agroetsch
Hallo Armin, ich nehme an Du wolltest an "Porto" schreiben, nicht an mich, trotzdem melde ich mich mal zu Wort
@porto und xapathan
Ich habe inzwischen drei Satz Reifen für meinen T:
* originale 17" Canyon Alu's mit der Sommer-Serienbereifung
* 16" Stahlfelgen mit Winterreifen (gleicher Abrollumfang wie die Sommerreifen)
* 16" Stahlfelgen mit echten MT-Reifen (Mud-Terrain), die sind auch größer in Durchmesser und Laufflächenbreite
Ich habe natürlich dasselbe Problem, habe auch schon die ersten Diskussionen mit meiner Frau wegen der Sizilien-Tour gehabt: Du wirst doch nicht bis Genua mit den Nervensägen fahren wollen (womit sie die MT's mein). Die sind natürlich wesentlich lauter als Sommer- oder Winterreifen. Dafür sind sie im Gelände unschlagbar (einige haben sie ja in Bauschheim im Einsatz sehen können).
Zur Zeit halte ich es so, daß ich die Teile selbst draufstecke mit dem VW-Wagenheber. Da mein T Luftfederung hat, ist das gar nicht so schlimm. Auf X-Tra Level, Wagenhebermodus rein und das Auto steht fast am oberen Anschlag, es ist also nicht mehr so viel zu kurbeln, bis das Rad frei ist. Allerdings bezweifele ich, dass der VW-Wagenheber für den ständigen Einsatz ausgelegt ist. Meiner ist auf diese Art und Weise schon ziemlich oft zum Einsatz gekommen und beim Kurbeln kratzt es schon manchmal. Ich bin im Moment auf der Suche nach einem guten mechanischen Wagenheber, hydraulisch, Schere, ... keine Ahnung, ist mir im Prinzip egal. Er sollte im Auto seinen festen Platz haben. Was haben denn eigentlich die Rallyprofis dabei, weiß das einer? Zusätzlich dazu habe ich eine große Ratsche mit entsprechenden Nüßen und einen Drehmomentschlüssel dabei (Profiqualität, nicht aus dem Baumarkt!)
Das mit dem Transport von einem kompletten Reifensatz ist so ein Problem. Wenn man "nur" zu einem Offroad-Event fährt, dann hat man nicht viel Gepäck, da passen die Reifen auch mal hinten rein. Aber für die Sizilien-Tour ist da schon das Problem mit dem Gepäck. Außerdem sind die Reifen nach dem Geländefahren ja richtig eingesaut. Also muss man mindestens große Plastiktüten dabei haben. Sowas gibts beim Reifenhändler (auch für die T-Größe). Aber ich möchte die Teile NICHT im Auto haben.
Bleiben also zwei Alternativen: Aufs Dach oder auf den Hänger. Mit Hänger ist sicher die einfachste und sicherste Art einen Satz Reifen zu transportieren, wenn man mit 80 km/h (oder 100 km/h mit Ausnahmegenehmigung) zufrieden ist !?!?!?!?
Und auf dem Dach ist das auch nicht einfach. Wenn man die Reifen hinlegt ist die Fläche so groß, die benötigt wird, daß jeder Dachboy zu klein ist. Bleibt noch die Variante die man ab und zu mal im Rallyeinsatz sieht, 4 Reifen nebeneinander gestellt. Bei allen Möglichkeiten auf dem Dach hat man einiges an Gewicht auf dem Dach, der Schwerpunkt verändert sich, die Fahreigenschaften und das Seitenwindverhalten werden nicht gerade besser dadurch.
Deswegen habe ich für mich im Moment beschlossen, die Reifen immer vorher draufzumachen und mit den MT's dorthin zu fahren, wo ich sie einsetzen will.
Ich denke mir auch, wenn ich einen Tag auf einem Offroadgelände war, habe ich abends vor der Heimfahrt vermutlich keine Lust mehr zu Schrauben (obwohl man den Satz Reifen mit etwas Übung in 20-25 Minuten gewechselt hat und ich habe immer tatkräftige Unterstützung, siehe Bilder).
Au weija, jetzt bin ich ja richtig ins Schätzen gekommen, ich hoffe ich gehe niemandem auf die Nerven,
Gruß, Holger