Wenn der Wagen noch nicht einmal 2 Jahre alt ist, hat er doch noch Garantie. Da hätte ich keinen Cent bezahlt.

Thomas

Servus,

Zitat von formentini

Hallo, ich habe vor knapp 2 Jahren einen V10 gekauft [...]Ich musste 600€ Reparaturen-kosten zahlen, [...]

zuerst mal herzlich willkommen hier im Forum

Ich hoffe, wir lesen noch viel von Dir!

Ich sehe das wie Thomas. Ich hätte keinen cent bezahlt.

Ich denke, in diesem Fall ist es nicht ganz so schwer, zu behaupten, dass der Mangel nicht durch den Kunden aufgetreten ist. Somit sollte es mit der Gewährleistung klappen...

Hallo formentini,
glücklicherweise kenne bzw. habe ich Dein Problem nicht.

Da wir aber aus div. Gründen mehrere Fahrzeuge von VW in unserem Betrieb laufen haben, gibt es immer einmal wieder das ein oder andere Teil, daß dann Macken hat und normaler Weise kostenpflichtig instandgesetzt werden muss.
Ist halt nur "Volkswagen" .

Allerding kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, daß ein kleiner Brief an den VW Kundenservice, Kundenbetreuung oder wie Du es auch immer nennen möchtest
bei mir immer zumindest eine für beide Seiten vertretbare Regelung gebracht hat.


Und ein kleiner Hinweis deinerseits, daß bei Euch ebenfalls mehrere Fahrzeuge von
VW laufen dürfte da doch wohl auch nicht seine Wirkung verlieren oder ?

Viel Spaß trotz allem mit deinem "Dicken"
Drahthaarborste

(Der sich den Wolf tanzt)

Hallo,

ich kann die ganze Sache auch nicht so ganz nachvollziehen. Zwei Jahre hat man doch Kulanzanspruch. Hat sich denn die Werkstatt das Geld aus dem Kulanzantrag selber in die eigene Kasse gezahlt ? Musste was unterschrieben werden ?

Gruß
Niels

Nachtrag ! Da war ich zu langsam, sorry !

Meine Empfehlung, unbedingt Werkstatt wechseln.

Gruß
Niels

In welche Werkstatt gehst du,,,

Servus,

Zitat von formentini

Übrigens: das Problem ist aufgetreten, als der Wagen noch unter der Garantie war (habe sogar Beweise dafür).
Aber die Werkstatt hat mehrere Monate gebraucht um den Fehler festzustellen.
Und als sie es repariert haben, war die Garantie um 1 Monat schon vorbei.

Von daher hat VW die Garantie abgelehnt.
Finde ich wirklich klasse...

Hat jemand die Erfahrung. In so einem Fall, was ist rechtlich gerecht: garantie zählt oder nicht ?

danke !!!!

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also prinzipiell läuft die Zeit für Dich, wenn Du den Schaden monierst. Wenn die Werkstatt Monate zur Reparatur benötigt, ist das nicht Dein Problem und schon gar nicht Dein Verschulden!

Ich empfehle in diesem Fall noch einmal dem Händler klar zu machen, dass das nicht geht und dass Du Dir rechtliche Schritte vorbehälst.

Ich sehe höchstens noch ein Probelm, dass Du die Rechnung bereits beglichen hast. Das könnte man als stillschweigende Anerkenntnis auslegen...aber vielleicht kann mal einer etwas dazu sagen, der sich mit solchen rechtlichen Fragen auskennt...

Ich hatte das bei meinem vorherigen Auto. Der CD-Player im Kofferraum hatte schon ab Werk einen Fehler. Ich hatte dann nach drei Werkstattbesuchen die Schn..... voll und besuchte eine andere Vertragswerkstatt. Der Meister konnte sich die Angelegenheit nur damit erklären, dass der Kulanzantrag falsch gestellt worden ist. Ich konnte damalig auch nicht`s schlechtes von meiner Werkstatt berichten. Nach 1 Woche wurde dann ein neuer CD-Wechsler verbaut. Wie gesagt, der Service meiner ersten Werkstatt war auch toll.

Gruß
Niels

Zitat von juma

Ich empfehle in diesem Fall noch einmal dem Händler klar zu machen, dass das nicht geht und dass Du Dir rechtliche Schritte vorbehälst.

Ob rechtliche Schritte androhen oder gegen die Wand springen hat im Endeffekt die gleiche Wirkung.

Stichwort Gewährleistung und Garantie. Rechtlich kann man nur im Rahmen der Gewährleistung vorgehen, aber unter Beachtung der Beweislastumkehr nach 6 Monaten.
Die VW-Garantie ist eine freiwillige Leistung, das was und wie bestimmt der Händler bzw. VW. Auf was und wieviel Kulanz gewährt wird ist auch Ermessenssache...

VG
Tilo

Gesetzlich vorgeschrieben ist nur die Gewährleistung. Wie schon geschrieben ist ‚Garantie‘ eine freiwillige Leistung des Herstellers oder auch Händlers, die aber schon zum Zeitpunkt des Kaufs festgeschrieben wird und nicht hinterher nach Lust und Laune angepasst wird.
Kulanz ist ebenfalls eine freiwillige Leistung, die von Fall zu Fall gewährt wird, eine Verpflichtung dazu seitens des Herstellers gibt es nicht, es ist aber in der Regel so, dass VW im ersten Jahr nach der Gewährleistung/Garantie einen festen Satz übernimmt, im 2. Jahr einen geringeren Satz usw.
Auch mit der Beweislastumkehr bei der gesetzlichen Gewährleistung, ich habe es noch nicht erlebt (in Deutschland), dass ein Autohersteller darauf bestanden hat. Ist irgendwas innerhalb der Gewährleistungsfrist kaputt gegangen, wurde es immer kostenlos repariert/ersetzt.
Natürlich kommt es nicht darauf an, wann der Schaden behoben wird, sondern nur, wann er gemeldet wird. Dauert dann die Fehlersuche und Reparatur über den Zeitraum der Gewährleistung ist das sicher nicht das Problem des Kunden.

Gruß,

Frank

also, ich habe ja auch nun bis Nov 22 Monate einen T5 California gehabt, und hier sehr viel feststellen müssen - sicher hat die Werkstatt viele Fehler gemacht, aber die sind zumindest bemüht den Fehler endgültig abzustellen; Leider habe ich durch die vielen Vorfälle mich auch weit rechtlich in die Materie reinknien müssen, und mir liegen ein paar Kopien von Schreiben seitens VW vor Ich kann inzwischen jeden Händler verstehen, der den VW Vertrag aufkündigt, weil es Ihm danach sicher besser geht, kenne hier in der Gegend rund 9 Beispiele, wo so geschehen.
Was VW sich im Kundenumgang leistet, grenzt an Größenwahn, wie die mit Ihren Leuten (Werkstattvertragspartner) umgehen, die auf Kosten sitzen lassen ist schon krank, da muss ich meinen Vorrednern recht geben, bei Audi, BMW, Toyota, Mazda Citrön läuft es hier deutlich Kundenfreundlicher und besser ab.

Persönlich kann ich Dir nur den Tipp geben, die Sache mit dem Anwalt zu regeln, leider ist VW so gut aufgestellt, dass der Händler das meiste ab bekommt, aber es geht nur so - VW wird es erst merken, wenn die noch rund 40% der Händler verlieren.