VW will Strategie ändern

  • Volkswagen stellt angesichts der weltweiten Absatzschwäche seine Modellpolitik um.
    Künftig sollen mehr Sprit sparende Autos und alternative Antriebe wie Elektromotoren angeboten werden. Für neue Modelle und Technologien wollen die Wolfsburger jährlich mehr als acht Milliarden Euro ausgeben. Das Ziel, mehr Fahrzeuge mit Emissionswerten unter 100 Gramm Kohlendioxid je Kilometer.

    VW kommt damit dem veränderten Verbraucherverhalten und den Vorgaben der EU entgegen, wonach der CO2-Ausstoß von Neuwagen deutlich gesenkt werden soll.

    Nach monatelangem Tauziehen einigten sich die wichtigsten Industriestaaten nach Angaben aus Regierungskreisen jetzt auf einen Fahrplan: Demnach soll das strenge Ziel von 120 Gramm CO2 pro Kilometer erst nach einer Übergangszeit ab 2015 für alle Pkw gelten. Die EU-Kommission hatte dies schon ab dem Jahr 2012 vorschreiben wollen. Derzeit liegt der Kohlendioxid-Ausstoß im Schnitt bei 160 Gramm.

    Absatzkrise

    VW wird angesichts der Absatzkrise konzernweit Investitionen und Ausgaben auf den Prüfstand zu stellen. Ausgaben sollen zum Teil gestreckt und Prestigevorhaben gestrichen werden. Der Aufsichtsrat wird am morgigen Freitag beraten. Der Aufsichtsrat beschließt dann die Investitionen für die kommenden fünf Jahre.

    Zudem soll die Produktivität der Werke weiter gesteigert werden. VW hat sich bereits zum Ziel gesetzt, die Produktivität jährlich um zehn Prozent zu steigern. Der Fahrzeugausstoß soll erhöht werden, so dass der Konzern mit gleichbleibender Belegschaft auskommt.

    Das Ziel, binnen zehn Jahren zum japanischen Rivalen Toyota aufzuschließen, daran hält Volkswagen immer noch fest. Auf dem Weg dahin soll der Konzernabsatz bis 2018 um fünf Millionen auf über elf Millionen Fahrzeuge gesteigert werden.
    Die Kernmarke VW soll ihre Auslieferungen von 3,6 Millionen im vergangenen Jahr auf 6,6 Millionen Einheiten steigern. Es darf bezweifelt werden, das VW den Absatz angesichts der weltweiten Absatzschwäche derart steigern kann. "Ich glaube, dass Volkswagen seine Ziele zurücknehmen muss. 2009 wird ein Katastrophenjahr", sagte Frank Schwobe, Autoanalyst der NordLB. "Wer wagt heute eine Prognose für 2009 oder 2010?", fragte Frank Biller, Branchenexperte der Landesbank Baden-Württemberg. Wie realistisch die Ziele seien, werde sich in einigen Jahren zeigen.

    Ein neues Sparprogramm nach dem Vorbild des früheren Kostensenkungsprogramms "ForMotion" plant Volkswagen nach Aussagen des Sprechers nicht. Mit "ForMotion" hatte der damalige Konzernchef Bernd Pischetsrieder bis zu 20.000 Stellen bei Volkswagen abgebaut und die Kosten deutlich gesenkt.

    Gruß:winken:
    Niels

  • Servus,

    Volkswagen stellt angesichts der weltweiten Absatzschwäche seine Modellpolitik um.[...]



    kannst Du bitte die Quelle nennen? :denker:

    Grüße,

    Uli
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    Was kann ich tun um Antworten erfolgreich zu unterbinden?
    Nachdem ich die Suche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich das gleiche Thema in mehreren Unterforen, benutze einen aussagekräftigen Titel wie "Hilfe", am Besten noch mit mehreren Ausrufezeichen, und veröffentliche einen Fließtext aus Kleinbuchstaben ohne Punkt und Komma, damit auch der letzte hilfsbereite Nutzer resigniert.

  • Die Zukunftspläne erscheinen mir etwas zu optimistisch (6.6 Millionn). Im Moment ist die Situation auch ziemlich unklar.
    Die USA könnten bald wieder ein interessanter Absatzmarkt werden für spritsparende Autos.