Ja, ist klar.
Unterschied: Im Camp schaut man, dass man andere nicht gefährdet und man selber sein Auto auch nicht mutwillig zerstört.
Auf der Nordschleife fährt man vielleicht etwas langsamer um sich die Strecke mal anzuschauen, und dann kommt jemand mit nem Porsche oder ähnlichem mit 250 auf dich zugerast, kann nicht mehr ausweichen und schon hängt er in dir drin.
Im Camp fährt man ja normalerweise langsam und kann noch ausweichen.
Dass dennoch immer ein Risiko besteht ist klar.
Was erwartest Du denn? Willst du 50 € auf den Tisch legen und dann ist das Fahrzeug gegen alle Schäden versichert?
Jetzt mal im Ernst: Falls dort die Regeln der StVo herrschen, müsste Versicherungsschutz bestehen.
So lange es sich nicht um eine Rennveranstaltung handelt, sondern um eine Art Fahrsicherheitstrdürftaining etc., dürfte jeder Unfall ggf. von der Polizei aufgenommen werden und insofern müsste man eventuell nur die üblichen Dinge wie grobe Fahrlässigkeit befürchten. Aber eine generelle Ablehnung dürfte es nicht geben.
Selbst bei Fahrertrainings oder Rundstreckentrainings ist es i.d.R. keine Rennveranstaltung, sondern ein sog. Gleichmäßigkeitstraining.
Andererseits heisst es in vielen Versicherungsbedingungen, dass im Falle von Rennveranstaltungen (und davon wird im Zweifelsfall möglicherweise eine Versicherung ausgehen) nicht gezahlt wird.
Ich würde empfehlen dies mit dem respektiven Versicherer abzuklären, bevor man dann nach einem Unfall böse erwacht. Aber natürlich ist immer ein gewisses Risiko dabei. Wenn man sich dies nicht zutraut, dann sollte man lieber darauf verzichten.
Das der Betreiber keinerlei Versicherung übernimmt, halte ich absolut für legitim. (so einen hohen Beitrag könnte er gar nicht verlangen)
Aber wollen wir mal nicht von einem derartigen Erlebnis ausgehen. Ich wünsche allen Teilnehmer eine unfallfreies Training.
Gruß,
André