Weltpremiere in Los Angeles:
Volkswagen stellt Studie des neuen Tiguan vor
Los Angeles, 29. November 2006
Made in Germany: Concept Tiguan zeigt Design voller Kraft und Klarheit
Allroundtalent: Concept Tiguan transferiert Touareg-Idee in eine andere Klasse
Sauberer Antrieb: Concept Tiguan besitzt einen völlig neuen „Clean TDI“
Der Countdown für den Tiguan ist angelaufen: Volkswagen wird den „kleinen Bruder des Touareg“ Ende nächsten Jahres auf den Markt bringen – ein SUV, ein höchst variabel einsetzbarer Begleiter für alle Strecken, Terrains und Situationen. Wie dieser in den meisten Versionen allradgetriebe­ne Volkswagen aussehen könnte, zeigte Anfang 2006 in Ansätzen der in Berlin vorgestellte Concept A: Kühlergrill, Scheinwerfer, Motorhaube, vordere Kotflügel und Radläufe ließen den Tiguan durchblitzen und zeigten, wohin die Reise geht. Nun wird diese Reise in Los Angeles fortgesetzt: Denn ungewöhnlich früh liefert Volkswagen jetzt mit der Weltpremiere des Concept Tiguan auf der LA Auto Show einen Ausblick auf jenes Sport Utility Vehicle, das binnen zwölf Monaten bei den ersten Kunden stehen wird.
Die in Los Angeles präsentierte Studie wird von einem völlig neu entwickelten „Clean TDI“ angetrieben – einem Dieselmotor der nächsten Generation. Bei diesem Diesel der Zukunft wird Volks­wagen ein modulares Konzept verschiedener Systeme einsetzen, um die Emissionen noch einmal deutlich zu senken. Eines dieser Antriebssysteme nutzt beispielsweise einen NOX-Speicherkat und erreicht so für das gesamte System eine Reduzierung der NOx-Emissionen von gut 90% verglichen mit heute bekannten Fahrzeugen. Die „Clean TDI“ von Volkswagen werden die strengsten Abgasnormen der Welt erfüllen.
Der im Concept Tiguan vorgestellte „Clean TDI“ ist zudem ein erster Bestandteil der von Audi, Mercedes-Benz und Volkswagen gemeinsam initiierten BLUETEC-Offensive. Ziel dieser Partner­schaft ist es, den Begriff BLUETEC als einheitliche Bezeichnung für saubere und verbrauchsarme Pkw und SUV mit Dieselmotoren zu etablieren. BLUETEC beschreibt dabei Dieselantriebe, die selbst die strengsten Emissionsvorschriften des US-amerikanischen Marktes erfüllen. Die dort eingesetzten und von jedem Hersteller individuell entwickelten Techniken dienen dazu, insbesondere Stickoxide (NOx) zu reduzieren – die einzige Abgaskomponente, die heute bei Dieselmotoren konzeptbedingt noch über dem Wert von Benzinmotoren liegt. Gestartet wurde die BLUETEC-Partnerschaft aktuell im Rahmen der LA Auto Show.
DER CONCEPT TIGUAN IM DETAIL /
Die Studie kennzeichnet ein Design voller
Kraft und Klarheit. Es ist ein Design, wie es nur deutsche Automobile besitzen
Kraft.
„Ganz wichtig war uns, dass die SUV-Studie kräftig aussieht. Muskulös. Das hatte für uns eine höhere Priorität als alles andere,“ skizziert Klaus Bischoff, Leiter des Volkswagen Design Center Wolfsburg. Bischoff weiter: „Ein Offroader braucht eine lange Motorhaube und eine aufrechte Statur. Das gibt dem Fahrzeug Selbstbewusstsein und Kraft.“
Und das hat Folgen: Der Concept Tiguan wirkt wertig, erwachsen, scharfsinnig. Er transferiert die Touareg-Idee des souveränen Reise- und Geländewagens in eine andere Klasse. Auch der Concept Tiguan macht dort nicht Stopp, wo normale Pisten aufhören. Doch dieses Talent erkauft er sich nicht über ungehobelte Manieren auf der Straße; er beherrscht vielmehr den Ritt durch beide Welten – die der asphaltieren und der naturbelassenen Pfade. Das Design des eigens für die Autoshow in Los Angeles aufgebauten Concept Tiguan macht genau das klar.
FRONTPARTIE-DESIGN /
Der Wappenkühlergrill des
Concept Tiguan wurde dreidimensionaler gestaltet
Ein typischer, vertrauter, sympathischer Volkswagen. Und doch ist alles neu, weiter entwickelt. Klaus Bischoff: „Wir haben den Wappenkühlergrill kraftvoll konturiert. Obwohl wir einen Schritt weiter gegangen sind, haben wir aber die gleichen Symbole, die in jüngster Vergangenheit mit unseren neuen Modellen eingeführt wurden.“ Und das sind Details wie der im Fall des Concept Tiguan in einem dunkeleloxiertem Metallton von der Karosseriefarbe abgesetzte Wappenkühlergrill, das hier integrierte Gitter mit zwei dominanten Chromquerstreben links und rechts vom VW-Zeichen und dem Chromrahmen. Es sind die Scheinwerfer, die mit dem Wappengrill und dem Stoßfänger eine Einheit bilden.
Die Motorhaube schneidet die Kontur der Scheinwerfer an und gibt dem Gesicht einen sehr konzentrierten Blick. Die Xenonscheinwerfer selbst sind optisch eine Feinheit, weil sie – ähnlich wie große Studioscheinwerfer – um die Mittelachse aufgehängt sind und scheinbar frei im Gehäuse schweben. Breit und kraftvoll geformt ist der Stoßfänger unter den Scheinwerfern, seitlich bilden die Nebelscheinwerfer in einem eigenen Rahmen den Abschluss.
Klarheit.
Der eigentliche Charakter der Frontpartie entsteht allerdings erst durch das Zusammenspiel aller Designmerkmale. Und dabei zeigt der 1,85 Meter breite, 1,69 Meter hohe und 4,40 Meter lange Concept Tiguan eine Klarheit der Formen und Proportionen, die ihn im Dschungel der Großstadt aus dem Gros der SUV deutlich hervorstechen lässt. Klaus Bischoff erklärt, wie diese Klarheit entsteht: „Volkswagen-Design entsteht durch eine klare Architektur aus Linien und Flächen. Die Reduktion auf wenige spannungsgeladene Grundlinien macht den Concept Tiguan so charakteristisch und charismatisch.“
SILHOUETTEN-DESIGN /
Die seitlichen Linien – von den Scheinwerfern bis zu den Rückleuchten –
reihen die wohlüberlegten Designmerkmale wie an einer Perlenkette auf
Nichts anderes gilt für die Silhouette des Concept Tiguan. Auch hier dominieren Klarheit und Kraft die Formen, auch hier findet sich kein Detail, das zufällig aussieht wie es aussieht oder nicht zu Ende gedacht wurde. Von der Seite betrachtet, gibt es bis auf die kleinen VW-Zeichen in den 19-Zoll-Felgen kein Logo, das den Concept Tiguan als Volkswagen „verrät“. Und doch ist er auf den ersten Blick ohne wenn und aber als Volkswagen und besonders aus dieser Perspektive als Bruder des Touareg auszumachen. Es wird sofort klar, dass dieser SUV einen europäischen, einen deutschen Ursprung hat. Klarheit und Kraft formen hier ganz eigene Radläufe, eine nach hinten hin ansteigenden Fensterlinie, wieder dreidimensional – mit einer starken Modulation – geformte Tür- und Kotflügelflächen und unverwechselbar gestaltete C-Säulen.
Jedes Detail dabei folgt einer Logik der Form, die das Ganze ver­bindet. Der Concept Tiguan zeigt so die gleiche optische Präsenz wie der Touareg. VW-typisch sind die Betonung der Radhäuser und natürlich die prägnanten C-Säulen, die aus muskulösen Schultern stehen.“
Reifen.
Da es sich beim Concept Tiguan um eine Studie handelt, konnten die Designer auch in Sachen Reifen neue Wege gehen. Die 19-Zöller wurden von Continental für diesen Prototypen entwickelt. Der Clou: Sie weisen einen orangefarbenen und damit auf die Lackierung des Concept Tiguan abgestimmten Laufstreifen unterhalb des Profils auf. Dieser Laufstreifen ist nicht einfach lackiert, sondern in diesem Orange als durchgefärbte Gummischicht „eingebackener“ Bestandteil der Karkasse. Ein in der Silhouette sichtbarer Streifen in Orange betont indes die Größe des Reifens. Die im gleichen Anthrazit wie die Karosserieverkleidungen gehaltenen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen sind derweil ein konkreter Vorschlag für das spätere Serienfahrzeug.
HECKPARTIE-DESIGN /
Dieses klassische Geländewagen-Design wirkt
souverän und bietet zahlreiche praktische Vorteile
Typisch für Volkswagen ist das Design der Heckpartie. Doch auch hier gilt: typisch, und doch ist alles anders. Typisch, weil die Rückleuchten im Grundaufbau dem Eos oder dem Passat Variant folgen und Teil der kraftvollen Schulterpartie sind. Anders, weil das Gesamtdesign neue Wege geht, die steile Heckklappe bis weit in den Stoßfänger hineinreicht und Bestandteil eines Design ist, das klassische, pure Geländewagen-Elemente mit zeitgemäßen urbanen Formen verbindet. Unterhalb der Heckklappe schließt sich sofort das Fahrzeugkennzeichen an. Das tiefste Segment des Stoßfängers ist analog zur Frontpartie im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit beim Offroad-Einsatz nicht lackiert. Markant: Der integrierte Diffusor und die ebenfalls dunkel verklei­deten Auspuffendrohre links und rechts daneben.
INNENRAUM /
Ein großes Panoramadach
durchflutet den variablen und geräumigen Innenraum mit Licht
Im Innenraum ist die Studie in Schwarz, Silber und Orange gehalten. Schwarz sind unter anderem die Ledersitze, die zum Teil ebenfalls mit Leder im Vintage-Look verkleideten Armaturen, die Türverkleidungen und das Lederlenkrad. Silber sind die Armaturen-Applikationen sowie die Türgriffe und -öffner. Orange sind alle Ledernähte und das in den Sitzmittelbahnen zitierte Muster des Reifenprofils. Dass trotz der dunklen Innenausstattung eine freundliche Atmosphäre im Concept Tiguan vorherrscht, liegt nicht nur am Interieur-Design, sondern am transparenten, 1,34 Meter langen und 0,85 Meter breiten Panoramaschiebedach.
Wer in der Studie Platz nimmt, merkt zudem sofort: Dies ist ein durchdachter, ergonomisch konzipierter und geräumiger Innenraum. Auf allen fünf Plätzen an Bord des Concept Tiguan sitzt es sich gleichsam bequem. Die Rückbank lässt sich längs verschieben und asymmetrisch geteilt umklappen. In diesem Fall schluckt der Con­cept Tiguan bis zu 2,5 Meter lange Gegenstände welcher Art auch immer und verwandelt sich so zum MPV. Im kommenden Jahr werden hierzu und zu den zahlreichen technischen Innovationen des neuen Volkswagen die Fakten folgen. Und zwar dann, wenn vor dem Namen Tiguan nicht mehr das Wort Concept steht.
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Concept Tiguan - Zentrale Aspekte
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Ich hoffe, diese Farbe wird es auch in der Serie geben, auch die Reifen in passender Farbe sind klasse (wobei die meisten Touareg ja schon jetzt zur Farbe passende Reifen haben...)
Gruß,
Frank
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Ich hoffe, diese Farbe wird es auch in der Serie geben, auch die Reifen in passender Farbe sind klasse (wobei die meisten Touareg ja schon jetzt zur Farbe passende Reifen haben...)
Gruß,
Frank
Stimmt,
bei mir sind die Felgen auch meist "Matschbraun"
Bernhard -
Hallo,
aha, so langsam nähern sich die Studien wohl der Realität an.
Von außen gefällt er mir recht gut, das Cockpit sieht mir zu sehr nach Golf Plus aus. Dort gefällt es mir auch nicht.
Also warten wir mal ab wie er wirklich kommt, wäre vielleicht mal eine Alternative, aber mir persönlich wird er sicher zu klein.
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Hallo,
aha, so langsam nähern sich die Studien wohl der Realität an.
Von außen gefällt er mir recht gut, das Cockpit sieht mir zu sehr nach Golf Plus aus. Dort gefällt es mir auch nicht.
Also warten wir mal ab wie er wirklich kommt, wäre vielleicht mal eine Alternative, aber mir persönlich wird er sicher zu klein.
Da gebe ich Dir Recht. Außen sehr hübsch; innen uiuiuiuiuiujeeeee. Mal abwarten, wie's dann tatsächlich wird.
Könnte ihn mir für meine beste Ehefrau durchaus vorstellen (ihr gefällt er auch).
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Hat jemand eine Ahnung was er kosten soll?
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Hat jemand eine Ahnung was er kosten soll?
Ich denke er wird sich in der Gruppe der kleinen SUV wie RAV4 etc. positionieren und gehe mal von einer Preisspanne zwischen 30-35.000€ aus. Nach oben natürlich offen...
Die genauen Preise wird wohl noch niemand haben solange das eine Studie ist, die mir im Übrigen gar nicht so schlecht gefällt wenn man Teile des Innenraums übersieht. -
Bei AutoBild gibt's auch ein paar Videos.
Thomas -
Meine Frau hat mir Gestern im Büro gleich die Gute Fahrt gebracht (Mit Tiguan als Titelbild) und nur gesagt: "Den will ich haben! "
Sie fährt übrigens momentan den Golf Plus und ist sehr zufrieden, innen wie aussen.
gruß
Heinz -
Meine Frau hat mir Gestern im Büro gleich die Gute Fahrt gebracht (Mit Tiguan als Titelbild) und nur gesagt: "Den will ich haben! "
Sie fährt übrigens momentan den Golf Plus und ist sehr zufrieden, innen wie aussen.
gruß
Heinz
Touareg und Golf Plus ist eine sehr gute Kombination!
Die haben wir auch und auch meine bessere Hälfte ist mit ihrem Golf sehr zufrieden!
Zum Tiguan: Optisch gefällt er mir gut, von den Abmessungen her wäre er mir aber doch zu klein und zwei "Geländekisten" in der Familie brauchen wir wirklich nicht...
LG
Bernhard -
Hmm .... 1,90 breit, 1,70 hoch und 4,40 lang ..... mein T ist kaum breiter, gleich hoch ( Sportfahrwerk ) und 35 cm länger.
Mit 170 PS-TDI vermute ich mal so um die 37.000.- € , dann noch Extras für ca. 10.000 .... dürfte aufgrund des niedrigeren Gewichtes ähnliche Fahrleistungen wie der T 3,0 V6 TDI liefern .... mal ansehen, wenn er denn da ist und probefahren, dürfte wahrscheinlich auf kurvenreichen Strecken knackiger zu fahren sein ....
.... dann muß ich halt nen Van für meine Frau kaufen, für die Urlaubsreise Sharan, C8, S-Max etc. sind ja auch nicht übel.... -
Weltpremiere in Los Angeles:
Volkswagen stellt Studie des neuen Tiguan vor
Los Angeles, 29. November 2006
Made in Germany: Concept Tiguan zeigt Design voller Kraft und Klarheit
Allroundtalent: Concept Tiguan transferiert Touareg-Idee in eine andere Klasse
Sauberer Antrieb: Concept Tiguan besitzt einen völlig neuen „Clean TDI“
Der Countdown für den Tiguan ist angelaufen: Volkswagen wird den „kleinen Bruder des Touareg“ Ende nächsten Jahres auf den Markt bringen – ein SUV, ein höchst variabel einsetzbarer Begleiter für alle Strecken, Terrains und Situationen. Wie dieser in den meisten Versionen allradgetriebe­ne Volkswagen aussehen könnte, zeigte Anfang 2006 in Ansätzen der in Berlin vorgestellte Concept A: Kühlergrill, Scheinwerfer, Motorhaube, vordere Kotflügel und Radläufe ließen den Tiguan durchblitzen und zeigten, wohin die Reise geht. Nun wird diese Reise in Los Angeles fortgesetzt: Denn ungewöhnlich früh liefert Volkswagen jetzt mit der Weltpremiere des Concept Tiguan auf der LA Auto Show einen Ausblick auf jenes Sport Utility Vehicle, das binnen zwölf Monaten bei den ersten Kunden stehen wird.
Die in Los Angeles präsentierte Studie wird von einem völlig neu entwickelten „Clean TDI“ angetrieben – einem Dieselmotor der nächsten Generation. Bei diesem Diesel der Zukunft wird Volks­wagen ein modulares Konzept verschiedener Systeme einsetzen, um die Emissionen noch einmal deutlich zu senken. Eines dieser Antriebssysteme nutzt beispielsweise einen NOX-Speicherkat und erreicht so für das gesamte System eine Reduzierung der NOx-Emissionen von gut 90% verglichen mit heute bekannten Fahrzeugen. Die „Clean TDI“ von Volkswagen werden die strengsten Abgasnormen der Welt erfüllen.
Der im Concept Tiguan vorgestellte „Clean TDI“ ist zudem ein erster Bestandteil der von Audi, Mercedes-Benz und Volkswagen gemeinsam initiierten BLUETEC-Offensive. Ziel dieser Partner­schaft ist es, den Begriff BLUETEC als einheitliche Bezeichnung für saubere und verbrauchsarme Pkw und SUV mit Dieselmotoren zu etablieren. BLUETEC beschreibt dabei Dieselantriebe, die selbst die strengsten Emissionsvorschriften des US-amerikanischen Marktes erfüllen. Die dort eingesetzten und von jedem Hersteller individuell entwickelten Techniken dienen dazu, insbesondere Stickoxide (NOx) zu reduzieren – die einzige Abgaskomponente, die heute bei Dieselmotoren konzeptbedingt noch über dem Wert von Benzinmotoren liegt. Gestartet wurde die BLUETEC-Partnerschaft aktuell im Rahmen der LA Auto Show.
DER CONCEPT TIGUAN IM DETAIL /
Die Studie kennzeichnet ein Design voller
Kraft und Klarheit. Es ist ein Design, wie es nur deutsche Automobile besitzen
Kraft.
„Ganz wichtig war uns, dass die SUV-Studie kräftig aussieht. Muskulös. Das hatte für uns eine höhere Priorität als alles andere,“ skizziert Klaus Bischoff, Leiter des Volkswagen Design Center Wolfsburg. Bischoff weiter: „Ein Offroader braucht eine lange Motorhaube und eine aufrechte Statur. Das gibt dem Fahrzeug Selbstbewusstsein und Kraft.“
Und das hat Folgen: Der Concept Tiguan wirkt wertig, erwachsen, scharfsinnig. Er transferiert die Touareg-Idee des souveränen Reise- und Geländewagens in eine andere Klasse. Auch der Concept Tiguan macht dort nicht Stopp, wo normale Pisten aufhören. Doch dieses Talent erkauft er sich nicht über ungehobelte Manieren auf der Straße; er beherrscht vielmehr den Ritt durch beide Welten – die der asphaltieren und der naturbelassenen Pfade. Das Design des eigens für die Autoshow in Los Angeles aufgebauten Concept Tiguan macht genau das klar.
FRONTPARTIE-DESIGN /
Der Wappenkühlergrill des
Concept Tiguan wurde dreidimensionaler gestaltet
Ein typischer, vertrauter, sympathischer Volkswagen. Und doch ist alles neu, weiter entwickelt. Klaus Bischoff: „Wir haben den Wappenkühlergrill kraftvoll konturiert. Obwohl wir einen Schritt weiter gegangen sind, haben wir aber die gleichen Symbole, die in jüngster Vergangenheit mit unseren neuen Modellen eingeführt wurden.“ Und das sind Details wie der im Fall des Concept Tiguan in einem dunkeleloxiertem Metallton von der Karosseriefarbe abgesetzte Wappenkühlergrill, das hier integrierte Gitter mit zwei dominanten Chromquerstreben links und rechts vom VW-Zeichen und dem Chromrahmen. Es sind die Scheinwerfer, die mit dem Wappengrill und dem Stoßfänger eine Einheit bilden.
Die Motorhaube schneidet die Kontur der Scheinwerfer an und gibt dem Gesicht einen sehr konzentrierten Blick. Die Xenonscheinwerfer selbst sind optisch eine Feinheit, weil sie – ähnlich wie große Studioscheinwerfer – um die Mittelachse aufgehängt sind und scheinbar frei im Gehäuse schweben. Breit und kraftvoll geformt ist der Stoßfänger unter den Scheinwerfern, seitlich bilden die Nebelscheinwerfer in einem eigenen Rahmen den Abschluss.
Klarheit.
Der eigentliche Charakter der Frontpartie entsteht allerdings erst durch das Zusammenspiel aller Designmerkmale. Und dabei zeigt der 1,85 Meter breite, 1,69 Meter hohe und 4,40 Meter lange Concept Tiguan eine Klarheit der Formen und Proportionen, die ihn im Dschungel der Großstadt aus dem Gros der SUV deutlich hervorstechen lässt. Klaus Bischoff erklärt, wie diese Klarheit entsteht: „Volkswagen-Design entsteht durch eine klare Architektur aus Linien und Flächen. Die Reduktion auf wenige spannungsgeladene Grundlinien macht den Concept Tiguan so charakteristisch und charismatisch.“
SILHOUETTEN-DESIGN /
Die seitlichen Linien – von den Scheinwerfern bis zu den Rückleuchten –
reihen die wohlüberlegten Designmerkmale wie an einer Perlenkette auf
Nichts anderes gilt für die Silhouette des Concept Tiguan. Auch hier dominieren Klarheit und Kraft die Formen, auch hier findet sich kein Detail, das zufällig aussieht wie es aussieht oder nicht zu Ende gedacht wurde. Von der Seite betrachtet, gibt es bis auf die kleinen VW-Zeichen in den 19-Zoll-Felgen kein Logo, das den Concept Tiguan als Volkswagen „verrät“. Und doch ist er auf den ersten Blick ohne wenn und aber als Volkswagen und besonders aus dieser Perspektive als Bruder des Touareg auszumachen. Es wird sofort klar, dass dieser SUV einen europäischen, einen deutschen Ursprung hat. Klarheit und Kraft formen hier ganz eigene Radläufe, eine nach hinten hin ansteigenden Fensterlinie, wieder dreidimensional – mit einer starken Modulation – geformte Tür- und Kotflügelflächen und unverwechselbar gestaltete C-Säulen.
Jedes Detail dabei folgt einer Logik der Form, die das Ganze ver­bindet. Der Concept Tiguan zeigt so die gleiche optische Präsenz wie der Touareg. VW-typisch sind die Betonung der Radhäuser und natürlich die prägnanten C-Säulen, die aus muskulösen Schultern stehen.“
Reifen.
Da es sich beim Concept Tiguan um eine Studie handelt, konnten die Designer auch in Sachen Reifen neue Wege gehen. Die 19-Zöller wurden von Continental für diesen Prototypen entwickelt. Der Clou: Sie weisen einen orangefarbenen und damit auf die Lackierung des Concept Tiguan abgestimmten Laufstreifen unterhalb des Profils auf. Dieser Laufstreifen ist nicht einfach lackiert, sondern in diesem Orange als durchgefärbte Gummischicht „eingebackener“ Bestandteil der Karkasse. Ein in der Silhouette sichtbarer Streifen in Orange betont indes die Größe des Reifens. Die im gleichen Anthrazit wie die Karosserieverkleidungen gehaltenen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen sind derweil ein konkreter Vorschlag für das spätere Serienfahrzeug.
HECKPARTIE-DESIGN /
Dieses klassische Geländewagen-Design wirkt
souverän und bietet zahlreiche praktische Vorteile
Typisch für Volkswagen ist das Design der Heckpartie. Doch auch hier gilt: typisch, und doch ist alles anders. Typisch, weil die Rückleuchten im Grundaufbau dem Eos oder dem Passat Variant folgen und Teil der kraftvollen Schulterpartie sind. Anders, weil das Gesamtdesign neue Wege geht, die steile Heckklappe bis weit in den Stoßfänger hineinreicht und Bestandteil eines Design ist, das klassische, pure Geländewagen-Elemente mit zeitgemäßen urbanen Formen verbindet. Unterhalb der Heckklappe schließt sich sofort das Fahrzeugkennzeichen an. Das tiefste Segment des Stoßfängers ist analog zur Frontpartie im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit beim Offroad-Einsatz nicht lackiert. Markant: Der integrierte Diffusor und die ebenfalls dunkel verklei­deten Auspuffendrohre links und rechts daneben.
INNENRAUM /
Ein großes Panoramadach
durchflutet den variablen und geräumigen Innenraum mit Licht
Im Innenraum ist die Studie in Schwarz, Silber und Orange gehalten. Schwarz sind unter anderem die Ledersitze, die zum Teil ebenfalls mit Leder im Vintage-Look verkleideten Armaturen, die Türverkleidungen und das Lederlenkrad. Silber sind die Armaturen-Applikationen sowie die Türgriffe und -öffner. Orange sind alle Ledernähte und das in den Sitzmittelbahnen zitierte Muster des Reifenprofils. Dass trotz der dunklen Innenausstattung eine freundliche Atmosphäre im Concept Tiguan vorherrscht, liegt nicht nur am Interieur-Design, sondern am transparenten, 1,34 Meter langen und 0,85 Meter breiten Panoramaschiebedach.
Wer in der Studie Platz nimmt, merkt zudem sofort: Dies ist ein durchdachter, ergonomisch konzipierter und geräumiger Innenraum. Auf allen fünf Plätzen an Bord des Concept Tiguan sitzt es sich gleichsam bequem. Die Rückbank lässt sich längs verschieben und asymmetrisch geteilt umklappen. In diesem Fall schluckt der Con­cept Tiguan bis zu 2,5 Meter lange Gegenstände welcher Art auch immer und verwandelt sich so zum MPV. Im kommenden Jahr werden hierzu und zu den zahlreichen technischen Innovationen des neuen Volkswagen die Fakten folgen. Und zwar dann, wenn vor dem Namen Tiguan nicht mehr das Wort Concept steht.
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naja, das teil schaut g... aus- aber die seitenlinie ist wohl etwas gewöhnungsbedürftig....
innen wird das serienmodell hoffentlich nicht zum gähnen... -
auch bekannt unter der Bezeichnung "Touaregchen"
-
auch bekannt unter der Bezeichnung "Touaregchen"
Hehehehehe! -
Alsoich denke mal, das Innenleben wird wohl vom Goöf Plus kommen. Zumindest, wenn man nach folgenden Bildern geht:
http://images.google.de/imgres?imgurl=…hl%3Dde%26lr%3D
Also, ich persönlich finde diese Amaturen im Golf Plus zu wuchtig. Das hätte man Sportlicher auslegen können. Im Tuguan, als Mini-SUV---da könnte es zu passen. Aber, wie schon einige sagen, es gibt schöneres an der Stelle.
Äußere Optik des Tiguan gefällt mir gut. -
Meiner Meinung nach sollte VW das Interieur eher an den Touareg anlehnen - so wie das äußere Erscheinungsbild. Würde in Summe einen besseren Eindruck hinterlassen.
Hallo VW-Entwicklung ......... lest ihr mit....
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Meiner Meinung nach sollte VW das Interieur eher an den Touareg anlehnen - so wie das äußere Erscheinungsbild. Würde in Summe einen besseren Eindruck hinterlassen.
Hallo VW-Entwicklung ......... lest ihr mit....
Hallo,schön wäre das, aber vermutlich viel zu teuer da Neue entwickeln zu lassen.. Aber man könnte sich ja im Baukasten bedienen, aus anderen Modellen des Konzerns..!
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Hallo,
schön wäre das, aber vermutlich viel zu teuer da Neue entwickeln zu lassen.. Aber man könnte sich ja im Baukasten bedienen, aus anderen Modellen des Konzerns..!
VW hat ja das Baukasten bzw. Plattform-Prinzip - sozusagen -erfunden. Und Auswahl haben sie auch genug ...
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sinnvoll wäre es, dem Touran einen Allrad Antrieb (möglicherweise
auch von der Konzerntochter Audi) zu verpassen. Dazu noch die 170 PS Diesel Maschine und gut ist.
Im Gesamten VW-Audi Konzern existiert kein VAN mit Allrad : das ist doch eine echte Marktlücke! Von den möchte-gern- aber-kann-dann doch nicht Geländefahrzeugen gibt es im Konzern doch schon genug !
Grüße
Tron -
..
Im Gesamten VW-Audi Konzern existiert kein VAN mit Allrad : das ist doch eine echte Marktlücke! ..
Grüße
Tronalso die "marktlücke" wurde mit dem Sharan schon vor jahren geschlossen.
es gibt einen 1.9 TDI 4MOTION und einen 2.8 V6 4MOTION -