Beiträge von ICK

    Gutes neues Jahr,
    etwas verzögert meine Antwort, hoffentlich noch hilfreich.
    VG


    Am besten den Regelvorgang mit allen Parametern aufzeichnen wie beschrieben, sonst ist es etwas schwer eine Diagnose zu geben.


    Sitzen die an den Dämpfern, oder irgendwo anders im System?
    Kann man sowas selber tauschen? (Ich habe schon einiges in den letzten 20 Jahren, als Hobby Schrauber erledigt, und bin auch nicht schlecht an Werkstattzubehör ausgestattet) Und wenn ja, gibt es hierzu eine Art "Leitfaden"?


    Ja direkt an den Dämpfern. Ist im Reparaturleitfaden Fahrwerk beschrieben & bebildert.
    Ja kann man selber tauschen. Hinterachse sogar etwas einfacher als Vorderachse. Es muss nur die Radhausschale ausgebaut werden, dann kommt man gut hin.
    Allerdings braucht man eine Spezialnuss zum Lösen/Einschrauben der Ventile (Siehe Bild im Anhang). Mit etwas Glück sitzt die Mutter des Pneumatikschlauchs so fest, dass man das auch mit einem kurzen Gabelschlüssel oder Bremsleitungsschlüssel losbekommt, zum Einschrauben mit dem richtigen Drehmoment empfiehlt sich die Spezialnuss aber schon.


    Ich gehe davon aus das die genannten 84€ pro Ventil nur das ET sind - oder?


    JA


    EDIT:

    Noch eine ergänzende Frage habe ich. Wenn man das Auto mit allen vieren in der Luft hat (Hebebühnen Modus) welcher Druck ist dann ca. im Balg/System?
    Was genau macht denn der Modus eigentlich? Wird der Dämpfer dann irgendwie arretiert?


    Im "System" sollte nach kurzer Zeit Umgebungsdruck (=1 Bar) herrschen. In den Dämpfern genau der Restdruck den das Restdruckhalteventil hält ;-). Ich kenne die Spec der Ventile nicht, würde aber mal von knapp um unterhalb 2 Bar ausgehen. Deshalb nach dem Lösen des Ventils kurz Dämpfer ausblasen lassen.
    Wagenhebermodus schaltet das Nachregeln der Niveauregulierung ab, d.h. es verhindert dass das Federbein lageabhängig nachregelt (z.B. immer länger wird), relativ ärgerlich wenn mann an einer Seite einen Wagenheber unterstellt und obwohl man höher und höher kurbelt, das Rad trotzdem nicht vom Boden kommt ;)

    Hallo,

    ich habe bei meinem 7L aktuell die Fehlermeldung "Stopp Fehler Fahrwerk".

    Das Federbein hinten rechts steht deutlich höher als die Anderen. Daher möchte ich gerne das Druckhalteventil prüfen und ggf. versuchen gangbar zu machen.
    Hat hierzu jemand einen Tipp für mich!?
    Das Vetil scheint auch nicht gut zugänglich zu sein. Außerdem ist ja Druck im Federbein. Kann ich es normal wegschrauben, oder fliegt es mir dann um die Ohren?

    Außerdem würde ich gerne die Ventileinheit prüfen. Steckkontakt etc. Könnt ihr mir bitte sagen wo die Ventileinheit sitzt.

    Vorab vielen Dank für Eure Unterstützung!

    Hallo allerseits,
    ich möchtean dieser Stelle eine Fehleranalyse im Forum zur Verfügung stellen in der Hoffung, dass diese für den ein oder anderen bei der Fehlersuche hilfreich ist.
    In diesem Thread (und auch in verwandten Foren) gibt es ja immer wieder ähnliche Fragen zu Problemen mit dem Luftfahrwerk und gut ein Dutzend verschiedene Erfahrungen und Ferndiagnosen. Ohne Diagnosetester ist das wirklich "Handauflegen", allerdings können einige Symptome schon mal in eine erste Richtung deuten.

    Ich antworte trotzdem auf diesen etwas älteren Post, weil das Problem das oft beschrieben wird (und auch mir widerfahren ist) sich folgendermaßen abzeichnet:
    - Ein (oder zwei) Räder stehen hoch
    - Unregelmäßig oder regelmäßig taucht der Fehler "Fahrwerksfehler STOP" in rot im MFA beim Fahren auf.
    - Eigentlich immer taucht dieser Fehler im MFA auf, wenn der Wagen von einem Niveau auf ein anderes abgesenkt wird (von "Normal" auf "Laden", von "Offroad" auf "Normal"..)
    - Beim anheben auf ein höheres Niveau taucht der Fehler regelmäßig nicht auf (aber dann beim Absenken)

    Um es vorwegzunehmen: Dies deutet auf defekte Restdruckhalteventile hin (ist aber noch kein Nachweis, und auch die Ursache für die Defekten Ventile kann woanders liegen)
    Validierung:
    - Diagnoseprüfer (VCDS oder VAG wer kann): Steuergerät 34 Niveauregulierung/Level Control Fehlerspeicher auslesen
    - Fehler:
    01400 - Niveauregelung
    001 - oberer Grenzwert überschritten - Sporadisch
    - kein weiterer Fehler, insbesondere keine Fehler über unplausible Signale von Sensoren oder Beschleunigungsmessern!

    => Dies deutet darauf hin, dass der Regelprozess, das Fahrwerk in die definierte Position zu bringen, zu lange (oberer Grenzwert) dauert. Deshalb bricht das Steuergerät ab und ein Fehler im MFA wird angezeigt.

    Feindiagnose:
    - Wir werden einen Regelvorgang beobachten und dabei alle Parameter (Druck, Stellwerte, Ventile, Relais) aufzeichnen, das wird uns sagen/bestätigen wo der Fehler liegt
    - Per VCDS (oder VAG wer kann) folgende Messwertblöcke bei laufendem Motor beobachten und aufzeichnen:
    - Kompressor Relais (J403) [An/Aus] (-> sagt uns wann und wie oft der Kompressor läuft um die Druckspeicher zu füllen)
    - Druckspeicher (G291) [in Bar] (-> zeigt wie sich der Druck im System beim Regelvorgang auf oder abbaut als konsequenz von Ventilsteuerungen)
    - Ablassventil (N111) [Auf/Zu] (-> zeigt wann das zentrale Ablassventil geöffnet ist um Druck aus dem System zu entlassen, Voraussetzung für Dämpfer nach unten)
    - Alle 4 Dämpferventile [Auf/Zu] vorne links (N148), voren rechts (N149), hinten links (N150), hinten rechts(N151) (-> zeigt Wann Dämpfer verstellt wird (=Ventil auf), nach oben (Ablassventil zum Druckspeicher hoch) oder unten (Ablassventil offen und/oder Druckspeicher niedrig (<3bar))
    - Alle 4 Höhenabweichungen aller Räder [in mm von Normallage] (= Werte aller 4 Fahrwerkssensoren, "Stellung der Dämpfer")

    Wenn die Aufzeichnung gestartet ist einen oder mehrere Regelvorgänge ausführen. Das heisst z.B. ausgehend von "Normalniveau" einmal das Fahrwerk hochfahren auf "Offroad" und dann das Fahrwerk wieder herunterfahren auf "Normal". Hier sollte der Fehler in der MFA wieder auftreten.
    Eine typische Auswertung pro Dämpfer aufbereitet sieht dann so aus wie im Anhang:

    Hier ist sehr schön zu erkennen:
    - Dämfer stehen in einer festen Position ("Höhenabweichung") oben (es geht hier erstmal um die relativen Werte)
    - Dann wird das Niveau abgesenkt über den Knopf in der Mittelkonsole:
    - Das Ablassventil N111 öffnet (um Druck abzulassen am Ventilblock (der Druckspeicher ist weiterhin geladen!)
    - Zu fast identischem Zeitpunkt öffnen auch alle Dämpferventile N148, N149, N150, N151 an allen vier Rädern.
    - Dadurch, dass hinter dem Ventilblock N111 nun offen steht, kann Druck aus den Dämpfern entweichen und diese fahren herunter, dort herrschen ja je nach Regellage zuvor 6-12 Bar
    - Im Diagram zu sehen, ca 7,5s dauert es bis der Druck auf ~2,2 Bar im Speicher abgesunken ist
    - Beide vorderen Dämpfer sind in knapp über 4 Sekunden in ihrer Regellage angekommen, die Ventile N148 und N149 schliessen und haben die Vorderachse gleichseitig um etwa 22mm abgesenkt.
    -> Das sieht doch gut aus. Aber was macht die Hinterachse?
    - Die beiden Dämpferventile hinten N150 und N151 stehen weiter offen, da die Regellage offenbar noch nicht erreicht wurde
    - Im Diagramm schön zu sehen, verändert sich diese Lage extrem langsam, 2mm in den ersten 5 Sekunden links und 4mm nach ca 4 Sekunden hinten rechts
    - Nach 45 Sekunden ist die Regellage immer noch nicht erreicht:
    - Das Ventil N111 schliesst
    - Beide Dämpferventile schliessen
    - Steuergerät bricht mit Fehler ab
    - Netto Absenkung 4mm links, 5mm rechts (vorne 22mm!)

    Fazit:
    - Wenn bei geöffnetem Ventilblock (Nachweis: N111 geöffnet, kein Fehler, Vorderachse Senkt sich ersichtlich) der Druck nicht schnell genug aus den hinteren Dämpfern entweichen kann, dann spricht einiges dafür das die Restdruckhalteventile die Ursache sind. Diese sollten eigenlich bei ca 3 Bar sperren, offensichlich sperren diese durch Alterung und/oder Korrosion bei 8-9 Bar.
    - Wir haben insbesondere keine weiteren Fehler von Sensoren oder der Elektrik gesehen.
    - Der Kompressor war/ist in der Lage Druck aufzubauen (14 Bar) - insofern ist dieser ebenfalls in Ordnung
    - Das Kompressor Relais Schaltet nicht hektisch ein/aus, insofern weder Relais defekt noch Undichtigkiet oder Druckverlust

    => 2x Restdruckhalteventile ersetzen. Kostenpunkt 84€ pro Seite.

    Die Ursache können wir hier noch nicht abschliessend bestimmen, woran liegt es dass diese Ventile offenbar kaputt gehen. Hier steht in erster Linie Korrosion in Verdacht, diese entsteht durch Feuchtigkeit im System. Wer länger beschwerdefrei sein möchte bevor auch noch die Vorderachsventile korrodieren, der tauscht als Wartungsmaßnahme auch noch den Entfeuchter am Kompressor. Nein, man braucht keinen komplett neuen Kompressor, auch wenn mancher Vertragshändler das gerne so machen möchte. Wartungskit inklusive Trockner und Kolbenring gibt es orginal VW für fast schon günstige 204€. Runde Sache.

    anna Michael: Wahrscheinlich bei Dir schon gelöst, aber Antwort auf Deine Frage: Auto darf NICHT auf den Rädern stehen, sondern muss über Wagenheberaufnahme angehoben sein. Rad muss sich frei drehen können. Sonst fliegt Dir das Auto auf die Ohren. Ventileinheit sitzt direkt vor/am Kompressor.

    charly-sl-300: 7L0698030 ist nicht aus dem Programm genommen, kostet 85,91; Ich würde aber anstelle dessen immer 100 698 010 A einsetzen. Umfasst neben dem Kolbenring noch den Lufttrockner. Kostenpunkt 204€

    Hoffe das ist dem ein oder andern Hilfreich um Kosten und Ärger bei Jugend Forscht (= empirisch 95% aller VW Werkstätten) zu vermeiden.
    VG

    Aufpassen sollte man auf zwei Sachen:
    Die mitnehmer stecken in jeweils einem Lagerring. Dieser kommt u.U. mit heraus und den musst du (nach säubern) natürlich wieder einsetzen.

    Die rechte Bank wird etwas trickreicher, hier steht der Stellmotor 180° Kopf und die Sicherungsklammer steckt von unten am Mitnehmer. Da hier nicht wirklich Platz ist bin ich mir nicht sicher ob das geht. Evtl hier Stellmotor abschrauben um zumindest etwas Raum zu gewinnen.

    VG

    Hallo Allerseits,

    mein V6 TDI 2009 240PS (CASA) hatte vergangene Woche auch das Problem der Abgaswarnleuchte.
    Auslesen Fehlerspeicher beim Freundlichen brachte
    08213 P2015 003
    Geber Saugrohrklappenstellung/Luftstromsteuerung
    unplausibles Signal
    statisch

    Habe daraufhin beide Stecker der Saugrohrklappen abgezogen und wieder angesteckt. Dann beide Koppelstangen manuell bis zum Anschlag bewegt und darauf durch mehrmaliges Zündung-Ein überprüft, dass beide Drallklappen in die Endposition und zurück fahren.
    Nach der 4ten oder 5ten Fahrt ging die Abgaswarnleuchte dann auch wieder aus.
    Fehlerspeicher kann ich erst morgen wieder auslesen (da kein eigenes Kabel), ich vermute dass der Fehler zumindest auf sporadisch umgesprungen ist oder der Verlernzähler auf 0 gegangen ist..

    Das Problem der ausgeschlagenen Pfannen an den Koppelstangen ist ja bekannt und wurde hier im Thread auch schon beschrieben.
    Allerdings wurde nicht beschreiben dass es bei VW hierzu einen original Reparatursatz gibt (kein Modellbau Zubehör) unter nummer 059198212.
    Siehe: http://shop.ahw-shop.de/audi-rep-satz-…/a5/a6/a8/q5/q7
    Allerdings sind diese offiziell nur für den Audi v6 TDI 3.0 und 2.7.
    Mein Verständiss war und ist nun, dass nicht nur der Touareg und der Q7 die gleiche Plattform sind, sondern auch die v6 Motoren bei Audi und VW.

    Nun meine Frage an die Experten hier im Forum:
    Kann irgendwer bestätigen, dass besagte Koppelstangen 059198212 auch mit dem Touareg v6 CASA, CASB, CASC, CATA kompatibel sind? Sollten sie doch bei gleichen Motorplattformen?
    Wenn das keiner bestätigen kann bestelle ich mit die mal für 12€ und messe mit der Lehre nach.

    Zweitens ist mir aufgefallen dass es für die 224PS Variante des v6 TDI (BKS, BUN) auch die Luftklappensteller (Stellmotoren) einzeln als Ersatzteil gibt (059129086M) und nicht nur zusammen mit der ganzen Ansaugbrücke wie beim CASA/CASB/CASC/CATA. Mal losgelöst davon ob oder wann es Sinn macht die bei fortgeschrittenem Verschleiss ohne Brücke auszuwechseln.
    Sind das tatsächlich andere Steller als beim 240PS v6 CASA oder möchte VW schlicht nicht dass nur die Steller/Geber alleine ausgewechselt werden (um z.B. Folgereperaturen an der Brücke zu vermeiden wg. ausgeschlagenen Lagern..)?


    Vielen Dank für Eure Meinung dazu.
    BG ICK

    Hallo allerseits

    @V seCHs: Ein kleiner Tipp von mir - ich stand vor kurzem vor der gleichen Herausforderung: H7 vom Kurvenlicht ausgefallen.
    Der Stecker ist nicht ganz leicht abzubekommen ohne dass man weiß wie es genau geht oder es schon 10 mal gemacht hat..

    Zur Übung des Steckersystems bietet sich folgendes an:
    Mitte links im Motorraum (neben dem Einfüllstutzen für Wischewasser) befindet sich der Luftmassenmesser. Dieser hat ein Steckersystem mit gleicher Verriegelungstechnik, er ist aber entgegen dem am Scheinwerfer, gut sichtbar von allen Seitenund zugänglich.
    Versuche diesen Stecker abzuziehen. Dazu wie unten beschreiben die Rastnase an der Seite des Steckers mit dem Finger/Nagel leicht nach oben(= in Richtung der Kabel) ziehen (ist eigentlich ein Scharnier). Das entriegelt den Stecker und er kann einfach nach oben abgezogen werden. Keine Gewalt notwendig!
    Wenn du hier erfolg hast und weisst wie es geht, dann funktioniert es auch "blind" am Scheinwerfer.

    Hoffe das hilft.
    VG Ick

    Hallo allerseits,

    ich würde dieses Thema nochmal gerne aufgreifen.
    Ich hatte heute in anderem Zusammenhang mit einer VW Vertragswerkstatt telefoniert (weil ich ein neues Bordbuch für den Dicken bestellt habe).

    Die sehr freundliche Dame meinte zu mir, dass es gut sei, dass ich gleich die FIN zur Hand hatte, da sie nun gesehen habe, dass es für mein Fahrzeug noch eine (eine von vier) ausstehende "qualitätsverbessernde Maßnahme" an der Hochdruckpumpe gebe welche zu erledigen sei..
    Bein Touareg ist ein 2008er Modelljahr 2009 176kw v6TDI.

    Handelt es sich um das Problem mit der aussetzenden Schmierung and der Pumpe?
    Hat bei einem von Euch VW die selbe "qualitätsverbessernde Maßnahme" empfohlen bzw. umgesetzt?

    Was heisst "qualitätsverbessernde Maßnahme" und warum ist diese auf die FIN registriert? Ist das eine Rückrufaktion? VW tauscht auf eigene Kosten?
    Hat VW nun (analog Audi und BMW) einen Fehler mit der Schmierung der HD Pumpe eingeräumt?
    Wäre neugierig ob jemand selbes erlebt hat und davon bereichten kann.

    Viele Grüße,
    ICK

    Hallo,

    Gestern beim Tanken musste ich für 624 km genau 83,4 Liter Diesel einfüllen bis der Tank voll war. Das macht 13,3 Liter und das obwohl die Anzeige (12,4) wie immer weniger angezeigt hat.

    ich kenne gleiches Phänomen. Meine MFA "Ab Tanken" zeigt mir immer zw 9,2 und 9,7 Liter pro 100km im Durchschnitt an. Typischerweise tanke ich dann aber zw. 90l und 93l für ~800km.
    Diesen Samstag: [INDENT]9,2l Durchschnitt im MFA "Ab Tanken"
    815km Fahrstrecke "Ab Tanken"
    93l Diesel aus der Zapfsäule
    => 93l / 8,15 = 11,4l /100km
    [/INDENT]

    Ist das bei Euch auch so dass der Bordcomputer sich >2l auf 100km gegenüber dem tatsächlichen Verbrauch "verrechnet"? Gibt es eine Möglichkeit diesen zu kalibrieren oder so?

    VG I

    Hallo,

    wie vereinbart war ich also heute nochmal zur Nachbesserung
    Das Fahrzeug wurde neu vermessen und dann vollständig innerhalb der Toleranzen eingestellt. Das ganze dauerte knapp unter einer Stunde.
    Messprotokoll danach sieht nun hervoragend aus!

    Den Werkstattleiter darauf angesprochen ob es denn an festen Schrauben oder andere Problemen gelegen hatte: "Nein eigentlich überhaupt nicht". Er sagte mir "Ich könne sicher sein dass er sich mit seinem Angestellten darüber detailliert "austauche".
    Trostpflaster: 5l Scheibenklar für die Wartezeit. Die Geste Zählt.

    Eigentlich insgesamt ärgerlich, aber das ehrliche Bemühen und die Offenheit des Chefs machen aus mir doch wieder einen happy Kunden..

    Danke nochmal an alle!
    VG I

    Hi,

    danke für die Antwort bzw. Bestätigung. Mann, mann, mann..

    Basierend auf Deinem Feedback und dem eines Kollegen der ebenfalls einen Touareg fährt, hatte ich dann gestern am Abend noch mit dem Werkstattleiter gesprochen.
    Ich machte ihm freundlich aber bestimmt klar, dass ich es ganz und garnicht nicht lustig finde a) Arbeiten nicht auszuführen und sich dafür bezahlen zu lassen und b) mich dann noch anzuschwindeln und mich für doof zu verkaufen.
    Wenn der Kollege z.B. gesagt hätte: "Hören Sie, ich bekomme eine Schraube nicht auf die ist fest..." oder "Ich habe das entsprechende Werkzeug nicht hier...", "...könnten wir nochmal einen Termin machen?", dann wäre das ehrlich, es würde zwar Zeit kosten, aber alles kein Problem.

    Ich fragte den Werkstattleiter mit welcher Begründung er glaubt, dass ich meinen nächsten Service, Reifen, Bremsen etc. bei Ihnen machen sollte? Werden mir dann auch nur 3 von 4 Bremsscheiben gewechselt und mir versucht zu versichern: "Die hintere linke wird nie gewechselt..beim Touareg"..?

    Er war sichtlich betroffen und redete nicht lange um den heissen Brei. Er sagte offen, das was der Kollege erzählte sei so nicht in Ordnung aber ich solle Ihm die Chance geben sich nochmal zu erkundigen was genau das Problem war (Kollege auf Schulung außer Haus).
    Ich habe am Freitag einen neuen Termin bei Ihm zur Neuvermessung und Fertigstellung der Arbeiten; Die werde er persönlich durchühren.

    Hat einer von Euch evtl. eine Beschreibung wo/wie das Fahrwerk beim T (Luftfederung) eingestellt wird (for personal education sozusagen)?
    Da müsste es doch auch Werksvorschriften geben in welcher Stellung/Höhe zu vermessen ist etc.
    Wäre super wenn jemand soetwas hätte.

    Viele Grüße,

    Hallo,

    ich hatte meine V6TDI 176kW aufgrund ungleich abgefahrenem Reifenprofil - jeweils deutlich stärker auf der Außenseite der Reifen - in der Werkstätte um Spur und Sturz vermessen zu lassen und dies ggf. einzustellen.

    Der KFZ Meister teilte mir bei Abholung mit, dass die Spur minimal verstellt gewesen sei und ich zu wenig Luft in den Reifen gehabt hätte.
    Was mich stuzig machte, denn ich hatte den Reifendruck auf 2,6 Bar am Vortag aufgefüllt - nun gut.

    Als ich jedoch das Messprotokoll ausgehändigt bekam merkte ich dass der Surz überhaupt nicht eingestellt wurde.
    Auszug:

    Achse Vorher Soll [min..max] Nachher
    ----------------------------------------
    Sturz Vorderachse:
    links 0°18' [-0°20'..0°00'] 0°18'
    rechts -0°30' [-0°20'..0°00'] -0°30'


    Ich sprach den Meister darauf an, der mir im Folgenden erklärte, das Einstellen sei mit größerem Aufwand verbunden.
    Darauf sagte ich Ihm dass ich das so glauben müsse, allerdings zahle ich auch für eine Vermessung und Einstellung und würde erwarten dass das dann auch geschehe.
    Ich nehme nur wahr dass ich deutlich vom Soll auf beiden Seiten abweiche.
    Er erklärte darauf, es gebe keine Einstellmöglichkeit beim Touareg für den Sturz und man müsse den Rahmen "auseinandernehmen" um das korrekt zu justieren. Das wichtigere wäre ohnehin der Reifendruck und ich solle 2,8 Bar mindestens fahren.

    Nun meine Frage an Euch. Das ist doch die Geschichte vom Pferd oder? Ist der Sturz tatsächlich nicht oder nur extrem schwer einstellbar? Oder hatte der Kollege nur keine Lust mehr gegen 19h am Abend bei Abholung?
    Ich habe bis auf die Reifenabnutzung keine Probleme, Fahrzeug läuft geradeaus, stabil, keine Vibration in der Lenkung oder ähnlich..

    Könntet Ihr mir kurz Eure Erfahrung schildern? Ist der Surz einstellbar? Welcher Aufwand bzw. Komplikation? Wo wird der Sturz genau eingestellt, gibt es dort wie beim Golf eine Exzenterschraube (meine Schraubertage sind schon 10 Jahre zurück ;) ).

    Danke Euch!