Wie schnell fährt euer V6 TDI maximal? 548
-
180 KM/H --> 190 KM/H (8) 1%
-
190 KM/H --> 200 KM/H (13) 2%
-
200 KM/H --> 210 KM/H (142) 26%
-
210 KM/H --> 220 KM/H (237) 43%
-
220 KM/H --> 230 KM/H (119) 22%
-
Schneller als 230 KM/H (26) 5%
-
Ja ich habe meinen V6 TDI getunt ;-) (25) 5%
Ähnliche Characteristiken dürften wohl zu finden ein.....
Erste Probefahrt
Im Sixpack ist der Diesel billiger
Der „kleine” Diesel: VW Phaeton V6 TDI 3.0
Von Michael Kirchberger
04. September 2004 Für Volkswagen ist der "kleine" Phaeton mehr als nur die Komplettierung der Modellpalette: Der V6 TDI 3.0 für 60468 Euro ist der bisher günstigste große VW und eine Alternative zum mehr als 85000 Euro teuren V10 TDI. Er soll mit einem Anteil von knapp 45 Prozent an der Baureihe das schwierige Geschäft in einem zäh gewordenen Markt ankurbeln.
Das Dickschiff wirkt mit den 165 kW (225 PS) aus drei Liter Hubraum verteilt auf sechs Zylinder keineswegs untermotorisiert. 450 Newtonmeter Drehmoment liefert das mit Common-Rail-Technik arbeitende Triebwerk bereits bei 1400 Umdrehungen in der Minute. Trotz des permanenten Allradantriebs und der sechsstufigen Automatik, die naturgemäß an den Kräften des Motors nagen, zieht es die rund 2260 Kilogramm schwere Limousine in 9,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. 235 km/h sind möglich, der Normverbrauch wird mit 9,6 Liter Diesel für 100 Kilometer angegeben. 90 Liter passen in den Tank, und da der Diesel-Phaeton bei zartfühlendem Gasfuß ein gewisses Sparpotential bietet, rückt die 1000-Kilometer-Reichweite in greifbare Nähe. Seine Schadstoffklasse entspricht Euro 4, ein Rußpartikelfilter hilft, diese Hürde zu nehmen.
Der Motor arbeitet mit vier Ventilen je Zylinder, seine Nockenwellen werden von wartungsarmen Ketten angetrieben. Statt der üblichen Magnetventile übernehmen Piezo-Elemente das Öffnen und Schließen der Düsen, sieben haardünne Bohrungen sorgen für eine feine Vernebelung des Treibstoffs. Last- und drehzahlabhängig gesteuerte Drallklappen bestimmen die ideale Rotationsgeschwindigkeit der Säule aus Luft und Dieseltropfen, um eine weiche und harmonische Verbrennung zu erzeugen. Der V6, der bereits die Audi A8 und A6 sowie den VW Touareg antreibt, erweist sich im Phaeton dank umfangreichen Maßnahmen zur Geräuschdämmung als besonders leise.
Beim günstigsten Modell der Oberklassebaureihe hat VW keineswegs an Ausstattung gespart. An Bord sind alle guten Dinge des komfortablen Lebens, nur die wichtigsten: Klimaautomatik mit vier Zonen, Xenon-Licht, elektrisch einstellbare Sitze, insgesamt acht Airbags, ein Audio-System mit zehn Lautsprechern und nahezu 200 Watt Leistung und die Luftfederung mit automatischer Abstimmung des Federungsverhaltens auf die Fahrbahnbeschaffenheit. 3000 Euro billiger als das bisherige Benziner-Einstiegsmodell ist der V6 TDI 3.0, ein Unterschied, der in dieser Klasse kaum ein ausschlaggebendes Kaufargument sei dürfte. Dafür sollte eher die Differenz zum 25000 Euro teureren V10 TDI gelten. Dieselfahren geht jetzt in der höchsten Klasse der Volkswagen etwas günstiger. Maßvoller Geiz kann auch in diesen Höhen Spaß machen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 7. September