Diesel-Touareg läuft gut und günstig in den USA an
( 20.04.2004 15:07 Uhr )
mid Würzburg - Vor wenigen Tagen ist der Verkauf des VW Touareg mit dem Zehnzylinder-Dieselmotor in den USA gestartet. Der Wolfsburger kostet dort 57 800 Dollar. In Deutschland muss man für den gleichen Wagen 71 800 Euro berappen.
Für günstige 57 800 Dollar hat vor wenigen Tagen der Verkauf des Touareg mit dem Zehnzylinder-Dieselmotor in den USA begonnen. Das sind umgerechnet knapp 48 100 Euro. In Deutschland muss man für den gleichen Wagen 71 800 Euro berappen.Laut der Fachzeitschrift kfz-Betrieb verkauft sich der Geländewagen in den Staaten schon jetzt gut. Der VW-Konzern bestätigt das, kann aber noch keine konkreten Zahlen nennen.
(Koppers)
Quelle:
V10 in den USA
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Hi,
kann dazu nur sagen, das ich alleine bei dem Vergleich der Neupreise(und da hab´ich noch nicht mal die €-Umrechnung für gebraucht) es ´ne Frechheit finde, wie ein deutsches Auto im Ausland so viel günstiger sein kann....
Enough said
M.B. -
Hallo,
machen wir doch ein TF - Treffen in USA und verbinden damit
eine "Rückholaktion" nach Germany ................. grins
LG
james
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Ich wäre dabei bei einer Rückholaktion!!
Nicht dass ich mit meinem R5 unzufrieden wäre, aber bei 48100€ für einen V10 bekomme ich doch Bauchschmerzen..!
Das ist wirklich ein schlechter Scherz. Wäre nur zu hoffen, dass dieser Preis soooo niedrig ist, um den amerikanischen Dieselmuffeln mal diese Technik näherzubringen und VW selber nix dran verdient.
Mir wäre es natürlich lieber, dass sie an MIR nix verdienen und die Amis draufzahlen :D!! -
Ja das klingt natürlich immer ganz toll, aber vorsicht, bis so ein Auto hier in Deutschland steht und zugelassen ist, das kostet noch ein bißchen:
48.100,00 EUR Grundpreis
1.000,00 EUR ca. für Fracht nach Deutschland
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49.100,00 EUR Einfuhrpreis in BRD+4.910,00 EUR darauf kommen 10% Zoll
+2.000,00 EUR geschätzt für die Umrüstung, Brief, TÜV, etc.
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56.010,00 EUR NETTO in BRD+8.961,60 Märchensteuer (MWSt.)
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64.971,60 EUR Endpreis
======================Das ist zwar immer noch ein nicht unerheblicher Preisunterschied, aber ob es sich lohnt dafür das Problem der nicht übertragbaren US-Garantie in Kauf zu nehmen, ... ich weiß ja nicht!
Es ist etwas anderes, wenn man in USA für eine Zeit lang arbeitet. Ich glaube, wenn man ein Fahrzeug 12 Monate in USA auf seinen Namen angemeldet hatte, kann man es ohne Zoll und Mehrwertsteuer einführen. Aber dafür ein Jahr nach USA ziehen ??? Außerdem haben die US-Bundesstaaten auch lokale Steuern, sodaß auf den Preis von 48.100,00 EUR noch diese dazukommen, wenn man drüben wohnt.
Und jetzt hört auf zu heulen
Gruß, Holger
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Holger, ich gebe Dir Recht.
Was noch dazu kommt ist der Umrechungskurs. Der ist momentan ca. 40% höher, als vor 3 Jahren. Im Mittel dürfte er jedoch ca. 20% niedriger liegen, als momentan. Legt man Deine Rechnung zu Grunde, kommt man dann gut auf 75.000 EURO Endpreis.
Kein Unternehmen kann jedoch seine Preise ständig am Umrechungskurs festmachen. Das wäre das gleiche in Deutschland, wenn Japanische Autos ständig um ca. 10% nach oben und nach unten schwanken, je nach Yen Kurs.
Natürlich kommt noch der auf dem Markt erzielbare Preis hinzu. Auf Grund des immensen Konkurrenzkampfes in den USA insbesondere auch im SUV Bereich muss ein marktgerechter Preis festgelegt werden. Dieser orientiert sich natürlich an den Konkurrenzmodellen.
Es ist zwar ärgerlich, dass der Preisunterschied momentan so immens ist, aber nicht zu ändern. Für SUV ist die USA der wichtigste Markt. Würde VW den Preis für den Touareg höher ansetzen, dann würden sie vieleicht keinen verkaufen. Als Folge müssten die Entwicklungskosten wesentlich stärker in Europa eingespielt werden, was dann dort noch höhere Preise zur Folge hätte.
Bzw. noch drastischer, wenn VW keine Marktchance in den USA zu einem marktüblichen Preis gesehen hätte, dann gebe es den Touareg sicher gar nicht. Und dann gebe es auch dieses Forum nicht und im September kein Treffen. Das wäre doch schade, oder?
gruß
Heinz -
@Heinz/Holger
Danke für's Schönrechnen! Dann bin ich ja beruhigt. Hätte nicht gedacht, daß beim Re-Import sooo viele Kosten anfallen. Ich gehe dann mal gleich meinen R5 streicheln :p
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Hi,
hatte bei meinem Kommentar die MWST und den Zoll vergessen...
Ich habe nämlich mal für 12 Monate in Kalifornien gelebt und dann ein Auto importiert. Musste aber damals weder Transport(Arbeitgeber), noch Zoll noch MWST bezahlen.....da hatte ich nicht dran gedacht! Könnte auch heißen:
Ihr habt ja wieder Recht!
LG
M.B.
P.S.: Heinz
Ich dachte ja schon viel unterwegs zu sein, aber Du schlägst scheinbar alle Rekorde. LG wo immer Du gerade bist!:) -
Zitat
Original geschrieben von Borko38
...
Ich habe nämlich mal für 12 Monate in Kalifornien gelebt
...
P.S.: Heinz
Ich dachte ja schon viel unterwegs zu sein, aber Du schlägst scheinbar alle Rekorde. LG wo immer Du gerade bist!:)
Hallo Borko,danke für die Grüsse. Ich bin momentan genau dort, wo Du 12 Monate gelebt hast. Um genau zu sein, gut 40 Minuten per Auto von downtown S.F. entfernt in Pleasanton.
Das mit dem Unterwegs sein ist natürlich immer relativ. Bei mir kommt schon einiges zusammen, aber wenn ich einige meiner Geschäftspartner hier sehe: Die fliegen in 6 Wochen mein Jahrespensum zusammen. Also will ich mich noch nicht beschweren. Seit geraumer Zeit läuft mind. 80% unseres Business in USA und da muss ich halt immer wieder hin, um alle schön bei der Stange zu halten.
Der V8 will ja bezahlt werden...
Gruß
Heinz