..Motorräder werden von Natur aus schlechter gesehen als Autos...daher mußten sie ja schon immer Licht an haben...dieser "Vorteil" ist mit dem "Licht am Tag" für alle PKWs nun weg...von den Fußgängern ganz zu schweigen...das menschliche Auge stellt sich auf Lichtverhältnisse automatisch ein...in diesem Fall auf das grelle Scheinwerferlicht...vermeintlich dünklere Objekte (wie Fußgänger ohne Taschenlampe in der Hand) werden dadurch "übersehen"...
Dem Widerspricht ja auch niemand und keiner möchte, dass nun Motorräder ohne Licht fahren, denn dann würden sie in der Tat neben den beleuchteten Autos unter gehen.
Wenn aber Motorräder und Autos beide mit Licht fahren sind sie beide gleichermaßen gut sichtbar und das ist ein nicht wegzudiskutierender Sicherheitsgewinn, vor allem auch für mich als Motorradfahrer, denn dann sehe ich die Autos besser.
Man muss das ja auch mal in Relation sehen, sicher wird man mit der Licht-am-Tag Regelung die Unfallzahlen nicht dramatisch senken können, nur bricht sich aber auch niemand einen ab, wenn mit Licht gefahren wird, der kaum messbare Kraftstoff- Mehrverbrauch und das eventuell frühere Ableben eines Leuchtmittels sollte kein Grunde sein, auf diesen – eventuell auch kleinen – Beitrag zur allgemeinen Verkehrssicherheit zu verzichten.
Gruß,
Frank