Autoexperte wirft VW Arroganz gegenüber Händlern vor

  • Autoexperte wirft VW Arroganz gegenüber Händlern vor

    VW macht aus Sicht des Autoexperten Wolfgang Meinig verheerende Fehler im Umgang mit Händlern und Zulieferern. VW habe trotz seiner schwachen Ertragslage immer noch eine "arrogante Haltung" gegenüber Händlern und Zulieferern, kritisierte der Leiter der Forschungsstelle Automobilwirtschaft in Bamberg.


    "Das ist der falsche Weg. Man kann nicht mit einem unzufriedenen Händler- und Zulieferernetz die Ertragswende schaffen."

    Händler seien Untersuchungen zufolge unzufrieden etwa mit den Preisen für die Modelle und mit Gratifikationen, die nur zögerlich bei ihnen ankämen. Zudem beklagten sie, dass sie zu viele Vorführwagen vorhalten müssten, sagte Meinig. "Das ist alles Demotivation." VW müsse seine Händler und Zulieferer besser motivieren und "mehr Kreativität" in der Zusammenarbeit entwickeln.
    Unzufriedenheit ist ein Indikator für Unternehmensmisserfolg
    Die Unzufriedenheit der Zulieferer und Händler sei ein wesentlicher Grund für die Krise bei Volkswagen, sagte Meinig. "Wir wissen aus jahrelanger Erfahrung, dass die Unzufriedenheit bei Händlern und Zulieferern Frühindikator für Unternehmensmisserfolg ist. Das ist bei Ford und Opel so gewesen. VW steuert aber nicht gegen."

    VW-Boss Bernd Pischetsrieder setze einseitig auf die Senkung der Kosten, kritisierte Meinig. "Ich halte es für falsch, nur an der Kostenschraube zu drehen. Dies geht zu Lasten der Zulieferindustrie, des Personals und der Händler."

    Volkswagen will mit dem Sparprogramm "ForMotion" 2005 konzernweit rund drei Milliarden Euro an Einsparungen realisieren und damit die Ertragswende schaffen. Der Konzerngewinn war 2004 erneut eingebrochen. Der Autobauer hat derzeit massive Absatzprobleme in zentralen Märkten wie China und den USA. Bis 2008 könnten zudem konzernweit weitere vier Milliarden Euro nötig sein, um das Geschäftsergebnis zu verbessern, hatte Pischetsrieder angekündigt.

    Quelle

  • Hallo zusammen,

    der hat absolut Recht. Letztes Jahr wurde mein :) gezwungen, den gerade mal zwei Jahre alten Verkaufsraum, umzubauen.

    Grüße von Stephan :zwinker:

  • ...........................

    so ist es nunmal, wenn der Schäfer vergißt, dass er von der Wolle und dem Fleisch seiner Schafe lebt!:wut:

  • Ich kriege dieses Verhalten gerade live mit. Mein freundlicher wird doppelt bestraft.

    1. Von VW, er soll alle Unzulänglichkeiten von VW ausgleichen, am besten noch permanent seine Vorführwagen als Ersatzwagen hergeben... natürlich ohne Kostendeckelung von VW.

    2. Von mir, weil er den Frust von mir abkriegt, daß VW eine Woche braucht um einen offensichtlichen Defekt zu diagnostizieren, den der Meister am ersten Tag identifiziert hat, und weil es dann 2 Wochen braucht, bis das notwendige Ersatzteil ankommt.

    Beim Touareg und beim Phaeton werden die Werkstätten für unmündig erklärt, dürfen nur reparieren was Wolfsburg erlaubt...... der Frust ist hoch...

    Stuempf