Stanley hats geschafft

  • Primm/USA (rpo). Vier Roboterfahrzeuge haben ohne Zutun von Menschen die Wüste von Nevada durchquert. Das Pentagon hatte das Rennen über eine Strecke von 212 Kilometern organisiert. Die amerikanische Regierung will Roboter entwickeln, die eines Tages völlig auf sich allein gestellt Kriege führen können.

    Als erster fuhr ein von der Universität Stanford umgebauter Volkswagen Touareg über die Ziellinie des mit zwei Millionen Dollar (1,65 Millionen Euro) dotierten Rennens. "Das Unmögliche ist möglich geworden", rief Sebastian Thrun, der technische Leiter des Teams aus Stanford.

    Im vergangenen Jahr hatte beim ersten Rennen dieser Art noch kein Fahrzeug das Ziel erreicht. Der beste Roboter kam gerade einmal zwölf Kilometer weit, bevor es die Arbeit einstellte.

    In diesem Jahr erreichten auch noch zwei Fahrzeuge der Universität Carnegie Mellon und ein Ford Escape Hybrid einer Firma aus Louisiana die Ziellinie. Der Wagen aus Stanford brauchte für die 212 Kilometer weniger als siebeneinhalb Stunden.

    Von den insgesamt 23 Teams am Start fuhren am Samstag 22 zeitversetzt über die Startlinie. 18 blieben aber unterwegs liegen. Das letzte Fahrzeug sollte erst am Sonntag fahren, da es auch bei Tageslicht über die zerklüftete, mit steilen Abhängen, Tunneln und zahlreichen Hindernissen übersäte Strecke jagen konnte. Das Pentagon gab deshalb auch noch keinen Gewinner bekannt.


    Gruß Lollo

  • Hallo Mike,

    vielen Dank für die sehr interessanten Berichte, habe gestern nur eine kleine Info in den Nachrichten gesehen.

    So können wir uns vielleicht bald alle chauffieren lassen, onroad wie offroad.

    Grüße von Stephan :winken:

  • Zitat von Sittingbull

    ....So können wir uns vielleicht bald alle chauffieren lassen, onroad wie offroad........:


    Dann würde der Reiz des Fahrens aber wohl endgültig verloren gehen. :o

    Und der Ansatz für eine unbemannte Kriegsführung ist auch
    bedenklich, insbesondere wenn man das Eigenleben des Touareg
    betrachtet. :o

    Meiner stand heute morgen mal wieder im X-Tra-Level in der
    Tiefgarage und pumpte auch während der über 350 km mächtig
    rauf und runter, von den "verwirrenden" Geräuschen und deren
    Wirkung auf Passanten mal ganz abgeshen. :lach:

    Gruß
    andreas


  • Also OffRoad und auf "schönen" Strecken würde ich mir das Selberfahren nicht nehmen lassen... aber wenn es auf der Autobahn mal wieder mehr rück- als vorwärtes geht oder auf der Heimfahrt nach einem langen Arbeitstag würde ich das als echte Erleichterung empfinden, einen vollwertigen "Autopilot" dazu zu haben. Wer weiss... vielleicht gibt es das in einigen Jahren schon als Option, so wie heute schon die GRA ;) .




  • Das klingt jetzt ein bischen nach "Versteckte Kamera" oder solche "wir legen jemanden rein" Sendungen... man stelle ein fernsteuerbare Fahrzeug am Strassenrand ab und wenn unschuldige Passanten vorbeikommen, gibt dieses komische Geräusche von sich, pumpt sich hoch und runter, öffnet die Heckklappe usw. usw. Solange der Dicke sich noch benimmt und nicht mit der Scheinwerferreinigungsanlage auf die Vorbeilaufenden zielt :) .