Zitat von Joachim
GSL und DPD sind Unternehmen mit ohne Autos.
D.h., die chartern die wildesten Firmen, knallen denen ein Logo von der Firma aufs Auto und schon sind sie GLS.
Die Preise werden denen so runtergedrückt, daß sie keine andere Chance mehr haben als mit abgewrackten Autos rumzufahren. Die Fahrer sind meist genauso: ehemalige Arbeitslose, Alkis und sonstiges.
UPS, FedEx, TNT haben eigene Fahrzeuge und da ist Zucht und Ordnung drin.
Die Fahrer werden auf Aussehen getrimmt; d.h. die bekommen vorgeschrieben wie sie rumzulaufen haben und wenn Klagen kommen, fliegen sie raus.
Hallo Joachim,
das stimmt nicht so ganz. Auch bei UPS arbeiten sogenannte "Subunternehmer", welche in großem Stil Touren, sogar ganze Gebiete übernehmen, zum Teil mit 10-20 Touren je UPS-Depot. Sie haben ganz klare Vorschriften, was Farbe, Corporate Identity, etc. betrifft, die Fahrzeugwahl ist aber egal. Es ist aber so, das UPS die lukrativen Touren im Nahbereich der Depots selber fährt ( lukrativ bedeutet in diesem Fall wenig km, viele Stops = höherer Erlös) auch mit den charakteristischen UPS-Fahrzeugen und die weniger attraktiven Touren an Subunternehmer vergibt, z.b. Überlandtouren im ländlichen Raum, weshalb hier auch ganz normale Iveco Dailys, Renault Master etc. im Einsatz sind.
DHL-Express arbeitet mittlerweile komplett mit Subunternehmern, TNT ähnlich wie UPS gesplittet, Fedex ebenso, GLS und Transoflex komplett mit Subunternehmern.
Deshalb läßt sich eine Auslieferqualität nicht am Preis festmachen, es sind alles große Lieferdienste, die zum Teil auch untereinander verbandelt sind und die ausnahmslos alle irgendwelchen Global Players gehören, und da zählen nunmal nur die Gewinne, alles andere ist uninteressant.
Die Qualität mit gleichzeitiger Kundenzufriedenheit steht und fällt mit dem zuständigen Fahrer sowie dem in der Nähe liegenden Depot ... deshalb immer erst versuchen, freundlich zum Fahrer zu sein wenn das nicht hilft, Druck machen