Wandlung bei außen abgefahrenen Reifen

  • Hallo Ihr!
    Es ist jetzt an der Zeit, auch mal was beizutragen.
    Vorgestern habe ich bei meínem Händler schriftlich den Antrag auf Wandlung meines Leasing T´s gestellt.
    Kurz die Leidensgeschichte:
    nach 7000km vorne links und rechts Reifen komplett außen abgefahren, Achse(n) wurden daraufhin vermessen, alle Werte außerhalb der Norm, neue Reifen kostenlos bekommen.
    3000km später Reifen hinten rechts und links außen komplett abgefahren, wieder Achsen(n) vermessen, wieder alle Werte (Spur und Sturz) außerhalb der Norm, 1 Reifen selbst bezahlt, der andere wurde von VW übernommen.
    Nach Reifenpanne (nach ca.200km Fahrstrecke) habe ich einen Satz neue Reifen (vomTouareg meines Vaters,weil die grad rumlagen :D ) aufziehen lassen und siehe da: nach 1000km ALLE 4 Reifen außen komplett abgefahren.
    Wieder zu VW, kulanterweise habe ich zugestimmt, dass die Reifen auf den Felgen gedreht werden können, um nicht noch einen Satz Reifen abzufahren, Fahrzeug wurde dann (auf Wunsch des Werkstattleiters) bei einer Fremdfirma vermessen (ja, wieder alle Werte außerhalb der Norm).
    Die "gedrehten" Reifen laufen jetz wieder alle vier außen ab. (nach 400km Fahrstrecke)
    Deshalb habe ich jetzt den Antrag auf Wandlung gestellt.
    Und jetzt wird es lustig:
    Auf einmal bin ich der böse, böse Kunde, laut Aussage des Wekstattleiters "(...) ist die Achse glaube ich kein Grund für eine Wandlung (...)" !!!
    Mein Anwalt kümmert sich jetzt darum.
    Laut meinem Händler sind solche Probleme nicht bekannt, und auch das Werk wüsste nicht woran das liegen könnte...
    Da habe ich hier aber schon anderes gelesen.
    Liebe Gruß,
    André

  • Betr.: Ihre E.-Mail an das Autohaus Pflanz in Bochum vom 16.11.2006
    Reifenverschleiß außen an meinem Touareg Fahrgestell Nr. . . . . .


    Sehr geehrter Herr Ernst,

    Zitat Ihrer Mail : Volkswagen gibt Garantie auf Achseinstellungen !
    Wenn die Werkseinstellung der Achsen im Einzelfall zu einseitigem Reifenverschleiß geführt hat,
    übernimmt VW die Kosten für die Einstellung. Zusätzlich übernimmt VW die durch vorzeitigen Reifenverschleiß verursachten Kosten.

    Welche Bedingungen gelten für eine Kostenübernahme?
    Wenn ein VW Partner feststellt, dass infolge der werksseitigen Einstellung von Spur und Sturz vorzeitiger Reifenverschleiß entstanden ist, kann eine Übernahme der Kosten erfolgen.
    Voraussetzung ist, dass das Verschleißbild der Reifen in eindeutiger Weise auf die abweichenden Werte der Achstoleranzen zurückzuführen sein muss. Erfahrungsgemäß ist eine unkorrekte Achseinstellung spätestens nach 10.000 km oder einem halben Jahr feststellbar.
     Am 09.10.2006 beanstandete ich die seitlich ablaufenden Reifen bei der Fa. Pflanz, daraufhin erhielt ich am 17.10.2006 einen Termin für Spur und Sturzeinstellung. Nach Abholung des Fahrzeugs bestätigte mir Herr Rölleke das die Spur eingestellt werden musste, da sie nicht stimmte.
    Nach Rücksprache mit einem guten Bekannten, der Verkaufsleiter bei der Firma Continentale ist, ist der Reifenverschleiß auf eine fehlerhafte Spureinstellung zurückzuführen. Es kann nicht sein, das ich, der den Wagen seit nunmehr 5 Wochen fahre neue Reifen kaufen muß, die durch auf eine fehlerhafte Spureinstellung zurück zuführen ist
    Letzte Woche habe ich wieder auf Sommerreifen gewechselt und die Vorderreifen auf der Felge drehen lassen, so das ich die gute Seite jetzt außen habe. Ich hoffe das ich diese noch bis zum Sommer fahren kann.
    Gesamtlaufleistung der Reifen bis jetzt ca. 19000 km.

    Gruß aus Bochum 

  • Letzte Woche habe ich wieder auf Sommerreifen gewechselt und die Vorderreifen auf der Felge drehen lassen, so das ich die gute Seite jetzt außen habe. Ich hoffe das ich diese noch bis zum Sommer fahren kann.

    Wäre da nicht ein Tausch der Reifen auf den beiden Felgen sinnvoller gewesen? Durch das Drehen auf der Felge kehrt sich ja die Laufrichtung um; hinsichtlich der Profile hat sich der Reifenhersteller aber in der Regel was gedacht... :denker:

  • das ist bestimmt aus dem Einstellungstest für einen Azubi beim Reifendienst, um das räumliche Vorstellungsvermögen zu testen :D

    Um die Laufrichtung beizubehalten und die Innenseite nach außen zu bringen muss der Reifen auf der Felge gedreht werden und der Reifen auf der anderen Wagenseite montiert werden.

    Gruß,

    Frank

  • das ist bestimmt aus dem Einstellungstest für einen Azubi beim Reifendienst, um das räumliche Vorstellungsvermögen zu testen :D

    Um die Laufrichtung beizubehalten und die Innenseite nach außen zu bringen muss der Reifen auf der Felge gedreht werden und der Reifen auf der anderen Wagenseite montiert werden.

    Gruß,

    Frank

    Hallo Frank,

    Du hast recht - weil man den Reifen ja i.d.R. von der Außenseite her auf die flach liegende Felge montiert. Da sich also sozusagen der Monteur ebenfalls zwangsläufig dreht, muss er das mit dem Reifen auch machen; bingo. :denker:

    Ich habe dagegen in Gedanken von oben aufs Auto geblickt - da wird beim Tauschen nichts gedreht. In anderen Worten: meine Perspektive ist die des Autofahrers, Deine die des Reifenmonteurs - da ich kein solcher werden wollte, hat mich weder diese noch der Einstellungstest dafür so richtig interessiert :zwinker:

  • Ich habe es mir so vorgestellt:

    Das rechte Rad wandert sozusagen von rechts nach links unter dem Auto durch auf die andere Seite (Parallelverschiebung), damit bleibt die Laufrichtung natürlich erhalten und die vormals innere Seite des Reifens liegt außen (genau das wollte man ja erreichen), allerdings würde jetzt auch die Felge mit ihrer Außenseite innen liegen (lässt sich dann schlecht festschrauben bzw. würde etwas weit raus stehen), also muss jetzt die Felge im Reifen gedreht werden, was aber das gleiche ist wie den Reifen auf der Felge zu drehen.

    Gruß,

    Frank

  • Ich habe es mir so vorgestellt:

    Das rechte Rad wandert sozusagen von rechts nach links unter dem Auto durch auf die andere Seite (Parallelverschiebung), damit bleibt die Laufrichtung natürlich erhalten und die vormals innere Seite des Reifens liegt außen (genau das wollte man ja erreichen), allerdings würde jetzt auch die Felge mit ihrer Außenseite innen liegen (lässt sich dann schlecht festschrauben bzw. würde etwas weit raus stehen), also muss jetzt die Felge im Reifen gedreht werden, was aber das gleiche ist wie den Reifen auf der Felge zu drehen.

    Gruß,

    Frank

    So hab' ich's mir auch vorgestellt - aber nur für die Reifen statt für die Felgen. Also rechter Reifen nach rechts, unter dem Auto durch ganz nach links, und dann nach rechts auf die linke Felge drauf. So muss man gar nix drehen - ausser dem Monteur, denn muß auf die andere Seite des Rades...

  • Bei meinem "T" waren nach 8tkm die PIRELLI´s auf 19" mit "Sägezähnen" gesegnet und bei KM 14.000 wollte ich nun endlich den Mangel beheben lassen!

    Meine - ansonsten Super-Werkstatt hat nach Rücksprache mit VW abgewunken!

    Nach dem mir ein :) eine interne Mitteilung von VW auf den Beifahrersitz zauberte, war ich schlauer, denn dort stand zu lesen: "...Sägezahnbildung ist bei Fahrzeugen mit Luftfederung und geruhsamer Fahrweise üblich" - ich an den Kummerkasten bei Auto-Bild geschrieben und schwupps gab´s neue CONTI und eine Fahrwerksvermessung.


    Was soll ich sagen...

    - kein Sturz auf allen 4 Rädern und das bei einem Individual-Bau im VW-Werk Mosel (Dunkeldeutschland)

    Ist doch echt Scheiß - oder???

    :D :zorn:


  • Hallo T-Fahrer,
    habe gleiche Problem mit außen abgefahrenen Reifen. Auch bei mir stellt sich VW quer und behauptet es läge an mir obwohl die Spur mehrmals auf Kulanz eingestellt wurde.
    Wer von euch klagen will und einen Zeugen benötigt für das Ereignis abgefahrene Reifen,
    ich stehe gerne zur Verfügung:
    mail
    sthomas@hotmail.de

    Unseren Touareg Boss bitte ich dbz. doch darüber nachzudenken ob man hier und bei andern häufigen Problemen nicht regellmäßig an die Presse zu geht!
    Ob dann VW nicht kundenfreundlicher reagiert!!!

    :zorn::klopf: