Volkswagen begrüßt Interesse von Porsche an einer strategischen Beteiligung
Stärkung des Automobil- und Technologiestandorts Deutschland
Wolfsburg, 25. September 2005 - Die Porsche AG, Stuttgart, hat heute mitgeteilt, dass sie eine Beteiligung von rund 20 Prozent des stimmberechtigten Kapitals an der Volkswagen AG anstrebt. Als Grund für diesen Schritt wird genannt, dass Volkswagen in der Zwischenzeit für Porsche nicht nur ein wichtiger Entwicklungspartner, sondern auch ein bedeutender Technologie- und Fertigungspartner für etwa 30 Prozent des Absatzvolumens geworden ist.
Der Vorstandsvorsitzende des Volkswagen-Konzerns, Dr. Bernd Pischetsrieder, begrüßte für den Vorstand das als strategisch bezeichnete Interesse der Porsche AG, sich am Unternehmen zu beteiligen. Eine stabile Aktionärsstruktur sei für das langfristig angelegte Automobilgeschäft sehr wichtig.
Volkswagen arbeitet mit Porsche bereits seit geraumer Zeit zusammen, etwa beim Touareg/Cayenne-Projekt. Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt wurde kürzlich zwischen diesen Partnern eine Technologie-Kooperation im Bereich Hybridantrieb bekannt gegeben. Volkswagen begrüßt es, dass diese Zusammenarbeit jetzt durch eine Beteiligung unterlegt wird. Damit wird deren Bedeutung zusätzlich verstärkt.
Die von Porsche angestrebte Beteiligung unterstützt zudem eine eigenständige Geschäftspolitik des Volkswagen-Konzerns; eine stabile Aktionärsstruktur ist für das langfristig angelegte Automobilgeschäft sehr wichtig.