Hier ein Spendenzwischenstand aus der Schweiz:
Schweiz spricht 25 Millionen Franken für Soforthilfe
BERN - Die Schweiz hat zusätzliche 25Mio. Franken Nothilfe für die von Flutwellen verwüsteten Landstriche in Asien gesprochen. Das beschloss der Bundesrat an einer Telefonkonferenz.
Damit sei es aber nicht getan, sagte Bundespräsident Joseph Deiss vor den Medien in Bern. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) habe darum den Auftrag erhalten, für den Wiederaufbau ein Programm auszuarbeiten. Zudem soll auf internationaler Ebene eine Hilfskonferenz einberufen werden.
Den Angehörigen aller Opfer sprach Deiss im Namen des Bundesrates und des Schweizer Volkes das Beileid aus. Angesichts der Riesenkatastrophe sei Solidarität angebracht - und die Bevölkerung der Schweiz erfülle dieses Gebot vorbildlich.
Die enormen Schäden, die diese wohl grösste Naturkatastrophe seit Menschengedenken angerichtet habe, könnten nur durch gemeinsame und koordinierte Anstrenungen aller Staaten bewältigt werden, sagte Deiss. Die Schweiz sei bereit, in der ersten Januarhälfte eine internationale Geberkonferenz zu organisieren.
Toni Frisch vom Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) erklärte, der Wiederaufbau sei eine Riesenaufgabe für Generationen. Das SKH habe fünf Fachleute nach Indonesien und ein Zweierteam auf die Malediven geschickt. Es sei damit nach Indien, Sri Lanka und Thailand in fünf Ländern präsent.
Laut Botschafter Peter Sutter vom Auslandschweizerdienst ist die Zahl der noch gesuchten Schweizerinnen und Schweizern auf 1000 gesunken. Die Zahl von elf Schweizer Todesopfern sei unverändert.
Deiss unterstützte die nationale Trauerfeier vom kommenden Mittwoch. Der neue Bundespräsident Samuel Schmid, Aussenministerin Micheline Calmy-Rey und er selbst würden teilnehmen.
Die drei Landeskirchen organisieren die Feier am kommenden Mittwoch um 16.30 Uhr im Berner Münster, wie sie mitteilten. Zur öffentlichen Trauerfeier seien insbesondere auch Menschen aus den betroffenen Ländern und Religionsgemeinschaften geladen, die in der Schweiz lebten, schreiben die Kirchen in einem Communiqué.
Derweil sind Bei der Sammlung der Glückskette für die Opfer des Seebebens in Südostasien bereits 11 Millionen Franken eingegangen. Wie die Glückskette am wurden allein am Mittwoch 7 Mio. Franken einbezahlt.
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Spendet weiter, es gab wohl selten eine grössere Katastrophe, welche die grösstmögliche Solidarität der Weltbevölkerung verlangt wie diese. Olly_1 (Jörg) hat Recht: wenn wir alle eine Tankfüllung in EUR oder CHF spenden, können wir mit den paar Tropfen auf den berühmten heissen Stein sogar eine kleines Glas füllen.
Danke.
Greez
Adrian