Hallo Ihr lieben User!
Ich möchte mich hiermit erkundigen, ob es in unserem Forum auch einen Steuerberater gibt beziehungsweise jemanden, der glaubt, sich diesbezüglich auszukennen.
Grober Umriss des Problems:
Student, Familienversicherung (Krankenversicherung) und angeblicher monatlicher Nachweis des geringfügigen Einkommens.
Hoffe, dass mir jemand Rede und Antwort stehen kann. 
Grüße
Jenny
Hey Jenny,
dafür brauchst Du keinen Steuerberater.
Der kann Dir nämlich in dieser Angelegenheit überhaupt nicht helfen!
Die Krankenkasse will von Dir wissen, ob Du Einkünfte oberhalb der Geringfügigkeitsgrenze hast, d.h. beziehst Du Einnahmen ( Brutto ) - eine Minderung steuerlicherseits, seien es Freibetrage oder steuermindernde Werbungskosten - zählen für die Krankenkasse nicht.
Grundlage ist der § 10 SGB V - Familienversicherung - und der § 8 SGB IV - geringfügige Beschäftigung -
Liegst Du über 400,- € im Monat wirst Du aus der Familienversicherung rausfallen und einen eigenständigen Beitrag entrichten müssen.
Ungeachtet der Situation, fällst Du ab der Vollendung des 25. Lebensjahr automatisch aus der beitragsfreien Familienversicherung raus und mußt Dich eigenständig versichern.
Studierst Du noch zu diesem Zeitpunkt, hast Du ein Anrecht auf den ermässigten Studentenbeitrag, der z.Z. knapp unter 50,- €/mtl. liegt, plus ca. 8,- € für die Pflegepflichtversicherung.
So, hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.
Sollten noch weitere Fragen bestehen, am besten per PN.
Bin jedoch ab Morgen wieder zwei Tage dienstlich unterwegs!
Viele Grüße
micha
