Gebrauchtwagenmarkt: Kennt jemand Autobid o.Ä. ?

  • Moin,

    vielleicht, aber wirklich nur vielleicht wollte ich mich von meinem Auto trennen um mal wieder was Neueres bzw. Jüngeres zu fahren.

    Das reichliche Angebot mit verlockenden Offerten macht es einem ja auch leicht sich zu begeistern - wäre da nicht die Notwendigkeit seinen Gebrauchten möglichst zeitnah zu liquidieren.


    Ich möchte am liebsten mit einem potentiellem Käufer nichts zu tun haben, der mich vermeintlich vollnörgelt, oder dann doch kein Geld hat. Wahrscheinlich fahre ich deshalb meine Auto´s immer so lange. Inzahlungnahme so heißt es, ist möglich - hab aber schon gehört dass die Autohäuser die Auto´s weitergeben an kleinere Autohäuser oder Auktionäre. Damit ist zu rechnen, dass man sich an dem Händlereinkaufspreis Schwacke orientiert, Extra´s ignoriert und Lackarbeiten für jeden kleinen und altersgerechten Kratzer ansetzt. Gut, ich probiere das mal aus und lasse das Auto von der DEKRA bewerten.

    JETZT MEINE FRAGE:

    Was gibt es noch für Alternativen. Habe gelesen, dass man mittlerweile sein Auto selbst in Händlerauktionen listen bzw. vorstellen lassen kann. Man trägt natürlich das Risiko des erfolgreichen Verkauf´s, bekommt dafür aber auch einen realistischeren Preis.

    Eine Plattform ist SIXTbit in Kooperation mit AUTOBID. Kennt die jemand? Ich kann nirgends Erfahrungsberichte finden.
    Hab da mal angerufen -da muss man z.B. sein Fahrzeug mit Brief, Schüssel 1 Woche vor Auktion abgeben... ...gg. einen vorläufigen Kaufvertrag. Das dieser Nichts wert ist, wenn es die Fa. 1 Woche später nicht mehr gibt, muss ich sicherlich nicht erwähnen.

    Ebay ist mir auch zu radikal. Ich meine mein Touareg ist gut gepflegt aus erster Hand mit rel. wenig KM. Da muss man auch nichts verschenken.

    Wie habt ihr das so gehandelt?

    Was gibt es noch für Möglichkeiten des Verkaufs?

    Ging es bei euch ehr schleppend, oder kann man bei realistischen Vorstellungen ein Auto schnell am Markt drehen.

    Klar,dass ZEIT=GELD ist und T. grundsätzlich einem höheren Preisverfall ausgesetzt sind als Mini´s.

    2 Mal editiert, zuletzt von heland (20. Februar 2014 um 13:36)

  • Ich habe meine Autos bislang grundsätzlich immer in Zahlung gegeben. Damit hatte ich zwar nicht unbedingt den besten Preis erzielt, aber auch keine Theater mit den "Was ischt deine beste Preisch-Typen" gehabt. Vor allem wusste ich bei Unterschrift für den Neuwagen schon genau die Zuzahlungssumme. Denn das ist der einzige Preis der mich wirklich interessiert.

    Vor vielen Jahren war ich mal bei uns in Essen am privaten Automarkt. Nie wieder. Das laufen mehrere Tausend Jahre Zuchthaus herum und der Rest ....

  • Hallo,

    ich bin ein Caterer für die Autobid.de-Versteigerungen in Süddeutschland. Es finden alle zwei Wochen Auktionen statt bei denen entweder persönlich oder online geboten werden kann.
    Die Autos werden meines Wissens nach nur von den Autohäusern gestellt.

    Käufer sind, und das nur zählt für dich, AUSSCHLIESSLICH Wiederverkäufer. Keine Privatpersonen. Man braucht eine Bieternummer und mit der kannst du dann teilnehmen. Diese bekommen jedoch nur Wiederverkäufer.

    Ich habe mir natürlich auch schon überlegt darüber ein Auto zu kaufen, beziehungsweise kaufen zu lassen weil die Preise absolut untere Preisebene sind (klar bei Wiederverkäufer!!)

    Hab dann aber doch die Finger davon gelassen, weil man die Auto wie gesehen ersteigert! Man kann die Autos erst eine Stunde vor Auktion anschauen! Und von Garantie natürlich keine rede ist.

    Ausserdem sind die Kosten für die Auktionatoren und Autobid auch nicht zu verachten!

    Hoffe ein bisschen geholfen zu haben,

    gruss

    queenstourer


  • Danke für dein (eure bisherigen Feedbacks).

    Ich habe nochmal ein paar Info´s gesammelt. Angeblich gibt es Autobid seit 25 Jahren. Neu ab 2014 ist, dass auch Privatleute (bisher nur Händler) ihre Auto´s anbieten können. Man verspricht sich dadurch enormes Wachstum.

    Demnach sagte man mir, dass es für mich kostenfrei wäre - quasi Einführungsrabatt. Eine erste Ankaufseischätzung habe ich bereits erhalten (€ 19.500,-). Es ist aber notwendig das Auto (in meinem Fall in Hamburg) begutachten zu lassen (kostenfrei). Dann verbleibt das Fahrzeug dort und wird eine Woche später bei einer Auktion mitmachen.

    Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das so schlecht funktionieren kann. Ohne eine hier gewöhnlich ausufernde Preis- bzw. Wertdiskussion aufmachen zu wollen, erscheint mir die Summe für Wiederverkäufer uninteressant, geht ehr in Richtung Händlerverkaufspreis - zum. in Richtung priv. Verkaufspreis. Vielleicht bekommt man das erst später gesagt, wenn das Auto da steht.

    Störend empfinde ich auch, dass ich 1 Woche kein Auto hätte, was def. nicht geht da auch der Zweitwagen seit 4 Wochen weg ist.

    Hab mir mal die Verträge angefordert...


    Vielleicht hat ja doch noch jemand Ankaufs-/Verkaufserfahrung von dieser oder ähnlicher Plattformen.

    Einmal editiert, zuletzt von heland (20. Februar 2014 um 16:36)

  • Hallo,

    das jetzt jeder sein Auto versteigern lassen kann ist mir neu, aber ok, ich selber sehe ja eigentlich nie woher die Autos kommen.

    Für dich ist jedoch ja nur interessant WER kaufen darf, nicht woher die Autos kommen. Und solange da nur Wiederverkäufer am Zuge sind, wird sich am Preis nicht viel ändern!
    Und ich kann mir nicht vorstellen, das irgendwann Privatpersonen zutritt haben werden, weil sonst siehst du da keinen Wiederverkäufer mehr!

    Ich weiss von Autohäusern die dort Ihre Autos versteigern lassen das es zum grössten Teil Ladenhüter sind die weg müssen. Die meisten Autos gehen von dort aus ins Ausland!

    Denke aber das der Touareg als Fahrzeug bei einem Internetportal bestimmt die besten Voraussetzungen zum Verkauf hat, bzw. du dort die meisten Leute ansprichst!

    Viel Glück beim Verkauf,

    gruss
    queenstourer

  • Viel Glück beim Verkauf,

    gruss
    queenstourer


    WENN ich ihn denn überhaupt hergeben mag - bin ja nicht in Druck. In 2008 bar bezahlt, also kein Leasingende oder so... ...und erst 81.000 km gelaufen.

    Morgen hab ich einen Dekra-Termin. Mal schauen, was die sagen... ...und was der FREUNDLICHE aufruft.

  • Hallo,

    so ist es bei mir auch. Wenn ein Dummer aufstehen würde der Ihn haben will geht er weg ansonsten bleibt er. So hab ich all meine Autos verkauft. Lange genug im vorfeld anfangen und auf dem Preis den man will beharren

    Würde mich dann auch interessieren was bei der DEKRA rauskommt.

    Gruss
    queenstourer

  • Hallo,

    so ist es bei mir auch. Wenn ein Dummer aufstehen würde der Ihn haben will geht er weg ansonsten bleibt er. So hab ich all meine Autos verkauft. Lange genug im vorfeld anfangen und auf dem Preis den man will beharren

    Würde mich dann auch interessieren was bei der DEKRA rauskommt.

    Gruss
    queenstourer

    Einen "Dummen" suche ich eigentlich nicht. Mir würde es reichen, wenn jemand wirkliches Interesse hat und man ohne großes Geschwätz respektvoll miteinander einen fairen Ausgleich findet.

    "Lange im Vorfeld anfangen" geht auch nicht bzw. nur, wenn man ein Ersatzfahrzeug hat. Ansonsten stehe ich da - plötzlich ohne Auto. Da ist Inzahlungnahme vielleicht doch besser. Ich berichte mal was rausgekommen ist.


  • "Lange im Vorfeld anfangen" geht auch nicht bzw. nur, wenn man ein Ersatzfahrzeug hat. Ansonsten stehe ich da - plötzlich ohne Auto. Da ist Inzahlungnahme vielleicht doch besser. Ich berichte mal was rausgekommen ist.

    Ich hatte einmal mit einem Händler einen festen Ankaufspreis für einen Wagen aus der Ausstellung ausgehandelt und zusätzlich die Freigabe erhalten das Auto selberin den nächsten 4 Wochen an den Mann zu bringen. Das hat in etwa 500€ an Mehrpreis eingebracht.

    Wenn man jetzt die Kosten für doppelte Versicherung, Steuern, Zeitungsannoncen usw. berücksichtigt, dann ist im Endeffekt nicht voel davon übrig geblieben.

  • Ich habe meine Autos bislang grundsätzlich immer in Zahlung gegeben. Damit hatte ich zwar nicht unbedingt den besten Preis erzielt, aber auch keine Theater mit den "Was ischt deine beste Preisch-Typen" gehabt. Vor allem wusste ich bei Unterschrift für den Neuwagen schon genau die Zuzahlungssumme. Denn das ist der einzige Preis der mich wirklich interessiert.

    Vor vielen Jahren war ich mal bei uns in Essen am privaten Automarkt. Nie wieder. Das laufen mehrere Tausend Jahre Zuchthaus herum und der Rest ....

    Ich mache es auch so seit Jahren und bin immer gut damit gefahren. Meinen letzten T. habe ich in Zuffenhausen in Zahlung gegeben und habe ihn vorher (der Entfernung wegen) in Frankfurt von der DEKRA begutachten lassen.
    Das Ergebnis entsprach meinen Vorstellungen und so habe ich den Bericht nach Zuffenhausen gefaxt und man wurde sich einig:top:
    Ich hätte auch keine Lust auf den Stress bei einem privaten Verkauf selbst wenn man ein paar Euro mehr erziehlen könnte.

  • Ich hatte einmal mit einem Händler einen festen Ankaufspreis für einen Wagen aus der Ausstellung ausgehandelt und zusätzlich die Freigabe erhalten das Auto selberin den nächsten 4 Wochen an den Mann zu bringen. Das hat in etwa 500€ an Mehrpreis eingebracht.

    Wenn man jetzt die Kosten für doppelte Versicherung, Steuern, Zeitungsannoncen usw. berücksichtigt, dann ist im Endeffekt nicht voel davon übrig geblieben.


    "Zeitungsannounen" ist aber schon eine Zeit her, oder???


    Status zu meinem Termin beim Händler wg. Inzahlungnahme: Der Dekra-Mann ist nicht gekommen, der Verkäufer war krank. Der Verkaufsleiter meinte beide ersetzen zu müssen und hat mit seinem Gequatsche meine Lust am Neukauf so gut wie abgetötet. Ich fahre erstmal meinen Touareg weiter. Gefallen tut er mir, ist nix dran und hat erst 80TKm auf der Uhr. Im Grunde weiß ich was ich habe.

    Von Autobid habe ich Verträge erhalten. Ich befürchte, dass der avisierte Marktpreis runtergeht, wenn das Auto da für eine Woche zur Auktion abgestellt ist. Die rufen an und sagen, dass ein Angebot über XXX vorliegt und wahrscheilich wird das oftmals angenommen, wenn der Wagen erstmal dort ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von heland (24. Februar 2014 um 21:32)

  • Ich finde das Problem sind die extrem unterschiedlichen Preise. Die Leute sehen irgendwo zb. einen T stehen um 12 t.
    Hat man zur gleichen Zeit einen um 16 t zu verkaufen, rufen sie bei dir gar nicht erst an oder fragen dich am Telefon
    warum du so teuer bist. Nur das der um 12.000€ so billig ist weil er kein Leder hat oder aussieht wie der Kuh aus dem
    A..... gezogen erfährt niemand.
    Als ich meinen Touareg damals gekauft habe, hab ich einiges gesehen . Das Wort Pflege wird von jedem anders interpretiert,
    das weiß ich seitdem.