Hallo Touaregfreunde!
Ich möchte euch meine Entdeckung nicht vorenthalten, zumal ich von dieser Variante des Kühlwasserverlustes vorher noch nichts gesehen habe. Nach einer längeren Autobahnfahrt ertönte die Fehlermeldung der „Motorstörung“. Ich fuhr also im Notprogramm weiter bis zu einer Möglichkeit wo ich den Motor abstellen und wieder Starten konnte. Das war zunächst erfolgreich und der Fehler meldete sich wochenlang nicht mehr. Das Auslesen mit dem VCDS ergab eine Störung des AGR-Ventiles. Nach dem aber jetzt Ruhe war, ignoriert ich das erstmal alles. Nach einiger Zeit ertönte die Meldung vom zu niedrigen Kühlwasserstand. Beim Auffüllen des selbigen wunderte ich mich über den Verlust von fast fünf Liter. Da absolut keine Undichtigkeit nach außen und innen zu finden war und auch das Abdrücken beim kein Ergebnis brachte, suchte ich Rat hier im Forum und weiter im Netz. Da las ich öfter von einem undichten AGR-Kühler. Na ja so kippte ich allem zum Trotz Kühlerdichtmittel rein, was auch einige tausend Kilometer half. Heuer im März war dann alles wieder da, der AGR-Ventilfehler und der Kühlwasserverlust. Also musste ich über eine Reparatur nachdenken. Ich besorgte mir alle Teile wie AGR-Ventil, AGR-Kühler und wenn ich schon am Schrauben bin und alles freiliegt ist, auch gleich neue Ansaugklappen und neue Glühkerzen. Bei der Demontage stellte ich fest, dass das AGR-Ventil wider Erwarten keinerlei Verkokung hatte sondern nur eine etwa linsengroße braune Ablagerung am Ventilstößel. Diese konnte ich ganz leicht mit dem Schraubenzieher wegkratzen. Auch der AGR-Kühler schien mir ganz in Ordnung. Jedoch um das kleine würfelartige Gehäuse (Bild)wo das alles aufmontiert ist, war alles mit dunkelbraunen Spritzern versaut. In diesemGehäuse das auch wasserführend ist, befindet sich eine Klappe und deren Gestänge war derart ausgeschlagen, dass dort das fehlende Kühlwasser austrat. Das Ganze ist aber im zusammengebauten Zustand nur schwer erkennbar zumal man das ja dort nicht vermutet. Dieses Klappengehäuse – richtige Bezeichnung bei VW„Regelklappe“ – hatte ich natürlich nicht besorgt, warum auch hat mir ja keinergesagt. Ich habe dann alles mit den neuen Teilen zusammengebaut – Demontage und Montage ist an einem Tag machbar – einige Teile wie Ansaugklappen tauschen ist etwas fummelig aber mit Geduld machbar. Seither 6.000 Km gefahren und es ist Ruhe im Karton. Als Tipp kann ich noch mitgeben, es ist ratsam das Ölfiltergehäuse abzuschrauben. Dieses ist nur mit drei Schrauben befestigt und alles ist nachher besser zugänglich. Ehe ich es vergesse, es ist ein CASA Motor und das Kühlwasser muss bei der Prozedur abgelassen werden.
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