Minister, deren Autos und die Umweltbelastung...

Zitat von Porsche-Paul

Siehe hier:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,466145,00.html

"Wasser predigen und Wein saufen...."

Zitat von Blackhawk

War das denn schon irgendwann einmal anders ?

Die Großkopferten haben sich´s immer schon gerichtet und auf´s Fußvolk geschi....

Das kann man aber zumindest Merkel und vorher auch Schröder nicht vorwerfen. Schröder galt immer als Autokanzler und Merkel hat sich diesen Spitznamen inzwischen auch schon wieder fast verdient.

Gruß
Heinz

Das sind keine Ministerwagen ! Steuerzahlerwagen wäre der richtige Ausdruck.
Ich bezahle meine Autos selber, die nicht !

Was so ein "Umweltbelastungs-Thema" in einem Auto-Forum soll, in dem die User mit über 300 PS zum Brötchen holen fahren, verstehe ich nicht.

Ist das nur noch Politik- oder Staatsverdrossenheit?? Sollen die Führungskräfte Deutschlands in Kleinwagen fahren oder wäre vielleicht eine Volksabstimmung über die Dienstwagen noch besser ?

LG
james

Ich fahre den T, weil ich davon überzeugt bin und weil ich es mir leisten kann!!!!!!



Kann ich so unterschreiben!!

Zitat von JJB

????

Über was sprechen wir hier eigentlich. Es kann doch nicht sein, dass unsere Politiker, welche uns regieren, mit kleinen Autos herum fahren. Das meine ich im Ernst !!! Damit machen wir uns doch in der Welt lächerlich.
Die sollen sich den größten Wagen aussuchen aber ab jetzt eben umweltbewust. Bei den mickrigen Gehältern und dem Stress sollte es doch wenigstens im Auto bequem sein. Dieses ist ganz ernst gemeint.

Ich spreche nicht von den Abzockern, die in jedem Aufsichtsrat sitzen und nur Lobbyarbeit machen!!!!

Aber Druck auf die Autoindustrie kann nicht schaden !!! In den 80-igern wollte die uns auch erzählen, dass dei Kat´s in D nicht funktionieren !!! Die brauchen halt einen richtigen Tritt, damit da was passiert.

Gruß Johannes

Alles anzeigen

Hallo,

es geht meines Erachtens weniger darum, dass die Politiker große Autos fahren. Vielmehr nervt's gewaltig, dass den Nicht-Politikern immer mehr Hindernisse in den Weg gelegt werden, um eben dies zu verhindern bzw. zu erschweren, selbst aber die Finger nicht davon lassen können (und wollen). Das ist das Problem daran.

Viele Grüße,
Frank

Nur mal zum nachdenken:

In anderen Threads wird hier über den Neid gelästert, unter dem sicher viele leiden, die sich keinen so teuren SUV leisten können oder wollen.
Hier wird über die Politiker gelästert, die sich als Dienstwagen halt 'was besseres' gönnen - ist das nicht auch eine Form von Neid ?

LG Peter

Zitat von MTK Panzer

Ich fahre den T, weil ich davon überzeugt bin und weil ich es mir leisten kann!!!!!!
Ende der Diskussion

Kommt für mich, mit Verlaub, etwas nassforsch rüber. Mir rutscht in genervtem Zustand zwar auch ab und zu mal so ein Kraftmeier-Statement raus - aber ich bilde mir nicht auch noch was drauf ein...

Nix für ungut

Zitat von moose

Kommt für mich, mit Verlaub, etwas nassforsch rüber....

Immerhin ist es ehrlich. Es gibt sicherlich viele gute und richtige Argumente für den Touareg, es gibt aber auch ebenso viele Scheinargumente, um sich ein Auto wie den Touareg schön zu reden.
Objektiv betrachtet brauche ich keinen Touareg, ein Passat Variant wäre vom Platz ausreichend und sicher und Komfortabel ist der auch. Die paar Schotterstrecken, die ich fahren muss, packt der auch und richtig Offroad muss ich nicht fahren.
Trotzdem leiste ich mir einen Touareg, weil ich kann und vor allem weil ich will. Dabei habe ich kein schlechtes (Umwelt-) Gewissen, denn ich fahre eben genau nicht zum Brötchen holen oder an den Briefkasten, all diese Sachen, genau wie den täglichen Weg zur Arbeit, erledige ich mit dem Fahrrad. Für den Rest will ich mir einen Touareg leisten.

Gruß,

Frank

Zitat von FrankS

Immerhin ist es ehrlich.

Ehrlichkeit ist gut und schön, rechtfertigt aber auch nicht in jeder Situation jede Grobheit. Erst recht nicht, wenn man in einer Konfrontation der Stärkere ist: genau das ist jedoch i.d.R. in (Neid-)Diskursen zur Sinnfrage von Touareg & Co. der Fall (denn mein Gegenüber hat keinen - sonst wäre die Debatte überflüssig - und kann auch wenig dagegen machen, dass ich einen habe).

In anderen Worten: wenn mir gegenüber jemand auf der Umweltbelastung rumreitet, bediene ich mich schon sachlicher Argumente. Das ist nicht zuletzt eine Frage der Höflichkeit, des Stils und der Reife - über ein flapsiges "Darum!" als Antwort bin ich doch auch seit dem Kindergarten hinausgewachsen. Sachargumente wie die Zuglast für mehrere Pferde oder die relativierende Betrachtung des persönlichen Fahraufkommens werden - Alibi oder nicht - hingegen als Zeichen dafür begriffen, dass man den Gesprächspartner für voll nimmt, und entsprechend honoriert.

Vor allem jedoch steckt wie gesagt zumeist irgendeine Form von Neid oder Unsicherheit hinter derartigem Erörterungsbedarf. Will heißen, eine gewisse Polarisierung ist schon vorgezeichnet. Wenn ich aus dieser sozusagen "vorgespannten" Ausgangslage heraus nun der, sagen wir mal, Kindergärtnerin mit "weil ich's mir leisten kann" (mitsamt sechs Ausrufungszeichen) komme, habe ich sicherlich nicht zielführend zu einem toleranten Miteinander beigetragen...