Als künftigen Auftragsfertiger hat die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, im
Rahmen einer Ausschreibung die Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG, Graz,
ausgewählt. Das österreichische Unternehmen erhielt den Zuschlag, weil es das
finanziell attraktivste Angebot unterbreitet hat und Entwicklungsumfänge für Porsche-
Sportwagen übernehmen kann.
Holger P. Härter, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Porsche SE und als
Finanz- und Einkaufschef verantwortlich für die Vergabe der Auftragsfertigung:
"Valmet hat in elf Jahren mehr als 200.000 Sportwagen in hervorragender Qualität für
uns gebaut. Dass wir uns jetzt entschieden haben, die erfolgreiche Zusammenarbeit
nicht fortzusetzen, ist kein Votum gegen Valmet. Den Ausschlag hat die hohe
Entwicklungskapazität- und -kompetenz unseres künftigen Partners gegeben."
Magna Steyr wird es Porsche ermöglichen, das Modell der "atmenden Fabrik" auch im
nächsten Jahrzehnt fortzuführen. Alle Produktionsumfänge der Boxster-Baureihe, die
aus Kapazitätsgründen nicht in Zuffenhausen gefertigt werden können, übernimmt ab
2012 das Grazer Werk von Magna Steyr. Porsche wird die Motoren und diverse
Komponenten zuliefern. Damit ist die Vollauslastung der Produktion im Porsche-
Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen auch in Zukunft gesichert. Synergien ergeben
sich außerdem durch die vielfältigen Lieferbeziehungen zwischen Porsche und dem
Magna-Konzern: Bereits heute stellt das Unternehmen zahlreiche wichtige
Komponenten für Porsche her. Schnittmengen gibt es vor allem bei Verdecksystemen
und Karosseriebauteilen.
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