,

    Viele Grüße, Lorenz