Jeep auf den Spuren der Völkerwanderung - Rekordfahrt von Paris nach New York


  • [Blockierte Grafik: http://extremevents.info/cms/upload/bilder/Startseite_copy.jpg]

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • So, nachdem ich am Dienstag schon mal probesitzen durfte, gibts jetzt das erste Bild von Fahrzeug Nr. 1

    Bei diesem sind die Grundarbeiten gemacht, als nächstes kommt die Feinabstimmung und weitere Arbeiten, damit´s immer schön vorwärts geht.

    Fahreuge 2 und 3 sollten in den nächsten Tagen "unters Messer" kommen.

    Alle 3 Fahrzeuge werden auf der 10. Abenteuer Allrad in Bad Kissingen (22-25. Mai 2008) gezeigt.

    [Blockierte Grafik: http://www.liska.de/bilder/pny/teaser1-800.jpg]

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Auf der Messe Abenteuer Allrad in Bad Kissingen (22.-25. Mai 2008) zeigt Extrem Events exklusiv die Jeep Wrangler die speziell für die historische Weltumrundung "Paris / New York - Transcontinental 2009" besonders umgebaut wurden.

    Hier werden die Fahrzeuge erstmal der Öffentlichkeit präsentiert. Aber auch die Rekordfahrzeuge aus den letzten Jahren werden zu sehen sein. Und natürlich kann man sich über das Projekt "Paris / New York - Transcontinental 2009" informieren.

    Extrem Events stellt zusammen mit seinen Partnern Goodyear und Chrysler/Jeep mit über 1400 m² den größten Stand der Messe. Dieser befindet sich direkt am Catering-Bereich. Die Hauptbühne der Messe ist ebenfalls in diesen Stand integriert.

    Als Besonderheit in diesem Jahr bietet die Firma Extrem Events den kleinen Gästen der Messe ein Kinderspielland, das Kinderträume wahr werden lässt. Neben einer riesigen Hüpfburg für mehr als 20 Kinder und einem tollen 1000-Bällebad werden den Kindern Geschicklichkeitsspiele geboten und natürlich Betreuung während der Messeöffnungszeiten.


    .

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Tagesbericht 01.Oktober 2008

    Die letzten Vorbereitungen laufen gerade auf Hochtouren, die Expeditions-Jeeps werden beladen und reisefertig gemacht, es herrscht Aufbruchstimmung bei Extrem Events.

    Heute Nacht brechen die Teilnehmer in Richtung Paris auf, wo die „Paris / New York – Transcontinental 2009“ - Expedition beginnt.

    Auf diesen Moment hat das gesamte Team von Extrem Events seit langer Zeit hingearbeitet und dementsprechend erwartungsvoll sind alle Teilnehmer.
    Wir möchten nochmals unseren Partnern und Helfern danken, die diese Expedition möglich machen.

    Auf unserer Homepage finden Sie nun auch aktuelle Bilder der schwimmfähig umgebauten Fahrzeuge sowie der Spezial-Anhänger.

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/991433db3d1527cdca1f28c3c26f2f72.jpg]

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Tagesbericht 02.Oktober 2008

    EXPEDITIONSSTART

    Endlich! Es geht los! Was vor einigen Jahren als Vision im Kopf eines Mannes begann und in knapp 15 Monate von einem expandierenden und hoch motivierten Team projektiert wurde, ist nun leibhaftig und fassbar geworden. Die Expeditionsfahrzeuge gehen heute an den Start einer 43000 km langen Marathonstrecke von Paris bis nach New York.

    Zum Auftakt überzeugte die in der deutschen Botschaft anberaumte Pressekonferenz. Die daraus erfolgte dpa-Meldung führte noch am selben Tag zur Berichterstattung in verschiedenen Medien so zum Beispiel die Financial Times Deutschland, die FAZ und RTL.

    Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch den Medienspiegel.

    Dokumentiert wurde das historische Ereignis mit einmaligen Bildern, die Sie in unserer Bildergalerie finden.

    Dem Team ist die Aufbruchstimmung deutlich anzumerken. Endlich starten und das Unfassbare möglich machen! Die Expedition - sie ist gestartet!

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Tagesbericht 03. Oktober 2008

    Langsam schleichen wir uns durch den Pariser Autoverkehr in die Innenstadt - überragen dabei die Autodächer und werden wie alle anderen von den quirligen Rollern und Motorrädern bedrängt. Neugierige bis staunende Blicke der Passanten und Autofahrer sowie hektisch geschossene Fotos zeigen, dass unsere Autos in dem Gewusel hervorstechen. Unsere Jeeps mit ihrem Branding und Sonderum- und Aufbauten sind einfach nicht zu übersehen.

    Die gestrige dpa-Meldung zeigt auch heute weiter Wirkung. Uns erreichten nicht nur viele Berichterstattungen in Print und Internet sondern auch im Bereich Radio und Fernsehen. dpa Radio verteilte das mit Matthias Jeschke geführte Interview an 80 Radiostationen und wir erhielten die Einladung für eine TV-Life-Sendung bei RTL. Das Medienecho übertraf unsere Erwartungen. Besonders dass wir angesichts einer übermächtigen Pariser Motor Show diese Resonanz für das Projekt erzielen konnten, begeisterte unsere Partner.

    Am Nachmittag fuhren wir zur Messe und platzierten dort die Fahrzeuge in einem spannenden Manöver Nahe der Messehalle 1, wo wir von der Polizei nicht verscheucht, sondern interessiert beobachtet und beglückwünscht wurden. Wir fühlen uns geehrt, dass dann der Vice President Chrysler International, Herr Thomas Hausch das Expeditionsteam begrüßte und zur Verabschiedung die Motorhauben aller drei Jeeps als Erster signierte. Ihm nach taten dies dann auch alle Teammitglieder. Thomas Hausch betonte nochmals seine Zuversicht in unsere Expedition und freut sich auf ein Wiedersehen in New York.

    Jetzt wird es jedem bewusst, was heute hier passiert. Wir sind bereit, es geht los! Die historische Expedition „Paris / New York - Transcontinental 2009“ hat begonnen. Freude sieht man in den Gesichtern und die Motivation diese einmalige Fahrt um die Erde nicht nur zu beginnen sondern im Mai 2009 in New York ankommen zu lassen!

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Tagesbericht 04.Oktober 2008

    Der Tag beginnt mit einem Mega-Stau - im Hotel am Frühstücksbuffet! Es ist Wochenende und wir sind in einem Hotel am Disneyland untergekommen. Viele Familien nutzen nochmals das Wochenende zum Besuch des Disneylands und sind gemeinsam mit ca. 150 Personen anderen elementarer Bestandteil dieses Morgenstaus.

    Der nächste Anruf allerdings lässt den Frühstücksstress schon wieder vergessen. Dem SWR1 gibt Matthias Jeschke das erste Live-Interview, welches nur kurz zeitverzögert in Deutschland über den Sender ausgestrahlt wurde. Sie können dieses Interview als MP3 hören über folgenden Link: http://www.pny2009.com/cms/front_content.php?idcat=90&lang=1

    Wir fahren tanken: neben dem Benzin pumpen wir einen Teil des mitgebrachten Cellulose Ethanols in den Tank und mischen ein E30-Gemisch (30% Ethanol; 70%Benzin) an. Die Motoren surren wie gewohnt. Sie schlucken das Bioethanol der zweiten Generation als ob sie nie was anderes bekommen hätten. Keine Leistungsverluste, kein verändertes Verhalten! Wir verlassen Paris und wenden uns nordwärts in Richtung Belgien. Für manche Teilnehmer waren es die ersten Kilometer am Steuer unserer extrem umgebauten Jeeps, was zusätzliche Spannung und Motivation brachte. Selbst die teilweise vorhandenen Sprachhürden konnten die Stimmung nicht trüben. Im Gegenteil: mit Händen und Fuessen wurde gesprochen und die "Gespräche" sorgten für viel Spaß mit etlichen Lachsalven.

    Auf dem Weg nach Antwerpen konnten wir erstmals realistische Verbrauchszahlen für die Fahrzeuge ermitteln – trotz fast 3m Gesamthöhe und einem deutlich erhöhten Gewicht gegenüber dem Serienzustand, liegt der Durchschnittsverbrauch nur zwischen 12,8 und 14l/100km.

    Den Abend verbrachten wir im Haus von Johann Nietvelt und seiner Familie, einem der Rekordfahrer des „Panamericana 2006“-Projektes. Neben einem hervorragenden Essen wurden wir von unserem Gastgeber eingeladen etwas von der Vielfalt des belgischen Biersortiments zu probieren. Glücklicherweise bleiben wir morgen noch in Antwerpen und haben keine Fahrt vor uns.

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/cf3082697edae0c8be964d2906b02608.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/b156c965e67606c7b2aa45b85632b20b.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/9c8ae6039d3ca8c5276fa00bd13ac7b6.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/3b979e4df7383b8f49ef4177d5e2445f.jpg]

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Tagesbericht 05.Oktober 2008
    Heute Morgen brachen wir von Antwerpen aus zum Fotoshooting nach Brüssel auf, wobei es der Zufall wollte, dass wir an einer Tankstelle zwei junge Engländer trafen, die auf dem Weg zum Nordkap sind.

    Für mich war es, als schließe sich mit dieser Begegnung ein kleiner Kreis in meinem Leben.

    Es war 1989, als ich selbst zum Nordkap aufbrach. Alleine fuhr ich damals im Winter mit einem selbst aufgebauten und restaurierten alten VW Bus gen Norden und lief in einer gefährlichen Aktion die letzen rund 20 km durch meterhohen Schnee bis zur Spitze Europas. Ich hatte sicher schon damals einen Schutzengel, denn auf Grund falscher Informationen zur Streckenlänge verließen mich auf dem Rückweg die Kräfte. Ein in der Ferne vorbeifahrendes Militärfahrzeug sah mich trotz aller Anstrengung nicht. Ich sank erschöpft zusammen und muss einige Zeit im Schnee gelegen haben, denn als ich wieder aufwachte, war es bereits später Nachmittag und es dämmerte. Dort, wo ich wach wurde, hatte sich eine kleine Wasserpfütze an einer Markierungsstange gebildet. Ich trank etwas von diesem Wasser und lief mit letzter Kraft und Willen zurück zu meinem Wagen. Halb aus der offenen Schiebetür hängend schlief ich total erschöpft ein und wurde in der Nacht von Einheimischen gefunden, die mir halfen und etwas Warmes zu trinken gaben.

    Heute nun - nachdem ich bereits einige extreme Dinge unternommen habe und selbst auf dem Weg zu meinem vielleicht größten Abenteuer bin, begegnen mir nun diese beiden jungen Männer.

    Sie stehen wie ich damals ganz am Anfang, tragen das gleiche Bedürfnis in sich, sind voller Tatendrang und wollen etwas erleben. Da der eine mit seinen blonden Haaren und dem Bart auch noch so aussah wie ich damals, ergaben sich ganz besondere Gedanken. Etwas in mir nahm für einen Augenblick die Rolle des Betrachters ein und blickte auf mich als junger Mann und auf mich heute. Es war ein Blick auf den Anfang und das Jetzt gleichzeitig. Bizarr und außergewöhnlich zugleich.

    Die Fotoshootings nach dieser Begegnung der besonderen Art verliefen in teilweise strömendem Regen. Dennoch sind alle gut drauf.

    Matthias Jeschke

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/633b88a1cb1cc81c0c85457e7468f83e.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/1bc81a7b1d1887478b560762709e2847.jpg]

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Tagesbericht 06. Oktober 2008

    Reisen heißt auch immer mit Neuem konfrontiert zu werden, sich auf neue Situationen einzustellen - genau das verlangte die Expedition von uns heute auf demokratische Weise! Die von der Landesvertretung Hessen hervorragend vorbereitete Pressekonferenz gestaltete sich anders als geplant, da auf Grund eines landesweiten Generalstreiks in Belgien nicht nur keine Pressevertreter erschienen, sondern Belgien auch sonst erstarrte. Beeindruckend, was alles nicht mehr funktioniert. Angefangen vom nicht sprechenden Radiomoderator bis hin zu Bus und Bahn. Lediglich das Automobilmuseum, in dem wir auf Grund der begrenzten Raumgröße an der hessischen Landesvertretung die Bannerausstellung zusammen mit unseren drei Jeeps präsentierten, hatte geöffnet. Neben den Besuchern des Museums konnten wir eine Delegation der hessischen Landesvertretung sowie Vertreter von Chrysler Belgien begrüßen.

    Vor dem Museum waren unsere Fahrzeuge ebenfalls der Mittelpunkt des Interesses. Besonders gefiel uns eine rumänischen Reisegruppe, die uns am liebsten sofort begleitet hätte. Es war ein sehr angenehmer, offener Kontakt. Nachdem wir am Abend Rotterdam erreicht hatten, legten wir einen kurzen Zwischenstopp bei einem Arzt ein, da Falk (unser Kameramann) sich am Fuß verletzt hatte. Nach der Behandlung machten wir uns auf dem Weg zum Goethe-Institut, wo man uns schon erwartete.
    Doch vor den Empfang hatten die Schöpfer unserer Jeeps noch das Einparken der selbigen gesetzt, etwas, was sich auf Grund einer schmalen Durchfahrt und eines sich immer wieder schließenden Elektro-Tores mit unseren Expeditionsfahrzeugen etwas aufwändiger gestaltete, da die Durchfahrt nur wenige Zentimeter breiter als die Fahrzeuge war. Der herzliche Empfang durch die Mitarbeiter des Goethe-Institutes am Abend entschädigte jedoch für alle Mühen.

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Tagesbericht 08. Oktober 2008

    Früh Morgens machten wir uns auf den Weg nach Luxemburg. Natürlich fühlen wir uns in unseren großen Jeeps sicher und gut aufgehoben. Während wir im Verkehr fürsorglich mit den schwächeren’s umgehen, wuchs unsere Vorsicht gegenüber den LKW’s heute nochmals deutlich. Dies zeigte sich besonders nach einem glücklichen Fahrmanöver unserer Jeep-Fahrer, welches die Schweißperlen auf die Stirn trieb. Ein LKW scherte auf Höhe eines Autobahnkreuzes überraschend und derart heftig aus, dass er zwei Jeeps abdrängte. Peter konnte im dritten Wagen einen Unfall zwar gerade noch vermeiden, schaffte aber dadurch die Abfahrt nicht mehr. So schlug sich F3 alleine durch und konnte sich erst 45 Minuten später wieder mit der Expedition vereinen.

    Das Erste Ziel in Luxemburg war das Goodyear Technical Center Luxemburg. Unser Partner Goodyear beschäftigt dort über 4000 Mitarbeiter und ist damit einer der größten Arbeitgeber des Landes. Empfangen wurden wir von zwei Abordnungen von Goodyear Luxemburg sowie Goodyear International und konnten mit unserem Hauptpartner unter anderem ein hervorragendes Pressegespräch zusammen mit der größten luxemburgischen Tageszeitung, dem Tageblatt, führen.

    Weiter ging es zu RTL. Dort waren wir Gast bei der Sendung „20vir - Planet Magazin“. Gefordert wurden hier neben Matthias als Person vor der Kamera insbesondere unsere Kamera-Spezialisten. Noch während der Sendung konnten Peter-Rene und Falk einen kurzen Trailer auf unserem mobilen Videoschnittplatz schneiden, der just in time eingespielt wurde. Das Interview in voller Länge können Sie auf folgendem Link sehen: http://tele.rtl.lu/waatleeft/vide…008/6/20013839/ PKW

    Anschließend fuhren wir in Richtung Heimat, denn übers Wochenende werden wir einen kurzen Zwischenstopp in Limburg einlegen um dort am Montag aus der Heimat verabschiedet zu werden.

    Noch ein schöner Punkt:

    Uns allen ist bewusst, dass der Jeep Wrangler kein 3-Liter-Auto ist, doch an dem heutigen Tag verblüfften uns unsere Jeeps wieder. Voll beladen und mit einer Höhe von knapp 3m verbraucht das Leitfahrzeug F1 bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 90-100km/h (2100-2300 Umdrehungen) 13.7 Liter. Für wahre Begeisterung über Funk sorgte die Rekordmeldung von Lena, die im Windschatten von F1 nicht mehr als 11 Liter verbrauchte.

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/c4b63d58d6638a30f1893270402d84d1.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/c331f49b31bfe2fe6349aaf40f02a9c5.jpg]

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Tagesbericht 13. Oktober 2008

    Die kurze Pause im heimischen Limburg wurde äußerst effektiv genutzt. Wie schon vor zwei Wochen jonglierte unser Technikteam gekonnt mit Werkzeug und Aufklebern, um einige Feinschliffarbeiten zu erledigen. Schrauben wurden nachgezogen, Verbindungen überprüft und zusätzliche Aufkleber z.B. unserer Homepage http://www.pny2009.com angebracht. So wird jedem Betrachter klar, wo es die atemberaubenden News der Expedition zu lesen gibt.

    Das Kamerateam nutzte die Verschnaufpause, um den ersten von zehn geplanten Internet-Trailern zusammenzuschneiden, welchen Sie auf unserer Homepage unter der neuen Rubrik Kurzfilme finden. Auch das Organisationsteam lies es sich nach den wochenlangen Marathon-Organisation nicht entgehen, für heute eine kleine Verabschiedung von der Heimatstadt Limburg zu organisieren. Als Duett konnte unser Filmteam mit einem Kamerateam von RTL die Ereignisse festhalten. Der Tag begann bereits sehr früh. Nicht nur, dass der Öffentlichkeit heute das gesamte Gespann (Jeep + Anhänger + Notfallschwimmsystem) erstmalig vorgestellt wurde, sondern das 14m-lange Kraftpaket konnte vor den Kameras in einem nahegelegenen Steinbruch in Action gefilmt werden. Wieder einmal bewies der Jeep seine hervorragende Geländegängigkeit und konnte selbst mit voll beladenem Hänger überzeugen. Selbst als Nicht-Offroader hüpfte das Herz vor Begeisterung.

    Etwa um 14:30 Uhr wurde dann das Gespann der Limburger Öffentlichkeit auf dem Europaplatz in der Nachbarschaft des Rathauses vorgestellt. Die etwa 25 geladenen Gäste, Frau Babette Täpper als 1. Stadträtin sowie Landtagsabgeordnete Herr Helmut Peuser warteten bereits und begrüßten die drei Fahrzeuge der Expedition sehr herzlich. Mit staunenden Blicken blieben zufällig vorbeikommende Passanten stehen und so bildete sich schnell eine Traube von Menschen, die neugierig den Worten unserer Ehrengäste Frau Täpper und Herrn Peuser lauschten in denen das Team um Matthias Jeschke viel Erfolg gewünscht wurde.

    Im Anschluss an die Verabschiedung wurden die Autos endgültig beladen und den Expeditionsmitgliedern frühe Bettruhe verordnet. Schließich soll es am morgigen Tag bereits um 5 Uhr auf die Piste gehen in Richtung Barcelona.

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/9913d02eabd714da97fbefc3957a717f.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/668d4179fdd85d01dd69959d252fcc2d.jpg]

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Tagesbericht 14. Oktober 2008

    Nach der Verabschiedung in Limburg am gestrigen Tag brachen wir heute in aller Frühe in Richtung Süden auf. Unser Ziel: die Schweiz - genauer gesagt unsere Partner Alcosuisse in Delemont und IBS in Thun. Der Werksleiter von Alcosuisse konnte unsere Neugier der Bioethanol-Produktion mit seinen Worten und dem Rundgang im Werk zu 100% erfüllen. Wir erfuhren wie aus kleingehäckselten Abfallholz-Stückchen das Bioethanol produziert wird, welches wir im Tank mit uns führen werden.

    Weiter ging es in Richtung Thun. Dort, bei der Firma IBS, justierte der Experte Beat Wyss die Batterie-Steuersystem für unser Mehr-Batteriensystem in gekonnter Art und Weise. So werden die Batterien unserer Jeeps optimal geladen und wir haben genug Kapazitäten um 4 Seilwinden, Scheinwerfer, Funkgerät, Laptops uvm. zu nutzen.

    Gerade um die Ecke tankten wir unsere Fahrzeuge an einer von Alcosuisse belieferten Spezial-Tankstelle aber nicht wie üblich einen kleinen Tank voll! Nein, gleich die gesamten Zusatztanks wurden mit dem kostbarem Bioethanol aus Holz gefüllt. Dem Tankstellenbesitzer lief ein verschmitztes Lächeln über das Gesicht, als er Matthias Jeschke die Rechnung für die insgesamt knapp 1.700 Litern ausstellte. Der biogene Treibstoff ist rein und klar wie Wasser, enthält 85% Ethanol und steht dank dem Grundstoff Abfallholz nicht in Konkurrenz zu Nahrungsmitteln. Bioethanol der zweiten Generation ist einer der zentralen Komponenten unserer Idee, erneuerbare Energien für spektakuläre, automobile Rekordfahrten nicht nur einzusetzen, sondern mit der weitreichenden Medienpräsenz auf die Möglichkeiten und Notwendigkeit der Nutzung hinzuweisen.

    Kaum losgefahren, wurde die Fahrertür von außen nass, aber es regnete nicht! Also hieß es raus und der Ursache auf den Grund gehen! Relativ schnell wurde klar, dass einer der Dachtanks leckte. Umgehend pumpten wir das Bioethanol ab und schweißten den Tank im Kaltschweißverfahren. Nach der Wiederbefüllung war alles in Ordnung. Besonderen Dank an dieser Stelle Beat von IBS, dessen Werkstatt wir hierfür benutzen konnten.

    Nach diesem spannenden Tag verbrachten wir die Nacht fahrend auf der Autobahn in Frankreich - unser nächstes Ziel: die katalanische Metropole Barcelona.

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/0d6ff09906eb22e58ff320fdf2455dfc.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/b1b3db4af6ff90c7258ac0fa0f955b3d.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/63534323a3d38249596695a567a149a2.jpg]

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Tagesbericht 15. Oktober 2008

    Die Nachtfahrt durch Frankreich verlief reibungslos und wir erreichten gegen Abend Barcelona. Die katalanische Hauptstadt ist geprägt von den Werken Antoni Gaudis und voller enger Gassen. Das war mit unseren breiten und fast 3m hohen Expeditionsjeeps ein Abenteuer für sich! Letztendlich wurden wir von einer freundlichen Polizeistreife mit Blaulicht durch die Stadt eskortiert und zu unserem Hotel gebracht.

    Am späten Abend folgten dann noch zwei Fototermine und Matthias wurde von Vertretern der spanischen Motorpresse interviewt. Den Abend ließen wir dann bei einem guten, spanischen Essen ausklingen.

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/0b02f0e78509f31adb60328498654cfb.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/1c8acd280121d4e7fde0a3cbfb26d284.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/2341e0bf87f8bc05a8332572f9f6ab90.jpg]

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Tagesbericht 16. Oktober 2008

    Nach einer kurzen Nacht ging es im Morgengrauen auf die Autobahn in westliche Richtung und über 650 km bis nach Madrid. Eine Teilstrecke von 200 km wurden wir von einer Journalistin eines 4x4-Magazines begleitet. Sie erhielt so hautnahe Einsichten - von den Menschen im Team aber auch von der Expedition. Als wir Madrid spät erreichten, fuhren wir zum Ausladen des Gepäcks zunächst ins gebuchte Hostel. Dieses lag bedauerlicherweise in einem extremen Viertel - geprägt von Discotheken, Bars, der Drogenszene und dem Nachtleben, das Publikum war wild. Rustikal war auch das Hostel selbst, ein kahler Raum mit sechs eisernen Betten darin verbreitete schon fast Gefängnis-Atmopshäre.

    Da das das Team zu Hause wieder mal ganze Arbeit geleistet hatte, konnten wir spät in der Nacht noch die Fahrzeuge auf das Gelände der Deutschen Botschaft stellen. Einen sichereren Aufenthalt als das Botschaftsgelände konnte es nicht geben! Per Taxi ging es dann ins Hostel.

    Der nächste Tag stand dann ganz im Zeichen unseres Termins bei der deutschen Botschaft in Madrid. Dort war alles perfekt vorbereitet und optimal organisiert. Wir erlebten eine sehr gelungene Pressekonferenz unter Leitung des Deutschen Botschafters, der Anwesenheit von weiteren hochrangigen Vertretern der Deutschen Botschaft, Chrysler Spanien und spanischen Top Journalisten.

    Nach zwei anschließenden Fotoshootings unter anderem mit Auto Bild und Filmaufnahmen in Madrid bereiteten wir alles für die 1600 km lange non Stopp Fahrt nach Italien vor.

    [Blockierte Grafik: http://www.pny2009.com/cms/cache/175508f7ae4d481983da9b816eeadb20.jpg]

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan

  • Tagesbericht 16.-17. Oktober 2008

    Leider verlief die Fahrt nach Vidigulfo nicht so reibungslos wie die bisherigen 6500 km. Unser dritter Wrangler (F3) streifte in einer engen Autobahnbaustelle eine mit Wasser gefüllte Barriere, kam ins Schlingern und in extreme Schräglage, wälzte ca. 40 Meter Barriere mit tausenden Litern Wasser platt und konnte nur durch hochgradig glückbehaftetes Reißen am Lenkrad am Umkippen gehindert werden. Schlitternd kam das Fahrzeug quer zur Fahrtrichtung zum Stehen. Keine Person und kein weiterer Wagen wurde in den Unfall verwickelt. Die sofort benachrichtigte Autobahnpolizei sicherte die Unfallstelle ab und eskortierte nach ersten Feststellungen dann unsere Fahrzeuggruppe zur nächsten Ausfahrt.

    Der Kontakt mit der Polizei war sehr zuvorkommend und in höchstem Grade korrekt. Noch auf der Autobahnraststätte begannen wir mit den Notreparaturen (die wir später in Mailand fortsetzen ollten) denn F3 hatte einiges abbekommen. Nach erfolgter Notreparatur onnten wir unseren Weg erstmal fortsetzen und trafen nach 33 Stunden am bend in Vidigulfo ein. Der nächste Tag standen Fahrtests auf einer der rößten Autotestgelände in Italien an. Der Betreiber der Anlage - Quattroruote - eröffnet bald ihre Offroad-Teststrecke und wir waren - ermittelt von Chrysler Italien - als Ehrengäste zu Vortests geladen.

    Anwesend waren neben 4 Fernseh- sowie 3 Fotografenteams auch die hochrangigsten Vertreter Goodyears in Italien einschließlich des Präsidenten. Es hat Spaß gemacht und es war eine schöne Veranstaltung. Die Betreuung durch Quattroruote war vorbildlich. Schön für uns zu sehen war auch die Steigfähigkeit unserer Wagen. Incl. Equipment 80% Steigung vorwärts hoch, 100% Gefälle vorwärts runter und 100% Steigung rückwärts hoch sind Superwerte für jeden Offroader. Weiter geht es nun nach Slowenien und Kroatien.

    _____________________________________________
    Gruß,
    Jan