Samba mit Pedro

  • Hallo Zusammen,

    heute früh bekam ich bei der Lektüre der Tageszeitung wirklich
    einen Koller. Da weiß dieser Spezi Hartz offenbar von den
    Veruntreuungen, ist wohlmöglich selbst in diese Geschichten
    verwickelt, und bekommt trotz Rücktritt noch zwei Jahre sein
    sicherlich üppiges Gehalt und eine Millionenabfindung dazu. :zorn:

    Und wer zahlt die Zeche? Der Steuerzahler. :wut: Mal
    wieder etwas gefunden, was als Betriebsausgabe zur
    Minderung der Gewinne und somit beim erfolgreichen
    Entzug von den Steuerzahlungen hilft. :zorn:

    Der sollte sein Gehalt der letzten Jahre eher zurückzahlen
    und 2 Jahre gemeinnützige Arbeit erbringen, z.B. den
    brasilianischen Straßenkindern helfen.

    D ist wirklich schon zur Bananenrepublik verkommen. :mad:

    Gruß
    andreas

  • Na ja,

    ist dies ein Einzelfall?

    Wohl kaum. Beispiele gibt es zur genüge.
    Bleibt zu hoffen, dass Herr Hartz zumindest seine "Abfindung" und sein Urlaubsgeld in Deutschland zur Einkommensteuer veranlagen muß.
    Vielleicht bekommt dann sogar die Kirche noch etwas ab. Das wäre ja sonst an ihr vorbeigegangen.

    Gruß

  • Zitat von andreas


    Der sollte sein Gehalt der letzten Jahre eher zurückzahlen
    und 2 Jahre gemeinnützige Arbeit erbringen, z.B. den
    brasilianischen Straßenkindern helfen.

    D ist wirklich schon zur Bananenrepublik verkommen. :mad:

    Gruß
    andreas


    Genau so sieht es aus... Danke für die klaren Worte!!!

  • Ich finde nur, daß für eine Bananenrepublik die Bananen viel zu teuer sind. :zorn:

    Und meine Kinder vernichten die Dinger in Massen. Vielleicht sollte ich mal versuchen
    das ganze als Betriebsausgabe abzusetzen. :denker:

  • Als interssanter Zusatz dazu: In unserer Firma wird jährlich eine Statistic des Korruptionsgrades verschiedener Länder veröffentlicht. Darin ist Finland das Land mit der geringsten Korruption, ich glaube, die Schweiz liegt an 2 oder 3. Stelle und Deutschland ist irgentwo auf Platz 15 oder 16, noch hinter Italien und Spanien! Heute Morgen wurde auf Deutsche Welle TV gesagt, dass der Harz des üfteren in Paris im George V übernachtet hatte (das ist das teuerste Hotel in Paris, ich war auch einmal für eine Woche darin) und sich dann eine Prostituierte aus Brasilien einfliegen liess! (war das dann auf Steuerzahler-Kosten oder auf VW, also durch Abschreibung dann doch wieder auf Steuerzahlers Rücken! Und dieser Mensch hat sich dann noch erdreisted arbeitslosen das Geld zu kürzen! Ungalublich! Ich hoffe das diese Saubande endlich im September vor die Türe gesetzt wird! Hoffentlich sind die neuen nicht genauso versaut! :wand: :wut:

  • Zitat von dschlei

    ....... Ungalublich! Ich hoffe das diese Saubande endlich im September vor die Türe gesetzt wird! Hoffentlich sind die neuen nicht genauso versaut! :wand: :wut:


    Hinsichtlich der unterschiedlichen Parteifarben bin ich
    äußerst pessimistisch, dass der Egoismus, sich erstmal
    die eigenen Taschen vollzustopfen, ein anderer ist.

    Wird Zeit, dass ein Ruck durch dieses Land geht und allen
    derartig veranlagten Menschen das Handwerk gelegt wird.
    Genau daran krankt es hier, die "Entscheider" haben nicht
    wirklich etwas zu befürchten, sie werden ja sogar noch für
    ihre Inkompetenz oder ihr Fehlverhalten belohnt.

    Es macht wirklich keinen Spass mehr, ehrsam und redlich
    zu arbeiten und seine Steuern dafür zu bezahlen. Ich möchte
    mal die Gesichter derer, die von diesem ehrlich erarbeiteten
    Geld leben, sehen, wenn sich diese rechtschaffenden Menschen
    dazu entschließne würden, dies einfach nicht mehr zu tun.

    Gruß
    andreas

  • Zitat von andreas

    Hinsichtlich der unterschiedlichen Parteifarben bin ich
    äußerst pessimistisch, dass der Egoismus, sich erstmal
    die eigenen Taschen vollzustopfen, ein anderer ist.

    Ich muß Dir in vollem Umfang recht geben.
    Was den Blick auf die eigenen (persönlichen) Belange angeht sind scheinbar alle Politiker
    inzwischen einer Meinung :(

    Deshalb stehe ich zumindest im September vor einem echten Problem.
    Ich habe zum einen nicht den Eindruck das jemand wirklich weiß wie die Karre aus
    dem Dreck zu ziehen wäre und dann traue ich ehrlich gesagt keinem dieser Schaumschläger
    mehr zu, daß er diesen Weg dann auch konsequent verfolgen würde.

  • Zitat von n.n.

    Deshalb stehe ich zumindest im September vor einem echten Problem.


    Dito...

    Das Ziel in der Politik ist meiner Meinung nach nur an die Macht zu kommen, danach lässt i.d.R. die Motivation schlagartig nach, zumindest bis kurz vor die nächsten Wahlen..

  • Da ich jetzt deutsches Fernsehen habe (ARD, ZDF, Deutsche Welle und Pro Sieben), habe ich mir gestern mal die Maischenberger Sendung angesehen. Die hatten gerade etwas mit Hartz dran (Auswirkungen auf Mitbestimmung, Gewerkschaft, usw.) Einige der Teilnehmer machten wirklich einen guten eindruck auf mich, warum sind die nicht in der Politik? Vieleicht wel sie die Warheit sagen? Und der dumme durchschnittswähler lieber den Kopf in den Sand steckt? :wand:

  • Soviel verdient Herr Hartz gar nicht!

    Ausserdem finde ich ich die vielen Vorteile, von Steuer angefangen bis Versicherungen viel schlimmer. Aber das ist nur meine Meinung, ausserdem wie Heinz ja schreibt ist das wirklich ein Einzelfall? Und wie lange gibt es das schon? Bestimmt nicht erst seid gestern, aber dadurch das sich die Medien so stark verbreitet/vergößert haben, bekommt es jetzt jeder mit, sogar der, der es gar nicht wissen will und dem das Ganze am ABC vorbei geht....

    :klopf:

  • Zitat von dschlei

    Da ich jetzt deutsches Fernsehen habe (ARD, ZDF, Deutsche Welle und Pro Sieben), habe ich mir gestern mal die Maischenberger Sendung angesehen. Die hatten gerade etwas mit Hartz dran (Auswirkungen auf Mitbestimmung, Gewerkschaft, usw.) Einige der Teilnehmer machten wirklich einen guten eindruck auf mich, warum sind die nicht in der Politik? Vieleicht wel sie die Warheit sagen? Und der dumme durchschnittswähler lieber den Kopf in den Sand steckt? :wand:


    Hallo Dietmar,

    ich sehe das etwas anders. Maischberger, Christiansen und Co. tragen ihren Teil dazu bei, dass Politik nicht mehr gemacht wird, sondern nur noch visuell zelebriert wird. Statt zu arbeiten wird sich um möglichst mediengerechtes BlaBla gekümmert. Reden können viele, das ist das Minimum was ich von einem Politker erwarte (Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe die zukünftige wahrscheinliche Chancelorette und der Bayr. Ministerpräsident). Aber leider hat sich in der Vergangenheit gezeigt, das in diesen Sendungen jedes Thema totgeredet werden kann. Letztlich können in einer solchen Sendung sogar Gysi und Lafontaine glänzen, sie beherrschen eben auch die Kunst der Demogogie. Lösungen haben aber gerade diese Herrschaften sicherlich in keinster Weise anzubieten.

    Was Hartz angeht: Das mit der brasilianischen Nutte war nicht er, sondern ein Anderer. So schnell geht es in den Medien durcheinander. Peter Hartz hat mit seinen Programmen bei VW sicherlich dazu beigetragen Arbeitsplätze bei Volkswagen in Deutschland zu erhalten (z.B. Programm 5000x5000). Anders, wie viele seiner Kollegen, hat er aber auch relativ schnell die Konsequenzen gezogen und seinen Rücktritt angeboten. Nicht, weil er damit eigene Verfehlungen eingesteht, sondern weil er als Vorgesetzter die Verantwortung für seinen Bereich übernimmt. Es wäre schön, wenn alle seine Kollegen auch in anderen Unternehmen und der Politik so konsequent wären. Das hat übrigens rein gar nichts mit irgendeiner Vergütung zu tun. Es ist nun mal deutsches Vertragsrecht und Gesetz Vorstände für 5 Jahre zu berufen, für eine vorzeitige Vertragsauflösung gibt es dementsprechende Regeln. Hier zeigt sich allerdings schon wieder die deutsche Neiddebatte. Natürlich ist der Name Hartz momentan in Deutschland negativ belegt. Aber alle diejenigen, welche momentan am lautesten schreien, werden zukünftig eher noch lauter schreien. Natürlich ist kein Gesetz perfekt, aber ein Ansatz in die richtige Richtung war es allemal und Nachbesserungen z.B. für ältere Langzeitarbeitslose waren ja durchaus schon im Gespräch.

    gruß
    Heinz

  • Zitat von Heinz

    ......Anders, wie viele seiner Kollegen, hat er aber auch relativ schnell die Konsequenzen gezogen und seinen Rücktritt angeboten. Nicht, weil er damit eigene Verfehlungen eingesteht, sondern weil er als Vorgesetzter die Verantwortung für seinen Bereich übernimmt. Es wäre schön, wenn alle seine Kollegen auch in anderen Unternehmen und der Politik so konsequent wären. Das hat übrigens rein gar nichts mit irgendeiner Vergütung zu tun. Es ist nun mal deutsches Vertragsrecht und Gesetz Vorstände für 5 Jahre zu berufen, für eine vorzeitige Vertragsauflösung gibt es dementsprechende Regeln. Hier zeigt sich allerdings schon wieder die deutsche Neiddebatte. Natürlich ist der Name Hartz momentan in Deutschland negativ belegt. Aber alle diejenigen, welche momentan am lautesten schreien, werden zukünftig eher noch lauter schreien. Natürlich ist kein Gesetz perfekt, aber ein Ansatz in die richtige Richtung war es allemal und Nachbesserungen z.B. für ältere Langzeitarbeitslose waren ja durchaus schon im Gespräch.

    gruß
    Heinz


    Hallo Heinz,

    wenn ich um vorfristige Auflösung meines Vertrages bitte, muss ich sogar damit rechnen,
    in Schadensersatz genommen zu werden. Das nun so jemand dafür noch ein Vermögen
    hinterher geschmissen bekommt, was dann auch noch als Betriebsausgabe die
    Steuerschuld drückt, macht mich einfach nur wütend. Würde "Pedro" (so sein Kosename
    bei der Brasilianerin) wirklich konsequent sein, würde er sowohl auf die Fortzahlung
    seiner Bezüge als auch auf die Abfindung verzichten.

    Was Hartz IV angeht, so wünsche ich hier keinem, damit selbst oder im familiären Umfeld
    betroffen zu sein. Da geht es selbst bei Partnerschaften auch finanziell ans Eingemachte.
    Der Betroffene kann zwar jahrelang oder gar Jahrzente eingezahlt haben, nach sehr
    kurzer Zeit fällt er trotzdem dem Lebenspartner, so diese/r über ein halbwegs vernünftiges
    Einkommen verfügt, mit allen Kosten (KV, RV, etc., etc.) "zur Last". Eine halbwegs sichere
    Lebensplanung (Kinder, Haus, etc.) ist dann absolut nicht mehr möglich. Und auf eine
    Vermittlung bei der BA braucht heute keiner mehr zu hoffen, die verwalten nur noch
    die Arbeitslosen, so wie in diesem Land alles nur noch verwaltet wird. Da hat man wohl
    die moderne Dienstleistungsgesellschaft etwas falsch verstanden und wie immer eine
    extreme Entwicklung heraufbeschworen, die man nun nicht mehr los wird. (In die Ecke,
    Besen, Besen, .....).

    Watt solls, am besten nicht mehr arbeiten, dann kann sich auch keiner daran bereichern. :zwinker:

    Gruß
    andreas

  • Hallo Andreas,

    kann ja sein, dass wir im Rhein-Main-Gebiet ein Luxusproblem haben und ich das ganze vieleicht falsch warnehme. Aber als Arbeitgeber habe ich mich in den vergangenen Jahren schon mit einigen Arbeitslosen unterhalten dürfen/müssen. Und obwohl Softwareentwicklung eine hochdotierte Branche ist, haben die meisten dieser Herrschaften auf eine Anstellung verzichtet, da sie als Arbeitslose besser gefahren sind. Wir sprechen wohlgemerkt von Einstiegsgehältern deutlich jenseits der 30.000 Euro brutto p.a für einfache Programmiertätigkeiten.

    Meine Erfahrung gleiche ich öfter ab mit Bekannten aus unterschiedlichsten Branchen. Selbst in der einfachen Metallverarbeitung und insbesondere im Handwerk erleben alle tagtäglich das Gleiche. Der ganz normale Wahnsinn. Dazu kommt eine gewisse Inflexibilität. Wir haben schon einige Bewerbungen aus Hamburg, Rostock usw. bekommen, d.h. aus einer grösseren Entfernung. Internet und die Jobagentur für Arbeit macht es möglich. Wo Bingen am Rhein liegt weiß man nicht. Wenn dann klar wird, wo wir als Firma sind, dann verzichtet man schon auf das Vorstellungsgespräch (Fahrkosten DB 2. Klasse werden durch uns bezahlt !). Ich muß ehrlicherweise sagen, bevor ich keine Arbeit habe, gehe ich irgendwo hin, egal wo. Aber es kann doch keiner erwarten, dass ein Unternehmen sich zu den Arbeitslosen begibt. Normalerweise sollte es andersrum sein. Für uns ist z.B. die nähe zum Großflughafen Frankfurt sehr wichtig und auch die meisten anderen Unternehmen habe ihre Gründe für einen Standort. Das ganze könnte ich weiterspinnen, z.B. Ausbildung: O-Ton Arbeitsamt: Wenn Sie einen Auszubildenenden wollen, dann müssen Sie sich aber anstrengen. Die sind alle schnell vergeben. Die, die übrig bleiben, sind noch nicht mal im Handwerk zu gebrauchen (so heißt es). Unser Krankenhaus vor Ort muss seine Pflegekräfte auch im Osten rekrutieren, da es nicht genügend deutsche Bewerber gibt. Solche Beispiele lassen sich beliebig ausdehnen.

    Aber das alles kann ja mit der Reichensteuer aufgefangen werden. Haha.

    Lebensplanung ist ja gut und schön, aber ich kann das allgemeine Lebensrisiko nicht vollständig auf den Staat übertragen. Deutschland ist und bleibt ein Sozialstaat, aber eine Risikominierung auf 0, d.h. Statuserhaltung langfristig auch ohne Arbeit kann sich kein Staat der Welt langfristig leisten. Bzw., wenn man das will sollte man vieleicht wirklich Lafontaine wählen. Wäre für mich kein Problem: Ein Office in Atlanta haben wir schon, der Firmenumzug und die private Umsiedelung wäre innerhalb von 3 Monaten zu realisieren.

    gruß
    Heinz

  • Hallo Andreas & Heinz,

    ich möchte dies nicht bei einer Zweier-Diskussion belassen!

    Wie gefällt Euch denn sowas:

    Ein deutsches Großunternehmen bildet Facharbeiter aus. Hierfür erhält es auch Anerkennungen, da über den Eigenbedarf hinaus ausgebildet wird.

    Nach Abschluß der Prüfung werden diejenigen mit einem Zeitvertrag übernommen, die nicht zum Wehrdienst müssen, schwanger sind oder ein Studium aufnehmen.

    Nach Ablauf des Zeitvertrages wird dieser nicht verlängert oder erneuert, die Mitarbeiter werden dem freien Arbeitsmarkt zur Verfügung stellt.

    Intern ausgeschriebene Stellen werden nicht mit diesen Mitarbeitern besetzt, da dies ja dann der 2. Vertrag wäre.

    Da intern kein geeigneter Bewerber gefunden wird, wendet man sich an eine Zeitarbeitsfirma.

    Diese setzt sich nun mit den auf dem freien Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden "ehemaligen" in Verbindung und bietet ihnen einen Zeitjob an.

    Dieser Vertrag ist natürlich nicht an den Haustarifvertrag gebunden und beinhaltet neben dem Fortfall der Erfolgsbeteiligung, Urlaubsgeld, Kürzung des Urlaubsanspruchs von 30 Tagen auf 24 Tage, Verlängerung der Wochenarbeitszeit von 37 Std auf 40 Std. auch eine entsprechend niedrigere Entlohnung (hier 400,-- Euro netto).
    -ich spreche hier nicht von Jobs oberhalb der 30.000,-- Euro Jahresgehalt, sondern vormals 26.000,-- Euro p.A.)-

    Ich kann Euch bestätigen, dass es Westdeutsche gibt, die diesen Job tatsächlich annehmen. Auch wenn sie ihren Sozialversicherungsstatus herunerschrauben und eigentlich momentan einen Anspruch auf Hilfe des Solidaritätsfonds hätten, der nur 40,-- Euro mtl. unter ihrem jetztigen Verdienst liegt.

    Ich finde, dass ist auch etwas zum Nachdenken in unserer Bananenrepublik!:denker:


    Gruß

  • Hallo
    Flexibilität im Berufsleben ist einfach dahingesagt was tun ,wenn man über 50 ist und wird arbeitslos ,wie z.B. meine Mama in den letzten 2 Jahren hatte sie ingesamt 2 Job´s bei2 verschidenen Firmen ,immer nur befristet auf ein halbes Jahr ,Wir haben hir Haus und Grundstück in dem wir seit mittlerweile einem viertel Jahrhundert leben ,bei uns in der Region gibt es in der Tat einige große Betriebe ,welche aber lieber Leiharbeiter einstellen.
    Aus unternehmerischer Sicht würde ich es nicht anders machen 1. Billig 2. keine Kündigungsfristen und 3. wenn es in Deutschland so weiter geht bauen wir eben ein Werk in Polen...
    Aber zurück zum Thema der gute Herr Hartz ist mit Sicherheit ein genialer Kopf wenn es darum geht irgendwo irgendjemanden Daumenschrauben anzulegen .aber die Hartz Gesetze kosten dem Staat wohl doch mehr als gedacht.Jetzt mal unabhängig von der Affaire ,wo ich wenig auf die Medienberichte gebe.
    Fakt ist aber auch das ,daß was sich die Schwarzen ausgedacht haben ein noch größerer Schuß in den Ofen ist 18% Mehwertsteuer und Senkung der ALV ist Schwachsinn weil trotz der Senkung der ALV weniger Geld zu Kaufen übrigbleibt ,weil alles 2 % teurer wird .
    Der Umgekehrte Weg währe der Richtige siehe Saturn ,Mediamarkt und Ebay .Was Billig ist wird gekauft und macht entsprechend Umsatz je mehr Umsatz destomehr Gewinn aus der schieren Menge ,oder sehe ich da etwas falsch.


    Grüße Sandro

  • Zitat von dreyer-bande

    (...)Ein deutsches Großunternehmen bildet Facharbeiter aus.
    (...)
    Nach Ablauf des Zeitvertrages wird dieser nicht verlängert oder erneuert, die Mitarbeiter werden dem freien Arbeitsmarkt zur Verfügung stellt.

    Intern ausgeschriebene Stellen werden nicht mit diesen Mitarbeitern besetzt, da dies ja dann der 2. Vertrag wäre.
    (...)


    Hallo Hannes,

    zwei Aussagen möchte ich aufgreifen:

    1) Großunternehmen
    Das trifft des Pudels Kern, so etwas machen die 100 Großunternehmen. Die 100.000 Klein- und Mittelständler sind dazu kaum in der Lage.

    2) Zeitarbeitsverträge
    Ein unbefristeter Arbeitsvertrag ist in Deutschland als Arbeitgeber kaum kündbar. Da die wirtschaftliche Vernunft während eines Auftragsbooms aber besagt, dass man nicht zu langfristig Arbeitsplätze aufbauen sollte, da man keine langfristigen Garantien hat, macht man Zeitarbeitsverträge. Dies ist die einzige Möglichkeit sich ohne Mehraufwand und Mehrkosten, wenn überhaupt von einem Mitarbeiter wieder zu trennen. (Gute Leistung vorausgesetzt). Nimmt man den einseitigen Kündigungsschutz in Deutschland weg (Nur Unternehmen können kaum kündigen, Mitarbeiter können fast nach Belieben kündigen), dann gebe es solche Konstrukte auch nicht. Auch ich bin inzwischen dazu übergegangen Neueinstellungen für ein Jahr (evtl. noch einmal für ein Jahr verlängert) Zeitverträge zu machen. Diese gehen in aller Regel in unbefristet über. Aber während der Einstellung und auch während der Probezeit möchte ich das einfach noch nicht garantieren.

    gruß
    Heinz

  • Zitat von Sandokahn

    (...)Der Umgekehrte Weg währe der Richtige siehe Saturn ,Mediamarkt und Ebay .Was Billig ist wird gekauft und macht entsprechend Umsatz je mehr Umsatz destomehr Gewinn aus der schieren Menge ,oder sehe ich da etwas falsch.
    (...)


    Ja, das siehst du falsch. Hoher Umsatz garantiert keinen hohen Gewinn. Ganz im Gegenteil, hoher Umsatz lässt sich teilweise nur mit sehr niedrigen Margen erkaufen. Niedrige Margen führen zu einem sehr geringen Gewinnanteil und letztlich zu einem hohen Risiko. Der kleinste Schnupfen lässt das Kartenhaus zusammenfallen. Die zu niedrigen Margen und die Geiz-Ist-Geil Mentalität ist durchaus eines der Probleme in Deutschland.

    gruß
    Heinz

  • Zitat von Heinz

    Ja, das siehst du falsch. Hoher Umsatz garantiert keinen hohen Gewinn. Ganz im Gegenteil, hoher Umsatz lässt sich teilweise nur mit sehr niedrigen Margen erkaufen. Niedrige Margen führen zu einem sehr geringen Gewinnanteil und letztlich zu einem hohen Risiko. Der kleinste Schnupfen lässt das Kartenhaus zusammenfallen. Die zu niedrigen Margen und die Geiz-Ist-Geil Mentalität ist durchaus eines der Probleme in Deutschland.

    gruß
    Heinz


    Ich hab das eigentlich in Bezug auf die Steuern gemeint z.B. wenn jetzt die Ökosteuer wegfallen würde ( nur mal angenommen )währe der Sprit doch rund 20 Cent billiger ,das würde im Umkehrschluss bedeuten die Leute Tanken nicht mehr nur für 30 Euro sonder Tanken auch mal für 60 Euro voll ( nur mal angenommen ) weil sie nicht mehr über jeden Kilometer nachdenken müssen ob sie sich das leisten können ,da gehen doch mehr Steuern ins Säckel trotz das ein geringerer Preis verlangt wird

    oder sehe ich das falsch :klopf:


    Grüße Sandro

  • Zitat von Heinz

    ..... Ein Office in Atlanta haben wir schon, der Firmenumzug und die private Umsiedelung wäre innerhalb von 3 Monaten zu realisieren......


    Na, da wäre ich aber mal auf die Ansichten deiner Mitarbeiter gespannt,
    ob die auch alle so flexibel wären, oder bekommen die nur einen "Tritt",
    wenn sie es wg. Familie, Schulden, Freunden, etc., etc. nicht wären?

    Und nur mal so am Rande, die Bürger sind der Staat, die Regierung "vertritt"
    diese lediglich und "ver"waltet (vernichtet) deren erarbeiteten Mehrwert.

    Gruß
    andreas