Hallo zusammen,
auch wenn noch kein VW Touareg am Start ist, diese Rallye gehört wohl zu den härtesten überhaupt.
3. August 2007, 1. Etappe Moskau - Wladimir, Start
Die Transsyberia Rallye 2007 rollt.
Moskaus Erster stellvertretender Bürgermeister Juri Rossljak gab am Morgen am Roten Platz das Startsignal für die 64 Teilnehmer der Rallye. "Ich verspreche Ihnen eine Fahrt voller Abenteuer durch Russland. Sie werden die Möglichkeit haben, Power und technische Belastbarkeit Ihrer Fahrzeuge zu testen", sagte Rossljak vor der berühmten Basilius-Kathedrale. Zuvor hatten Porsche Russland-Chef Ulrich Thielemann, Veranstalter Hermann Holzfuß und der dreifache Paris-Dakar-Gewinner Renè Metge die Fahrer begrüßt. Auf ihrem Weg in die mongolische Hauptstadt Ulan-Bator haben die Teams in den kommenden zwei Wochen mehr als 7.100 Kilometer zu bewältigen.
Eskortiert von Polizeiwagen verließen 26 Porsche Cayenne, zwei Suzuki Grand Vitara, ein Porsche 911, ein Mercedes 250 GD, ein Mercedes ML 350, ein Toyota Landcruiser sowie zahlreiche Begleitfahrzeuge am Vormittag die russische Hauptstadt in Richtung Etappenziel Wladimir, eine rund 250 Kilometer entfernt gelegene Provinzstadt. Auf der Hälfte der Strecke, auf Höhe der Stadt Petuschki, steht am frühen Nachmittag für die Piloten die erste Sonderprüfung auf dem Programm.
Der Rallye Dakar Sieger 2006 Marc Coma musste seine Teilnahme an der Transsyberia 2007 kurzfristig absagen. Der Spanier hat sich eine Fußverletzung zugezogen.
Carles Celma und Jörn Pugmeister gewinnen Prolog
Der Spanier Carles Celma und sein deutscher Co-Pilot Jörn Pugmeister haben den Prolog der Transsyberia Rallye 2007 nahe der russischen Stadt Petuschki gewonnen. In ihrem Porsche Cayenne Transsyberia absolvierten sie die 33 Kilometer lange Sonderprüfungsstrecke in 34:15 Minuten. Damit gehen Celma/Pugmeister als erstes Team auf die morgige Spezialstrecke. Den zweiten Platz belegte die deutsche Besatzung Schwarz/Hilger vor den drittplatzierten polnischen Piloten Sliwka/Bryl, beide Teams im Porsche Cayenne Transsyberia.
Die Sonderprüfung hatte die Transsyberia-Teilnehmer durch hügeliges Waldgebiet geführt. Nach tagelangen Regenfällen in dieser Region war der Boden teilweise sehr tief. "Schmierig, schwierig und schlammig", urteilte der frühere Rallye-Europameister Armin Schwarz über die Geländeprüfung. "Das war ein harter Test fürs Auto." Auch Rallye-Pilot Thomas Rietmüller zeigte sich beeindruckt: "Das war eine anspruchsvolle Prüfung, optimal für einen Prolog. Wir wurden ordentlich durchgeschüttelt, und unser Wagen hat viel Sand gefressen," sagte Rietmüller anschließend. Viele Fahrer verbrachten bis in die Abendstunden die Zeit, die Felgen vom Sand zu befreien.
Kurz vor dem Start waren Piloten und Organisatoren in Petuschki offiziell empfangen worden. Wie nach russischer Tradition üblich überreichte der Bürgermeister der Stadt dem Transsyberia-Veranstalter Richard Schalber Brot und Salz als Symbol für Gastfreundschaft und als Schutz vor Unglück und Feuer. Russische Sängerinnen und Sänger gaben mit ihren Gesangseinlagen den Teilnehmern einen authentischen Eindruck von der russischen Kultur.
Auf der zweiten Etappe von Wladmir nach Kasan müssen die Teams am Samstag fast 580 Kilometer bewältigen, rund 33 Kilometer davon auf einer weiteren Sonderprüfungsstrecke abseits der Hauptroute.
Grüße von Stephan