Dachzelt auf dem Touareg

  • Hallo Zusammen,

    ich überlege, mir ein Dachzelt anzuschaffen :eek: . ALLES ALLRAD hat da gerade ausführlich drüber berichtet. Ich bin allerdings etwas skeptisch, ob sich diese Teile auf dem gewölbten Dachgepäckträger des Touareg einwandfrei befestigen lassen :confused: . Gibt es eine Geschwindigkeitsbeschränkung mit dem Dachzelt? :wand:

    Hat damit jemand Erfahrung?

    Gruß
    andreas

  • Auf den Dachträgern des T bekommst Du fast alles fest. Ich habe z.B. auch zwei originale VW-Fahrradträger, auf die werden unsere großen Bikes festgemacht. Und das kleine von unserer Tochter (5 Jahre) habe ich zwischen den großen Fahrrädern auf einer Holzleiste stehen. Die ist mit M10 Schloßschrauben auf dem Dachträger befestigt. Die M10 Schloßschrauben muß man etwas "flachfeilen" am Kopf und ggf. den Kopf zweiseitig etwas schmaler machen. Dann passen die prima in die Nut rein. Und die Höhe kann man mit großen M10 Unterlegscheiben einstellen, wie man will. Die Krümmung der Träger ist nicht allzu groß, da geht das prima.

    Eine wirkliche Geschwindigkeitsbegrenzung gibt es dabei glaube ich nicht. Bei den Fahrradträgern steht in der Anleitung, daß man nicht schneller als 130 fahren SOLLTE. Aber ich denke, das ist wei bei vielen Dingen. Es gibt keine echte Vorschrift dafür. Nur, wenn etwas passiert, wirst Du ggf. eine Teilschuld bekommen, wenn man Dir nachweist, daß Dein Dachzelt bei 200 vom Dach abgehoben hat.

    Ich bin gerade dabei mir eine Art Dachboy zu bauen, wenn das vorzeigbar ist, werde ich Bilder reinstellen.

    Gruß, Holger

  • Holger
    Schöne Lösung, werde ich mal weiterverfolgen. :Applause:
    Darf mit den AT-Reifen derzeit eh nur 190 fahren, der Geschwindigkeitswarner (auf 190 eingestellt) gibt aber erst bei Tacho 200 Meldung.

    darkdiver
    Die Dachlast gibt nur die zulässige Last bei der Fahrt an, im Stand ist das nicht relevant und bei der Fahrt wollte ich mich da oben lieber nicht aufhalten, denn wer sollte sonst fahren? :eek:

    Gruß
    andreas

  • @ Norge
    Pirelli Scorpion A/T in 235/60 R18 H, habe aber erst 2Tkm runter, nach der Offroadtour am 21.8. kann ich dann mehr zu der Tauglichkeit sagen.

    Gruß
    andreas

  • Hi Andreas

    Danke für Deine schnelle Antwort. :)
    Hast du den Eindruck, das die Reifen schlechter sind als die Serienreifen ? :confused:
    Will nämlich ende August für 3 Wochen nach Norwegen und mein kleines Häuschen liegt steil in den Bergen und wenn es nass ist, denke ich, wirds schwierig hoch zu kommen. :mad:
    Die meiste Zeit bewege ich mich aber auf der Strasse, deshalb dürfen halt die Fahreigenschaften nicht zu schlecht sein. :zwinker:
    Danke für deine Info. :guru:

    Gruss Norge

  • Hallo Dirk,

    die Reifen habe ich als Beipack so ab Werk mitgekauft. Sie sind nicht schlechter, aber eben anders, sind ja auch für's Gelände. Die Serienbereifung funzt aber auch ganz gut im Gelände. Aber.......

    Ich wollte hier was zum Dachzelt wissen, es gibt mehrere Threads zum Reifenthema bei der Technik. :wand:

    Gruß
    andreas

  • Ich hatte noch einen Dachzelt von meinem Defender und wollte ihn jetzt auf meinen T bauen. Vorher beim Haendler und VW-Internet-Info-Seite nachgefragt und beide hatten die Aussage: Maximale Last: 100 Kg. Auch im Stand..... :confused:

    Es kann doch nicht wahr sein, dass einen 25 Jahre alten Defender einen Zelt halten kann und der Touareg nicht?

    Weisst Ihr mehr?

  • Zitat

    suedler
    Ich hatte noch einen Dachzelt von meinem Defender und wollte ihn jetzt auf meinen T bauen. Vorher beim Haendler und VW-Internet-Info-Seite nachgefragt und beide hatten die Aussage: Maximale Last: 100 Kg. Auch im Stand.....

    Das mit der max. Last von 100kg kann sich nicht auf den Stand beziehen. Dann hätten wir letztes Jahr die 3 Wochen in Finnland jede Nacht ein Problem gehabt. Das Zelt mit ca. 45kg direkt auf die Träger geschraub (welche sich dann grade gezogen haben) und ich mit gut 60kg hätten die max. Last schon überschritten. Mein Mann hat aber auch noch oben im Zelt geschlafen und es ist NICHTs kaputtgegangen. Wir sind auch bis zu 140km/h gefahren und es war keinerlei Problem. Wie das aussieht siehe unten. Es ist übrigens eine kleinere Version von dem Hersteller welcher bei Individual bestellt werden kann. (autocamp.de)

    Wir sind für diese Jahr dabei die Befestigung von den Touareg-Trägern auf andere umzustellen, gehen dann wieder auf Camping-Tour.

    Grüße
    Heike

  • Hallo Heike,

    sieht sehr gut und vor allem sehr solide aus....
    - Wieso hattet ihr das nicht beim Camp4Fun dabei? :D
    - Wie schnell ist es montiert bzw. wieder vom Touareg abgebaut?
    - Ist es möglich das alleine zu machen oder braucht es dafür zwei Personen?

    Viele Grüße und weiterhin gute Besserung
    Eric

  • Zitat

    darkdiver
    Hallo Heike,

    sieht sehr gut und vor allem sehr solide aus....
    - Wieso hattet ihr das nicht beim Camp4Fun dabei?
    - Wie schnell ist es montiert bzw. wieder vom Touareg abgebaut?
    - Ist es möglich das alleine zu machen oder braucht es dafür zwei Personen?

    Viele Grüße und weiterhin gute Besserung
    Eric

    Hallo Eric,

    - mein armes Getriebe!! Wer hätte uns denn dann aus dem Matsch befreit???
    - so wie es letztes Jahr befestigt war braucht es ca. 1/2 bis 1 Std. je nachdem wieviel Erfahrung man hat.
    - so wie es letztes Jahr befestigt war braucht es 2 Personen. Es ist allerdings nicht ganz einfach diese 45kg. als Frau auf Schulterhöhe zu bekommen. Es mußte bisher von der (Beifahrer)Seite aufgeschoben werden. Wir haben uns deswegen dafür entschieden auf ein anderes System umzusteigen. Haben uns von Thule den "Rapid Tracker 4710" geholt. Haben am Samstag das erste mal die Adapter in die Dachschiene eingeschraubt. Der Vorteil ist hierbei das das Zelt von oben aufgesetzt werden kann. Hier testen wir noch an der Konstruktion der Aufhängung in der Garage (die ist nicht gerade hoch bzw. breit und es geht hier um cm das es klappt). Dazu müssen wir mit dem Dicken nämlich rückwärts reinfahren und das dann noch mit eingeklappten Spiegeln. Und dann sind wir immernoch nicht genau unter dem Zelt - und das hängt schon an Schienen an welchen es nach vorne geschoben wird. Es geht da bei uns schon sehr eng zu.

    Viele Grüße
    Heike

  • Das Oasis von Taubenreuther bekommt man problemlos alleine
    auf's Dach, sogar ich :o , dauert komplett keine 15 Minuten. Für die
    originalen Dachträger lasse ich mir gerade spezielle Halterungen
    schlossern, die in die Schienen geschoben werden können ,
    auf dem African Outback-DGT lässt es sich auch so befestigen.

    Die 100 kg gelten nur im Fahrbetrieb!

    Gruß
    andreas

  • Zitat

    andreas
    Das Oasis von Taubenreuther bekommt man problemlos alleine
    auf's Dach, sogar ich; dauert komplett keine 15 Minuten.

    Hallo Andreas,

    das Oasis sieht mir auch nicht nach 45kg Eigengewicht aus. Ausserdem hast du kein Vorzelt welches bei dem Klima in unseren Breitengraden manchmal sehr hilfreich dabei ist nicht nass ins oder aus dem Zelt zu kommen ;)

    Wir haben ausserdem die Leiter an der Seite und durch das Vorzelt ist da auch noch eine Seitenwand welche den Lack schützt - bei deiner sieht es mir sehr knapp mit der Heckklappe aus.

    Ach ja, ein Innenzelt mit Mückenschutz ist auch noch vorhanden - war in Finnland SEHR hilfreich. So erklären sich dann so langsam auch unsere 45kg vom Zelt. Wir haben uns halt für das schwere entschieden da wir damit wirklich in Urlaub gehen. Ausserdem gehen wir ja davon aus mit der neuen Konstruktion in Zukunft etwas einfacher und schneller mit der Montage zu sein.

    Gruß
    Heike

  • Hallo Heike,

    stimmt, das Oasis wiegt nur um die 20 kg. Lt. Erfahrungsberichten anderer Offroader
    ist es sowohl alpen- als auch wüstentauglich. Es ist noch ein Überzelt dabei, wenn das
    Wetter mal etwas heftiger ist, oder es kälter wird. Ansonsten hat es große Fenster
    mit Fliegengitter. Den Norden meide ich in der mückenreichen Zeit, lieber bin ich bereits
    Anfang Juni dort.

    Für uns ist es erstmal ein Test, bevor ich in ein Hartschalenzelt investiere. 600 Euro
    kann man verschmerzen, bei 2000 hört der Spass aber auf, da muss es dann schon
    perfekt sein. Sehr schön finde ich am Oasis, dass man es auch so auf dem Boden
    aufstellen kann und vor den kleinen Krabbeltieren Ruhe hat. Ferner finde ich es
    wegen dem geringen Gewicht offroadtauglicher, die 20 bis 30 kg Unterschied auf
    dem Dach merkt man bei Schrägfahrten schon deutlich.

    Wie transportiert Ihr denn Eure Leiter? Ich kann sie unter dem Zelt auf den DGT
    festschnallen. Zur Verbesserung des Zuganges, wird die Zeltbefestigung so gemacht,
    dass ich es sehr einfach weiter nach hinten schieben kann, dann steht die Leiter steiler,
    und man kann mit wenig Aufwand auch die Heckklappe öffnen. Eine gedrehte Montage
    des Zeltes geht zumindest auf dem African-Outback-DGT auch, also dann mit
    seitlichem Zugang.

    Gruß
    andreas

  • Zitat

    andreas
    Wie transportiert Ihr denn Eure Leiter?

    Hallo Andreas,

    wir haben die Leiter oben auf dem Zelt unter der Plane. Sie ist am Zelt so befestigt, dass man mit der Leiter auch gleich das komplette Zelt ausklappt. Also Schutzplane lösen, Leiter ausziehen und mit der Hebelwirkung das Zelt "aufbauen".

    Wir haben keine Hartschale genommen da diese zum einen nicht gerade wenig kostet und ausserdem noch zusätzlich 10kg wiegt. Damit würde das Zelt dann auf 55kg kommen. Die Plane ist ausreichend und wenn man ein wenig testet kann man das Zelt auch einklappen ohne das das normalerweise kurz offenliegende Innenleben bei Regen nass wird.

    Wie sagt man doch: "Übung macht den Meister"
    Wir lernen auch bei jeder Tour noch etwas dazu.

    Wir haben auf unserer ausklappbaren Liegeplatte z.B. eine aussentaugliche Doppelsteckdose aufgeschraubt; dadurch haben wir eine Stromquelle im trockenen (Vorzelt). Auch haben wir hier die Möglichkeit eine "Wäscheleine" zu spannen - und wenn man nur die Geschirrtücher oder Duschtücher darüber trocknet (wieder im Vorzelt).

    Gruß
    Heike

  • Hallo Heike,

    für dieses und nächstes Jahr bleibt/ist das Oasis unser Versuchsobjekt,
    für die Wochenend-, Alpen- und die Islandtour wird es schon gehen.
    Für die große Reise ab 2008 steht die Fahrzeugauswahl noch offen, ggf. ja
    ein geländetaugliches WoMo (Iglhaut-Basis).

    Gruß
    andreas