Mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen Ihr gemacht habt, als Ihr Euren Touareg oder ein vorheriges Fahrzeug nach der Leasinglaufzeit zurückgegeben hat. Ich habe nämlich letzte Woche ganz schön gestaunt, als mein Geschäftspartner unglaubliche Stories erzählt hat, und die ging so:
Mein Kollege hatte einen Alfa, den er 4 Jahre lang geleast hatte (Kilometer Leasing).Kurz vor der Rückgabe ließ er von einem Bekannten alle Kratzer entfernen und komplett aufpolieren, da er sich schon gedacht hatte, dass sein Händler nicht gerade erfreut war, dass er in Zukunft keinen Alfa, sondern ein deutsches Auto nehmen will.
Mein Kollege ist übrigens sehr pingelig, und sein KFZ war Top gepflegt. Es sah auch wie am ersten Tag. Jedenfalls auf den ersten und zweiten Blick. Auf den dritten Blick auch....
Aber bei der Rückgabe erlebte er sein blaues Wunder. Das Fahrzeug wurde erstmal durch die Waschanlage gefahren. Danach wurde alles erdenkliche gecheckt. Angeblich fehlte ein Inspektionseintrag, obwohl mein Kollege nur bei diesem Händler gewesen ist und dort alle Inspektionen, Winterreifen usw. gekauft hat.
Gut, dass konnte geklärt werden. Nun wurden die Kanten der Türen gecheckt. Obwohl kein Kratzer zu sehen war und das bloße Auge kaum ausreichte etwas zu bemerken, wollte man erkennen, dass man die Tür wohl irgendwo mal leicht angeschlagen hatte.
Es gab also mehrere Eindrücke in den Türen im nanomillimeter Bereicht. Ok, na und, an der Motorhaube war ein kleiner Steinschlag. Minimal. Aber das KFZ war 4 Jahre alt und nicht neu.
Fakt ist, es kam eine Nachzahlung von 4000 EURO zusammen, welches nun durch ein Gutachten bekräftigt werden soll.
Hammer!!!
Mein Kollege sofort zum Anwalt. Der einen eigenen Gutachter beauftragt, und nun stellt Euch vor: Wenn man es genau nimmt, und man die Schäden wirklich repariert; was wiederum keiner machen würde, dann würde die Summe stimmen.
Die Fiat Bank will vom Händler 12000 EURO. Der Wagen ist aber nur noch 8000 EUR Wert. Hier liegt wohl der Knackpunkt. Man versucht nun alles um den schwarzen Peter dem Kunden zu zuschieben. Hätte er einen Neuwagen dort gekauft, hätte man die Angelegenheit großzügig vergessen. Nun geht das vor Gericht.
Ich hoffe unser VW Händler ist einsichtiger!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ärger bei Leasing KFZ Rückgabe
-
-
Mein Kollege sofort zum Anwalt. Der einen eigenen Gutachter beauftragt, und nun stellt Euch vor: Wenn man es genau nimmt, und man die Schäden wirklich repariert; was wiederum keiner machen würde, dann würde die Summe stimmen.
naja aber ich muß ja nach 4 Jahren keine Neuwagen abgeben
also laut Leasing Unterlagen ist doch klar ersichtlich was darf und was nicht
und bei mir sind Steinschläge in der Motorhaube erlaubt...
kleine Kratzer.... -
Solche Geschichten liest man ja immer wieder und ich habe leider keinen Zweifel, dass sie den Tatsachen entsprechen.
Ich bin immer davon ausgegangen, durch die Leasingraten die Nutzung (und damit auch die natürliche Abnutzung) eines Gegenstands abgegolten ist. Ein paar Steinschläge und ein paar leichte Kratzer und ein abgewetztes Gaspedal sehe ich durchaus als normalen Verschleiß über mehrere 10000km.
Hier in den USA scheint das ganze so zu funktionieren, dass die Autos bei ausreichender Pflege einen höheren Wert auf dem Gebrauchtwagenmarkt haben als der im Leasingvertrag festgeschriebene Restwert. Nur der ursprüngliche Leasingnehmer kann das Auto dann zum vereinbarten Preis kaufen, macht er das nicht, geht es zurück an VW und die verticken es in einer Auktion. Insofern ist zu überlegen, es nicht selber zu kaufen und dann privat weiter zu verkaufen, vor allem dann, wenn es gut gepflegt ist.
GrußFrank
-
Hallo,
die Sache geht bestimmt mit einem Vergleich vor Gericht aus. Meistens ist es dann leichte Sache für den Richter. Dann kommen irgendwelche Begründungen und die Sache ist für den Richter vom Tisch. Jeder trägt einen Teil der Verfahrenskosten, so war es jedenfalls bei meinem Bekannten. Aus diesen Gründen wird für mich Leasing nie in Betracht kommen.
Gruß
Niels -
siehe mal Anhang
das darf sein ...
mfg -
Die Liste habe ich auch. Ich gehe auch davon aus, dass mein Freunldicher kulanter ist. Aber wie dick ist eine Beule und wann ist es eine Beule oder eine Lapalie???? Kratzer war ja keiner da.
Wer bestimmt das nacher???
Aber ich gehe auch davon aus, dass es mit einem Vergleich getan ist. Aber wer hoch ansetzt, bekommt dann doch was er will. Die Frage ist, wenn der Wagen nun noch mehrere Kratzer hätte und Beulen, wäre dann der Preis 8000 EURO? also ein wirtschaftlicher Totalschaden, obwahl das Auto noch fahrbar ist???? -
.
Wer bestimmt das nacher???
Gutachter !!!
wenn Du wieder einen VW nimmst sind sie Kullant....
hast Du eine Beule drin ist es doch egal ob Leasing oder Gekauft
der Wertverlust ist bei beiden Autos gleich...
mfg -
Hallo,
bislang liefen die Rückgaben bei uns folgendermaßen ab.
Der Verkäufer nahm Schlüssel und Papiere entgegen und wir haben den Neuwagen übernommen .
Zwei Tage später lag die Abmeldebestätigung im Briefkasten und wir haben von dem Auto nie wieder etwas gehört ... bis auf einen: Da hat uns ein Depp vormittags vor dem Supermarkt seine Tür in unserer verewigt und ist getürmt .
Das (und nur das) wurde dann über die Versicherung abgerechnet.
Das es allerdings auch anders geht, sehe ich bei einem Bekannten mit seinen 7er BMW's. Er bekommt jedesmal eine Rechnung im vierstelligen Bereich ... aber er fährt BMW
Gruß
Dirk -
Da mein VW-Dealer einer meiner besten Kunden ist, ich dort rel. oft vor Ort bin und die Mitarbeiter teilw. privat kenne, erlebe ich immer wieder, dass man dem Wohlwollen der Verkäufer ausgeliefert ist. Je nach Kunde (Nasenlänge, Haarfarbe, Rocklänge, ...) und Tages-Fassung des Verkäufers (z.B. Mitarbeiter-Ein-/Ausstand-Feier am Vortag) variieren die Komplikationen bei der Rückgabe von Leasingfahrzeugen. Man sollte also auf eine gute Beziehung zum Autohaus achten. Traurig - ist aber so ...
Gute Nacht
Ati
-
Hallo,
eine kurze Frage an Euch.
Kann das Fahrzeug nach Leasingablauf selber verkauft werden ?
Ist es der sogenannte Rückkaufwert ? Ich habe hier im Forum gelesen, dass ein Leasingfahrzeug privat nach Polen verkauft wurde. Dann wären doch bei Schwierigkeiten alle Probleme vom Tisch.
Gruß
Niels -
Hallo,
bislang liefen die Rückgaben bei uns folgendermaßen ab.
Der Verkäufer nahm Schlüssel und Papiere entgegen und wir haben den Neuwagen übernommen .
Zwei Tage später lag die Abmeldebestätigung im Briefkasten und wir haben von dem Auto nie wieder etwas gehört ... bis auf einen: Da hat uns ein Depp vormittags vor dem Supermarkt seine Tür in unserer verewigt und ist getürmt .
Das (und nur das) wurde dann über die Versicherung abgerechnet.
Das es allerdings auch anders geht, sehe ich bei einem Bekannten mit seinen 7er BMW's. Er bekommt jedesmal eine Rechnung im vierstelligen Bereich ... aber er fährt BMW
Gruß
DirkDas kann ich so nur bestätigen. Kommt aber immer auf den an. Habe früher öfter geleast und nie Probleme gehabt. In Zeiten niedriger Leasingraten und höherer Restwerte könnte ich mir aber vorstellen, dass die Händler pinkeliger werden, besonders wenn man die Marke wechselt.
Lollo
-
Da mein VW-Dealer einer meiner besten Kunden ist, ich dort rel. oft vor Ort bin und die Mitarbeiter teilw. privat kenne, erlebe ich immer wieder, dass man dem Wohlwollen der Verkäufer ausgeliefert ist. Je nach Kunde (Nasenlänge, Haarfarbe, Rocklänge, ...) und Tages-Fassung des Verkäufers (z.B. Mitarbeiter-Ein-/Ausstand-Feier am Vortag) variieren die Komplikationen bei der Rückgabe von Leasingfahrzeugen. Man sollte also auf eine gute Beziehung zum Autohaus achten. Traurig - ist aber so ...
Gute Nacht
Ati
genau dem kann ich nur zustimmen, leider ist das so, und auch aus diesem Grund least man kein Auto, 1. wird man eh nur über den Tisch gezogen und 2. mit einer Finanzierung fährt man auf jeden Fall günstiger. -
Fakt ist, dass bei den durch VW vorgegebenen Leasingkalkulationen einzelne Fahrzeugtypen (beispielsweise auch der Touareg) durch unrealistische (hohe) Restwerte in der Rate künstlich schöngerechnet werden. Allerdings steht das Ding dann später beim auf dem Hof und nicht bei VW, so dass der oft keinen betriebswirtschaftlichen Spielraum für eine kulante Behandlung von evtl. vorhandenen Mängeln bei der Rückgabe hat.
Glücklicherweise ist der Anhang zum VW Leasingvertrag relativ präzise, so dass man auf der Basis selbst realistisch abschätzen kann, ob das eigene Fahrzeug OK ist oder nicht.
Meine persönliche Erfahrung hat gezeigt, dass es sich durchaus lohnt, vorher nochmal etwas Geld oder Zeit in eine gründliche Reinigung innen+aussen, Beseitigung von Kratzern usw. zu investieren. Dass grössere Schäden direkt beim Herstellerbetrieb gerichtet wurden und auch alle Servicearbeiten termingerecht durchgeführt werden, setze ich mal voraus. Dass alles schliesst nicht aus, dass ein überkritischer Kollege doch etwas findet, aber man hat eine gute Diskussionsbasis.
Übrigens: die allgemeine Diskussion, ob Leasing an sich eine Alternative zu anderen Finanzierungsmodellen ist, müssen wir in dem Zusammenhang nicht führen. Ob ich nun einen extrem peniblen Kollegen bei der Leasingrückgabe vor mir habe oder mit demselben dann über den Wert meines zwar toll nicht-leasing-finanzierten Gebrauchten diskutieren muss, wenn ich diesen beim nächsten Neuwagen in Zahlung gebe, macht unterm Strich wahrscheinlich keinen Uterschied. Und auch wenn ich das Dingens privat verhöckere kann ich auf Interessenten treffen, die aus jedem Staubkorn einen Lackdefekt machen.
. -
Ein kleines Filmchen hierzu:
http://www.kabeleins.de/auto/videos/sonstiges/artikel/14365/
Mit freundlichen Grüßen
Laminaeht -
... Ich habe hier im Forum gelesen, dass ein Leasingfahrzeug privat nach Polen verkauft wurde. Dann wären doch bei Schwierigkeiten alle Probleme vom Tisch.
Gruß
Niels
Ja, das war ich. Nach etlichen Leasingverträgen beim gleichen gab es vor der Rückgabe unendliche Probleme mit dem Händler. Da ich u.a. aufgrund dieser Probleme einen BMW bestellt hatte, war ich froh, dass ich für den vereinbarten Restwert einen Käufer gefunden habe. Grundsätzlich ist dieses Andienungsrecht bei VW nicht im Vertrag enthalten (bei BMW steht das drin), der Händler hat aber - vor allem, wenn der Restwert ziemlich hoch angesetzt ist - kein besonders großes Interesse, den Wagen auf den Hof zu stellen. Insofern übernimmt man einfach einen Gebrauchtwagen.
Thomas -
mit einer Finanzierung fährt man auf jeden Fall günstiger.
entwerder BAR oder Leasing
eine Finanzierung in der Fahrzeugklasse ist ein feines Geschäft für die Bank
Das kann ich so nur bestätigen. Kommt aber immer auf den an. Habe früher öfter geleast und nie Probleme gehabt. In Zeiten niedriger Leasingraten und höherer Restwerte könnte ich mir aber vorstellen, dass die Händler pinkeliger werden, besonders wenn man die Marke wechselt.
Lollo
deswegen bin ich ja für das Kilometerleasing und nicht das Restwertleasing
.
Übrigens: die allgemeine Diskussion, ob Leasing an sich eine Alternative zu anderen Finanzierungsmodellen ist, müssen wir in dem Zusammenhang nicht führen. Ob ich nun einen extrem peniblen Kollegen bei der Leasingrückgabe vor mir habe oder mit demselben dann über den Wert meines zwar toll nicht-leasing-finanzierten Gebrauchten diskutieren muss, wenn ich diesen beim nächsten Neuwagen in Zahlung gebe, macht unterm Strich wahrscheinlich keinen Uterschied. Und auch wenn ich das Dingens privat verhöckere kann ich auf Interessenten treffen, die aus jedem Staubkorn einen Lackdefekt machen.
.
genau meine Meinung.... -
entwerder BAR oder Leasing eine Finanzierung in der Fahrzeugklasse ist ein feines Geschäft für die Bank
ist doch egal, ein Geschäft für die Bank wird es immer sein, lass Dir mal die Zahlen offen legen, da wirst Du erstaunt sein....... -
Klugscheissmodus an:
Beulen gehen nach oben
Dellen nach unten
d.h.
haut man mit nem Hammer auf die Motorhaube gibt es eine Delle,
haut man mit dem Hammer auf den Kopf gibts ne Beule (alte Karrosseriebauerregel)
Modus aus.
Meine Frau ist letzte Woche einem "Leasingauto"" hintenreingebrettert. Am nächsten
Tag sollte das Auto zurückgegeben werden. Jetzt wird es bestimmt auf unsere Kosten(Versicherung) saniert werden.
Für mich wäre das Leasing nix. Das rumfeilschen bei der Rückgabe ginge mir mächtig auf den Sack.
Wenn ich das Geld habe kaufe ich, wenn nicht lasse ich es. -
Klugscheissmodus an:
Für mich wäre das Leasing nix. Das rumfeilschen bei der Rückgabe ginge mir mächtig auf den Sack.
Wenn ich das Geld habe kaufe ich, wenn nicht lasse ich es.
auchmal Klugscheissermodus an ...
ca 70T Euro
Barpreis T.
oder Leasing ca 10T Euro Anzahlen
60T Euro anlegen.... zur Zeit min. 4,5 % nach oben aufwärst
da sind locker alleine aus den Zinsen in 4 Jahren 8-10 Raten bezahlt
dazu keinen Ärger und Streß beim Verkaufen.....
Klugscheissermodus aus ...
ich gebe meinen nächsten Montag zurück
mfg -
Bauernmathematik an:
Geld leihen kostet mehr Zinsen als Geld anlegen an Zinsen erbringt (oder wovon leben die Bänker?)
Warum sollte leasen dann für Privatleute billiger sein?
Bauernmathematik aus:Und was ist mit Deinen 10.000 € Eigenanteil? Die sind nach Ablauf der Leasingdauer weg. Zinsen bekommst bei Deiner Rechnung Du nur 2.700. Bei 3 Jahren also noch nicht einmal die Sonderzahlung kompensiert.
Meine Meinung: Privatleasing ist Unfug
-