Sprit-Preise

  • Der Honda Hybrid Motor aus 2006 (der ist es vermutlich) wandelt leider nur die Bremsenergie in elektrische Energie um, während Toyota und Lexus jegliche Form überschüssiger Energie (und die gibt es im Fahrzeug sehr oft) in elektrische Energie umwandeln....

    Was kann man denn noch in elektrische Energie Umwandeln. :confused:

    Hybride können nur die Bremsenergie in elektrische Energie umwandeln. Im Schubbetrieb elektrische Energie gewinnen ist auch nur Bremsen. Das Aufladen der Akkus erfolgt sonst mit dem Verbrennungsmotor. Er läuft dann Aufgrund der zusätzlichen Last durch den Generatorbetrieb der E-Maschine in einem günstigeren Betriebspunkt.

    Die Gewinnung elektrischer Energie aus dem Abgas ist meines Wissens noch nicht in Serie.

  • Was kann man denn noch in elektrische Energie Umwandeln. :confused:

    Hybride können nur die Bremsenergie in elektrische Energie umwandeln. Im Schubbetrieb elektrische Energie gewinnen ist auch nur Bremsen. Das Aufladen der Akkus erfolgt sonst mit dem Verbrennungsmotor. Er läuft dann Aufgrund der zusätzlichen Last durch den Generatorbetrieb der E-Maschine in einem günstigeren Betriebspunkt.

    Die Gewinnung elektrischer Energie aus dem Abgas ist meines Wissens noch nicht in Serie.


    Ich bin kein Techniker, aber...

    das Zauberwort scheint Planetengetriebe zu heissen, bzw. derer zwei mit variabler Übersetzung und Leistungsverzweigung der Antriebsstränge zusätzlich zur Rückgewinnung der Bewegungsenergie. Vorteil scheint zu sein, dass ausser beim Beschleunigen jederzeit ein gewisser Anteil an Energie gewonnen werden kann (ohne nachteilige Effekte beim Verbrauch, wenn auch von dir oben ebenfalls als Bremsen im Schubbetrieb bezeichnet) und sich somit das etwas höhere Gewicht praktisch nicht nachteilig auswirkt. Nachteil ist, dass das Planetengetriebe ein Abregeln der Geschwindigkeit erfordert, beim RX400h z.B. bei 200 Km/h. Alles in allem aber bezogen auf das gleiche Fahrzeug im DIN Drittelmix eine Reduktion um ca. 30% gegenüber dem herkömmlichen Verbrennungsmotor. Wie der Honda Hybrid im Vergleich zeigt (ausschließliche Rückführung der Bremsenergie) haben die Systeme offenbar deutliche Unterschiede in der Effektivität.

    Vor diesem technisch komplexen Hintergrund ist es ja okay, dass niemand einen Schnellschuß macht und überhastet einen Hybrid auf den Markt bringt, der nichts taugt. Porsche zeigt allerdings auch einen praktischen Weg auf, die haben einfach eine Zusammenarbeit in diesem Bereich mit Toyota vereinbart und können so relativ kurzfristig eine Lösung auf den Markt bringen. Natürlich steckt Porsche auch nicht in dem Dilemma den Diesel als eierlegende Wollmilchschafsau für alle Probleme der näheren automobilen Zukunft deklariert zu haben.

  • Also ich glaube hier kam ja mal das Thema zur spreche von wegen demo, bzw was gegen die spritpreise versuchen zu machen. Habe heute in den Nachrichten gesehen, dass in England die LKW fahrer gestreikt haben und unter anderem in dem Zug einen Teil des Verkehrs lahm gelegt. Ich bin mal gespannt ob es da funktioniert bzw einen Anstoß gegeben hat.

    MfG Stefan

  • Ich bin kein Techniker, aber...

    das Zauberwort scheint Planetengetriebe zu heissen, bzw. derer zwei mit variabler Übersetzung und Leistungsverzweigung der Antriebsstränge zusätzlich zur Rückgewinnung der Bewegungsenergie. Vorteil scheint zu sein, dass ausser beim Beschleunigen jederzeit ein gewisser Anteil an Energie gewonnen werden kann

    Das ist das was ich oben geschrieben habe.
    Wenn der Motor läuft, wird die E-Maschine im Generaotbetrieb betrieben und somit die Akkus geladen. Der Motor läuft dann in einem günstigeren Betriebspunkt. Beim Anfahren und Beschleunigen können Motor und E-Maschine Kraft auf die Räder bringen.

    Zur Zeit wird aber nur Energie beim Bremsen (oder Schub) zurück gewonnen bzw. der Akku über den Verbrennungsmotor aufgeladen. Was anderes gibt es zur Zeit nicht.

    Unterschiedlich ist die Einbindung der E-Maschine in den ganzen Antriebsstrang. Entweder zwischen Motor und Getriebe (damit als E-Booster nutzbar) oder eine zusätzliche Verzweigung mittels Planetensätzen, Differenzialen etc. (womit ein rein elektrischer Antrieb möglich ist).

  • Auto-Fähnchen erhöhen Spritverbrauch

    Viele Fußball-Fans zeigen ihre favorisierte Fußball-Nationalmannschaft durch kleine Fähnchen am Auto. Dadurch erhöht sich allerdings der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs. ...


    Quelle: http://www.spiegel.de


    Wer hätte das gedacht. Als Info an die Fähnchenträger unter uns. :D


    Viele Grüße aus Halle/Saale


    Steffen

  • Zur Zeit wird aber nur Energie beim Bremsen (oder Schub) zurück gewonnen bzw. der Akku über den Verbrennungsmotor aufgeladen. Was anderes gibt es zur Zeit nicht.


    Toyota, Lexus und letztlich auch Porsche behaupten was anderes. :eek:

    Selbst der in diesem Falle extrem kritische ADAC kam Ende letzten Jahres nach seinem Langzeittest zu dem Schluß, dass der aktuelle Prius Hybrid jedem reinen Verbrennungsmotor (inkl. dem z.Zt. effektivsten und saubersten Dieselmotor aus dem VW Konzern) in der Praxis deutlich überlegen ist. :zwinker:

    Aber wie gesagt, ich bin kein Techniker. :denker:

  • ...Selbst der in diesem Falle extrem kritische ADAC kam Ende letzten Jahres nach seinem Langzeittest zu dem Schluß, dass der aktuelle Prius Hybrid jedem reinen Verbrennungsmotor (inkl. dem z.Zt. effektivsten und saubersten Dieselmotor aus dem VW Konzern) in der Praxis deutlich überlegen ist....



    Theorie und Praxis sind zwei Paar Schuhe, als Umweltorganisation haben wir in unserem Fuhrpark mehrere Hybridfahrzeuge:

    • Fiat Multipla BiPower
    • Toyota Prius
    • Lexus RX450h
    • Lexus GS450h

    Die ersten beiden sind toll im Stadtverkehr! Ohne Frage - ohne Zweifel. Im Stopp/Go Verkehr und bei niedrigen Geschwindigkeiten, kann der HybridDrive alle Truempfe ziehen.

    Die letzteren Beiden werden verstaerkt auf der BAB gefahren - und stehen laufend an der Tankstelle. Die Batteriepacks sind so gross, das der Benzintank bei beiden winzig ist. Logische Konsequenz, tanken tanken tanken......! Nervig.

    :winken:

  • Da es die Hybridfahrzeuge japanischer marken in den USA schon erheblich laenger gibt als in Deutschland, gibt es hier natuerlich auch schon erheblich mehr Erfahrungswerte. Toyota mussten die Verbrauchsangaben fuer den Prius erhoehen, da die urspruenglichen Angaben nie erreicht wurden. Wenn der prius auf laengeren Autobahnstrecken gefahren wird (bei konstanter Geschwindigkeit und ohne vile Bremsen), wie das in den USA meoglich ist, scheint sein Verbrauch den eines Golf Diesels zu uebersteigen. Es scheint wirklich so zu sein, dass die Haupteinsparungen beim Prius durch Rueckgewinn der Verzoegerungsenergie gemacht werden. Deswegen erreicht der prius im Stadt- und Stadtnahen-Verkehr auch gute Verbrauchswerte, die aber immer noch ueber den Werten leigen, die urspruenglich angegben wurden!

    Bei den Lexusfahrzeugen scheinen gegenueber den gleichen Fahrzeugen mit normaler Antriebstechnik kaum Einsparungen gemacht werden zu koennen, da dort der Elektroanteil scheinbar als zusaetzliche Kraftquelle benutzt wird, und somit das Fahrzeug mit einem relativ kleinen 6 Zylindermotor auf Fahrwerte bringt, die haeufig nur mit 8 Zylindermotoren erreicht werden. Alle einschlaegigen Berichte ueber die Lexushybrids sprechen Enttaeuschung aus, und Consumer Report bezeichnet ihn als nicht empfehlenswert, da scheinbar auch relativ stark stoeranfaellig.

  • Da es die Hybridfahrzeuge japanischer marken in den USA schon erheblich laenger gibt als in Deutschland, gibt es hier natuerlich auch schon erheblich mehr Erfahrungswerte. Toyota mussten die Verbrauchsangaben fuer den Prius erhoehen, da die urspruenglichen Angaben nie erreicht wurden. Wenn der prius auf laengeren Autobahnstrecken gefahren wird (bei konstanter Geschwindigkeit und ohne vile Bremsen), wie das in den USA meoglich ist, ....

    deshalb verstehe ich nicht, dass nicht in Deutschland der Hybrid in der Entwicklung noch nicht besser vorangekommen ist, gerade bei dem hiesigen Fahrstil (dauernd wechselnde Tempos auf der BAB, viel Stop- and Go in der Stadt) müsste der Hybrid doch seinen Verbrauchsvorteil ausspielen können.

  • ...Kenne nur den RX400h...



    Adlerauge - soll natuerlich RX400h heissen.

    Eben nochmal mit unserem RX400h-Fuhrparkfutzel-Fahrer gesprochen:

    RX400h Werte:

    max Reichweite bisher: 400km
    Tankfuellung: 55l
    Bester Verbrauch bis dato: 13.2l/100km verifiziert

    CO2-Emission: 192g/km

    ....gerade bei dem hiesigen Fahrstil müsste der Hybrid doch seinen Verbrauchsvorteil ausspielen können....



    Doch scheinbar ist genau das Gegenteil der Fall. Als wir den RX bekommen haben, bin ich den sofort gefahren. Volllast auf der Bahn - Verbrauchsanzeige ueber 30l - Anzeige Elektromotoren AUS!


    :denker:

  • VW verbündet sich bei Hochleistungs-Batterien mit Sanyo

    Hamburg (Reuters) - Volkswagen hat mit dem japanischen Elektronikkonzern Sanyo Electric eine Allianz für Hochleistungsbatterien geschlossen.

    Mit Hilfe moderner Lithium-Ionen-Akkus will Europas größter Autobauer in zwei Jahren erste Hybrid-Autos auf den Markt bringen, die von einem Verbrennungsmotor mit einem kombinierten Elektroaggregat angetrieben werden. Die leistungsfähigeren Akkus sollen nach den Vorstellungen von Volkswagen auch längere Fahrten mit reinem Elektroantrieb ermöglichen. "Diese Kooperation ist ein wichtiger Schritt für uns", sagte Konzernchef Martin Winterkorn am Mittwoch. Die ersten Autos von VW und Audi mit der Technik seien schon 2010 möglich.

    Die bisher gebräuchlichen Nickel-Metallhydrid-Akkus erlauben keine hohen Geschwindigkeiten und müssen relativ oft wieder geladen werden. Sanyo will nach eigenen Angaben rund 80 Milliarden Yen (490 Millionen Euro) innerhalb von sieben Jahren in das Projekt stecken. Nach japanischen Medienberichten lässt sich das Gewicht des Autos mit Lithium-Ionen-Akkus um 200 bis 300 Kilogramm reduzieren. Die Japaner sind führend bei Lithium-Ionen-Akkus, die bisher nur in tragbaren Computern, Handys und Werkzeugen gebräuchlich sind.

    In der Hybrid-Technik haben bisher japanische Autobauer wie Toyota Motor und Honda Motor die Nase vorn. Der Stuttgarter Autobauer Daimler will 2010 erste Autos mit Voll-Hybrid-Antrieb und Lithium-Ionen-Akkutechnik anbieten und arbeitet dazu mit dem Zulieferer Continental zusammen. Rein elektrisches Fahren lässt die Lithium-Ionen-Technik bislang nicht zu, da die Akkus noch nicht leistungsfähig und sicher genug sind. Wegen der schärferen Umweltvorgaben arbeiten daher alle namhaften Hersteller an Fahrzeugen, deren Elektromotor das Auto mit beschleunigt und Bremsenergie zurückgewinnt. Diese Technik wird "Mild-Hybrid" genannt.

    "Es zeichnet sich ab, dass sich alle großen Zulieferer mit Batterieherstellern zusammenschließen oder einen übernehmen werden", erwartet Christian Müller vom Marktforschungsinstitut Global Insight. Der mit Renault verbündete japanische Autobauer Nissan Motor hatte zuletzt angekündigt, zusammen mit dem Elektronikkonzern NEC in die Massenproduktion von Lithium-Ionen-Batterien einzusteigen. Der US-Konzern General Motors hat die deutsche Continental mit der Entwicklung von Batterien für sein elektrisches Antriebssystem "E-Flex" beauftragt. Continental soll Lithium-Ionen-Batterien weiterentwickeln, damit sie in dem Elektroauto Chevy Volt eingesetzt werden können.

    Quelle

  • Diese ganzen Horrorstories zum Thema Hybrid kommen mir nur allzu bekannt vor. Bei der Einführung des Katalysators gab es auch einen Glaubenskrieg und viele haben das nahe Ende des automobilen Zeitalters vorausgesagt. :eek:

  • na, das ist aber ein schlechtes Beispiel. wo soll der der Hybrid seinen Vorteil bei Vollgas ausspielen... :D .....

    interessanter ist schon der obige Verbrauchswert.......... (das Ding hat aber einen kleinen Tank.... :eek: )

  • Wow, wusste noch gar nicht, dass es den schon gibt. :top:

    Kenne nur den RX400h, und der braucht in der Praxis (der Bruder eines Bekannten) angeblich ca. 8,6L auf 100 Km.




    Moin,
    diesen Verbrauchswert halte ich durchaus für realistisch.
    Ich habe den Wagen an einem Tag gefahrten.
    km-Leistung: 300
    ca. 50 % BAB (auch mit Vollgas -210km/h), und 50% Landstraße sowie Stadtverkehr.
    Der Durchschnittsverbrauch betrug 10l/100 km.

    Der Löwenanteil ist sicher auf der BAB draufgegangen.

    Gruß


  • Hallo Hannes,

    ist ja schön, dass es endlich auch mal einen positiven Beitrag zu dem Thema gibt. Ich bin ihn selbst noch nicht gefahren und werde ihn auch nicht kaufen, da sich Lexus als Unternehmen bis auf die Knochen blamiert hat. Aber grundsätzlich denke ich, dass diese Technik sehr viele Vorteile bietet, sicherlich auch mal als Hybrid-Diesel. Wenn man natürlich üblicherweise auf der freien BAB mit Tempomat und 180 Km/h unterwegs ist, dann kann der Hybrid keine Vorteile mehr ausspielen. Statistisch gesehen sieht es in Deutschland allerdings ganz anders aus.

    Die Beispiele der anderen zeigen jedoch mal wieder, wie eine gute und sinnvolle Technik kaputt argumentiert wird. Aber es gibt ja auch Leute, die behaupten, dass Kettenrauchen nicht gesundheitsschädlich ist, da sie einen kennen der als Raucher 90 Jahre alt geworden ist. :D

    LG
    Heinz


  • .......Die Beispiele der anderen zeigen jedoch mal wieder, wie eine gute und sinnvolle Technik kaputt argumentiert wird. Aber es gibt ja auch Leute, die behaupten, dass Kettenrauchen nicht gesundheitsschädlich ist, da sie einen kennen der als Raucher 90 Jahre alt geworden ist. :D

    LG
    Heinz



    Ich denke nicht das hier eine Technik kaputt argumentiert wird.
    Aber eine Technik ist nur dann sinnvoll wenn sie auch praxisnah ist. Das soll heißen, daß ein Hybridantrieb für ein Stadtauto, welches auch in dieser Weise genutzt wird, überwiegend nur im Stadtverkehr, sinnvoll ist und da dann auch großes Einsparpotential hat.
    Wenn allerdings ein ein Oberklassewagen wie unsere Touareg oder Ähnliche im Jahr 30 tkm und Mehr gefahren werden, wobei sicher 3/4 der Laufleistung auf der BAB abgespult werden und das Restliche Viertel sich noch in Überland - und Stadtfahrten aufteilt halte ich die momentane Hybridtechnik für nicht sinnvoll, da in diesem Fall keinerlei effektiver Nutzen an der Technik gibt. Das möglich Einsparpodenzial bei den wenigen Stadtfahrten wird durch die Gewichtserhöhung durch Baterien und zusätzliche Elektrobauteile zu nichte gemacht. Schlimmern och durch das höhere Gewicht steigt der Verbrauch bei den restlichen Fahrten ( Überland und BAB) an.
    Ich bin der Meinung das die Hybridtechnick für den einen Nutzen sicher Vorteile bringt, sie ist aber Sicher nicht die Lösung für den gesamten Automobilmarkt und schon garnicht die so genannte " eierlegende Wollmilchsau"ist, für die sie viele halten.
    Für Vielfahrer müssen andere Techniken her und da sind die Motorenentwickler mit ihren Techniken zur Spriteinsparung sicher auch auf keinem falschen Weg. Man nehme nur unsere "T"
    über 2,5 to Gesamtgewicht, über 200 km/h möglich, er kann 3,5 to ziehen und hat im Durchschnitt einen Verbrauch von 10-11 ltr. Diesel. Und die Entwiklung zeigt das der Verbrauch weiter fällt.

    Gruß Ralf