News von der Dakar

  • Hallo zusammen,

    hier etwas verspätet der Kommentar von Jutta zur gestrigen Etappe:


    Der neunte Tag der Rallye Dakar war der bislang härteste: Eine Prüfung von 599 Kilometern bei einer Gesamtlänge von 874 Kilometern sind die größte Tagesdistanz der ganzen Veranstaltung.

    Überschattet wurde die Etappe von Nouakchott nach Kiffa vom Tod von Andy Caldecott. Der australische Motorradfahrer starb, als er mit seiner Maschine stürzte. So etwas ist schrecklich. Ich kannte Andy nicht persönlich. Motorradfahrer sind bei dieser Art von Veranstaltung sehr hohen Risiken ausgesetzt.

    Ich hatte nach unserer enttäuschenden achten Etappe auf eine gute Prüfung gehofft. Bis 100 Kilometer vor dem Ziel sah alles wirklich gut aus. Im virtuellen Zwischenklassement hatten wir bereits Nani Roma überholt, der auf Gesamtrang vier liegt.

    Doch dann setzten die beiden Ventilatoren der Wasserkühler aus. Zum Glück bewahrt ein Notlaufprogramm den Motor vor Überhitzung. Allerdings ist es mit der reduzierten Kraft in diesem Modus extrem schwierig, noch Dünen zu überqueren. Für eine besonders knifflige Sektion von fünf Kilometern benötigten wir 40 Minuten. Wir haben sogar die Heizung eingeschaltet, um die Temperatur des Kühlsystems zu reduzieren. Zudem haben wir einmal angehalten, um die Luft aus den Reifen abzulassen.

    Wir wurden Vierte in der Tageswertung und bleiben Fünfte in der Gesamtwertung. Wir liegen jetzt 20 Minuten hinter Nani Roma.


    Hier ein wirklich sehr interessanter Link zu einer int. Volkswagenseite zur Dakar. Man kann hier auch live die Positionen der einzelnen VW-Teams verfolgen.

    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    vierter Tagessieg bei der 10. Etappe von Kiffa nach Kayes für Carlos Sainz auf VW. Es folgen Nani Roma und Stephane Peterhansel auf Mitsubishi. Danach kam Marc Miller und Jutta Kleinschmidt auf Rang 5.

    Dadurch konnte Jutta lediglich auf ihren Teamgefährten Giniel De Villiers knapp 6 min gut machen und liegt im Gesamtklassement weiter auf dem 5. Platz, ansonsten hat sie weiter an Boden verloren. Schon irgendwie komisch, dass alle schlechter platzierten Touaregs heute schneller waren. Der Sieg dürfte Peterhansel eigentlich nicht mehr zu nehmen sein, da heute Luc Alphand über 30 min verloren hat.

    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    gerade frisch reingekommen: der Kommentar von Jutta Kleinschmidt auf ihrer Homepage:


    Auf der zehnten Etappe der Rallye Dakar haben wir Mauretanien verlassen und sind nach Mali gefahren. Die Prüfung war mit 283 Kilometern nicht nur viel kürzer als die gestrige, 599 Kilometer lange Strecke, sondern auch der Charakter der Etappe war vollkommen anders.

    Bis Montag haben wir riesige Dünenlandschaften durchquert. Nun hat sich die Umgebung völlig geändert. Statt Wüste steht nun die Savanne auf dem Programm. Weite, offene Ebenen sind jetzt von engen Pfaden abgelöst worden, die von Bäumen und Büschen umgeben sind.

    Damit ändert sich auch die Sicht vollkommen, denn es ist viel schwieriger, die richtige Strecke zu finden, als man denkt. Da das Roadbook nicht sehr präzise ist, haben wir mehrmals nach dem richtigen Abzweig gesucht. Dabei kam irgendwann Nani Roma an uns vorbei.

    Am Ende wurden wir Fünfte auf der Tagesetappe und blieben Fünfte in der Gesamtwertung. Jetzt liegen wir 24 Minuten hinter Mitsubishi-Fahrer Nani Roma, der Vierter im aktuellen Klassement ist.


    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    wieder mal schlechte Nachrichten: Jutta mit massiven Problemen bei Kilometer 56, die Lenkung scheint defekt. Sie versucht diese seit über einer Stunde zu reparieren, während ihre Kollegen schon bei Kilometer 276 sind.

    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    nach einem Fahrfehler war die Lenkung des Race Touareg so stark beschädigt, dass Jutta Kleinschmidt die Dakar aufgeben musste. Die Etappe gewann ihr Teamkollege Giniel De Villiers, vor Bruno Saby und Luc Alphand. Vierter heute Carloz Sainz vor Guelin Chicherit (BMW).

    In der Gesamtwertung führt weiterhin Stephane Peterhansel, vor Luc Alphand (+ 0:25:09) und
    Giniel De Villiers (+ 0:42:19).

    Auf ihrer Homepage liest man die Enttäuschung von Jutta richtig raus:


    Auf der elften Etappe der Rallye Dakar 2006 von Kayes nach Bamako fielen wir nach einem Ausritt aus. Damit sind zwei schöne Serien beendet.

    Wir haben nach dem Beginn der Prüfung ein Schlagloch getroffen. Die Lenkung schlug zurück und ich konnte das Auto nicht mehr in die richtige Richtung bringen. So prallten wir auf einen Baumstumpf. Am Anfang hatte ich noch gehofft, der Schaden wäre nicht so schlimm, aber dann stellte sich heraus, dass nicht nur die Aufhängung, sondern auch der Rahmen beschädigt waren.

    Ich bin sehr traurig, dass mein 16. Einsatz bei der Rallye Dakar damit vorzeitig beendet ist. Der Ausfall bedeutet auch das Ende zweier spezieller Serien in meiner Karriere: Zum ersten Mal in einem Jahrzehnt komme ich bei der Rallye Dakar nicht ins Ziel. 1996 bin ich zuletzt ausgefallen und habe seither jede Ausgabe der Rallye bestritten.

    Auch eine spezielle Serie mit Volkswagen hat jetzt ein Ende: Bis zum gestrigen 10. Januar habe ich 52.705 Rallye-Kilometer für Volkswagen absolviert. Seit ich meinen Vertrag mit der deutschen Marke am 15. Mai 2002 unterzeichnet habe, habe ich ein volles Dutzend Marathon-Rallyes bestritten und war jedes Mal im Ziel. Das ist mein erster Ausfall mit Volkswagen.

    Jetzt drücke ich meinen vier Teamkollegen und ihren Beifahrern ebenso wie dem gesamten Team von Volkswagen die Daumen. Ich wünsche ihnen alles Gute für die verbleibenden vier Etappen der Rallye Dakar.


    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    Führungswechsel in der Gesamtwertung! Heute hat es Stephane Peterhansel erwischt, er verlor über drei Stunden auf der heutigen Etappe nachdem er an einem Baumstamm sein linkes Hinterrad beschädigte und sehr lange auf den Servicetruck warten musste. Sieger der 12. WP L. Alphand vor G. Chicherit und G. De Villiers auf Platz 3 im VW. Die weiteren Platzierungen: B. Saby auf 5, dahinter M. Miller und J. Roma belegte Rang 7.

    So ist wieder etwas mehr Spannung im Gesamtklassement, auch ein Sieg für Volkswagen scheint wieder möglich. Es führt Luc Alphand, zweiter Giniel De Villiers (+ 20.31,0) und Jani Roma (+ 1:20.46,0) auf Rang 3. Titelverteidiger Stephane Peterhansel nur noch auf dem 4. Platz (+ 2:51.05,0) und Marc Miller folgt als nächster (+ 2:59.53,0).

    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    die heutige Etappe führte die Teilnehmer von Labe nach Tambacounda. Sieger wieder Luc Alphand vor den Race Touaregs von Carlos Sainz, Giniel De Villiers und Bruno Saby.

    Im Gesamtklassenment scheinen die Podestplätze bezogen: L. Alphand vor G. De Villiers (+ 22.13,0) und J. Roma (+ 1:32.31,0). Es folgen mit Abstand St. Peterhansel (+ 3:07.55,0), M. Miller (+ 3:33.10,0) und J. Schlesser (+ 4:14.30).

    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    die heutige 14. Etappe brachte mal für ein anderes Team aus Deutschland einen Doppelsieg. G. Chicherit gewann vor seinem Teamkollegen A. Cox auf BMW X3. Dritter wurde M. Miller auf VW, dahinter J. Schlesser und G. De Villiers. L. Alphand heute nur Achter.

    Dadurch rückte im Gesamtklassenment der Touareg-Pilot etwas näher an seinen Konkurenten im Mitsubishi heran, wobei der Abstand mit 17.53 min noch ziemlich deutlich ausfällt. Aber der zweite Platz für Volkswagen scheint sicher.

    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    heute geht die Dakar zu Ende. Jutta Kleinschmidt hat schon mal in einem Interview bei Eurosport Bilanz gezogen:


    Jutta Kleinschmidt, eigentlich hätten wir gern später mit Dir gesprochen. Wo hälst du dich nach deinem Ausscheiden zur Zeit auf?

    Jutta Kleinschmidt: Ich bin schon in Dakar, aber eine spätere Ankunft wäre mir natürlich lieber gewesen. Wir warten jetzt, bis das Team hier ankommt.

    Die Rallye Dakar 2006 ist für dich ja leider frühzeitig nach der elfte Etappe beendet gewesen. Was genau ist denn dort passiert?

    Jutta Kleinschmidt: Die elfte Etappe lief anfangs sehr gut, wir haben den Weg sogar besser gefunden als einige, die vor uns gestartet sind. Dann bin ich in ein Loch gefahren und wieder aus dem Loch rausgesprungen. Danach gab es auf der rechten Seite plötzlich einen Schlag. Zuerst habe ich gar nicht realisiert, warum das passiert ist.

    Später habe ich gesehen, dass ich einen zwei Meter hohen Baumstumpf getroffen habe. Ich habe diesen Stumpf im Eifer des Gefechts anscheinend für einen Busch gehalten, weil da grüne Äste zu sehen waren. Das gab dann einen Schlag auf das rechte Vorderrad. Dieser Schlag hat sich leider so ungünstig ausgewirkt, dass der Rahmen vorne gebrochen ist. Das war der Grund, warum wir nicht weiterfahren konnten.

    Du hast mit dem gesamten Mechaniker-Team die ganze Nacht hindurch alles probiert. Wie hast Du diese Nacht zwischen Hoffen und Bangen verbracht?

    Jutta Kleinschmidt: Wir haben natürlich probiert, das wieder hinzubekommen. Unseren schnellen LKW haben wir allerdings weitergeschickt, weil wir gesehen haben, dass das Problem größer ist. Wir wollten aber Giniel de Villiers und die anderen nicht in Gefahr bringen, keinen Service mehr zu bekommen, vor allem weil am nächsten Tag die Marathon-Etappe anstand. Wir haben dann auf den nächsten LKW gewartet, der uns auch geholfen hat.

    Bis dahin hatte ich schon alles am Auto selbst zerlegt und gehofft, dass wir das irgendwie schweißen können, um dann weiter zu fahren. Das Schweißen war aber nicht ganz so einfach, man musste den Rahmen erst ein wenig aufschneiden und dann das Ganze übereinander legen. Das haben wir schon hinbekommen, aber man hat auf dem Race-LKW nicht immer das richtige Material, die richtigen Stahlstücke zum Schweißen.

    Das haben wir aber irgenwie geschafft. Das Problem war dann aber, dass durch den Riss im Rahmen auch die Turbo-Leitung beschädigt wurde. Es wurde praktisch immer schlimmer - je mehr wir das Auto auseinander genommen haben, desto mehr Schäden wurden sichtbar.Wir haben es einfach zeitlich nicht geschafft, das alles zu reparieren.

    Du hattest bereits vorher jede Menge Pech und reichlich Rückstand. Würdest du sagen, dass die ganze Dakar unter keinem glücklichen Stern stand?

    Jutta Kleinschmidt: Ich habe die Dakar nicht an diesem Baumstumpf verloren, sondern vorher, das tröstet mich ein wenig. Wenn es mir so gegangen wäre wie Stephane Peterhansel, in Führung liegend einen Baum zu treffen, wäre das für mich schlimmer gewesen als jetzt. Wir hatten schon vorher Probleme. Zuerst steckten wir im Sand fest und verloren Zeit. Das Genick haben uns aber die beiden ausgefallenen Wasser-Ventilatoren gebrochen, das hat auch sehr viel Zeit gekostet. Danach war eigentlich klar, dass wir keine Chance mehr auf den Rallye-Sieg hatten.

    Du hast Stephane Peterhansel angesprochen, der lange wie der sichere Sieger aussah. Jetzt liegt sein Teamkollege Luc Alphand vorn. Wird er es schaffen, oder hat dein Teamkollege Giniel de Villiers noch eine Chance auf den Gesamtsieg?

    Jutta Kleinschmidt: Der Giniel hat definitiv noch eine Chance, zwanzig Minuten Rückstand sind nicht so viel. Das kann man schnell mal verlieren, das kann man schon verlieren, indem man mal die Strecke verliert. Das ist ja, nachdem es die GPS-Punkte nicht mehr gibt, gar nicht so unwahrscheinlich.

    Das ist noch einiges drin, vor allem weil Stephane Peterhansel sich die Rallye "versaut" hat. Das Rennen zwischen Mitsubishi und Volkswagen ist offen.

    Hast du schon mit Motorsport-Chef Kris Nissen intern Bilanz gezogen?

    Jutta Kleinschmidt: Wir haben schon während der ganzen Rallye Bilanz gezogen, das macht man Tag für Tag. Anfangs waren wir sehr glücklich, es lief alles optimal für uns. Die erste Woche war insgesamt genial, weil alles so eng beieinander war, wir haben ja um Sekunden gekämpft. Jeden Tag konnten sich eigentlich die Positionen von eins bis zehn ändern, das war schon super.

    Die ersten Enttäuschungen kamen mit den ersten "Sandtagen", die drei entscheidenden "Sandtage" haben uns ziemlich zurückgeworfen. Wir haben dann Bilanz gezogen und festgestellt, dass wir vielleich zu wenig im Sand getestet haben. Wir haben in Marokko getestet, wo der Untergrund hart ist, wo aber nicht so viel Sand liegt. In Zukunft werden wir da einfach noch mehr machen müssen.

    Sicher waren wir auch selbst schuld, wir haben sicher auch den falschen Reifen für den Sand gewählt. Man muss sich ja vor der Rallye für einen Reifentyp entscheiden. Unser ist sehr gut auf Steinen, aber es hat sich gezeigt, dass der im Sand nicht gut ist. Man hat gesehen, dass man die meiste Zeit im Sand verliert, und auf hartem Untergrund nur wenig gutmachen kann.

    Das hört sich an, als würdest du bereits jetzt mit Vollgas auf die nächste Dakar zusteuern?

    Jutta Kleinschmidt: Ja, das ist richtig. Ich sitze jetzt schon an meiner Liste mit Verbesserungsmöglichkeiten. Das ist auch der einzige Weg, ich glaube, es ist am Besten, sich gleich mit der Zukunft zu beschäftigen.

    Wirst du, beziehungsweise VW am Marathon-Weltcup 2006 teilnehmen?

    Jutta Kleinschmidt: Das wird sich nach der Dakar entscheiden, wir werden uns dann zusammensetzen und vor allem Volkswagen wird entscheiden, welches Programm ansteht.

    Besuchst du jetzt noch dein Patenkind in Dakar?

    Jutta Kleinschmidt: Ja, das kann ich ja jetzt durch mein Ausscheiden etwas früher besuchen.


    Quelle

    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    so, es ist geschafft. Mitsubishi hat den Titel verteidigt, diesmal gewann Luc Alphand vor Giniel De Villiers im Race Touareg 2 und Jani Roma ebenfalls auf dem japanischen Kontrahenten. Da die heutige Etappe wegen der drei Todesfälle neutralisiert wurde, haben sich die Zeitabstände nicht mehr geändert.


    Unser Ehrenmitglied Jutta Kleinschmidt hat sich heute noch mal auf ihrer Homepage zu Wort gemeldet, beachtet die morgige Fernsehsendung um 21:45 auf Bayern3:


    Obwohl wir bei der Rallye Dakar ausgefallen sind, hatten Fabrizia Pons und ich doch einiges zu tun zum Ende der Veranstaltung.

    So fuhren wir unseren reparierten Race Touareg 2 auf der Straße über Kayes nach Dakar, wo wir am Donnerstag, dem 12. Januar ankamen.

    Am Samstag besuchte ich Awa in Dakar, ein Patenkind, das ich seit vielen Jahrrn als Teil meines Engagements für Plan International unterstütze. Ich begann das Programm, als sie noch ein Kind war. Inzwischen ist sie 15 Jahre alt und deutlich größer als ich!

    Am Samstagabend haben wir das Volkswagen Team bei der Ankunft in Dakar begrüßt. Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft von Volkswagen und an Giniel de Villiers sowie an Tina Thörner zu ihrem zweiten Platz. Für beide ist es das bislang beste persönliche Ergebnis bei dieser Rallye, also ein wirklich schönes Resultat.

    Nach meinem Rückflug am Sonntag werde ich schon am Montag in Deutschland sein. Ich folge einer Einladung des Bayrischen Rundfunks und werde Studiogast sein im "Blickpunkt Sport", den Sie am Montag ab 21.45 Uhr sehen können.


    Ich hoffe, euch hat meine Berichterstattung gefallen. Mein persönliches Resümee zur Dakar fällt unterschiedlich aus: leider konnte Jutta Kleinschmidt ihre Serie nicht fortsetzen, aber nach zehn Zielankünften und über 50.000 km im Race Touareg ohne Ausfall, ist es doch nicht weiter verwunderlich, dass es einmal soweit kommen musste. Ich hoffe, dass dies nicht das Ende einer doch so erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen ihr und Volkswagen ist. Aber die aktuellen Kommentare lassen hoffen.

    Das weitere Abschneiden von VW hatte auch einige positive Überraschungen zu bieten: so konnte der zweite Platz von Giniel De Villiers absolut überraschen, und das als Rookie. So hat sich das Team weiter verbessert, Carlos Sainz hat bei seinem Einstand mit vier Etappensiegen Großartiges geleistet, auch Marc Miller hat mit seinem 5. Platz ein hervoragendes Ergebnis erzielt. Nur Bruno Saby konnte den Erwartungen wohl nicht ganz gerecht werden. Mal sehen, was die nächste Dakar bringt, allerdings auch einen komplett neu aufgebauten Mitsubishi.

    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    Volkswagen hat seinen neuerlichen Start bei der nächsten Dakar angekündigt. Näheres zu der Fahrerbesetzung soll in den nächsten Wochen bekanntgegeben werden. Am 07.02.06 fand in Kapstadt eine große Ehrung für den diesjährigen zweitplatzierten Giniel De Villiers statt, dass haben wir nur um wenige Tage live verpasst :o .

    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    VW hat heute die Verlängerung der Verträge mit Carloz Sainz und Giniel De Villiers bekannt gegeben, die beiden werden bei der Rallye Tunesien für VW mit dem Race Touareg an den Start gehen. Mit Bruno Saby und Jutta Kleinschmidt laufen noch die Gespräche.

    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    anscheinend hat Jutta Kleinschmidt ihren Vertrag bei Volkswagen nicht verlängert. Sie schreibt auf ihrer Homepage:


    Spannende Zeiten

    Die Rallye Dakar liegt nun schon seit einiger Zeit hinter uns, und jetzt es wird besonders spannend. Die neue Saison im Marathon-Weltcup hat im März begonnen. Mitsubishi hat mit Luc Alphand bei der Rallye Por las Pampas den ersten Weltcup-Sieg in diesem Jahr gefeiert. Zum zweiten Lauf, der Rallye Tunesien im April, tritt Volkswagen mit zwei Race Touareg für Carlos Sainz und Giniel de Villiers gegen Mitsubishi an.

    Mein Vertrag mit Volkswagen, der im Mai 2002 begonnen hat, ist zum 31. Januar 2006 regulär ausgelaufen. Was heißt das? Zunächst einmal bedeutet es ganz einfach, dass ich nicht mehr zum Volkswagen Werksteam zähle, sondern seither vertraglich ungebunden bin.

    Zusammen mit meinem Manager Willi Weber schauen wir uns nun die verschiedenen Optionen an, um die Rallye Dakar 2007 erfolgreich und professionell bestreiten zu können. Über alle weiteren Schritte und Rallye-Einsätze in den nächsten Wochen und Monaten werde ich Sie natürlich wie immer aus erster Hand informieren.


    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    und das steht heute bei sport1.de:


    Kleinschmidt auf dem Abstellgleis


    Jutta Kleinschmidt (l.) versteht Kris Nissens (r.) Beweggründe nicht
    München - Die Nachricht hatte gesessen: VW verpflichtet Carlos Sainz und Giniel de Villiers für ein weiteres Jahr und will mit diesen beiden die Dakar-Rallye 2007 bestreiten.

    Ausgerechnet die beiden Neulinge, die 2006 zum ersten Mal für die Wolfsburger bei der Wüstenrallye gestartet waren, wurden verpflichtet, bevor Jutta Kleinschmidt auch nur ein Angebot erhalten hatte.

    Die Dakar-Siegerin von 2001 hat das Team seit dem ersten Start im Jahr 2003 mit aufgebaut, jetzt droht ihr nach dem Auslaufen ihres Vertrags am 31. Januar 2006 das Abstellgleis.

    "Interesse an meiner Person nicht sehr groß"

    "Gerade, wenn schon zwei Fahrer unter Vertrag sind und auch die ersten Rennen der Saison schon laufen, zeigt das, dass das Interesse an meiner Person nicht sehr groß ist", sagt Kleinschmidt im Gespräch mit Sport1.de.

    Aus den Worten der Deutschen spricht Ernüchterung: "Natürlich bin ich enttäuscht, denn ich habe damit gerechnet, dass, wenn VW weitermacht, auch ich weitermache."

    "Weiß nicht genau, ob ich bleiben will"

    Noch hat Jutta Kleinschmidt das Thema VW zwar nicht endgültig abgehakt, aber die Vorzeichen sind schlecht. "Man kann sich nur anbieten, und wenn es dann nicht klappt, muss man sehen, wie es anders weitergeht", sagt Kleinschmidt.

    Und umsehen tut sich Jutta Kleinschmidt bereits, denn: "Mittlerweile weiß ich nicht mehr so genau, ob ich noch bei VW bleiben will. Ich suche ein Team, bei dem alle hinter mir stehen."

    Offenbar ist das bei Volkswagen nicht mehr der Fall. Zwar beteuert Motorsportchef Kris Nissen, das fehlende Angebot an Kleinschmidt sei in erster Linie durch terminliche Schwierigkeiten zu erklären, aber so einfach ist es nicht.

    "Wir haben bis Mitte März für einen Verhandlungstermin zur Verfügung gestanden, er hätte nur zugreifen müssen. Wir haben eindringlich darauf hingewiesen, dass Willi Weber ab Mitte März weg ist, aber der Anruf von Nissen kam danach", erklärt Kleinschmidt.

    Sousa angeblich schon fix bei VW

    Ein möglicher Grund für Nissens Zögern: Ihm könnte der Name Carlos Sousa im Kopf herumspuken. Nach Angaben des Online-Branchenmagazins "marathonrally.com" sollen sich VW und der Marathon-Rallye-Weltmeister von 2004 bereits einig sein.

    Die Tür für Kleinschmidt schließt sich also weiter. Kein Wunder, dass sie sich gedanklich schon mit anderen Alternativen beschäftigt.

    Kleinschmidt sieht drei Alternativen

    "Ich möchte 2007 bei der Dakar mit einem Auto an den Start gehen, mit dem ich vorne mitfahren kann", sagt die 43-Jährige. "Die Möglichkeiten lassen sich an einer Hand abzählen: Das sind Mitsubishi, BMW und Schlesser."

    Oder eben doch ein Einlenken von Volkswagen-Sportchef Nissen in letzter Minute. Angeblich soll es in naher Zukunft nun doch Gespräche mit Jutta Kleinschmidt geben.

    Situation "bringt auch Chancen"

    Ausgang offen, denn Kleinschmidt will sich im Poker um einen neuen Vertrag nicht in die Defensive drängen lassen. "Solche Situationen bringen auch immer Chancen, man darf das nicht nur negativ sehen", sagt sie mit Blick auf mögliche andere Angebote.

    Am positivsten wäre wohl die Chance auf eine Rückkehr zu Seriensieger Mitsubishi. Denn dort hat Jutta Kleinschmidt geschafft, was ihr bei VW verwehrt blieb - sie hat die schwerste Rallye der Welt gewonnen.

    Grüße von Stephan :winken:

  • Hallo zusammen,

    zur Zeit steht ja wieder mal einiges in der Presse , aber ich kann euch aus sicherer Quelle definitiv sagen: es gibt noch keine Entscheidung!

    Grüße von Stephan :winken: