Da ich öfters Kurzstrecke fahren muss, habe ich eine Frage:
Morgens zum Bäcker, kurz einkaufen, dann zum Kindergarten, dann in die Spielgruppe und schließlich in die Arbeit. Theoretisch 4 Starts in 6km, man möchte meinen, das sei Gift für einen Motor. Ist es das wirklich, gerade unter Anbetracht modernster Motoröle, die ja auch im kalten Zustand schon gut schmieren?
Manchmal lasse ich zumindest vor dem Bäcker den Motor laufen, was mir zwar dumme Blicke einbringt, aber egal ist. Der Verbauch liegt dann laut Bordrechner bei 1,2l/h, also in 3min bei 60ml
Meint Ihr, mit den modernen Ölen ist das trotzdem eine Zumutung für den Motor, oder ist es für den Abrieb egal, ob der Motor durchläuft, bis er warm wird, oder immer wieder gestartet wird?
Also prinzipiell ist es ja so, dass jemand, der täglich 2x40km fährt, ja auch letztlich mit kaltem Motor losfährt und anfangs die gleiche Situation hat, wie ich, nur letztlich den Motor dann noch ganz heiß fährt, während meiner wieder still steht.
Da ich das maximal zwei Tage hintereinander so machen muss und dann wieder längere Strecken fahre, denke ich, müsste das Ganze kein Problem sein, früher sagte man ja, Kurzstrecke sei deshalb schlecht, weil Kondenswasser entstehen würde.
Ich denke als Laie, dass der Kaltstart dem Motor nicht so viel ausmacht, weil moderne Öle auch im kalten Zustand gut schmieren, aber wie gesagt, auskennen tue ich mich da nicht.
Gibt es in Bezug auf Diesel Vor- oder Nachteile in Sachen Kurzstrecke? Wenn ich mir so die ganzen Taxis anschaue, die extrem viel Kurzstrecke fahren, dann fällt mir auf, dass die meisten einen Diesel haben. Kann Diesel besser mit Kurzstrecke umgehen? Er dreht ja auch niedriger, hat also weniger Verschleiß, oder?
Danke