Beiträge von TouaregV6TDI

    Zitat von agroetsch

    Hallo,

    vielleicht bekommt der Individual wie beim Passat auch die Möglichkeit zwischen normalem Chrom und Chrom dunkel zu wählen....!

    Chromgrill in dunkel? Das könnte das ganze vielleicht doch noch gelungen wirken lassen.
    Ein dezenteres Facelift wie beim Phaeton würde ich besser finden.

    Ist ein aufgeblasener Passat Highline. :eek:
    Wie gesagt die technischen Neuerungen sind top aber das Facelift im Bereich der Frontpartie ist meines Erachtens daneben gegangen. Da werde ich mich beim nächsten Neukauf wohl doch in Richtung neuen X5 bewegen. Es sei den der neue Dicke belehrt mich in natura eines Besseren.

    Zitat von T-RACK


    Was hat das bitte mit Trennung von Religion und Staat zu tun?

    Gruß

    Chris

    Grundsätzlich ist die Frage berechtigt, man muss es aber unter einer anderen Perspektive betrachten.

    Der Islam mit seinen unterschiedlichen Konfessionen (Sunniten, Schiiten, Alewiten) ist etwas anders organisiert. Es gibt nicht ein Dachverband wie die katholische Kirche etc. So wird nun die Ausbildung der Imame in der Türkei von staatl. Seite (Diyanet) organisiert um einen gewissen Einfluss auf die Gestaltung des Lehrplans zu haben. Auch in der Türkei gibt es zweifelsohne eine gewisse Renaissance des Islams aber dies stellt den Laizismus als solchen nicht in Frage. Art 2 der türk. Verfassung regelt die Grundprinzipen der Republik. demnach ist der Staat ein demokratischer, laizistischer sozialer Rechtstaat. Diese Grundsäulen sind unabänderlich. Wie auch immer, ich hoffe das wird jetzt nicht ausschließlich ein Türkei-Thread.

    Ach ja unser Frontmann Stoiber :D Eine EU-Debatte wäre jetzt wohl ein ganz anderes Thema. Bei Aufnahme der Betitrittsverhabdlungen mit der Türkei wurde schon gesagt, dass es ein langer Weg wird (10-15 Jahre). Wenn man dann bei jeder Gelegenheit mit stopp der Beitrittsverhandlungen kommt...

    Zu den Äußerungen türkischer Politiker die ich ausdrücklich nicht befürworte. Die Regierende AKP rekrutiert ihre Anhängerschaft aus konservativ/islamischen kreisen (vergleichbar wie hier die CSU :D ) Demnächst wählt das scheidende Parlament den Staatspräsidenten. Bisher hat dieses Amt Ahmet Necdet Sezer inne, der es der regierenden AKP nicht immer leicht gemacht hat, weil er eher dem linksliberalen Lager zuzuordnen ist. Wie dem auch sei, die AKP macht sich jetzt Hoffnungen sus ihren Reihen den Staatspräsidenten stellen zu könnnen um im Anschluss eine gute Ausgangsbais für die Parlamentswahlen zu haben Die Strategie ist nun mit sochen markigen Sprüchen das eigene Klientel anzusprechen. Das nennt man wohl Populismis, was wohl auch in unseren Breitenkreisen ein bekanntes Problem ist.

    Zitat von dummytest

    Ich bewundere manchmal die Türkei für ihre (zumindest dem Gesetz nach) strikte Trennung von Religion und Staat, das würde ich mir für Deutschland manchmal auch so streng wünschen.

    :Applause:

    Ja da kann ich als Deutscher mit türkischen Wurzeln nur applaudieren, nur durch diesen strenge Trennung und die Zuwendung zu europäischen Werten. ist es der Türkei gelungen archaische Strukturen grösstenteils zu brechen. Trotz dessen steht in der Türkei jedem frei seinen Glauben auszuleben zudem sind die Prediger dort alle staatl ausgeildetet Beamte. ;)

    Aus dieser Sich ist mal die Lektüre von Literatur über die Gründung der Türkischen Republik interessant. Deutsche Persönlichkeiten haben auch an der Verwirklichung dieser Reformen mitwirken können. Ist alles jetzt schon lange lange her ab die Notwendigkeit der damaligen Reformen wird heute umso deutlicher.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Exil_in_d…33%E2%80%931945

    Also es ist durchaus möglich Islam und westliche Werte miteinader zu vereinen, man muss nur die Religon (egal welche) auf den privaten Bereich beschränken. Denn Religon ist dafür da den Menschen Halt zu geben ihn zur Nächstenliebe zu bringen. Alles andere kann nicht geduldet werden.

    Zitat von T-RACK

    Na, das sind ja tolle Stammtischparolen.
    Damit wirst Du dem Konflikt aber wohl kaum begegnen können.
    Und Islamisten als "hergelaufenen Teppichknier" und "das Pack" zu bezeichnen, dürfte für diese Glaubensgemeinschaft im höchsten Maße beleidigend sein.

    Sorry, diese Aussage finde ich einfach nur peinlich und zeugt nicht grad von Wissen und Verständnis um die Problematik.

    Gruß

    Chris

    Schliesse mich dem an, kenne zwar Heinz nicht persönlich aber ich hoffe mal das war halt nur der Frust den er raus lassen wollte. Ist sicher auch verständlich aber nicht hilfreich da es die Gräben vertieft, habe es deswegen auch bewusst ignoriert.

    Mir ist wichtig, dass alle Menschen egal nun ob Jude, Christ oder Muslime sich gegen den Terror stellen, interne Aufklärungsarbeit leisten und dabei auch durch den Dialog unter anderem voneinader lernen und radikale Strömungen dadurch isolieren. Die aktuelle Situation nährt sich mitunter auch von der Unwissenheit aller Lager über das jeweils andere Lager. Das nutzen Scharfmacher hier beispielsweise nationalistische Bewegungen und Hassprediger auf der anderen Seite aus. Ich hoffe die Mehrheit der Menschen durchschaut dieses Spiel und setzt auf Dialog und Aufklärung.

    Wenn man die Geschichte betracht hat es leider Gottes immer grausame und sinnlose Kriege gegeben. Die Hoffnung in einer Welt ohne Blutvergießen zu leben ist aber nie gestorben. Aus heutiger und zukünftiger Sicht wohl ein utopischer Gedanke aber die kleinen Schritte trotz Rückschläge führen uns dieser Utopie letztlich immer näher.

    Das Friedensprojekt EU ist das beste Beispiel. :zwinker:

    Oh man, der Touareg in weiss samt der Hostesse....

    Ich muss gestehen wir Männer sind einfach gestrickt scharfe Autos und Frauen passen einfach gut zusammen, das machen sich die Automobilhersteller bei Präsentationen gut zu nutze. So das wir Männer die Neuvorstellungen auch wirklich aufmerksam begutachten. Sehr durchsichtige Strategie aber es funzt immer wieder :D

    Das diskutierte Thema ist sehr umfassend.

    Ich kann von mir auch nicht behaupten eine Patentlösung zu haben.

    A)Man hat zu einem die Länder mit mehrheiltlich muslimischer Bevölkerung zu betrachten

    B)dann die westliche Welt die islamische Gemeinden/Minderheiten in sich vereint

    bei den Ländern wo der Islam geschichtlich verankert ist gibt es eine lebendige Debatte, inwiefern der Glauben Platz im Öffentlichen nimmt.
    Arbeitslosigkeit Armut, Perspektivlosigkeit sind zudem ein guter Nährboden für Rattenfänger wie Osama und Co. Zudem instrumentalisieren sie gut die Minderwertigkeitskomplexe in der islamischen Welt gegenüber dem Westen. Viele dieser Länder waren ehemals Kolonien und es sind immernoch Interessensgebiete der ehemaligen Kolonialländer und der USA. Die Islamisten kanalisieren diese Komplexe zu Hass gegenüber dem Westen. Da ist die Aussenpolitik der konservativen Bush Administration mit ihrem Abenteuer im Irak den Terroristen ein Geschenk des Himmels. Hatten sie doch den Beweis dafür das der "Westen" die Muslime nur knechten und ausbeuten will. Mag man zum Irakkrieg stehen wie man will aber der Terror hat seitdem zugenommen und nicht abgenommen. Hier sehe ich mittelfristig auch noch einen schweren Weg vor uns :(

    Hier in Deutschland haben die meisten Jugendlichen mit Migrationshintergrund keine richtige Ausbildung und daher schlechte Aussichten auf den Arbeitsmarkt. Es sind so Parallelgesellschaften enstanden. Man hat sich aus deutscher Seite nicht viel drum geschert. Da es Kinder von Gastarbeitern waren die ja sowieso bald wieder zurück in die Heimat gehen.

    Heut sieht die Realität anders aus. Man fördert und fordert zugleich und das ist der richtige Weg. erfolgreiche Menschen mit Migrationshintergrund sind das beste Beispiel das es auch anders geht und schaffen jungen Menschen eine Perspektive zugleich werden sie resistent gegenüber Rattenfängern. Zudem muss man den muslimischen Jugendlichen in Deutschland die Möglichkeit geben in ihren Schulen von in Deutschland ausgebildeten Islamwissenschaftlern in ihrer Religon unterrichtet zu werden. So hat man einen gewissen Einfluß auf den Unterrichtsstoff und lässt dummen Hasspredigern keine Chance. Denn die meisten "Muslime" kennen die Botschaften des Islams garnicht. Hassprediger nutzen dies für ihre Zwecke und zitieren einzelne Absätze aus dem Koran und reißen ihn bewusst aus dem ursprünglichen Zusammenhang. Hier in Deutschland wird Islamwissenschaften an den Universitäten gelehrt, man hätte viele fähige und gut ausgebildete Religonslehrer.

    Die meisten Jungendlichen in Mecklenburg-Vorpommern haben ja auch grösstenteils die NPD wegen ihrer Perspektivlosigkeit gewählt um es "den Bonzen da oben mal zu zeigen" Ein Hilfeschrei ist es. Wir sollten uns um unsere Jugend kümmern ob sie nun Ali, Ingo, Ayse oder Ariane heissen. :sonne:

    Nochmal zur Klärung

    Es gibt den Islam als Glaubensgemeinschaft
    Die Menschen die sich zu diesen Glauben bekennt sind Muslime

    Islamisten sind Leute, die die religösen Gefühle des einfachen Gläubigen für ihren eigenen Vorteil politisch missbrauchen und mitunter auch zu Gewalt anstacheln. Um politischen Einfluss zu erzielen.


    Also sollte man als erstes den Islam und den grössten teil der Muslime bei der Betrachtung dieses Problems vom Islamisten trennen.

    Aber der Islam hat in sich schon ein Problem den ich nicht schönreden kann und will.
    Er hat den Prozeß der Aufklärung nur bedingt hinter sich gebracht. In der Türkei ist dies zwar mit Gründung der Republik 1923 in Angriff genommen (Abschaffung des Kalifats, strikte Trennung von Staat und Politik (Laizismus), Frauenwahlrecht, Kleiderordnung---> Verbot von religösen Motiven in öffentlichen Räumen etc.) worden aber auch hier ist und war es ein mühsamer Weg den Einfluss der Religon im öffentlichen Leben ganz zurückzudrängen. Es ist ein Prozeß der noch lange dauern wird und leider auch wie es so scheint mit Rückschlägen verbunden.


    Aber wer darauf beharrt engstirnig diese Diferenzierung nicht vornehmen zu wollen, dann nur zu. Die Radikalen und Scharfmacher wird es freuen.