Hallo zusammen,
wir überlegen uns gerade, unseren Gas-Heiz-Kessel zu entsorgen.
Als neue Heizquelle soll eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung dienen.
Der Fachmann ist sich nach Begutachtung unserer alten Anlage sicher, das wir mit dem Betrieb der Wärmepunpe den Gaszähler abmontieren können.
Hat einer von Euch so eine Anlage in Betrieb? Was kommt da auf uns zu (Tiefenbohrung, Genehmigung etc) Das Loch soll 160m tief werden.
Bitte um Input.
Danke
LG
Andreas
Wärmepumpe?
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Hallo Andreas,
ich habe noch keine Anlage im Betrieb, mich aber mit dem Thema intensiv beschäftigt.
Ein Freund von mir hat seit 2 Monaten eine solche Anlage und braucht kein Gas mehr. Heizkosten für 200qm Wohnfläche 48,00 € Strom im Monat Bei ca. -10 °C schafft die Wärmepumpe das nicht mehr allein und ein elektrischer Zusatzheizer geht ihr zur Hand.
Aber 160m Tiefenbohrung???? Wo wohnst Du, auf einem Berg. Bei uns am Niederrhein reichen ca. 15m aus.Gruß
Lollo
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Hallo Andreas
Wir haben auch Überlegungen gestartet uns so eine Anlage anzuschaffen.
Den Gaszähler kannst du dann definitiv deinstalieren. Denke jedoch das
die 160 m nicht die richtige Angabe sein wird, 16 m könnte ich mir schon vorstellen.
Aber Erkundigungen haben wir da auch noch nicht eingeholt, hast du schon mit einem
Heizungsfachmann deines vertrauens gesprochen? Denn verkaufen wollen die alle!Gruß
Karl -
wir wohnen leider oben am Berg. Nicht ganz die höchste Stelle doch bis zum Tal sind das schon 150m. Der Fachmann sagt, dass am Berg mindestens diese Tiefe erreicht werden muss. Sollte das Wasserwirtschaftsamt diese Tiefe nicht genehmigt brauchen wir 2-3 weitere Bohrungen mit jeweils 50-70m Tiefe. Bei extremen Temperaturen meinte er, entweder eine elektrische Heizung im Wasserspeicher oder eine Wassertasche für den Kaminofen.
LG
Andreas -
Die Tiefenangabe stimmt schon. Unsere Verwandschaft in der Rhön hat in ihrem Neubau auch eine Wärmepumpe installiert und ebenfalls eine Tiefenbohrung von ca. 150m durchführen müssen. (Nein, die wohnen nicht direkt oben auf der Wasserkuppe).
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Hallo Andreas,
hast Du denn Fußbodenheizung und mit welcher Vorlauftemperatur fährst Du Deine Anlage ?? Wenn die Vorlauftemperatur zu hoch sein muss, ist m.e. eine Wärmepumpe nicht mehr so wirtschaftlich. Du wirst sicherlich so tief bohren um an das Grundwasser zu kommen.
Oft sind Dämmmaßnahmen sinnvoller als, nur über die Heizung Geld sparen zu wollen. Lass dich mal von einem GUTEN Energieberater beraten !!!
Gruß Johannes -
Hallo,
ich habe auch eine Wärmepumpe in mein 2001 errichtetes 3-Liter Haus (ich steh halt auf 3 Liter ) verbaut. Allerdings haben wir uns gegen eine Sole-Wärmepumpe entschieden, da die Bohrungen zum einen sehr teuer sind und nicht ewig "halten". Wir haben eine Luft-Wärmepumpe in Kopplung mit einer solarthermischen Anlage installiert. Darüber hinaus haben wir auch noch eine kleinere Wärmepumpe für den Wintergarten installiert, die im Sommer auch als Klimaanlage verwendet werden kann. Wenn es zu kalt ist, benötigt auch unsere Wärmepumpe einen zusätzlichen elektrischen Heizstab. Heizkosten für 155 m² Wfl. mit 5 Personen inkl.
Warmwasseraufbereitung mtl. 90 EUR. Und wir haben es temperaturtechnisch um die 21-22 C im Haus. -
Hallo zusammen
danke für Eure Hinweise und Erfahrungen.
@JJB
Vorlauf liegt bei 38°
Grundwasser-Wärmepumpe kommt nicht an die Leistung heran, die eine Sole-WärmePumpe erreicht.
Luftwärmepumpe braucht sehr viel Strom im täglichen Betrieb
Ex-Audifahrer
Wer sagt, dass die Tiefenbohrung nicht ewig hält? Gibt es dazu mehr Info?
Wir sammeln jetzt fleißig das Für und Wider. Mal schaun wenn das Wasserwirtzschaftsamt die Tiefe von 160m genehmigt wird weiter überlegt.
Klar wäre noch eine zusätzliche Außendämmung angebracht. Ich habe da auch schon viel über Schimmel etc gelesen, wenn ältere Häuser eingepackt werden.
Gruß
Andreas -
Hallo zusammen
danke für Eure Hinweise und Erfahrungen.
@JJB
Vorlauf liegt bei 38°
Grundwasser-Wärmepumpe kommt nicht an die Leistung heran, die eine Sole-WärmePumpe erreicht.
Luftwärmepumpe braucht sehr viel Strom im täglichen Betrieb
Ex-Audifahrer
Wer sagt, dass die Tiefenbohrung nicht ewig hält? Gibt es dazu mehr Info?
Wir sammeln jetzt fleißig das Für und Wider. Mal schaun wenn das Wasserwirtzschaftsamt die Tiefe von 160m genehmigt wird weiter überlegt.
Klar wäre noch eine zusätzliche Außendämmung angebracht. Ich habe da auch schon viel über Schimmel etc gelesen, wenn ältere Häuser eingepackt werden.
Gruß
AndreasAlso wenn Du das Haus professional dämmst, hast Du kein Schimmelproblem, unser Haus ist von 1904 und wurde 1993 bzw. 2001, renoviert und saniert -> kein Schimmel
Gruß
Lollo
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Ich habe da auch schon viel über Schimmel etc gelesen, wenn ältere Häuser eingepackt werden.
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
das mit dem Schimmel wenn das Haus "eingepackt" wird ist leider ein weit verbreitetes Ammenmärchen. Wenn das Haus "warm" eingepackt wird, werden die Wände auf der Innenseite nicht mehr so kalt und somit entsteht erst bei extrem hohen Luftfeuchtewerten (ca. 70 . 80 %) Schimmel. Schimmel entsteht immer an den kältesten Punkten im Haus (Aüßenwände, alte Fenster etc.)
Das das Haus nach der Isolierung nicht mehr "atmen" kann ist wie gesagt völliger Humbug. Die Feuchtigkeit wird nahezu 98 % über die Fenster geregelt, 2% über die Wände, deshalb muss man auch durch Stoßlüften für eine entsprechend niedrige Feuchtigkeit sorgen. Nur hier werden oft die meisten Fehler gemacht. Die Mieter kippen die Fenster den ganzen Tag, meinen sie lüften doch dauernd, heizen aber somit die ganze Energie zum Fenster raus.
Nicht zu vergessen das rund 40 % der Wärme über die Hauswände verlohren gehen.
Ben -
Klar wäre noch eine zusätzliche Außendämmung angebracht. Ich habe da auch schon viel über Schimmel etc gelesen, wenn ältere Häuser eingepackt werden.
Schimmel gibst eigentlich nur dann, wenn nicht gelüftet wird !!!! Das hatte im Altbau das undichte Fenster gemacht und nach der Sanierung muss es nun der Bewohner machen !!! Evtl. Lüftungsanlage einbauen !!
Gruß Johannes