Neues zum Touareg III

  • Der linke Drehregler, der bei den letzten Versionen für Untersetzung und Sperren zuständig war, hat ja wohl nun mehr, ähnlich wie im Tiguan, die verschiedenen Offroad-Programme zur Auswahl. Ich bin mal gespannt ob das jeder hat, oder ob das auch wieder ein Aufpreisfeature wird.

    Irgendwie sieht mir der neue Touareg ein wenig nach einem Konkurrenten für den Range Rover Velar aus. Da scheint man wohl die gleiche Zielgruppe im Auge zu haben.

    MfG

    Hannes

  • Der linke Drehregler, der bei den letzten Versionen für Untersetzung und Sperren zuständig war, hat ja wohl nun mehr, ähnlich wie im Tiguan, die verschiedenen Offroad-Programme zur Auswahl. Ich bin mal gespannt ob das jeder hat, oder ob das auch wieder ein Aufpreisfeature wird. [...]

    MfG

    Hannes

    bisher musste man zwei Schalter bedienen, On - Offroad und ASR an - aus. Einfacher ist es an einem Regler zu drehen, wahrscheinlich Schnee, Sand Steine ... ? Sieht auch sicher schön aus am Schalter ... .
    Gruss Goka

    [...] das Terrain-Tech-Paket umfasst - antriebstechnisch - eine erweiterte Funktionalität bezüglich der Untergrund-Anpassung. Wie jetzt schon "Onroad" und "Offroad" am Drehsteller anwählbar ist, so werden beim T-T-Paket noch ein paar weitere Wahlmöglichkeiten hinzukommen. Das Ganze ähnelt eher dem Terrain Response System bei Land Rover und anderen Anbietern. [...]

    Grüße
    Robert

    Servus,

    siehe oben...

  • Hannes, meinst du, Rainer Zietlow fährt mit der Nicht-Offroad-Variante durch die Gegend...? Der hat Terrain-Tech. Und ja, das wird extra kosten.

    Servus Robert,

    da hast du sicher recht, allerdings gibt es ein (optisch) ähnliches System beim Tiguan ja ohne Aufpreis. Da gibt es gegen Aufpreis eine etwas angeschrägte Front für mehr Böschungswinkel, das braucht der Touareg ja wegen der Luftfederung nicht.

    MfG

    Hannes

  • Ich sehe da jetzt nicht, was Tiguan und Touareg miteinander zu tun haben :confused: Zumal das Offroad-Paket beim Tiguan überwiegend optischer Natur ist und dessen 4Motion Active Control beim Tiguan nicht dem Funktionsumfang des neuen Touareg mit Terrain-Tech entsprechen wird.

    Grüße
    Robert

  • Ich sehe da jetzt nicht, was Tiguan und Touareg miteinander zu tun haben :confused:

    Ja, schon klar, nachdem der Touareg wenigstens den echten Permanentallrad mit Zentraldiff behalten hat und der Tiguan nur einen einfachen Kupplungsallrad hat, ist das mal sicher nicht vergleichbar. Allerdings stehen die beim VW-Händler nebeneinander und denke, dass viele Verkäufer den Kunden nicht erklären können, was der Unterschied ist bzw. auch glauben, dass das Feature im Tiguan serienmäßig ist und beim viel teureren Touareg Aufpreis kostet.

    MfG

    Hannes

  • Wolfsburg, den 01. März 2018 - Abnahmefahrt im neuen Touareg. Schlechte Straßen, unwegsames Gelände, kaum jemand unterwegs. Die Gegend rund um das spanische Saragossa wirkt auf den ersten Blick nicht allzu einladend. Mit anderen Worten: Das perfekte Umfeld für ausgiebige Testfahrten in einem Auto, das noch geheim ist. Und das noch niemand fotografieren soll.

    Allzu viel Aufwand fürs Abkleben mussten die Ingenieure und Tester daher gar nicht betreiben. Unter der wenigen Tarnung lässt sich der neue Touareg also recht gut erkennen. In vier Monaten rollt diese dritte Modellgeneration zu den deutschen Händlern. In der Provinz Aragonien absolviert das SUV-Flaggschiff die letzten Testfahrten, im Fachjargon heißt das: Abnahmefahrt.

    Anspruchsvoll ist das Terrain, abwechslungsreich sind die Straßen und vielseitig die äußeren Bedingungen: Auf den zahlreichen Kilometern, die die leitenden Ingenieure seit Wochen zurücklegen, finden sie viele Möglichkeiten, die Stärken des Touareg zu verfeinern und selbst kleinste Schwächen auszubügeln. Damit stellen sie sicher, dass später alles perfekt funktioniert. Schon zuvor waren die Vorserienfahrzeuge in kalten und heißen Regionen unterwegs. Mehr als drei Millionen Kilometer werden sie am Ende absolviert haben. Dann ist das SUV bereit für die Kunden.

    Durch enge Kurven wie ein Golf. Von den Qualitäten des Fahrzeugs sind alle Beteiligten überzeugt: „Lass laufen, der kann das", ermutigt Karsten Schebsdat, Leiter Fahrdynamik, vom Beifahrersitz aus den Testfahrer. Bei aller Sachlichkeit und ruhiger Ausstrahlung ist er erkennbar stolz auf das, was „sein" Touareg leisten kann. Zum Beispiel, sich fast so handlich wie ein Golf durch enge Kurven lenken zu lassen.

    Unterwegs fordert Schebsdat den Fahrer immer wieder auf, die unterschiedlichen Fahrmodi auszuprobieren, um die enorme Spreizung des Fahrwerks zu erleben. Über holprige Abschnitte geht es mal im Komfort- und mal im Sportmodus. „Sie spüren nichts von der schlechten Straße, oder?" Nein, ich spüre tatsächlich nichts, jedenfalls viel weniger als ich erwartet hatte. Das liegt auch an den neuen, verstellbaren Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse. Im Unterschied zu herkömmlichen Stahl-Stabilisatoren können die geteilten Stabilisa*toren aktiv verstellt oder auch entkoppelt werden und damit die Seitenneigung des Fahrzeugs fast auf null reduzieren. Zusätzlich verbessert dies den Fahrkomfort bei Geradeausfahrt.

    Neben dem neuen Stabilisierungssystem ist erstmals auch eine Hinterachslenkung an Bord. Bei höherem Tempo verleiht sie dem Wagen in Kurven mehr Agilität und beim Geradeauslauf mehr Stabilität. Bei langsamerer Fahrt als 37 km/h schlagen die Hinterräder entgegengesetzt zu den Vorderrädern ein und erleichtern das Rangieren. Dass dadurch auch der Wendekreis im Vergleich zum Vorgänger von 12,2 Meter auf 11,1 Meter sinkt, mag hier in freier Wildbahn wenig ins Gewicht fallen. Die Touareg-Kunden werden den Fortschritt aber sicher beim ersten Parkhausbesuch spüren.

    17 Wochen bleiben noch bis zur Markteinführung – genügend Zeit für letzte Feinjustierungen, die sich unter der spanischen Wintersonne nicht allein auf Fahrwerk und Lenkung beschränken. Vor allem der hohe Vernetzungsgrad stellt Tester und Entwickler immer wieder vor Herausforderungen. Jede Änderung kann Auswirkungen auf andere Systeme haben: Manches lässt sich per Software-Update in den Griff kriegen, doch das führt dann an anderen Stellen wieder zu Änderungsbedarf. Seit der ersten Erprobung wurden auf diese Weise Funktionen erprobt und etwaige Fehler abgestellt.

    Dieser Aufwand ist absolut notwendig: „Das Fahrzeug hat sich direkt ab Markteinführung im Jahr 2002 als Premium-SUV etabliert", erläutert Modellreihenleiter Jochen Brüning. Diese Stellung soll das neue Modell festigen – und ausbauen. Andreas Reckewerth aus der Gesamtfahrzeugentwicklung war dazu immer wieder auf Testfahrten unterwegs, mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten.

    Oft gemeinsam mit Zulieferern, für ausführliche Gespräche: „Wo hakt es noch?" Es hat zum Beispiel länger gedauert, bis die Entwickler das neue Digital-Cockpit so programmiert hatten, dass die Bedienung perfekt war. Jetzt läuft es rund: eine elegante Schaltzentrale, aus zwei 12 und 15 Zoll großen Bildschirmen. Sie versorgt den Fahrer mit Informationen und bietet zusätzlich einen Blick auf Infotainment, Navigation und Klimasteuerung. Die zwei Glasflächen sind in den Armaturenträger integriert und wirken wie eine Ebene. Die Digitalanzeigen unterstreichen den technisch-kühlen Look, den der Touareg vermittelt.

    Alternativ, und auch das ist neu, bieten Echthölzer und Aluminium-Applikationen klassischen Luxus. Analog bleibt in jedem Fall der Lautstärkeregler aus Metall. „Für den haben wir uns echt engagiert", freut sich Gesamtfahrzeugentwickler Reckewerth. Und funktioniert hat er übrigens von Anfang an!

  • Auf die Gefahr hin hier gesteinigt zu werden...., aber:

    Zur Markteinführung gibt es nur 2 DIESEL!, der Artikel in der ams kommt zwei Tage nach dem Urteil zum DIESEL Fahrverbot.
    Später kommt dann noch ein V8 DIESEL und (puh) ein Benziner...

    Mal ehrlich: wer investiert an die 100TEUR in ein Auto mit einer politisch mausetoten Antriebstechnologie?

    Dazu passt die Meldung, die ich gestern in Metz gefunden habe, dass es bei Porsche zur Zeit keine Autos mit Dieselmotor zu bestellen gibt...

    Sorry VW, Chance vertan. Da hilft auch kein noch so tolles Armaturenbrett...
    Wo ist der Hybrid?

    Ach ja, den können die Kunden in China schon zur Premiere bestellen!
    Die blöden Kunden in D bekommen erstmal die Restbestände angeboten...

    Ich wäre ja gerne wieder in den Kreis der T-Fahrer gekommen, verarschen lasse ich mich aber nicht.
    So wird es bei mir wohl wieder auf einen Passat mit 280PS TSI oder Golf R hinauslaufen, evtl. auch ein GTE.
    Mit dem gesparten Geld kann ich dann wieder Offroad Urlaube machen bei dem dem "Bösen Wolf" die Augen rausfallen...

    Ein schönes Wochenende und Grüße

    Jens

  • ..."politisch Mausetot"...
    Interessiert sich irgendjemand für die Deppen von der Politikgilde?
    Ich will ein Auto mit Platz, Power und erträglichem Verbrauch.
    Sollten genug Idioten auf das dumme Gewäsch reinfallen und es keine Diesel mehr geben werde ich dennoch einen Weg finden.

  • Mal ehrlich: wer investiert an die 100TEUR in ein Auto mit einer politisch mausetoten Antriebstechnologie?

    Dazu passt die Meldung, die ich gestern in Metz gefunden habe, dass es bei Porsche zur Zeit keine Autos mit Dieselmotor zu bestellen gibt...

    Sorry VW, Chance vertan. Da hilft auch kein noch so tolles Armaturenbrett...
    Wo ist der Hybrid?

    Die Diesel werden wohl nach Euro6d abgenommen werden. Von daher gibt es für so einen Motor erst ein Fahrverbot, wenn der auch für alle Benziner gilt. Das Dieselfahrverbot trifft alle älteren Diesel aber nicht die neuen...

    Naja, beim Q7 gibt es einen Hybrid, aber wer kauft den nun? Es hilft halt nichts, wenn alle gegen den Diesel wettern und elektrisch fahren wollen, aber die Masse das noch immer nicht kauft. Wenn der Markt in Europa anzieht und entsprechende Hybride nachgefragt werden, dann wird es den auch im Touareg geben, ist ja alles fertig entwickelt muss ja nur mehr gebaut werden.

    MfG

    Hannes