Interessant....
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Im Gegensatz zu Yamahas Technik wird eine spezielle CD/DVD-Oberseite beschrieben
Zu Hewlett-Packards zur CES 2004 angekündigten CD- und DVD-Beschriftungstechnik "LightScribe" gibt es mittlerweile einige Details. Die Technik erfordert nur geringe Anpassungen an die Hardware, da Grafiken und Texte mittels der normalen Laseroptik auf die Medienoberseite gebrannt werden.
Nachdem die Datenseite beschrieben ist, braucht die CD oder DVD nur umgedreht und noch einmal in den Brenner gelegt zu werden, vorausgesetzt, die Datenscheibe verfügt auf der zu beschriftenden Oberseite über eine spezielle, durch den Laser gezielt verfärbbare Schicht. Das Resultat soll eine professionell aussehende, nicht abkratzbare glitzernde Beschriftung bzw. Bebilderung unter der Oberfläche sein, die zudem nicht mit den Nachteilen von Aufklebern einhergehen soll.
Da die normale Laufwerksoptik genutzt wird, braucht HP dabei eigenen Angaben zufolge nur geringe Veränderungen an seinen in Aussicht gestellten LightScribe-fähigen CD- und DVD-Brennern vorzunehmen. So müsse die Laufwerkselektronik nur minimal modifiziert werden, um eine LightScribe-Beschichtung erkennen und den Schreib-/Lese-Kopf entsprechend positionieren und fokussieren zu können.
Die LightScribe-Beschichtung soll sich preisgünstig auf Medien aufbringen lassen, zudem soll für leichte Identifizierung ein LightScribe-Logo auf entsprechenden CDs und DVDs und deren Verpackung zu finden sein. LightScribe-Laufwerke weisen per Firmware auf ihre Fähigkeit hin und LightScribe-kompatible CD-/DVD-Brenn-Software soll von dieser Gebrauch machen können.
HP bietet seine Technik Laufwerks-, Datenträger-, PC- und Unterhaltungselektronik-Herstellern zur Lizenzierung an. Zu den Lizenznehmern zählen bereits Hitachi-LG Data Storage, Toshiba, Mitsubishi Chemical Company, MicroVision Development, Moser Baer India Limited und Sonic Solutions Software. Entsprechende Produkte erwartet HP für die zweite Jahreshälfte 2004.