Moin,
ja genau. Nur ein kleiner Teil. Aber das ist in meinen Augen alles etwas doof konstruiert. Hätte wartungsfreundlicher sein können.
Wartung, gutes Stichwort.
Da der Abgastemperaturfühler G235 auch einen Fehler anzeigte und beim auslesen komische Fantasiewerte anzeigte, habe ich mich auch gleich mal an den Austausch gemacht.
Sensor gekauft, den alten mit WD-40 ein bisschen bearbeitet.
Mein erster Fehler war dann den Wagen im Offroad-Mode abzustellen. Bin zwar mit 185cm nicht der kleinste, brauchte aber dennoch eine kleine Leiter um da einigermaßen hin zu gelangen. Als ich das im Anschluss gesehen habe musste ich doch sehr lachen
Naja, egal. Also habe ich mir einen 17/19er Maulschlüssel so bearbeitet das ich die Verschraubung lösen konnte.
Im Prinzip in der Mitte durchgesägt und dann mit einer 1/2 Zoll Verlängerung als Meißel, außen auf dem Schlüssel angestezt, und dann mit einem kleinen Überzeuger die Mutter gelöst. Das ganze auf dem Motor liegend. Sah bestimmt recht interessant aus, für außenstehende.
Aber das Ergebnis zählt ja. Als die Überwurfmutter einmal gelöst war verlief es ganz einfach. Das Gewinde des neuen Sensors mit einer Anti-Festbrennpaste eingestrichen und dann alles wieder montiert und angeschlossen.
Und siehe da. Der Sensor zeigt an was er soll, und es gibt keinen Fehler mehr im Steuergerät.
Bei der Gelegenheit gab es dann noch einen neuen Luftfilter für den Motor und einen neuen Filter für den Innenraum. Ebenso einen neuen Dieselfilter.
Und was noch im Fehlerspeicher steht, was allerdings etwas Vorbereitung bedarf waren die Glühkerzen.
Zwar sprang er immer sofort an, es gab nichts zu meckern. Aber 5 von 6 Glühkerzen waren ab und an mal als Fehler hinterlegt.
Drum habe ich die alten Kerzen erst mal mit WD-40 eingeweicht um den Wechsel vorzubereiten. Wer weiß schon ob die alten nicht schon die vollen 200.000km hinter sich haben.
Das habe ich dann in den nächsten Tagen 3-4 mal wiederholt.
Das wechseln der Glühstifte ist ja zum Glück online sehr gut erklärt.
Zum Glück konnte ich mir einen linksauslösenden Drehmomentschlüssel ausleihen um nicht über das Bruchdrehmoment der Kerzen zu kommen. Den habe ich nicht.
Dann ging es an das wechseln der Kerzen. Der Motor war schön warm gefahren, das ist auch angenehmer jetzt im Winter, wenn man kalte Finger bekommt
Die Kabel konnte ich recht gut abziehen mit dem Kabelbinder-Trick. Mit einer Spitzzange in Position geführt, den Kabelbinder falsch herum geschlossen und dann konnte man das Kabel damit recht gut abziehen.
Um an die hinteren Glühkerzen zu gelangen habe ich noch das Quer verlaufende Kabel über dem Motor etwas beiseite gelegt, dafür die Halterung der Motorabdeckung abgeschraubt wo der Kabelbaum mit befestigt ist.
10er Langnuss, eine flexible Welle und ein kleiner Verlängerungsstück. Schon konnte es los gehen. Mit "etwas Angst" dabei ging es an das Lösen aller 6 Kerzen.
Und was ich feststellen musste. Es ging bei allen 6 echt Problemlos !!!
Glühkerzen lösen, rausnehmen mit einem Magnetheber, reinigen und das einsetzen der neuen Stifte war wirklich sehr einfach.
Zwischendurch den Motor noch abkühlen lassen, Kaffeepause, und dann alles wieder zurück gebaut.
Echt TOP.
Und dieses mal alles im Belade-Modus
Und zum Abschluss noch mal 2 Bilder.
Kennt vielleicht der eine oder andere schon
Glühkerzen Alt und Neu.
[Blockierte Grafik: https://lh3.googleusercontent.com/-LQvXsN1Bvmc/VsmJUIXzZEI/AAAAAAAAa8c/mqq_od2zxec/s800-Ic42/20160218_130537.jpg]
Und hier nochmal das Aggregat. Da sieht man auch das gelöste Kabel quer über den Motor rüber.
[Blockierte Grafik: https://lh3.googleusercontent.com/-38BRpTNCjVI/VsmI8-fJE7I/AAAAAAAAa8M/iHv2ByRZCqA/s800-Ic42/20160218_124540.jpg]
Grüße
Jörg